win -> linux -> mac ?

philippe

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hallo zusammen
bin neu hier, ich möchte mich informieren wie gut der moment ist von linux auf apple umzusteigen?
hab lange windows verwendet bin dann wegen unzufriedenheit und frustration auf linux (erst suse, dann ubuntu) umgestiegen... nun hab ich das stetige gebstle an der infrastruktur leid.... die gerüchte um intelcpus etc. machen einem den umstieg nicht gerade leicht... hab mich in einem shop erkundigt und das os x zeigen lassen - ein hammer ding. nun: wie seht ihr das so, soll ich warten bis die ersten intel powerbooks rauskommen oder soll ich mir noch schnell einen powerpc kaufen?
freu mich über eure meinung......
gruss philippe
 
Sorry wenn das pampig klingen sollte, aber du bist nicht der erste der hier solch eine Frage stellt :)

Benutz mal die Suchfunktion oben in der blauen Leiste.

Ansonsten würd ich dir raten den Mac zu kaufen, wenn du ihn brauchst. Ob Intel CPU oder nicht, entscheide dich für das OS ;)

edit: ok vielleicht einer der ersten die von win zu linux und nun zu mac wollen, aber der Umstieg auf Intel CPUs und wann man den switchen solle, ist schon eingängig behandelt worden :)
 
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philippe schrieb:
hallo zusammen
bin neu hier, ich möchte mich informieren wie gut der moment ist von linux auf apple umzusteigen?
gruss philippe

:D Der Moment? Orgasmusgleich! :D Hatte nach Windows auch Suse, und bin mit meinem ibook sooooo glücklich! Kann man gar nicht beschreiben. Ich mein, ich war auch mit Suse schon wesentlich zufriedener als mit Windows, aber nun ist das alles Schnee von gestern.
Mach es sofort, du ärgerst Dich bloss, dass Du es nicht eher getan hast (geht mir zumindest so) ;)
 
Und sollte dir Mac OS X nicht zusagen (weshalb auch immer......) gibt es ja auch GNU/Linux für Apple-Rechner. (Ubuntu, Debian, etc)
 
Wenn du jetzt kaufst, machst du sicherlich nichts falsch. Die Intel-Macs kommen erst nächstes Jahr und bis genügend Software dafür da ist dauert es sicher noch ein weiteres Jahr. Und bis für die "alten" Macs kaum noch aktuelle Software verfügbar sein wird, wird sicherlich noch ein weiteres Jahr ins Land ziehen. Du kannst also noch mindestens drei Jahre von der Software her Up-To-Date sein bevor es dann langsam keine Neuerscheinungen mehr für die dann alte Architektur gibt.
 
So lasst philippe doch fragen, er ist schliesslich kein gewöhnlicher Switcher, denn als Linux-User hat er im Gegensatz zu all den frustrierten Windowslern, die hier ankommen, bereits ein anständiges OS ;).

Ich habe das genau so gemacht. Nach ca. 1.5 Jahren ausschliesslich Linux (RedHat / Fedora Core) habe ich mir einen Mac geleistet, weil OS X die wenigen echten Nachteile, die Linux hat (PowerManagement ist z.B. noch immer katastrophal) nicht hat. Mittlerweile habe ich gemerkt, dass OS X noch ganz andere Vorteile gegenüber Linux hat (allerdings auch Nachteile, z.B. in puncto Transparenz). Wichtig ist einfach für einen Linux-Umsteiger:

OS X ist ein richtig tolles Unix, du kannst damit so gut wie alles machen, was du mit Linux konntest und hast teilweise professionelle und kommerzielle Software zur Verfügung, die es für Linux nicht gibt (iLife, Photoshop, MS Office etc.).

