Welches NAS (inkl. Server, PHP, MySQL)

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stubser

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem brauchbaren NAS und für Vorschläge sehr offen.
- Es sollte Time Machine unterstützten.
- 2 iMacs sollen gesichert werden
- Fotos (Lightroom) sollen drauf

Ich brauche kein HDMI oder dergleichen, es geht im Grunde nur um NAS und Backups, aber: Ich habe z.Zt. auf meinem iMac Apache, PHP und MySQL laufen (keine sonderlich ressourcenträchtigen Datenbanken). Es wäre perfekt, wenn ich das auf den NAS-Server auslagern könnte (lighttpd tut es auch). Bunte Apps etc. brauche ich nicht, eine Linuxconsole und phpMyAdmin wäre mir lieber :)

Als HDD dachte ich an die Western Digital Red 6TB 3,5" SATA 6Gb/s (WD60EFRX).

Vielen Dank vorab!
 
Na, wenn Du Linux magst, würde ich mir an Deiner Stelle keine fertige NAS-Box hinstellen, sondern selbst basteln: Raspberry Pi 2 + Gehäuse + WLAN-Stick + 3,5" HDD mitsamt Gehäuse und externer Stromversorgung. Da kannst Du sicher sein, dass Du die nächsten 7, vielleicht sogar 10 Jahre Updates bekommst. Mit dieser Anleitung unterstützt das Ding Time Machine. Der Raspberry hat zwar nur USB 2.0 (480 MBit/s == 60 MB/s), aber WLAN ist noch langsamer.
 
Da kennst du die aktuellen WLAN Standards nicht. Zudem sind die 60Mbits die brutto Datenrate. Netto kommt da einiges weniger raus bei USB2.0. Ca 33-40 MB/s. Da sind aktuelle WLANs schneller.
 
Also ich würde dir QNAP empfehlen, diese sind aus meiner Sicht sehr gut verarbeitet und auch einfach zu administrieren. Desweiteren kannst du dir auch ruhig mal Synology anschauen, diese können genauso viel sind aber etwas günstiger. In meinem Bekanntenkreis habe ich überwiegend die Qnap abholen und diese laufen auch überall problemlos. Im Prinzip schenken sich beide Hersteller nicht wirklich viel. Ich würde darauf achten dass in der NAS zumindest 1 Gb Netzwerk gerade integriert ist.
 
Na, wenn Du Linux magst, würde ich mir an Deiner Stelle keine fertige NAS-Box hinstellen, sondern selbst basteln: Raspberry Pi 2 + Gehäuse + WLAN-Stick + 3,5" HDD mitsamt Gehäuse und externer Stromversorgung. Da kannst Du sicher sein, dass Du die nächsten 7, vielleicht sogar 10 Jahre Updates bekommst. Mit dieser Anleitung unterstützt das Ding Time Machine. Der Raspberry hat zwar nur USB 2.0 (480 MBit/s == 60 MB/s), aber WLAN ist noch langsamer.


Wenn mehrere Rechner gesichert werden sollen so macht ein Backup über WLAN keinen Sinn zumal Einbeck ab dann auf USB auch noch mal langsamer wird Desweiteren würde mich mal interessieren wie du zu der Aussage kommst das Raspberry den nächsten 7-10 Jahre Updates bekommt. Das sind alles keine offiziellen Update, sondern von der community.
 
Moin,
Synology oder Qnap. Beides ist voll in Ordnung.
Meine Meinung: Synology hat die besseren Pakete, QNAP die etwas bessere Software, einfacher einzurichten finde ich jedoch die Synology.
 
...es gibt doch schon dupzig Threads zu genau diesem Thema hier im Forum... :rolleyes:

