Wie am besten Daten sichern ?

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Michi0177

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Guten Morgen zusammen,

wie sichert ihr eure Daten, sprich Bilder, Videos etc.

Ich habe bisher alles auf meiner externen Festplatte abgelegt - aktuell ca. 800GB.

Sollte die Festplatte irgendwann mal kaputt gehen, wäre alles weg und das wäre tragisch.

Habe mir bereits überlegt, eine WD my cloud zu besorgen. Taugen die Teile was ? Am besten die Duo, damit doppelt gesichert wird.

Zusätzliches tolles Feature - ich kann von überall auf meine Daten zugreifen.

Wie sichert ihr eure Daten ?

Freue mich über weitere Ideen und Tipps (y)
 
iCloud und TM. Zum Thema existieren hier schon einige (auch aktuelle) Threads.
 
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Daten extern ablegen (egal ob auf USB-Platte oder NAS) ist keine Sicherung. Mit einem NAS mit Raid 1 schützt du dich nur gegen Hardwareuasfall einer Platte, nicht aber gegen versehentliches Löschen oder Ransomware.
Daher sollte es mindestens mal noch ein Time Machine Backup geben (und das auf eine andere Platte als die auf der die Daten liegen).

Die WD MyCloud Geschichte mag für Anfänger ganz ok sein, WD hat aber in der Vergangenheit nicht gerade geglänzt was die Sicherheit ihrer NAS Software angeht. Rein im lokalen Netz ohne Internetzugriff nicht so tragisch (betreibe so ein Ding noch als Time Machine Platte), wenn du aber per Internet zugreifen willst, ist eine Lösung von Synology oder QNAP potentiell sinnvoller.
 
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Daten extern ablegen (egal ob auf USB-Platte oder NAS) ist keine Sicherung. Mit einem NAS mit Raid 1 schützt du dich nur gegen Hardwareuasfall einer Platte, nicht aber gegen versehentliches Löschen oder Ransomware.
Daher sollte es mindestens mal noch ein Time Machine Backup geben (und das auf eine andere Platte als die auf der die Daten liegen).

Die WD MyCloud Geschichte mag für Anfänger ganz ok sein, WD hat aber in der Vergangenheit nicht gerade geglänzt was die Sicherheit ihrer NAS Software angeht. Rein im lokalen Netz ohne Internetzugriff nicht so tragisch (betreibe so ein Ding noch als Time Machine Platte), wenn du aber per Internet zugreifen willst, ist eine Lösung von Synology oder QNAP potentiell sinnvoller.
Okay, die Möglichkeiten von Synology sehen interessant aus und bieten min. die selben Funktionen wie WD my cloud.

Die Synology ds220 sieht ganz interessant aus - hat jemand Erfahrungen ?
 
Es kommt drauf an, was dir deine Daten wert sind ...
Nicht für jeden ist jedes Sicherungskonzept passend.

Alle meine Daten liegen auf einem NAS in RAID5. Das gibt "Schutz" für zumindest mal 1 Ausfall einer Festplatte. Aber Sicherung ist das keine.
Dazu wird ein wöchentliches Backup auf eine externe HDD gezogen, welche mittels USB3 da angeschlossen wird. Diese HDD wird im Anschluss abgezogen und an einem anderen Ort gelagert - das schützt vor einem Brand in diesem Raum. Dazu sind es 3 HDD im Wechsel - dies gibt mir zumindest die Möglichkeit, maximal 3 Wochen in die Vergangenheit zu Reisen, sollte sich Schadsoftware irgendwo einschleichen können. Lagerung der Platten erfolgt in einem feuerfesten Safe.
Zusätzlich findet täglich eine inkrementelle Sicherung auf einen Cloud-Server statt, verschlüsselt. Damit die Daten auch außer Haus liegen, sollte die ganze Bude abfackeln oder hier mal ein Blitz reinvögeln.

Natürlich werden nur die schützenswerten Daten so behandelt. Das NAS beherbergt bspw. auch 6TB an Filmen/Serien, welche nirgends gesichert werden. Wenn die weg sind, tuts aber auch keinem sonderlich weh.

Ist das übertrieben? Möglich. Wir haben 2022 - das halbe Leben ist digitalisiert. Sind die Dinge weg, dann sind sie weg. Für immer.
So etwas kostet einen in der Anschaffung mal ~1300,- ... und mein System läuft durchgehend seit 2013. Das sind bis jetzt gute 9 Jahre. Bisher also 12,- pro Monat für eine Absicherung. Das sind für andere 3 Bier pro Monat.

