Tja, so ähnlich habe ich es jetzt gemacht. Die sensiblen Daten in einen Passwortgeschützten Ordner und diese werden nur auf USB-Sticks (1x für BackUp) gesichert. Wenn ein USB-Stick defekt ist, habe ich keine Probleme, diesen in den Schredder zu werfen. Die ganze ext. Festplatte zu verschlüsseln hatte ich versucht, die Platte wird sogar mit einem Security-Programm verkauft, jedoch hat dann meine TimeMaschine gesponnen und bin deshalb auf die Idee mit den USB-Sticks gekommen - temporäre Dateien auf dem Rechner lösche ich immer 'sicher' (in dem Glauben, dass mein Mac dass auch hoffentlich so macht
).
darf ich kurz nachfragen:
"sensible Daten", "passwordgeschützte Ordner", das Backup erfolgt aber mit TimeMachine dann auf USB-Sticks?
Sind die Daten auf dem Stick auch verschlüsselt? Wo wird dieser Stick gelagert?
Klingelt das jetzt nur bei mir, dass Dein "Sicherheitsansatz" "überarbeitungswürdig" ist?
Du sicherst die Daten dann "offen" auf USB-Sticks (die man gerne verliert, vergisst, etc..)?
Das erinnert mich an die Leute, die sich zwei Panzerriegel auf die Haustüre montieren, das Terrassenfenster aber immer gekippt haben
Ohne Zerstörung der Platte wirst Du keinen absoluten Schutz erhalten, ein Industriemagnet wird den Schreib-/Lesekopf ebenso zerstören, fraglich ist, wie der Hersteller darauf reagiert und das noch als Garantie laufen lässt.
Wir zerstören die Platten (die Magnetscheiben) immer vollständig, die Variante mit dem Industriemagneten bietet auch keine Garantie, da man nachher nicht prüfen kann, ob es jetzt nur den Schreib-/Lesekopf erwischt hat oder die eigentlichen Daten auf den Magnetscheiben.
Du solltest aber (wie schon genannt) demnächst über folgendes nachdenken:
- Verschlüsselung der gesamten Festplatte (FileVault)
- ein verschlüsseltes Backup (oecherwolke.de)
- die Finger von diesen WD MyBook oder ähnlichen Platten lassen. Der billige Kauf ist meist der teure Kauf. Die meisten Kunststoffgehäuse lassen zuwenig Luftzirkulation zu und dämmen die Gehäuse, so dass die Wärme nur schlecht entweichen kann. Ein paar Euro mehr ausgeben und eine externe Platte kaufen, die in einem Metallgehäuse sitzt, welches man z. B. auch mit 2-3 Schrauben öffnen und die Festplatte tauschen kann. Bei den Kunststoffgehäusen ist oft ja der Ausbau der Platte nur mit Gewalt möglich.
Bei den Platten mit den ab Werk verfügbaren Verschlüsselungen aufpassen. Geht der Controller der Platte kaputt, ist ein Zugriff darauf nicht mehr möglich. Die Platte kann man nicht einfach in ein anderes Gehäuse des selben Herstellers verbauen. Existiert dann kein gutes Backup, hast Du die Daten zwar in der Hand, kommst aber niemals mehr an diese dran.
ABER: den Herstellern sind teilweise die Schlüssel bekannt. Bei OCZ-SSDs (die die Daten immer verschlüsseln) gibt es zum Beispiel eine Firma in den USA, die die Schlüssel von OCZ vorliegen hat, um die Daten wiederherstellen zu können. Sicher ist das nicht gerade...
Gruß
Sven
- OecherWolke -