Aus eigener Erfahrung:
1. Qnap ist ganz nett, war in der Vergangenheit aber lausig wenn's um zeitnahe Sicherheitspatches ging
2. Mit Eigenbauten (HP ProLiant etc.) bekommt man zwar kostengünstige, performante Hardware, schaut aber beim Thema Energiesparen schnell in die Röhre. Reine Serverkonfigurationen sind im allegemeinen nicht darauf ausgerichtet, die Platten sinnvoll und schnell schlafen zu legen. Bei Heimanwendern kommt es meist aber genau darauf an - die meiste Zeit des Tages tut ein NAS nämlich: nix.
Beim Selberkonfigurieren (Linux, Samba etc.) lernt man enorm viel, allerdings ist der Komfort nicht mit den Weboberflächen der großen NAS-Anbieter vergleichbar. Dafür muss man sich jedoch nicht mit dein Ideosynkrasien der Hersteller rumärgern - per ssh konfigurierbar sind alle. Und was FreeNAS etc betrifft: Die Entwicklercommunity ist sehr klein und funktional ist es doch sehr eingeschränkt - es gibt z.B. keine eigenen Mobilapps für Streaminanwendungen.
3. Großer Vorteil von Synology aus meiner sicht: a) Konfiguration als TM-Backupziel funktioniert problemlos, b) Synology bringt ein TM-ähnliches Backupsystem für versionierte Backups (Time-Backup) selbst mit - schliesslich müssen die Daten auf dem NAS ja auch gesichert werden.

Fazit: Ich bin mit Synology bisher am besten gefahren.
 
die hp microserver finde ich auch interessant. allerdings ist es dann schon eher eine "bastellösung", was nicht abwertend gemeint ist. auf jeden fall kann man damit sehr viel machen. ich bevorzuge mittlerweile eher lösungen bei denen hard und software von einem hersteller kommen da hier alles gut aufeinander abgestimmt ist.

mit phpmyadmin usw muss man aber bei beiden etwas mehr konfigurieren :)

inwiefern meinst du zeitgemässes dateisystem? denke mal du meinst zfs auf der freenas? ist in der tat eines der genialsten filesysteme die ich kenne und finde es nach wie vor schade das dies nicht in osx einzug gehalten hat.
 
a) Konfiguration als TM-Backupziel funktioniert problemlos, b) Synology bringt ein TM-ähnliches Backupsystem für versionierte Backups (Time-Backup) selbst mit - schliesslich müssen die Daten auf dem NAS ja auch gesichert werden.

timemachine geht auch unter qnap problemlos. bin hier sehr zufrieden. das backup selbst wird über wlan gemacht, nur das initiale backup erfolgte über kabel. bzüglich dateisystem: hier dürften beide auf das dateisystem der nas aufsetzen (ext3/4). darauf wird dann eine sparsedatei erzeugt die einem rechner zugeordnet ist. wie gesagt ich denke beide systeme sind nicht weit auseinander was die funktionen angeht.

fazit: ich bin mit der qnap zufrieden :)


wobei der te ja linuxaffin zu sein scheint und spaß am "bastel" haben könnte, daher wäre dann wiederum das hp teil für ihn interessant .. da kann er auch ein ubuntu serverdraufpacken :D
 
@bowman: Der TE schreibt in seinem ersten Beitrag, dass er exakt KEINEN Wert auf eine Klickibunti-Oberfläche legt. Außerdem finde ich ECC-RAM und ein dazu passendes Dateisystem bei keinem Fertig-NAS.
Wenn da ein Speicherfehler langsam die Daten schottet, merkt man das erst, wenn es zu spät ist.
 
Hallo,

Danke für die vielen Antworten.

Synology & Qnap: Da bin ich bei meinen ersten Recherchen auch drauf gestoßen, hier muss ich mich konkret schlau machen. Was käme denn da in Frage? Synology DiskStation DS215j oder QNAP Systems TS-231, reicht sowas?
Ich hatte mir das QNAP TS-431 angeschaut, schön günstig, bin aber von der mäßigen Schreibgeschwindigkeit von 73,0 MByte/s abgeschreckt. Ein TS-451-4G scheint mir hingegen übertrieben (teuer, rund 450€) und eher fürs Wohnzimmer (HDMI...). Ich frage mich, was da für meine Zwecke ein angemessenes Gerät ist. Vernünftige Filmsysteme scheinen Synology & Qnap ja beide zu nutzen... mit 6TB-Platten kommen die problemlos klar?

