Word-Dateien nur mit Dialog Sichern oder nicht schließen?

mogano

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Moin moin,

ich arbeite mit Word-Dateien, die von verschiedenen Nutzern erstellt wurden und per Owncloud von mehreren Nutzern Bearbeitet werden. Die meisten anderen Nutzer haben Windows-Systeme.

Mit fällt immer wieder lästig auf, dass ich manche Dokumente, die ich nur einmal geöffnet habe, sie dann aber ohne jede Änderung einfach wieder schließe, per Dialog fragen, ob ich die Änderungen - die ja nicht stattgefunden haben- sichern möchte.
Das gleiche tritt auch bei Excel-Dateien auf, ich kann keine dieser Excels öffnen und direkt danach wieder schließen (Befehl + W) ohne jedesmal den Dialog >Nicht speichern< zu bestätigen.

Gibt es eine Möglichkeit, diesen Dialog abzuschalten, bzw. was führt dazu, dass einige Doks danach verlangen, andere sich aber einfach nur schließen lassen?
 
Mit fällt immer wieder lästig auf, dass ich manche Dokumente, die ich nur einmal geöffnet habe, sie dann aber ohne jede Änderung einfach wieder schließe, per Dialog fragen, ob ich die Änderungen - die ja nicht stattgefunden haben- sichern möchte.
Doch. Änderungen haben stattgefunden: und sei es das Neuverbinden mit einem anderen Drucker(-treiber).
Das ist ein typischer Grund (und vermutlich nicht der einzige), der zu Veränderungen im Unterbau eines geöffneten Dokuments führt.

Bei Arbeitsmappen kommt dann bisweilen noch eine Änderung an der Berechnungsgrundlage für Zellgrößen hinzu: CharacterUnits vs. Meter.
 
Tja, Drucker sind auf dem Rechner gar nicht installiert- also kanns daran nicht liegen, und auch die Tatsache, dass viele Dateien sich öffnen und ohne Dialog wieder schließen lassen, spricht doch wohl gegen deine Vermutung.

Ich hab gerade solch eine Datei, die sich nur mit dem blöden Dialog zum Sichern schließen lässt, geöffnet und unter einem anderen Namen gespeichert- und siehe da, jetzt kann ich diese Datei schließen, ohne den Dialog zu erhalten.

Irgendwo muss es dann doch wohl eine Voreinstellung geben, die dieses verursacht- aber wo und wie???
 
Es passiert i.d.R., wenn die Datei von einer älteren Version stammt (auch wenn es *.docx ist).
 
Ok, in meinem Fall scheint auch das nicht zu stimmen- die Dateien, die von anderen Bearbeitern erstellt wurden, sind immer mit einer neueren Version von MS Office erstellt worden, und ich arbeite anscheinend mit der mit Abstand ältesten Version, Word und Excel 2008 Version 12.0 --uralt, aber beides läuft ohne Probleme.

Meine Lösung besteht jetzt darin, die geöffneten Dokumente unter dem gleichen Namen neu zu sichern, damit dann die originale Datei zu ersetzen, und schwuppdiwupp kann ich diese Doks öffnen und schließen ohne diesen Sicherungsdialog. Muss nur mal abwarten, ob diese Lösung auch dann noch funktioniert, wenn jemand anderes diese Datei dann mit einem neueren Programm bearbeitet hat.
 
ich arbeite anscheinend mit der mit Abstand ältesten Version, Word und Excel 2008 Version 12.0 --uralt, aber beides läuft ohne Probleme.
Erstens würde ich unter MSO2008 nicht mit v12.0 arbeiten. v12.3.6 war die letzte, und zwischen diesen beiden Ständen sind ja auch Fehler behoben worden.

Zweitens müssen in deinem Arbeitsumfeld die MSO-Anwendungen vermutlich so gut wie immer im »Kompatibilitätsmodus« (siehe etwaige Beifügung zum Dateinamen in der Titelleiste des Dokumentfensters) arbeiten. Selbst das Open-XML-Format hat sich ja zu MSO2010/2011 hin noch einmal geändert. Oder dass zur Darstellung in Word2008 oder Excel2008 Umformatierungen technisch neuerer Objekte in älterformatige erfolgen (etwa dass Formelobjekte in Word nur als unveränderliche Grafik im Dokument dargestellt werden).

Alles sowas bewirkt folgerichtig den Hinweis auf Änderungen im Verhältnis zu ursprünglichen Zustand. Du wirst diesen nicht abspeichern wollen, wenn du die anderen Bearbeiter nicht gerade ärgern willst. Du wirst aber ebenso folgerichtig auf die Möglichkeit zum Speichern hingewiesen.

Dumm und in gewisser Weise kritisch ist für dich, dass du nicht zwingend wissen kannst, welche ggf. doch gespeicherten Änderungen für die anderen Bearbeiter problematisch sein können – weil du die nicht »selbst gemachten« Änderungen in MSO2008 ja nicht siehst, etwa weil diese oft unter der Oberfläche des Dokuments ablaufen.