Was will ich mit all dem sagen? Mach dir gut Gedanken darüber, werd dir darüber klar, was für dich ein gutes Konzept wäre und was dir deine Daten wirklich wert sind. Solche Dinge wie ordentliche NAS Systeme haben auch weitere, unzählige Vorteile (OwnCloud, git Server, Web-Server, Docker-Container, Remote-Zugriff, VPN-Dienste, Homebridge, etc. ...).
 
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Es kommt drauf an, was dir deine Daten wert sind ...
Nicht für jeden ist jedes Sicherungskonzept passend.

Alle meine Daten liegen auf einem NAS in RAID5. Das gibt "Schutz" für zumindest mal 1 Ausfall einer Festplatte. Aber Sicherung ist das keine.
Dazu wird ein wöchentliches Backup auf eine externe HDD gezogen, welche mittels USB3 da angeschlossen wird. Diese HDD wird im Anschluss abgezogen und an einem anderen Ort gelagert - das schützt vor einem Brand in diesem Raum. Dazu sind es 3 HDD im Wechsel - dies gibt mir zumindest die Möglichkeit, maximal 3 Wochen in die Vergangenheit zu Reisen, sollte sich Schadsoftware irgendwo einschleichen können. Lagerung der Platten erfolgt in einem feuerfesten Safe.
Zusätzlich findet täglich eine inkrementelle Sicherung auf einen Cloud-Server statt, verschlüsselt. Damit die Daten auch außer Haus liegen, sollte die ganze Bude abfackeln oder hier mal ein Blitz reinvögeln.

Natürlich werden nur die schützenswerten Daten so behandelt. Das NAS beherbergt bspw. auch 6TB an Filmen/Serien, welche nirgends gesichert werden. Wenn die weg sind, tuts aber auch keinem sonderlich weh.

Ist das übertrieben? Möglich. Wir haben 2022 - das halbe Leben ist digitalisiert. Sind die Dinge weg, dann sind sie weg. Für immer.
So etwas kostet einen in der Anschaffung mal ~1300,- ... und mein System läuft durchgehend seit 2013. Das sind bis jetzt gute 9 Jahre. Bisher also 12,- pro Monat für eine Absicherung. Das sind für andere 3 Bier pro Monat.

Was will ich mit all dem sagen? Mach dir gut Gedanken darüber, werd dir darüber klar, was für dich ein gutes Konzept wäre und was dir deine Daten wirklich wert sind. Solche Dinge wie ordentliche NAS Systeme haben auch weitere, unzählige Vorteile (OwnCloud, git Server, Web-Server, Docker-Container, Remote-Zugriff, VPN-Dienste, Homebridge, etc. ...).
Danke für die ausführliche Erklärung.

Ja, bei mir sieht es ähnlich aus. Bilder und Erinnerung meines fast ganzen Lebens liegen digital auf meiner ext. Festplatte und das muss schnell geändert werden, denn die Festplatte hat auch schon einige Jahre auf dem Buckel.

Mir wäre es wichtig, dass ein automatisches Hochladen meiner Medien vom iPhone stattfindet, das selbe beim Handy meiner Freundin. Des weiteren sollte es eine NAS sein mit zwei Platten, damit immer gespiegelt wird. Gerne auch die Möglichkeit eine weitere Festplatte per USB anzuschließen, sodass auf dieser nochmal gesichert wird. Das sollte dann reichen.

Ich würde gerne von überall auf meine Daten zugreifen können.
 
Es gibt ja diese "Regel" 3-2-1. In etwa so: 3 Backups, 2 "unterschiedliche" und 1 außer Haus. Die Backuplösungen können aber immer sehr individuell aussehen. Mein Datenbestand ist geteilt auf meinem Mac (512GB SSD) und einer externen SSD (1TB).

1. Der Mac wird per TM auf eine HDD alle 2-3 Wochen gesichert. Zusätzlich wird ein Klone mit CCC alle 2-3 Wochen auf eine SSD erstellt. Beides ist verschlüsselt. Eine dieser Sicherungen liegt immer an einem anderen Ort außer Haus und sie werden gegenseitig dort ausgetauscht.
Zusätzlich nutze ich die iCloud. So habe ich dort auch Zugriff auf die Daten so lange eine Verbindung zum Internet besteht. Grundsätzlich syncronisiert die iCloud ja aber die Daten zwischen meinen Apple (PC) Geräten.

