Word 2011 Mac Inhaltsverzeichnis mehr als 9 Ebenen?

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Hallo zusammen,

ich nutze Word 2011 auf dem Mac. Bei dem Versuch, ein recht tiefgehendes Inhaltsverzeichnis zu erstellen, ist mir aufgefallen, dass lediglich 9 Überschriftenebenen ins IV aufgenommen werden können. Gibt es eine Möglichkeit, aus diesen 9 Ebenen auch 11 oder 12 zu machen?

Da es sich um ein großes Dokument handelt, sind so viele Ebenen leider nötig.

Sollte dieses Vorhaben irgendwie realisierbar sein, würde ich mich über Beiträge freuen.

Grüße!
 
… Gibt es eine Möglichkeit, aus diesen 9 Ebenen auch 11 oder 12 zu machen? …
Nein.

… Da es sich um ein großes Dokument handelt, sind so viele Ebenen leider nötig …
:suspect: Was hat die Größe des Dokumentes mit dem Bedarf an Einbettungsebenen zu tun?

Andererseits: Wie komplex sei das Thema jenes Dokuments, dass man eine Gliederungsebene mit Überschriftentext der Art:

12.1.3.4.2.3.3.7.9.11.2 Über den hochwichtigen besonderen Spezialfall 34 der Kategorie 15

benötigt? M.a.W., wie unübersichtlich (und zwar nicht zuletzt für dich) willst du das Dokument machen?
 
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Mach mich nicht schwach.. Das muss doch irgendwie gehen?!


Aus Aspekten der Übersichtlichkeit verwende ich auch keine Dezimalnummerierung sondern unterteile in Kapitel, A., I., 1. etc. und rücke ein.
Wenn dich der Begriff der "Größe" stört, sage ich einfach: "Der Bedarf ist da."
 
Aus Aspekten der Übersichtlichkeit verwende ich auch keine Dezimalnummerierung sondern unterteile in Kapitel, A., I., 1. etc. und rücke ein.

Was aber die Übersicht bei der Nummerierung der Überschriften nicht wirklich verbessert. Ich persönlich würde jedem Autor eines Buches selbiges um die Ohren hauen, wenn er in seinem Buch so viele nummerierte Gliederungsebenen verwendet. Meiner Meinung nach sollte bei einem Buch spätestens die vierte Ebene nicht mehr nummeriert und ins Inhaltsverzeichnis übernommen werden. Ansonsten gilt, sollte wirklich Bedarf bestehen, weil man sehr spezielle Dokumente erstellen will, sollte man direkt zu vernünftiger Software greifen. Mein Tipp, LaTeX lässt sich viel besser an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Allerdings sollte man sich dazu mit (La)TeX auskennen bzw. notfalls jemanden bezahlen, der die nötigen Anpassungen vornimmt.
 
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Hallo,

es gibt tatsächlich Fächer, die eine so tiefe Gliederung benötigen (z.B. Jura). In den Fächern, in denen ich mich bewege, würde ich bei so vielen Ebenen eine Schwäche in der gedanklichen Gliederung vermuten.

Doch es ist eine Frage, den Text so tief zu gliedern und einen andere, ob die so tief ins Inhaltsverzeichnis muss. Auch die Juristen bringen dort aus Gründen der Übersichtlichkeit viel weniger Ebenen, als im Text dann genutzt werden. Das sollte für die inhaltliche Logik des Verzeichnisses ja auch kein Problem sein.

Peter
 
LaTeX beherrscht ohne zusätzliche Pakete, je nach Artikelform mWn. auch nur 4 (Buch) bzw. 3 (Artikel) Ebenen und das auch aus gutem Grund.
Ich empfinde 4 Gliederungsebenen schon als grenzwertig, aber mehr als neun, da sollte man sich wirklich Gedanken über den Aufbau machen. Es mag zwar sein, dass es für den Ersteller "Sinn macht" und er sich darin auch zurechtfindet. Wenn das Schriftstück nur für eben jenen ist, könnte man das auch tun.
Für jemand fremden der das Dokument aber lesen und damit arbeiten soll ist das ganz schön übel. Ich hatte mal ein Vorlesungsskript, das, ich glaube, acht ebenen hatte. Das war so unübersichtlich, dass über kurz oder lang nur noch entsprechende Bücher verwendet wurden.
 
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Interessant finde ich, wie sich eine Frage zur Technik zumindest zu 50% in eine Diskussionsecke zur Sinnhaftigkeit mehrerer Gliederungsebenen entwickelt..
Ich freue mich ja über jede Anteilnahme, aber wie gesagt, der Bedarf ist da, und manchmal macht man es dem Leser auch einfacher, tief zu gliedern. Das ist keine persönliche Spinnerei. Ich bewege mich nun einmal in einer als (manchmal viel zu) exakt geltenden Wissenschaft und was sein muss, muss sein.

