Wuala, Yosemite und Java

Richtig, für einen Cloud-Service wie iCloud, Dropbox, box, Wuala, etc.! Allerdings wirbt Wuala mit besonderer Sicherheit und Verschlüsselung, was eben nicht so ist und das geht einfach nicht! Für besonders wichtige Daten gibt es ja andere Cloud/Backup Dienste, die nicht so bekannt sind, aber dafür auch mehr kosten!

Und auch bei denen muss man sich darauf verlassen, was in den AGB steht. Grundsätzlich ist mir jedenfalls wohler bei dem Gedanken, dass das Zeug nicht nur auf dem Server verschlüsselt wird, sondern schon verschlüsselt meinen Rechner verlässt. Und klar, auch dabei verlasse ich mich darauf, dass das nicht nur so kommuniziert wird, sondern tatsächlich so ist.
 
Danke für die Info, ich bin bis anhin auch davon ausgegangen, dass wuala nicht auf die daten zugreifen kann, weil sie clientseitig verschlüsselt werden. (Wie haben sie denn überhaupt zugriff darauf, wenn das auf dem Client passiert?)
Kannst du dein Dienst hier empfehlen, den du benutzt und als sicher einschätzt?

owncube mit Schweizer Rechenzentrum
 
Heute kam ein mail von Wuala, auf englisch wird die Einstellung, und Löschung, des Gratis Speicher per Dezember angekündigt. Bin mir aber nicht sicher ob dieses mail tatsächlich von Wuala stammt. Entsprechende Hinweise fand ich keine auf der Homepage. Nur NEUE Anmeldungen sind nicht mehr gratis.

Echte Meldung, oder nicht?
 
Die Meldung ist echt, Wuala hat diesen Wechsel schon vor einiger Zeit angekündigt.

Eigentlich finde ich OK, dass Wuala für den Dienst Geld verlangt. Die Qualität nimmt allerdings fortlaufend ab. Und Teilen kann man auch nur noch mit anderen, die bezahlen, was unschön ist. Aber ich vermute, Wuala wurde und wird sowieso nicht wirklich zum Teilen verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuala gelöscht,- ein Problem weniger :music:
Das geht halt nur, wenn man Wuala nicht wirklich braucht. Braucht man es wirklich, muss man erst eine Alternative suchen, diese ausprobieren und dann dorthin migrieren. Gar nicht so einfach!
 
Wuala unterliegt schon seit längerer Zeit den US Gesetzen, da WD Wuala aufgekauft hat... das allein reicht zum Wuala streichen!
 
Das geht halt nur, wenn man Wuala nicht wirklich braucht. Braucht man es wirklich, muss man erst eine Alternative suchen, diese ausprobieren und dann dorthin migrieren. Gar nicht so einfach!

Verstehe was Du meinst. Selber habe ich einen Synology Server angeschafft. Der steht zumindest in einem anderen Raum,- kann aber auch von extern betrieben werden. Sehr praktische Sache, welche ich nie mehr missen möchte. Etwas teuer in der Anschaffung, aber mit gutem Gefühl.
 
Bei eigenen NAS habe ich immer ein schlechtes Gefühl. Synology-NAS wurden ja auch gerade erst massenhaft gehackt … :(
 
Bei eigenen NAS habe ich immer ein schlechtes Gefühl. Synology-NAS wurden ja auch gerade erst massenhaft gehackt … :(

Kommt halt auch auf die offenen Ports an, wenn der Server von extern benutzt werden soll. Ich denke mal, dass kein Server wirklich sicher ist. Aber ganz wichtige Daten werden sowieso zuerst verschlüsselt, bevor sie auf irgendeinen Server wandern. Grundsätzlich vertraue ich meinem eigenen Server mehr, als irgend einer Wolke, da ich ihn bei bekanntwerden einer Gefahr einfach abstellen kann. Oft sitzt auch das Risiko zwischen Stuhl und Bildschirm ;)
 
Das geht halt nur, wenn man Wuala nicht wirklich braucht. Braucht man es wirklich, muss man erst eine Alternative suchen, diese ausprobieren und dann dorthin migrieren. Gar nicht so einfach!
Hast du mal BTsync ausprobiert? Ist zwar auch Closed-Source, aber die Daten bleiben vollständig in deiner kleinen Wolke. Eigentlich ist das ein reines P2P-, also grundsätzlich server-loses Sync-Tool, aber wenn du dir einen 24/7 eingeschalteten Rechner hinstellst, hast du einen immer erreichbaren Server.