Zwei weitere TMs gehen jeweils neuerdings auf zwei NASs statt auf eine NAS. Die Mac Daten sind also 4x gesichert und einmal in der iCloud. Es geht dabei um wichtige Dokumente und Bilder.


2. Die SSD hat Daten die nicht auf dem Mac sind aber auf beide NASs gesichert werden. Die Daten der SSD sind für mich weniger wichtig (Filme, Musik, Video, bestimmte Dokumente/Daten). Die Daten sind also permanent 2x gesichert.

Zusätzlich existieren weitere ext. SSDs auf denen sich je nach dem auch Daten der vorher genannten SSD befinden so dass diese zum Teil 3x gesichert sind.

Ich denke man sollte mindestens 2 Backups haben und eines davon am besten außer Haus. Mehr ist besser bzw. sinnvoll. Wieviel mehr muss jeder selber sehen.
 
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Ich würde gerne von überall auf meine Daten zugreifen können.
Für die Planung stehen die Überlegungen hierzu denke ich vor dem Backup. Du musst dir erstmal überlegen, was genau du dir vorstellst und dazu dann eine Backup-Strategie erstellen.

Überall auf deine Daten zugreifen geht:
  • Über die Cloud (iCloud Drive, Google Drive, Dropbox, ...). Du vertraust deine Daten einem anderen Konzern und fremden Servern an und bezahlst dafür monatlich eine Gebühr, musst aber keine Hardware kaufen, zahlst keine Stromkosten für ein NAS, das 24/7 läuft und musst dir keine größeren Gedanken über Sicherheitsupdates und -einstellungen wie für ein NAS machen (klar, auch die Cloud sollte gut gesichert sein und die Daten ggf. verschlüsselt – du musst die Cloud aber nicht selbst administrieren).
  • Über ein NAS (Synologys, QNAP, ...). Hier liegen deine Daten wirklich nur lokal auf deiner Hardware bei dir daheim. Auch hier musst du darauf vertrauen, dass der Hersteller von Hardware / Software deines NAS schnell und zuverlässig Sicherheitsupdates veröffentlicht – im Unterschied zur Cloud musst du diese aber auch selbst einspielen und allgemein dein NAS administrieren. Du zahlst nur einmalig für die Hardware, hast aber zusätzlich die Stromkosten, da dein NAS dauernd eingeschaltet und mit dem Internet verbunden ist.
Wenn du dich für eine Lösung entschieden hast, dann kannst du über eine Backup-Strategie nachdenken; diese unterscheidet sich ja je nach verwendeter Hardware / Cloud. Auch wichtig wäre, wie viele Daten du insgesamt hast bzw. in absehbarer Zeit haben wirst (generierst du bspw. jeden Monat eher 2-3GB oder 50-100GB Daten); denn ob 10TB Daten oder 250GB macht einen Unterschied – genauso auch, welche dieser Daten immer verfügbar sein müssen.

Ich habe mich bspw. gegen ein NAS entschieden, weil ich (bisher) nicht so eine große Menge an Daten haben und mit dem Mac als "Hauptrechner" immer und überall lokal die wichtigen Daten mitnehmen möchte (von unwichtigen Videos auf externen Festplatten mal abgesehen). Mir reicht es, dass alle meine Daten auf meinem Mac bzw. teilweise in der iCloud liegen (wobei auch diese Daten aus der iCloud immer offline auf dem Mac verfügbar sind). Da ich komplett im Apple-Kosmos unterwegs bin, kann ich immer (mit Internetverbindung auf iPhone und iPad, ohne auf dem Mac) auf wichtige Daten in der iCloud zugreifen. In meinem Anwendungsfall würde sich ein NAS gar nicht lohnen, zumal es mit der Anschaffung eines NAS nicht getan ist – denn du brauchst zusätzlich ja noch die dementsprechenden Backup-Platten.
 
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Mir wäre es wichtig, dass ein automatisches Hochladen meiner Medien vom iPhone stattfindet, das selbe beim Handy meiner Freundin.
Automatisch geht bei Apple schon mal garnix :)
Es gibt Wege, die iCloud Fotos auf ein NAS zu synchronisieren - aber die laufen nicht automatisch. Schon garnicht vom iPhone aus.