Ich würde wieder einen Mac kaufen, gerade wenn man Linux mag, aber nicht mehr basteln möchte, ist OS X eine beinahe optimale Lösung. Ob du warten willst, oder nicht, hängt wohl alleine von deinem Bedarf ab - ein möglicher Vorteil des Wartens wäre möglicherweise, dass du dann ein x86er Linux parallel installieren könntest, die PPC-Versionen sind meist noch nicht so das Gelbe vom Ei.
 
sheep schrieb:
Ich würde wieder einen Mac kaufen, gerade wenn man Linux mag, aber nicht mehr basteln möchte, ist OS X eine beinahe optimale Lösung. Ob du warten willst, oder nicht, hängt wohl alleine von deinem Bedarf ab - ein möglicher Vorteil des Wartens wäre möglicherweise, dass du dann ein x86er Linux parallel installieren könntest, die PPC-Versionen sind meist noch nicht so das Gelbe vom Ei.

Sheep's Beitrag kann ich mich fast voll und ganz anschliessen. Einzige Ausnahme: Die bessere Umsetzung von Linux auf x86 sollte für die Entscheidung warten oder nicht keine Rolle spielen. Ich hab 3 Jahre Linux auf dem Buckel bevor ich zum Mac gewechselt habe und muss jetzte mal sagen: Linux auf dem Mac? Wozu? Eine der größten Stärken von Linux ist das es ein Unix ist, genau wie MacosX. Du hast alle Stärken der Linux-Welt (Bash, mächtige Kommandozeilen-Tools) ohne deren Nachteile (keine Kernel-Kompilierungen, kein Rumgefrickel an Konfigurationsdateien, kein mühsames Durcharbeiten von HowTo's).
 
jungs ihr seit super, besten dank für euere statements!
schönes wochenende miteinender

gruss philippe
 
Ich geb auch mal meine zwei Cent dazu.

Vermutlich wirst du es mit der x86-CPU bei Linux einfacher haben - da es ausgereifter ist. Kommt natürlich auch darauf an, ob Apple sonstige "exotischen" Komponentent verbaut, aber damit rechne ich nicht. Wobei ich dir ohnehin prophezeie, dass du ziemlich bald OS X als Hauptsystem benutzen wirst ;)

Ach ja, weißt du, dass viele *nix-Programme auch auf OS X portiert sind, und mit X11, teilweise auch nativ ohne X11 laufen? Selbst KDE und Gnome sind zum großen Teil unter OS X lauffähig. Gleichzeitig aber auch MS Office nativ, Photoshop etc. - "best of both worlds" eben...

Jetzt aber zur Hardware: Es gibt meines Erachtens kaum einen Grund dafür, "jetzt noch schnell" einen PPC-Mac zu kaufen, außer eben, wenn du jetzt einen Computer brauchst. Wenn du jetzt ein Notebook hast, und damit in Kombination mit Linux - sagen wir mal ein Jahr (oder etwas kürzer) - aushältst, dann würde ich noch warten.

Gerade für dich als Win>Linux>OS X Switcher könnte es ja interessant sein, Windows, Linux UND OS X auf einem Rechner zu haben. Falls du doch lieber Linux verwendest. Mit einem Intel-Mac wärst du - falls das technisch möglich ist, wovon ich aber ausgehe - für alles offen. Beispielsweise bei TV-Karten (Digital-TV) gibt es unter Windows eine deutlich größere, billigere und bessere Auswahl. Für Spiele gilt natürlich dasselbe.
 
Zitat Swantje: Der Moment? Orgasmusgleich!

Wir müssen uns kennenlernen. Ich liebe es, von einem System aufs andere Umzusteigen. Und von mir aus auch ganz oft von Linux auf OSX
tongu15x18.gif


Im übrigen liebe ich Linux fanatisch. Es ist auf meiner Dose. Auf dem Mac macht es einfach keinen Spaß, das sehe sogar ich langsam ein...
 
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Moin,

Gianni Banani schrieb:
W{...}

Im übrigen liebe ich Linux fanatisch. Es ist auf meiner Dose. Auf dem Mac macht es einfach keinen Spaß, das sehe sogar ich langsam ein...

Sicher, für den verzweifelten ... öhm *räusper* begeisterten Bastler :D ist OSX dafür nur bedingt geeignet (die Leute, die ihre Geschichten am Rechner übers Terminal abwickeln, sehen das sicher anders und mögen mir an der Stelle verzeihen ;) ).