Ich halte via BTsync wenige GB zwischen mehreren Geräten synchron: iPhone, Android Tablet, MBP und als "Server" einen RasPi. Und das seit gut einem Jahr ohne Probleme. BTsync ist übrigens verdammt schnell. In vielen Benchmarks ist es >5x schneller als die Konkurrenz (z.T. >>10x).
 
BTSync ist vielversprechend, hat aber noch so einige Mängel. So läuft BTSync unter OS X nicht als Service beziehungsweise in einer Server-Version. Man muss auf dem Server deshalb immer mit einem Nutzer eingeloggt sein, was eher lästig ist. Auch fehlt noch die Möglichkeit, nur ausgewählte Dateien zu synchronisieren und ein direkter Zugriff ohne vorherige Synchronisation ist nur auf mobilen Geräten möglich.

Die angekündigte Version 2.0 wird aber Verbesserungen bringen. Ich hoffe, die iOS-Version wird irgendwann auch noch verbessert.

Ein vollwertiger Wuala-Ersatz wird BTSync aber mittelfristig nicht sein, dazu bietet Wuala zu viele Funktionen. Aber auf die Synchronisation von Daten bezogen ist BTSync tatsächlich sehr gut.

Was auch noch mitspielt: Unter Yosemite ist Wuala für mich nicht mehr brauchbar, beim Synchronisieren gab es zu viele Konflikte und Daten gingen verloren.
 
BTSync ist vielversprechend, hat aber noch so einige Mängel.So läuft BTSync unter OS X nicht als Service beziehungsweise in einer Server-Version. Man muss auf dem Server deshalb immer mit einem Nutzer eingeloggt sein, was eher lästig ist. Auch fehlt noch die Möglichkeit, nur ausgewählte Dateien zu synchronisieren und ein direkter Zugriff ohne vorherige Synchronisation ist nur auf mobilen Geräten möglich.
Wann würde man das, mal abgesehen auf mobilen Geräten, wollen (ernst gemeinte Frage)? Ich bin sogar froh, daß BTsync auf meinem Android Tablet ganze Ordnerstrukturen im Hintergrund ständig synchron hält. Ich meine, der Sinn einer Synchroniosation IST doch, alles synchron zu haben. Andernfalls kann ich mir doch auch einen FTP/WebDAV/sonstwas-Dienst hinstellen?

Insofern würde ich auch gar nicht von einem Mangel reden, sondern als pure Absicht.

Die angekündigte Version 2.0 wird aber Verbesserungen bringen. Ich hoffe, die iOS-Version wird irgendwann auch noch verbessert.
Inwiefern? Die iOS-App macht doch die selektive Synchronisation. Ok, "nur" auf Ordnerbasis. Aber will man sowas tatsächlich auf per Datei festlegen? Mir fehlt dazu die Idee eines Workflows.

Ein vollwertiger Wuala-Ersatz wird BTSync aber mittelfristig nicht sein, dazu bietet Wuala zu viele Funktionen.
Hab Wuala nie benutzt, kann dazu also nichts sagen. Ich vermisse derzeit jedenfalls nichts. Wobei… was ich nicht kenne… ;-)

Aber auf die Synchronisation von Daten bezogen ist BTSync tatsächlich sehr gut.
Ich bin echt angetan vom Durchsatz. Ich war auch erstaunt, wie schnell z.B. mein BTsync auf dem Tablet unterwegs den BTsync auf meinem RasPi zuhause findet.

Was auch noch mitspielt: Unter Yosemite ist Wuala für mich nicht mehr brauchbar, beim Synchronisieren gab es zu viele Konflikte und Daten gingen verloren.
Ui, das ist böse. Ich bin da etwas vorsichtig und lasse via CCC täglich den Dropbox und den BTsync-Ordner lokal mit Versionierung sichern. Kann ja immer mal sein, daß was kaputt geht. Dazu landet das Ganze in meinen normalen Backups.
 