Andere Software kommt für mich nicht mehr in Frage. Entweder ich bekomme das in Word irgendwie hin oder eben (leider) nicht. Zur Not bleibt es im IV eben bei 9 Ebenen, wie gerade schon angeklungen.

Gleichwohl finde ich es schwach von Microsoft, vertieftem wissenschaftlichen Arbeiten Steine in den Weg zu legen..
 
Ein Diskussionforum ist ja auch zum diskutieren da. Es handelt sich hierbei auch nicht um Angriffe gegen dich.

Ganz im Gegenteil, deshalb unterhält man sich mit anderen über seine Probleme, um eben nicht nur bestätigt oder verneint zu werden, sondern u.U. auch an eine andere Sichtweise heran geführt zu werden.

Da das hier nicht die Bar ist und auch noch niemand jemand anderen angepisst hat, bewegen wir uns im Moment noch auf einer anständigen Ebene und du könntest zumindest einen kurzen Gedanken über die Sinnhaftigkeit verschwenden :)

Wenn du in einer exakten Wissenschaft arbeitest, wundert es mich allerdings ein bisschen, dass du mit Word arbeitest/arbeiten musst. Word ist mMn. nicht geeignet um wissenschaftliche Arbeiten zu erstellen. Alles was ich bis jetzt gesehen habe, waren workarounds mit Makros und der ein oder anderen Leiche im Keller, die dann so immer nur noch auf einem Rechner zu öffnen waren, ohne dass es die Formatierung zerrissen hat.
 
… Gleichwohl finde ich es schwach von Microsoft, vertieftem wissenschaftlichen Arbeiten Steine in den Weg zu legen..
"Gleichwohl finde ich es schwach von…
– der OpenSoftware-Gemeinde in OpenLibreNeoOffices Writer
– Apple in iWorks Pages
– RedleX in Mellel
– y'name it
…bei 9 bzw. 10 Ebenen aufzuhören".
Könntest du sagen, tust du aber nicht.

;) Bitte nicht auf Microsoft festbeißen.
 
Sehr richtig. Ich habe vorher mit Pages gearbeitet. Das ist noch schlimmer.
 
Interessant finde ich, wie sich eine Frage zur Technik zumindest zu 50% in eine Diskussionsecke zur Sinnhaftigkeit mehrerer Gliederungsebenen entwickelt..

Was soll man auch groß zur Technik sagen. Word besitzt diese Funktionalität nicht, das hast du ja bereits im ersten Post festgestellt. Und da man bei Word eben das nehmen muss, was Microsoft liefert, ist das Thema damit beendet. Bleiben also nur zwei Tipps, entweder du überdenkst deine Arbeitsweise oder du wechselst die Software.

LaTeX beherrscht ohne zusätzliche Pakete, je nach Artikelform mWn. auch nur 4 (Buch) bzw. 3 (Artikel) Ebenen und das auch aus gutem Grund.

Richtig, weil mindestens 95% der Nutzer mit 4 bzw. 3 Ebenen auskommen. Der große Unterschied zu Word ist aber, bei (La)TeX kann man, genügend Wissen vorausgesetzt, ohne weiteres auf beliebig viele Ebenen erweitern.
 
Hallo,

vielleicht könnte es ja nachdenklich machen, wenn so ziemlich jedes Programm, das z. T. seit Jahrzehnten für die wissenschaftliche Texterstellung genutzt wird, eben nur 9 bzw. 10 Gliederungsebenen kennt. Dabei ist es ja freigestellt, den eigenen Text in viel mehr Ebenen zu zerlegen - man kann dann nur eben die Überschriften nicht mehr typografisch weiter gliedern, d.h. die Überschrift der 27. Ebene hat dann dieselbe Formatierung wie die 10. Ebene. (Mal ernsthaft: wem fallen denn mehr als 10 unterschiedene Auszeichnungen ein. Meine Phantasie geht mir schon nach mehr als vier Ebenen aus.)

Nebenbei: die (alte geisteswissenschaftliche) Notation in A., I., 1., a), usw. kommt ja gerade daher, weil 2.4.5.1.4.6.8 eben das Gegenteil von dem bewirkt, was diese Notationsweise mal leisten sollte und wird deshalb auch heute verwendet.

Eben deshalb wird z.B. in der Mathematik und in Jura genau so verfahren (wo eben so viele Gliederungsebenen vorkommen können). Deshalb auch mein Hinweis auf das Inhaltsverzeichnis: Warum alle Ebenen ins Inhaltsverzeichnis? Gerade das wird in den genannten Wissenschaften (eben nicht aus technischen Gründen) nicht gemacht.

Peter
 
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