Ich war auch mal dieser Meinung. Irgendwann kam ich aber auf den Trichter, daß das produktive an einem Rechner nicht das Basteln, sondern das Arbeiten ist :p :D

regnerische Grüße aus Waldau

bahnrolli
 
bahnrolli schrieb:
Ich war auch mal dieser Meinung. Irgendwann kam ich aber auf den Trichter, daß das produktive an einem Rechner nicht das Basteln, sondern das Arbeiten ist :p :D
naja, die ganze unix-garde _arbeitet_ fast ausschliesslich mit der console (ich war eine zeitlang auch so einer).
und die sind nicht wenige.
btw, an einem server-rack von sun-, hp- oder sgi-rechner _bastelt_ man auch nicht unbedingt so nebenbei :)
ist zwar vielleicht eine einseitige sicht, aber die breite masse der home-users interessiert mich wirklich wenig ;) wenn man einen rechner benützt, soll man sein werkzeug auch gut kennen, meine ich.
rob
 
dust123 schrieb:
Sheep's Beitrag kann ich mich fast voll und ganz anschliessen. Einzige Ausnahme: Die bessere Umsetzung von Linux auf x86 sollte für die Entscheidung warten oder nicht keine Rolle spielen. Ich hab 3 Jahre Linux auf dem Buckel bevor ich zum Mac gewechselt habe und muss jetzte mal sagen: Linux auf dem Mac? Wozu? Eine der größten Stärken von Linux ist das es ein Unix ist, genau wie MacosX. Du hast alle Stärken der Linux-Welt (Bash, mächtige Kommandozeilen-Tools) ohne deren Nachteile (keine Kernel-Kompilierungen, kein Rumgefrickel an Konfigurationsdateien, kein mühsames Durcharbeiten von HowTo's).
Jo, das geht mir ehrlich gesagt ähnlich. Auf dem Mac würde ich auch nicht (primär) Linux installieren, dafür dürfte ein gutes x86-Notebook (z.B. von IBM) besser geeignet sein. Aber da ich ja nicht weiss, was der OP so für Vorlieben hat, wollte ich das "offen" formulieren ;). Und wenn schon Linux, dann muss es imho x86 sein, denn für PPC gibt es einfach zu wenig von allem (Software, Support und überhaupt Anzahl Anwender).

bahnrolli schrieb:
Sicher, für den verzweifelten ... öhm *räusper* begeisterten Bastler ist OSX dafür nur bedingt geeignet (die Leute, die ihre Geschichten am Rechner übers Terminal abwickeln, sehen das sicher anders und mögen mir an der Stelle verzeihen ).
Das sehe ich etwas anders -- unter OS X kann man genau so gut mit dem Terminal arbeiten, wie unter Linux! Man ist aber -- anders als bei Linux, zumindest wenn man nicht nur ein bisschen rumspielen will -- nicht unbedingt dazu gezwungen, sich mit der Bash auseinanderzusetzen. Trotzdem bekommt man auch unter OS X einen erheblichen Mehrwert, wenn man eine Shell bedienen kann (Shell-Scripting; dagegen ist Automator ein Spielzeug).

P.S.: eigentlich ist es falsch, zu sagen "mit dem Terminal" arbeiten -- die Bash LÄSST man für sich arbeiten. Nimmt einem eine Menge Arbeit AB ;).
 
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der vorteil an linux ist doch, dass du basteln musst! du kannst ganz so tun, als seien die probleme von alleine da. bei OSX läuft ja meist eher alles rund.
 
zurzeit habe ich wie erwähnt linux auf meiner kiste, die kiste ist ein IBM und alles läuft soweit, dank dem basteln, doch ... basteln ist schon sehr schön..., aber vor lauter basteln das arbeiten nicht vergessen die herren! ich denke ich werde den schritt wagen und tief in meinen geldbeutel greifen und mit ein pb bestellen :) freu freu

gruss philippe
 
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