Wer billig kauft, kauft zweimal

Hierzu empfehle ich die Lektüre des (recht ausführlichen und aufschlussreichen) Kommentars von cypher72 unter dem Artikel, der da wohl so seine eigenen Erfahrungen gemacht hat.
Hmm, ich weiß nicht, das liest sich eher als würde der weiße Kolonialherr sich wenig um lokalen Gegebenheiten gekümmert haben.
 
wenn es um Langlebigkeit/Zuverlässigkeit geht. ;)
Dat heißt "Nachhaltigkeit" im Buntland-Jargon. Alles in D muss "nachhaltig" sein, sonst kommt es nicht auf den Tisch.

Die Qualität, die es mal früher verbunden mit dem Begriff "Made in Germany" gab, gibt es schon lange nicht mehr.
Ich bin ja Keinen, aber einige Apple-Kunden sind schon gut eingenordet, was Nachsicht & Verständnis zu Mängel bei Apple-Produkten angeht.
Reicht offenbar nicht, dass Endverbraucher schon das Prüffeld für Software sind (SW reift wie Bananen beim Kunden). Ich jedenfalls hätte keine Lust, die Tauscheritis zu beginnen - da lass ich lieber gleich die Finger weg.
 
Nö, finde ich, wie gesagt, jetzt gar nicht!

Eine Ausschussquote, ist ja nur das Symptom einer grundsätzlichen Fertigungsqualität. Und der unterliegt eben auch das einzelne Teil, dass es (vielleicht gerade so) durch die Qualitätskontrolle und die Toleranzen geschafft hat.

Wie stellst du dir das vor?

Nehmen wir an, die kolportierten 50% Ausschuss seien korrekt.
Dann machst du aber ein großes Fass auf, wenn du darauf schließt, dass die nicht vom Fließband gefallenen Geräte ebenso defekt wären.
Dann würde Apple ja nur noch Montagsgeräte herstellen …

Du schiebst hier Apple eine fiktive Schuld in die Schuhe, dass sie Montagsgeräte nicht verkaufen und gleichzeitig Montagsgeräte doch verkaufen.
 
Hmm, ich weiß nicht, das liest sich eher als würde der weiße Kolonialherr sich wenig um lokalen Gegebenheiten gekümmert haben.
Zumal die Zusammenarbeit mit den Chinesen auch holprig werden kann, wenn sie nur nicken, dass sie alles verstanden haben und es dann doch so machen, wie sie es für richtig halten. Und das ist auch bekannt. Ein "Nein" gibt es da nicht.
Selbst bei mir, wenn es nur um Druckdaten geht... ich werde einen Teufel tun, denen zu sagen, wie sie es zu machen haben, die bekommen es so, wie sie es wollen, auch wenn es für uns ein Pain in the Ass ist.
 
Hmm, ich weiß nicht, das liest sich eher als würde der weiße Kolonialherr sich wenig um lokalen Gegebenheiten gekümmert haben.
Hmm, also ich finde, er vergleicht einfach relativ nüchtern seinen subjektiven Eindruck von zwei Mentalitäten bzw. Arbeitsauffassungen.

Aber war klar, dass eine solche Argumentation die Diskussion sofort wieder in „eine bestimmte Richtung“ lenken würde. Ist halt so schön wohlfeil und PC.
 
Ich habe immer wieder Kunden aus dem Bereich Consulting/Produktion.

Der Schritt, nun nach Indien zu gehen, hat mit „billig“ nichts zu tun.
Es geht lediglich um die Diversifikation der Produktion. Der Grund: Minimierung von Risiken.

Der Threadersteller weiß das sicherlich, scheint aber Lust an einer gar nicht mal so sachlichen Diskussion zu haben.
 
Naja, solange sich genug „Gläubige“ als freiwillige zahlende Tester finden...

Irgendwann klappt’s dann entweder. Oder man verlagert die Produktion halt wieder in ein Industrieland. Dann kann man sich so ein Ding auch wieder kaufen, wenn man für sein Geld einen enigermaßen zuverlässigen Gegenwert erwartet.

Ich verstehe das Problem nicht ganz. Wenn ich ein Produkt kaufe (egal von welchem Hersteller), dass sich später als mangelbehaftet herausstellt, dann kann ich das reklamieren. Und ja, da gab es so zwei drei Vorfälle bei mir in den letzten Jahren: Defekte Air Pods Pro (wurden kostenlos getauscht), iPhone 11 Kameraproblem (wurde ohne Apple Garantie im Rahen der Gewährleistung vom Provider repariert) und Mac mini (Garantiefall). Ich hatte das aber auch schon in den frühen 2000ern: G5 Freeze-Problem beim 1.8 Ghz G5 (das war ein zähes Ringen, aber es gab ein kostenloses Upgrade auf einen PM G5 Dual 2.0), Ladeprobleme beim macbook (Garantie) etc. Sprich: Irgendwas ist immer. Und der Service seitens Apple ist gut. Bei den überwiegenden Produkten, die so über die Jahre hier durch sind, ist aber nie etwas passiert.
 
Indien, China, Thailand (GfK-Bau) ... überall gibt es spezielle Fabriken, die in ihrem Bereich führend sind, das hat aber
mit den generellen Mentalitäten nichts zu tun.