So bleibt eigentlich als »sichere« Vorgehensweise nur, immer Duplikate zu öffnen; vor allem, ungeklärte Änderungen (oder Änderungen ungeklärter Herkunft) nur in solch einem Duplikat zu speichern.
 
Das gleiche tritt auch bei Excel-Dateien auf, ich kann keine dieser Excels öffnen und direkt danach wieder schließen (Befehl + W) ohne jedesmal den Dialog >Nicht speichern< zu bestätigen.

Den Effekt kenne ich ebenfalls – und zwar mit Excel 2008 Mac. Es sind von mir selbst erstellte Excel-Dateien, die ich lediglich öffne, keine Änderung vornehme und wieder schließe. Ich bekomme daraufhin die Meldung, ob ich Änderungen speichern will.

Ich habe das zwischenzeitlich als Kuriosum abgehakt.
 
So, inzwischen bin ich der einzige, der diese Word-Dateien als .doc erstellt, bearbeitet und sichert. Das alles mit Word 2008 Version 12.3.6. Es tritt dieses sehr nervige Problem immer wieder auf.
Zur Zeit ist es so, dass ich ein Dokument erstelle, es schließe, eine Stunde später wieder öffne, es dann wieder schließen möchte, und das geht dann nicht ohne diesen nervigen Dialog:
"möchten Sie die Änderungen in "ABCDE.doc" speichern?

Da ich einen Onlinehandel betreibe, habe ich oft mit ein paar -zig Word-Dokumenten täglich zu rund, und da nervt jeder zusätzliche, unnötige Klick. Und ja, die Dokumente haben immer im Kopf des Fensters in Klammen Kompatibilitätsmodus hinter dem Dateinamen.

Gibts da keine Lösung??? Das nervt einfach nur.
 
cmd-d (don't save) im Dialog drücken.
 
Und ja, die Dokumente haben immer im Kopf des Fensters in Klammen Kompatibilitätsmodus hinter dem Dateinamen.
Gibts da keine Lösung??? Das nervt einfach nur.
Für den Anzeigezusatz »Kompatibilitätsmodus«?
Nein.

Ein .doc (heute meist Format Word97-2004, als Suffix bisweilen auch noch für ältere Word-Formate) wird ja in Word-Versionen ab v2007 immer im Kompatibilitätsmodus geöffnet. Das ist lediglich ein Hinweis für den Nutzer, keine Funktionen zu nutzen, die in diesem Format nicht gespeichert werden können (beim Speichern warnt Word dann noch einmal).

Den gleichen Zusatz gibt es dann auch bei .doc{x|m}, wenn in Word2007 bzw. 2008 OpenXML-formatige Dokumente geöffnet werden, die in jüngeren Word-Versionen (also v2010++) noch zusätzliche Funktionen enthalten, die Word2007 bzw. 2008 noch nicht kennen.
 
Für den Anzeigezusatz »Kompatibilitätsmodus«?
Nein, was da als Name steht, ist mir Schnuppe. Mir geht es nur darum, diesen blöden und unnützen Dialog zu unterbinden, wenn ich das .doc nur geöffnet hatte und ohne jede Änderung wieder schließen will.

cmd-d (don't save) im Dialog drücken.
Das ist ein guter Tipp, jedenfalls viel besser, als immer mit der Maus diesen Dialog mit nein zu bestätigen, da flickt sich cmd-d doch deutlich schneller.
Aber ich versteh immer noch nicht, wieso das nicht bei allen Docs auftritt, machew lassen sich auch einfach schließen, ohne das Gerödel, andere eben nicht.
 
Aber ich versteh immer noch nicht, wieso das nicht bei allen Docs auftritt, machew lassen sich auch einfach schließen, ohne das Gerödel
Eine mögliche Ursache hatte ich je weiter oben beschrieben.

Wie steht es um etwaige geschützte Bereiche im Dokument?
Oder Felder, die beim (d.h. vorm) Schließen aktualisiert werden (was das Standardverhalten für Feldfunktionen wäre)?
Gibt es sowas?

Was passiert denn, wenn du (ein Duplikat) eines der betroffenen Dokumente nach dem Öffnen und ohne von dir selbst verfertigte Änderungen schließt, der Aufforderung zum Speichern nachkommst –
… (1) und danach dieses so gespeicherte Dokument auf ebenjenem Rechner erneut öffnest, und dann ohne offensichtliche Änderungen wieder schließt?
… (2) und nach einem Neustart des Rechners (bzw. Abmelden/Wiederanmelden) dieses so gespeicherte Dokument auf ebenjenem Rechner erneut öffnest, und dann ohne offensichtliche Änderungen wieder schließt?
 
Was passiert denn, wenn du (ein Duplikat) eines der betroffenen Dokumente nach dem Öffnen und ohne von dir selbst verfertigte Änderungen schließt, der Aufforderung zum Speichern nachkommst –
… (1) und danach dieses so gespeicherte Dokument auf ebenjenem Rechner erneut öffnest, und dann ohne offensichtliche Änderungen wieder schließt?
… (2) und nach einem Neustart des Rechners (bzw. Abmelden/Wiederanmelden) dieses so gespeicherte Dokument auf ebenjenem Rechner erneut öffnest, und dann ohne offensichtliche Änderungen wieder schließt?
Zur ersten Frage: Hab ein Duplikat erstellt, dieses geöffnet, ohne jede Änderung sofort danach wieder mit cmd-W geschlossen, der lästige Dialog "Möchten Sie die Änderungen in .... speichern?" erscheint natürlich sofort wieder.

