Wozu brauch Deutschland Bundesländer?

Zentralismus in Deutschland geht nicht:

1. Die CSU würde aufhören zu existieren und die CDU in eine Krise stürzen.
2. Bayern würde erkennen zu wem es wirklich gehört.
3. Sächsischsprachige Lehrer dürften auf einmal in Schleswig-Holstein "Deutsch" unterrichten.

:D

Aber so geht es auch nicht weiter. Einige Länder arbeiten bereits sehr eng zusammen und teilen sich Behörden; z.B. Hamburg und Schleswig-Holstein haben eine Medienbehörde, ein Statistikamt, eine Landesbank......

Aber gerade das Bildungswesen dem Föderalismus zu überlassen wird noch ein großer Fehler sein.

Definitiv haben wir zu viele Bundesländer, die zu oft zu wenig Einwohner haben. Das unterschiedliche Kulturen in einem großen Bundesland zusammenleben könne beweisen Westfalen/Rheinländer, Badener/Würtemberger und Franken/Bayern bereits seit 60 Jahren.:p

Brandenburg wollte das marode Berlin vor ein paar Jahren nicht haben. Der Nordstaat geistert seit Jahrzehnten durch die Presse. Politische Befindlichkeiten werden es aber nicht geschehen lassen. Bremen und Niedersachsen geht wohl nur, wenn Bremen die Hauptstadt wird.

Ideal wären wohl 8 Bundesländer, wobei BY,BW und NRW bereits groß genug sind. Hessen und Thüringen - Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt - Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern wären mögliche Gebilde.

Und natürlich Rheinland-Pfalz und das Saarland! Ach nee, da wurde ja hier schon widersprochen.;)
 
Die Abschaffung des Föderalismus würde die Gesetzgebung in ungeeigneter Art und Weise vereinfachen. Das Zweikammerprinzip, das starken Landesregierungen Mitsprache bzw. Korrekturen an und sogar die Verhinderung von Gesetzen erlaubt, verhindert, daß potentiell extremistische Regierungen die Machtstrukturen in Deutschland verändern.

Wir haben ja dieses System nicht, weil wir zukünftige Fehler befürchten müssen, sondern, weil wir vergangene nicht wiederholen wollen.
 
Landesregierungen sind überflüssige Landesbehörden. In einer Zeit, wo der Staatsverschuldung der Zins-Kollaps droht, sollte man auch den Mut haben, zu Mitteln zu greifen, die nicht in der Geldbörse des kleinen Mannes enden... :mad:
Wir haben doch schon die Bezirksregierungen abgeschafft. Da wurden jede Menge Mitarbeiter und Beamte umgeschichtet.

Okay, dass ganze führte zu einer weiteren Überlastung der Gerichte, da fast alle Widersprüche nun an die Gerichte zu schicken sind. Aber egal.

Aber wenn wir schon ausdünnen, dann können wir doch auch alle Unternehmen unter die Leitung des "Deutschland-Konzerns" stellen. Durch die Ausdünnung der oberen und mittleren Management-Ebene könnte mehr Lohn an die Arbeiter ausgeschüttet werden.
 
Bundesländer in Form von geographischen Einteilungen machen sicherlich Sinn. Allerdings würde ich diese, nach bewährter Methode, wieder "Bezirke" nennen und den Staat an uns für sich zentralistisch aufbauen. Das spart Geld und hält das ganze schön einfach zu verwalten.

Genau ! Das funktionierte ja auch schon immer besonders gut ! :rolleyes:
 
Alternativ könnte man ja auch einfach ein paar Bundesländer abgeben, die dann einen eigenen souveränen Staat bildeten. Fünf würden mir das sofort einfallen.
 
Der Föderalismus ist doch mE sogar per "Ewigkeitsklausel" geschützt, d.h. weniger als 2 Bundesländer kann es gar nicht geben, selbst mit Grundgesetzänderung nicht.
 
Der Föderalismus ist doch mE sogar per "Ewigkeitsklausel" geschützt, d.h. weniger als 2 Bundesländer kann es gar nicht geben, selbst mit Grundgesetzänderung nicht.
Dann sollte man wenigstens die einrichten.

Ich bin für Bayern + Rest. Hat jemand andere Vorschläge? :hehehe:
 
Alternativ könnte man ja auch einfach ein paar Bundesländer abgeben, die dann einen eigenen souveränen Staat bildeten. Fünf würden mir das sofort einfallen.

Genau, wir ändern das ganze System und gehen wieder zurück auf 11 Bundesländer. Das würde vieles einfacher machen. ;)
 
Man könnte woanders anfangen und wirklich Geld sparen, wenn man die Krankenversicherungen (gesetzlich) zusammenlegt, denn die Leistungen sind eh alle gleich...
 
Das unterschiedliche Kulturen in einem großen Bundesland zusammenleben könne beweisen Westfalen/Rheinländer, Badener/Würtemberger und Franken/Bayern bereits seit 60 Jahren.:p

Was hast denn Du geraucht? :Oldno: Das ist von fränkischer Seite weder frei, noch willig, was da abgeht...

Hier in Franken gilt nicht 'Freistaat Bayern', sondern 'Frei statt Bayern'

:D
 
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