Edit: offenbar eine überholte Meinung - siehe Coolman Post weiter unten.
Ich würde gerne von überall auf meine Daten zugreifen können.
Das ist ein anderes Thema als das des Backups. Man kann den Zugriff aufs NAS von außen natürlich bewerkstelligen. Persönlich mach ich das via VPN. Es geht auch bei Synology direkt im System, ein QuickConnect einzurichten. Oder man verzieht sich in eine Cloud. Meine Backups lagern bspw. Online bei Microsoft. Office 365 Family bietet 5 Lizenzen die jeweils das komplette Office (für je 5 Endgeräte) bietet sowie 1TB Cloud Speicher pro Lizenz. Und das für 60? EUR im Jahr :noplan:
 
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Automatisch geht bei Apple schon mal garnix :)
Es gibt Wege, die iCloud Fotos auf ein NAS zu synchronisieren - aber die laufen nicht automatisch. Schon garnicht vom iPhone aus.
Mit Synology Photos klappt das bei mir ganz gut. Sobald das iPhone im heimischen Wlan eingeloggt ist werden die Bilder mit dem Nas synchronisiert.
 
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Mit der DS Photo App? Das hat bei mir damals nicht sauber funktioniert, daher bin ich über den Mac ausgewichen. Weil eben: ich musste die Apps öffnen - automatisch lief es nicht.

Wenn das mittlerweile fluppt, dann will ich nix gesagt haben. Danke für die Info.
 
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Nein, nicht DS Photo. Das neue Paket und die zugehörige App heißt Synology Photos.

Die beste Foto-aufs-NAS-Automation geht mit PhotoSync. Erstaunlich stabil, erstaunlich konfigurierbar, erstaunlich gute App. Die Kosten sind dafür überschaubar (maximal 35€, wenn ich mich korrekt erinnere).
 
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PhotoSync hatte ich auch mal im Einsatz - machs aber jetzt wie gesagt übern Mac. DS Photo solls ja auch können - hat aber eben nie zuverlässig geklappt. Gut, dass da ein Neustart hingelegt wurde der offenbar brauchbar läuft.
 
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Time machine und zwei externe festplatten im wechsel.

Eine Netzwerkfestplatte bringt Erleichterungen bei der Handhabung (Kein Kabel notwendig) hat aber auch mehr Komponenten, die Probleme bereiten können.

Vielleicht eine Netzwerkfestplatte und eine lokale USB-Platte die man einmal im Monat mit dran hängt..
 
Mindestens ein Backup-Medium muss immer stromlos sein und sich in einem anderen Gebäude befinden als das Master-Medium.
 
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... sollte ...
 
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ich habe selbst ein wdmycloudmirror in Betrieb und bin ganz zufrieden, hat die letzten Jahren tapfer seine Dienste geleistet. Die Weboberfläche die zur Einrichtung usw dient, ist ok aber träge. Ich habe sie aber nicht als Backup für Timemachine eingerichtet - weil es hier irgendwann mal Probleme gab und irgendein Mac mal gesagt hat, das Backup könnte nicht mehr gelesen werden. An den genauen Fehler erinner ich mich nicht mehr, bin jedenfalls damals auf eine USB Lösung für die Datensicherung umgesteigen und nutze das NAS seitdem lediglich als Samba Share für verschiedene Rechner im Haus.

Zusätzlich habe ich einen externen Wechselrahmen mir zugelegt. Für Datensicherung wechsel ich dort handelsübliche 3,5 Zoll HDD.. Besonders wichtige Daten habe ich zudem noch verschlüsselt auf einer Blu Ray die außer Haus bei einem Kumpel gelagert wird.
 
Bei mir hängt immer eine USB-Festplatte am Dock, die automatisch mit TM sichert.
Zusätzlich sind alle Daten auf meinem Rechner in OneDrive synchronisiert.
Ich denke, dass sollte für private Zwecke reichen, oder?
 
Bei mir hängt immer eine USB-Festplatte am Dock, die automatisch mit TM sichert.
Zusätzlich sind alle Daten auf meinem Rechner in OneDrive synchronisiert.
Ich denke, dass sollte für private Zwecke reichen, oder?

würde auch meinen, das reicht. der vollständigkeitshalber würde ich noch empfehlen, wenn es nur ein backup via USB gibt, dieses nicht dauerhaft angeschlossen zu lassen. Stichwort kryptotrojaner. Sollt es zur Verschlüsselung von Daten kommen, ist es blöd wenn das Backup mit verschlüsselt wurde.
 
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