Zur frage 2 muss ich die Kiste neu starten, das kommt später dran- arbeite zur Zeit und brauch den Rechner....
 
So, inzwischen war der Imac aus und ist frisch gestartet.
Die Probleme bestehen weiter, genau wie beschrieben: Das Duplikat der Datei öffne ich, nur um es sofort danach ohne jede Bearbeitung, ohne Verschieben auf dem Desktop oder sonst irgendwas wieder per cmd-w zu schließen- wieder erscheint der Dialog "Möchten Sie die Änderungen in .... speichern?".

Hab dann etwas getan, was die Sache beeinflusst:
Wenn ich aus dem geöffneten Dokument per cmd-x den gesamten Inhalt entferne, es dann sichere und schließe, kann ich das Dokument wieder öffnen und danach ohne den Dialog wieder schließen.

Wenn ich dann aber dieses Dok wieder öffne, aus der Zwischenablage den zuvor entfernten Inhalt wieder einsetzte und dann erneut sichere, verhält sich das Dok wie zuvor: erneutes Öffnen und Schließen nur wieder mit dem blöden Dialog "Möchten Sie die Änderungen in .... speichern?" möglich.

Mit kommt das komisch vor, wie kann der Inhalt eines Dokuments darüber bestimmen, ob dieser Dialog erscheint oder nicht???
Um sicher zu gehen, dass keinen unsichtbaren HTML-Tags dieses Verhalten steuern, habe ich den Inhalt des Doks in einem Editor in reinen Text umgewandelt und wieder eingefügt: keine Veränderung. Immer noch dieser blöde Dialog.
Keine Ahnung, was das beeinflussen könnte.
 
Danke für den Bericht.

… wie kann der Inhalt eines Dokuments darüber bestimmen, ob dieser Dialog erscheint oder nicht?
Nunja: Wie steht es um meine ersten Fragen aus #13: geschützte Bereiche bzw. Feldfunktionen?
 
Hallo,

ich weiß leider nicht mal, was geschützte Bereiche bzw. Feldfunktionen sind....hab diese jedenfalls nicht bewusst in den Dokus drin.

Diese Word-Doks enthalten nur Text, der aus Bestell-emails dort per Copy und Paste eingefügt wurde und als Laufzettel die Abläufe einer Bestellung regeln.

Aber ich war fleissig am Wochenende: ich konnte noch langer Versucherei feststellen, dass es immer die Mailadressen waren, die dieses Problem darstellen:
Jedes Dokument, aus dem ich die Mailadresse rauslösche, ist anschließend ohne den Sicherungsdialog zu schließen, und wenn ich danach die Mailadresse wieder einfüge, kommt der Dialog wieder.
Was kann dafür die Ursache sein und wie bekomme ich dieses Problem in den Griff?
Es scheint irgendein HTML-Tag zu sein, der sich in der Mailadresse verbirgt. Hab schon die Voreinstellungen durchsucht, aber nichts finden können.
 
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Ja, auch (klickbare) Emailadressen werden über Feldfunktionen gesteuert (mailto) – also das Fleisch hinter dem schieren Text einer Adresse, der für eine Datenweitergabe an das Standard-Emailprogramm sorgt. Auch werden Eigenschaften wie geklickt/nichtgeklickt gespeichert.

Die Speichernachfrage kommt aber nur für altformatige Dokumente (.doc – Word97-2004); OpenXML-formatige (.docx) werden bei mir auch in Word2008-12.3.6 ohne Rückfrage geschlossen.

Im geschilderten Fall dürfte das im Zusammenhang mit Word2008 der hinreichende technische Grund für die Speicherungsnachfrage zu sein.

Word2011-14.7.7 (gerade probiert) fragt in diesem Kontext nicht nach, weder bei .doc, noch bei .docx.
 
Wenn ich dich also richtig verstehe, hilft nur ein Update auf Word 2011?
Im Augenblick behelfe ich mir, indem ich alle Bestellungen eines Tages in einem Sammeldokument zusammenfasse, dieses dann in ein Nicht-HtML-Programm ziehe, sichere, und von dort aus wieder zurück in ein Word-Dokument exportiere- dann sind für dieses Dokument und alle davon abstammenden die HTML-Tags entfernt, ist zwar nicht so elegant, aber immer noch besser als diese -zig sinnlosen Nicht-speichern- Klicks am Tage.
 
Wenn ich dich also richtig verstehe, hilft nur ein Update auf Word 2011?
Nein.
Der Verzicht auf das seit 2006/2007 aufs Altenteil verlegte Format »Word97-2004« alias .doc hülfe – im Falle von Word2008 – nach Lage der Dinge auch.
 
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