@Avalon:
1.) ist es unbestritten, dass Windows ein erklärtes Ziel von Viren und Würmern ist. Nun lasse ich es aber mal dahingestellt woran das liegt
Ich habe beispielsweise mal versucht einen WLAN-Treiber für Linux aufzutreiben. Ein Trauerspiel, weil es unzählige Kernel-Versionen gibt ("da musst du diesen schalter setzen und den Kernel kompilieren" - und schon gibt es eine neue Version)... klar, dass ein Virus/Wurm es schwer hat einen wirklich universellen Ansatzpunkt zu finden.... das schlägt allerdings auch auf die User zurück die es schwer haben einen Treiber zu finden. Ich verstehe die Firmen die KEINE Linux-Treiber entwickeln... da hat man wirklich viel zu tun.
Davon ab - warum bringt auch Apple immer wieder Security Fixes raus? Weil das System ach so sicher ist? Versteh mich nicht falsch: ich möchte Mac nicht schlecht machen! Aber wer mir sagt, dass ein Mac 100%ig sicher vor Viren und Würmern ist, der ist mir dann doch etwas suspekt... nur weil es vielleicht noch keine große Angriffsschwemme gibt heißt es nicht, dass es sicherer wäre - man wird u.U. JETZT etwas weniger damit genervt (auch das kann ich nicht behaupten da ich so ein System bisher nicht selber besitze - wie gesagt: ich suche noch)
2.) Ich habe das auch überhaupt nicht persönlich aufgefasst! Ich versuche nur zu klar zu machen, dass man mit so einer extremen Meinung nicht richtig liegen kann (man fühlt sich vielleicht wohler wenn man das mal von sich schreibt
aber tatsache ist nunmal, dass es auch extrem viele Windows-User gibt, die KEINES der häufig genannten Probleme haben sondern einfach nur "Kiste anschalten und arbeiten")
3.) Der Größte Virenschutz ist: nicht auf alles klicken was ins Mail-Postfach kommt. Ich hänge außerdem an einem Router mit einer Firewall - ich vermute, dass ich dadurch vor vielem bewahrt werde. Aber auch mein Windows ist nicht weltoffen. Klar ist es Mist, dass es von Haus aus erstmal offen ist!!! Ohne Frage! Aber man KANN es ändern. Wie, das steht in vielen Zeitschriften immer wieder erklärt. Tatsache ist aber auch, dass der Otto-Normal-User schlicht zu faul ist (das unterstelle ich jetzt mal nach dem, was ich aus meinem Umkreis kenne). Passwörter merken? Zum installieren als Admin anmelden... Pah... lieber gleich als Admin arbeiten... na prima - geht ja auch... nur macht man es bösen Buben dann doch recht leicht. Wer nicht als Admin arbeitet blockt allein schon dadurch mindestens die Hälfte aller Angreifer erfolgreich (wenn nicht noch mehr)
4.) Dass man sich überhaupt wehren muss schiebe auf User mit solchen Extremmeinungen zurück (ich meine NICHT DICH!). Es gibt eben latent kriminelle User die einen "Pauschal-Hass" auf MS haben (warum auch immer) und meinen nun aller Welt zeigen zu müssen, wie verletzlich das System doch ist.... na prima... Weißt Du wie verdammt einfach es ist alle Reifen aller Autos in ganzen Stadtvierteln aufzuschlitzen? Da muss jetzt nur mal eine Gang auf Trichter kommen das mal aller Welt beweisen zu müssen... ist das dann die Schuld von Goodyear, dass das möglich ist? Oder von BMW? Oder die der User, weil sie alle keine Garage haben?.... oder nicht vielleicht doch Schuld von den Wirrköpfen, die das beweisen müssen?
Ich warte förmlich auf die Antwort der anderen Fraktion (allerdings NICHT mit einem Lächeln!) Aber ich wette, dass man Macs in naher Zukunft ebenso mit Viren und Würmern fluten wird... alles eine Frage der Zeit. Alles, was der User kann, dass kann auch ein Virus (im Prinzip jedenfalls)
@sgmelin:
Was heißt "Was kostet es"?
