Wer muss bezahlen: Haarriss auf iBook Mainboard nach 15 Monaten?

macccc schrieb:
Falls alle Strick reißen würde ich mir ein passendes Ersatzmainboard holen (evtl. Ebay) und es selbst einbauen. Mein ehemaliges 700er iBook mit 16 MB Grafikkartenspeicher läuft heute stabil mit 900 Mhz und 32 MB Grafik, da passte alles, ich musste nichts verändern.

Das ist auf jeden Fall eine gute Idee. Hier gibt es glaich noch die Einbauanleitung klickklack

pp.
 
one step forward, two steps back...

Hi.
Danke für all eure Antworten. Dann will ich mal erzählen was draus geworden ist:
Am 21. November hab ich das defekte iBook zu Gravis getragen -> heute, am 13. Dezember hab ich es mal wieder bekommen - bis jetzt funktionierts, aber ich will ja nichts verschreien.

- Was die Gewährleistung betrifft meinte die Verbraucherzentrale, ich müsste *beweisen*, dass ich den Haarriss nicht selber verursacht habe. Das wäre ziemlich unmöglich, man müsste einen Gutachter bestellen, der kostet Geld, usw. Also Kulanz:
- Gravis kennt das Wort Kulanz nicht! Ein entsetzter Mitarbeiter: "Aber dann müssten *wir* das ja bezahlen!?!" - Genau so hatte ich mir das vorgestellt. Gravis hat mir auch davon abgeraten, überhaupt bei Apple nachzufragen, denn die wären auch grundsätzlich nicht kulant, wenn die Garantie länger als ein, zwei Tage abgelaufen wäre ;)
- Bei Apple war man zwar wirklich freundlich, wollte mir aber erstmal nicht entgegenkommen. Nach ca. 45 Minuten Telefonat mit verschiedenen Leuten dort, hab ich irgendwie zufällig erwähnt, dass ich Student sei - und für Studenten gibt es extra Kulanz und Apple wollte plötzlich doch eine neue (darauf komme ich gleich noch...) Hauptplatine bezahlen.
- Trotz Kulanz bei Apple verlangte Gravis dann immer noch das Geld für den Einbau - immerhin 120 Euro. Aber besser als 800 allemal.
- Als ich das iBook von Gravis zurückbekam war zwar mein alter Fehler behoben (Einfrieren bei Bewegung) - dafür traten aber zwei neue auf (Einfrieren im Ruhezustand und totes Mikrofon). Ich hab das iBook wieder hingebracht und die Hauptplatine wurde ein zweites mal ausgetauscht, diesmal kostenlos. Man hat mir erzählt, die Platinen würden grundsätzlich nicht durch *neue* ersetzt, sondern nur durch *reparierte gebrauchte*, daher könne das schonmal vorkommen...

Es ist also noch mal glimpflich ausgegangen. Wobei ich von Apples Nobelcomputern nicht erwartet hätte, dass sie so schnell kaputt gehen und von einem Händler, dass er kulanter ist und nicht 22 Tage braucht um mein iBook (mit lediglich "refurbish-ten" Ersatzteilen) zu reparieren.
 
Mir ist nicht klar, warum hier nicht die 2 Jahre Garantie greifen, die doch wohl für alle Produkte innerhalb der EU gelten soll.

Außerdem wäre bei einer Einwirkung von außen ja bestimmt eine Spur am Gehäuse erkennbar.

Ein i- oder p-Book soll ja für solche Ereignisse gewappnet sein - also, falls es einmal herunter fällt, nicht gleich kaputt gehen.
 
G4Wallstreet schrieb:
Mir ist nicht klar, warum hier nicht die 2 Jahre Garantie greifen, die doch wohl für alle Produkte innerhalb der EU gelten soll.
Weil es keine 2 Jahre Garantie gibt!!! Das was du meinst ist Gewährleistung und da gilt ab 6 Monaten eine Beweislastumkehr! Wurde doch alles erklärt in dem Thread. Und falls nicht dann such mal danach denn dieser Irrglaube taucht hier ständig auf...

MfG, juniorclub.
 
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