PS: Raspberry Pi: WLAN ist mir zu langsam, da komme ich schon mit Lightroom und Fotos schon nicht klar. Ich habe kurz daran gedacht einen Banana Pi (Gigabit Netzwerk und Sata) zu nehmen und dann inkrementell auf USB 2.0 zu spiegeln. Aber Datensicherung und Bastellösung widerstrebt mir irgendwie... Der HP Microserver ist ein interessanter Tip - auf den ersten Blick schreckt mich das 150W Netzteil und der Lüfter :D
 
bin aber von der mäßigen Schreibgeschwindigkeit von 73,0 MByte/s

je nachdem wie du angebunden bist wirst du sowieso keine viel höhere geschwindigkeit erwarten dürfen. dann richtet sich die geschwindigkeit auch nach der anzahl der platten + des verwendeten raids. wenn du zuhause gigabit lan hast, kannst du mit ca 80mb/sec rechnen. theoretisch geht das bis zu 100-120mb/s. je mehr spindeln(disk) du hast umso besser. wenn du ein zweiwegesystem zulegen möchtest und dies platten darin spiegelst, dann geht auch hier performance verloren. eine einzige sata platte macht je nachdem ca 80-90mb max.

ich habe 2012 eine qnap 412 gekauft und bin nach wie vor sehr zufrieden. leider kann die kein wake on lan.

wichtig: informiere dich vorher welche platten unterstützt werden, sprich ob eine 6tb platte unterstützt wird.
 
Die Synology "j"-Serie ist generell nicht die schnellste. Ist halt auf den Preis optimiert. Lüfter haben alle NAS.
 
Also ich habe seit einiger Zeit einen ionas-Server laufen. Ich weiß ja nicht was du alles benötigst aber für so einen kleinen Raspberry PI kann der schon ordentlich was schaffen.
 
@bowman: Der TE schreibt in seinem ersten Beitrag, dass er exakt KEINEN Wert auf eine Klickibunti-Oberfläche legt. Außerdem finde ich ECC-RAM und ein dazu passendes Dateisystem bei keinem Fertig-NAS.
Wenn da ein Speicherfehler langsam die Daten schottet, merkt man das erst, wenn es zu spät ist.

Es geht ja nicht nur um die Kosmetik von Klickibunti. Die kleineren NAS sind auf Heimanwender ausgerichtet mit einem erkennbaren Schwerpunkt auf Energiesparen. Mein (ansonsten sehr geschätzter) und mit EEC-Ram ausgestatteter HP Proliant kam nie unter die 30W (üblich waren 50 W) und sinnvolle Schlafmodi (die nicht in kürzester Zeit die vier Platten im Rain schrotten) sind nicht trivial umzusetzen. Die Frage ist halt, was man *wirklich* braucht. Für die Meisten sind kleine NAS ideal (dann aber mit grossen Platten). Stromsparen muss funktionieren, Backup muss funktionieren, ein schnell konfigurierbares Mediensteaming u.Ä. ist sehr nett.
 
Desweiteren würde mich mal interessieren wie du zu der Aussage kommst das Raspberry den nächsten 7-10 Jahre Updates bekommt.
Die Geräte sind in so großer Stückzahl verkauft worden, dass es in 7 bis 10 Jahren sicherlich noch eine aktive Community geben wird - und die hat's relativ einfach, denn die Treiber sind im offiziellen Linux-Kernel enthalten. Das sind optimale Bedingungen, daher würde ich jede Wette eingehen, dass wir im Jahr 2023 ein Raspbian auf Basis des dann erscheinenden Debian 12 sehen werden.

edit: Quantencomputer sehe ich nicht als Gefahr für meine Prognose ...eher einen 3. Weltkrieg oder die Machtübernahme durch die Roboter.
 
Certon Nas

Haben gerade gestern ein neues vorgestellt.
smartRAID²
 
@bowman bringt es im Grunde auf den Punkt: Ich möchte ein kleines, energiesparendes NAS (dann aber mit grossen Platten), das im Kern für Backup gedacht ist. Mediensteaming brauche ich nicht, dafür wäre ein halbwegs flottes MySQL schön, was aber nur die Kür ist. Ich habe im Grunde wenig Lust, auch noch ein Backup vom Backup zu machen und war der Hoffnung, dass dies dank RAID1 ist nötig sei. Wenn ich @bjoern07s Einwand (Speicherfehler, der langsam die Daten schrottet) richtig deute, müsste ich mich darum auch noch kümmern.
Vielleicht sollte ich mich erst mal grundsätzlich mit Datensicherungskonzepten befassen... hat jemand einen Tipp, wie man das gut und bezahlbar lösen kann? Danke!
 
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