Wir hatten bereits einen Kunden der unser Produkt kaufen wollte, wenn die Datenbank auch unter Linux läuft. Er hatte nämlich nur Linux-Server - und Windows-Clients.
Wir mussten ein paar Anpassungen vornehmen, haben es aber hinbekommen. Den Kunden hat das nichts gekostet. WIR wollen schließlich, dass er unsere Software benutzen kann.
Ich will damit sagen: Wenn der Markt bestimmt, dass wir für Linux oder Mac entwickeln müssen, dann werden wir das auch tun.
Klar: wenn jetzt EIN Kunde kommt und möchte gerne eine Mac-Lösung haben. Das geht natürlich nicht kostenlos - da steckt, gerade in der Hauptanwendung, mehr als 10 Mann-Jahre Entwicklung hinter. Aber: wenn zwei oder drei wirklich große Kunden abspringen würden weil wir NICHT auf Mac oder Linux laufen könnten, dann würde die Firmenpolitik sich ganz sicher anpassen.
Jetzt könnte man sagen: "Na prima - und solange keiner die Software umsetzt will auch keiner umsteigen"
- ja, könnte man. Kann man aber nicht! Denn: wenn man die Kunden alle Jahre wieder fragt, ob sie umsteigen würden wenn man ein Produkt anbieten würde und die meisten sagen "nein" (u.a. weil sie schlicht zufrieden sind und produktiv arbeiten), warum sollte man es dann tun? Wir haben halt einen sehr begrenzten und sehr speziellen Markt - es ist kein Produkt für die breite Masse. Warum jetzt Zeit und Energie in eine Mac oder Linux Software setzen, die dann niemand kauft (wie Umfragen auf Messen zeigen)?
Tatsächlich zeichnet sich aber ein Trend Richtung Linux ab! Warum? Kosten!
Es ist vielen Firmen inzwischen einfach zu teuer die hohen Kosten für Windows-Systeme zu zahlen - bzw. sie glauben dort Einsparungspotential gefunden zu haben.
Ich selber gehöre zu denen die sagen: dann nimm doch OpenOffice! Kostet nix in der Anschaffung und funktioniert mindestens genauso gut wie MS-Office. Läuft sogar unter Windows
Die Umstellung der Clients auf Linux ist aber durchaus dreimal zu überlegen. Ich habe einige Oberflächen und Distributionen gesehen. Von Narrensicher kann keine Rede sein. Telefonsupport wird eher aufwendiger wenn man "Linux" unterstützen möchte (es sei denn man definiert es ganuer und sagt "SuSE Version X.Y" - dann kann man einigermaßen sicher sein, wie es beim Kunden aussieht (für SuSE bitte beliebige Distri einsetzen). Die Vielfallt ist für den Support einfach ein Problem. Und wer das nicht glaubt, der hat noch keinen Support für den Mittelstand geben dürfen/müssen
Hm... wohin führt und das jetzt? Keine Ahnung.
Ich bleibe jedenfalls der Meinung, dass jedes System Vor UND Nachteile hat. Die von Windows und Linux kenne ich (teilweise). Die von Mac würde ich gerne mal kennenlernen. - leider fehlt mir im Augenblick das Geld für ein Neugerät
... ich suche ja ein kleines 12" iBook ...
Im übrigen: Sobald ich Mac kenne und beherrsche stelle ich meinem Vater und meinen Schwestern gerne ebenfalls einen Mac hin ... Dann wird der DAU-Test zeigen wie stabil es ist
*LOL*
Aber selbst die arbeiten noch immer mit derselben Installation von vor 3 Jahren - und das war noch eine Win98 Installation! Ich würde gerne ein neues System bei denen Aufsetzen (WinXP z.B.) damit die eben nur noch Userrechte haben und nix mehr kaputtspielen können.
Nur wenn ich denen Linux oder Mac hinstelle.... was mache ich dann wenn die kommen und sagen: "Läuft da auch Simms drauf?" (oder eben andere Spiele). Oder wenn mein Vater seinen Scanner/Drucker/Fax-Kombi anschließen möchte?
Bei Linux gucke ich zu 90% in die Röhre (gibt es nicht / Treiber fehlen / Treiber passen nicht etc.)
Beim Mac hätte ich da schon ein besseres Gefühl... zu Recht?