Wann würde man das, mal abgesehen auf mobilen Geräten, wollen (ernst gemeinte Frage)? Ich bin sogar froh, daß BTsync auf meinem Android Tablet ganze Ordnerstrukturen im Hintergrund ständig synchron hält. Ich meine, der Sinn einer Synchroniosation IST doch, alles synchron zu haben. Andernfalls kann ich mir doch auch einen FTP/WebDAV/sonstwas-Dienst hinstellen?
Nicht alle Geräte verfügen über genügend Speicherplatz. Ich bin beispielsweise häufig mit einem MacBook Air unterwegs, wo mir lediglich etwa 60 GB Speicherplatz zur Verfügung stehen. SFTP usw. bedingt, dass man online ist, was zumindest bei mir häufig nicht der Fall ist (gar keine Internet-Verbindung möglich, oder Internet-Verindung zu langsam oder zu teuer).

Inwiefern? Die iOS-App macht doch die selektive Synchronisation. Ok, "nur" auf Ordnerbasis. Aber will man sowas tatsächlich auf per Datei festlegen? Mir fehlt dazu die Idee eines Workflows.
Ich benötige unter iOS nicht ständig all meine Daten, was speicherplatzmässig aber sowieso nicht geht. Aber wenn ich Dokument X benötige, möchte ich es abrufen können, was mit Wuala beispielsweise ohne weiteres funktioniert.

Ui, das ist böse. Ich bin da etwas vorsichtig und lasse via CCC täglich den Dropbox und den BTsync-Ordner lokal mit Versionierung sichern. Kann ja immer mal sein, daß was kaputt geht. Dazu landet das Ganze in meinen normalen Backups.
Für die Daten, die Wuala zerstörte (oder in falschen Versionen priorisierte), hatte ich auch Backups. Aber mühsam war es dennoch: Man muss das Problem erst einmal bemerken und dann mehr oder weniger von Hand alles reparieren. Letztlich verwende ich mein CrashPlan-Backup. Time Machine ist von der GUI her ziemlich unübersichtlich und auch nicht besonders schnell.

Alles in allem ist BTSync bezüglich Synchronisation und Offline-Nutzung tatsächlich eine hervorragende Wuala-Alternative. Mühsam ist vor allem, dass man auf dem «Server» dauerhaft eingeloggt sein muss, damit man immer einen Computer hat, der online ist. Ich hoffe aber, das ändert sich noch. Genauso wie ich übrigens hoffe, dass es für Synology-NAS früher oder später ein offizielles Package gibt.

AeroFS könnte übrigens auch noch eine Alternative sein. Schon ausprobiert?
 
Mühsam ist vor allem, dass man auf dem «Server» dauerhaft eingeloggt sein muss, damit man immer einen Computer hat, der online ist. Ich hoffe aber, das ändert sich noch.
Meinst du BTsync? Was meinst du mit "auf dem Server dauerhaft eingeloggt sein"? Muss man bei BTsync gar nicht? Die Geräte finden sich automagisch wieder. Klappt hier wunderbar.

AeroFS könnte übrigens auch noch eine Alternative sein. Schon ausprobiert?
Ich hatte es mal vorgehabt, aber dann hatte BTsync schon meine Bedürfnisse erfüllt. Mich überzeugte vor allem die Unabhängigkeit von einem Online-Dienst. Sollte Bittorrent Inc. mal die Segel streichen, hört mein Workflow nicht plötzlich auf zu funktionieren. Ich bin überhaupt ein Freund von "generischen" Lösungen (IMAP, SMTP, Jabber etc.) und meide proprietäre Dienste (Whatsapp, Facebook) soweit es geht. BTsync ist zwar nicht generisch in diesem Sinne, aber zumindest unabhängig genug. Wobei immer noch das "Vertrauensproblem" (in dem Fall gegenüber Bittorrent Inc.) bleibt, dessen bin ich mir auch bewusst.
 
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