Im Übrigen: China ist groß, Indien ist groß ... man müsste da schon nach Region differenzieren.
 
2 jahre sind fùr einen computer,smartphone etc heutzutage kein Alter mer. Wie sieht es mit Seirenfehlern aus die erst nach jahren auftreten ? z.b staingate,fehlerhaften gpus und defeckte tasterturen aus ? Alles fehler von denen man erst weis wen die gewärleistung erloshen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber war klar, dass eine solche Argumentation die Diskussion sofort wieder in „eine bestimmte Richtung“ lenken würde. Ist halt so schön wohlfeil und PC.
Du hast über 4000 Beiträge und bist seit 2004 hier, also entweder bist du ein Hans-Guck-in-die-Luft, oder wolltest bewusst mal ein bisschen rumpoltern. Pöbelei ist ein durchaus lukratives Geschäftsmodell, von daher ist das gar nicht schlimm, aber die Opferhaltung wirkt etwas deplatziert.
 
G5 Freeze-Problem beim 1.8 Ghz G5 (das war ein zähes Ringen, aber es gab ein kostenloses Upgrade auf einen PM G5 Dual 2.0)
Ja, das bekannte Problem der G5s mit der Lötqualität der Hauptplatinen, speziell im Bereich der RAM-Bänke, ist ein hervorragendes Beispiel für einen Mangel in der Fertigungsqualität, der sich eben nicht unbedingt während der Garantiezeit gezeigt hat, aber praktisch serienweit vorhanden war. Auch bei Exemplaren, die nicht im Produktionsprozess ausgemustert worden sind. Und, der letztlich jederzeit zuschlagen konnte.

Aber „damals“ war so etwas bei Apple ein Einzelfall.
 
heutzutage kein alter mer. Wie sieht es mit seirenfehlern aus die rerst nach jahren auftreten ? z.b staingate,abruchende gpus,defeckte tasterturen etc ? Alles fehler von denen man erst weis wen die gewerleistung erloshen ist.
Kannst Du das auch mal bitte ins Reine schreiben, bevor man eine Übersetzungs-App benötigt, um Deine Kommentare zu verstehen?
Andere schaffen es doch auch, verständlich und auch meist fehlerfrei zu schreiben.
Ich z. Bsp. brauche für das Beheben von Tippfehlern oft länger als für den eigentlichen Text, aber ich korrigiere es zumindest - weil ich den Anspruch habe und auch aus Respekt den Anderen gegenüber.
 
Nur, dass sich vor allem Mängel in der Verarbeitung, z. B. solche bei Lötungen, Verklebungen oder Montage, in der Regel erst dann zeigen, wenn es um Langlebigkeit/Zuverlässigkeit geht...
Es wird ja nicht über Probleme bei Apple berichtet, sondern Upstream in der Lieferkette, bei Zulieferer:

"... der in Indien für Apple tätigen Betriebe. Beispielsweise hätte ein für die Gehäuseproduktion zuständiger Zulieferer ..."

Und ja, Apple selbst wird auch vor Herausfoderungen stehen.
 
Es wird ja nicht über Probleme bei Apple berichtet,...
Also das lese ich da komplett anders:

„...So mangelt es dem Bericht zufolge nicht nur an Wille und Effizienz, sondern schlichtweg zum Teil auch an den Fähigkeiten der in Indien für Apple tätigen Betriebe. Beispielsweise hätte ein für die Gehäuseproduktion zuständiger Zulieferer zeitweise eine Ausschussquote von rund 50 Prozent verzeichnet und somit die geplante Liefermenge massiv unterschritten....“

Sobald das ein Produktionsstandort für Apple-Produkte oder Teile davon ist, ist das „bei Apple“. Zumindest, was die Auswirkung auf die Produktqualität und somit für den Kunden angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herr im Himmel, da spricht jemand mit richtig Erfahrung in der Grossserienfertigung… :crack:

Also wir produzieren auch in Indien, Thailand, China, Brasilien, Rumänien,usw usf. für Märkte wie EU, Japan und die USA.

Ist das manchmal schwer am Anfang? Oh ja! Kriegt man das in den Griff? Auch das! Wenn wir einem Kunden solchen Ausschuss liefern würden, dann brennt aber die Hütte und dann sind ganze Kohorten von Experten vor Ort (!) und richten das, gemeinsam mit den Qualitätsleuten der Kunden. Und selbstverständlich zahlt man das selbst als Unternehmen. Schon alleine deswegen ist die Motivation maximal, das zu lösen. Man braucht eben die richtigen Leute dafür, sowohl am Band als auch am Kopf der Orga.
 
Was heißt den premium segment ? heut zutage läuft doch jeder dulli mitt nem Iphone rum und nutzt nen mac. Nur weil das zeug hochwertig wirkt und das meiste 4. stellig kostet, belibt es dennoch ein 0815 massenproduckt.

Wenn es nach mir gehen würde würden sollten sie zumindest für höherklassigeren produckte die endmontage in der EU und USA vornehmen. Mer (gut bezalte) Arbeitsplätze hir zu lande würden nicht shaden und bei den preisen kaum auffallen.
 
oha wenn man Qualität made in USA wie bei Tesla meint...Auweia. China und Germany liefern da viel besser ab ;)
 
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