weiß für Siebdruck anlegen

clonie

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Hallo zusammen.
Ich mache das erste Mal was für Siebdruck.
Es ist ein weiß-rotes Motiv mit partieller Lackierung, das auf schwarzen Karton gedruckt wird.
Soweit, so gut.
Nur bei der Kontrolle des PDFs stellt sich mir die saublöde Anfänger-Frage: wie lege ich eigentlich den Weiß-Kanal an? :D
Papier auf Schwarz zu stellen und dann eine Sonderfarbe weiß anzulegen scheint irgendwie nicht zu funktionieren, bzw nur beim Schriftzug, nicht beim Graustufen-Bild.

Gearbeitet wird mit Indesign CS4.
Und hier hab ich gleich die nächste Frage: wieso wird ein Motiv ausgeblendet, sobald ich es auf die Attribute „nicht druckbar“ setze? Ich brauche es sichtbar, aber eben nur als Flächenorientierung für den Drucker.
 
Du brauchst nicht unbedingt einen Weiß-Kanal, hauptsache der Drucker weiß, dass die von dir angelegte Sonderfabe dieses Weiß sein soll. Theoretisch kannst du es auch Cyan anlegen, da das Motiv Rot ist, kämen die sich selbst im Vierfarbdruck nicht ins Gehege. Ich glaube für weiße Flächen, wird auch gerne der Trick verwendet 1% Schwarz zu nehmen.
 
Ah, super, danke! Das teste ich gleich aus.

edit: Hmhm... leider gibt er mir für das Graustufen-Bild immer noch einen schwarz-Kanal aus, obwohl ich Papier auf schwarz gestellt habe und das Graustufen-Bild entsprechend eingefärbt.
Ich hab das Bild jetzt invertiert, so funktionierts. :) Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lege für den Weißkanal eine (untere) Ebene an mit einer Sonderfarbe
in zartem Rosa-Ton. Damit lässt sich schön sehen, ob die Weißform passt.

Dies wird dem Drucker natürlich mitgeteilt.
 
Vielleicht bin ich ja zu doof, aber für sowas nehme ich immer ne extra Volltonfarbe, weiß natürlich … :kopfkratz:
 
muellermanfred schrieb:
Vielleicht bin ich ja zu doof, aber für sowas nehme ich immer ne extra Volltonfarbe, weiß natürlich … :kopfkratz:
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Hab ich ja geschrieben.

Aber Zart-Rosa nehme ich deshalb, weil man dann sofort die transparenten
Bereiche erkennen kann.

Sonst kannst du z.B. im PDF ja die Weißform nicht vom Hintergrund unter-
scheiden, der ja sowieso im PDF weiß ist.
 
Ja, bzw, ich kontrollier im PDF ja eh immer in Seperationsansicht - dann muss es keinen Ton haben, das Weiß.

Ich hab jetzt einfach ein Ansichts-PDF noch mitgeschickt, damit man sieht, wie's aussehen soll, weil sonst sieht man im Druck-PDF nicht viel.
 
clonie schrieb:
Ja, bzw, ich kontrollier im PDF ja eh immer in Seperationsansicht - dann muss es keinen Ton haben, das Weiß.

Ich hab jetzt einfach ein Ansichts-PDF noch mitgeschickt, damit man sieht, wie's aussehen soll, weil sonst sieht man im Druck-PDF nicht viel.
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In der Separationsansicht ist das Weiß dann schwarz.

Aber da kannst du den Stand nicht kontrollieren! Wie siehst du da z.B.,
ob die Weißform irgendwo rausblitzt?

Das kann man nur im Dokument kontrollieren, indem man die obere
Ebene ein- und ausblendet. Und da geht es nicht mit Weiß, sondern nur,
wenn die Weißform eine spezielle Farbe hat. (z.B. zartes Rosa)

Hat sich seit vielen Jahren so bewährt.
 
MacEnroe schrieb:
Aber da kannst du den Stand nicht kontrollieren! Wie siehst du da z.B., ob die Weißform irgendwo rausblitzt?
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Das muss ich nicht im PDF kontrollieren, oder?
Ich mache das im IND nummerisch und dann zur Kontrolle maximal dann noch im Ansichts-PDF :kopfkratz:
 
Ähm, haben die dir gesagt wie weit das weiß Unterfüllen soll?
 
clonie schrieb:
Das muss ich nicht im PDF kontrollieren, oder?
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Nein, wie ich geschrieben habe: im Dokument.
clonie schrieb:
Ich mache das im IND nummerisch und dann zur Kontrolle maximal dann noch im Ansichts-PDF :kopfkratz:
Zum Vergrößern anklicken....

Numerisch? Dann hattest du noch keine komplizierte Grafik, die ganz oder
teilweise weiß hinterlegt werden soll.
Z.B. eine Comicfigur, ein paar Texte und Schilder, die weiß hinterlegt
werden sollen, der Rest und zwischendrin soll transparent sein.
Oder transparente Aussparungen im Weiß...
Wie willst du da die Weißform vom normalen Hintergrundweiß unterscheiden?
 
Im Ansichts-PDF hab ich eine farbige Ebene drunter angelegt :D
Aber stimmt schon: War nicht sehr komplex, die Sache und was Überfüllung und so ne Kram angeht, bin ich kein Crack.
 
Solltest du dich aber zu mindestens mit auseinander setzen wenn du sich an sowas heranwagst.

Das Weiß wird normalerweise etwas kleiner angelegt als die darüber druckende Farbe, da ein lasierender Rand der darauf druckenden Farbe weit weniger auffällt als wenn das Weiß herausblitzt.
 
Dann gibt es ja auch noch die Variante, das Weiß einfach vollflächig zuerst zu drucken. Da muß man sich dann überhaupt keine Gedanken um Blitzer machen und die Leuchtkraft der darüber gedruckten Farben wird auch noch erhöht - eigentlich ein Standard bei Siebdruck auf Textilien, wo man gern generell weiß unterdruckt, um die Eigenfarbe des Textils zu eliminieren.
 
Es ist so ein wenig eine Mischung aus beidem vermute ich?
Das Motiv ist weiß und Rot auf Schwarzem Karton.
Das heißt also, ich belasse das weiß mit den Standard-Einstellungen und das Rot verseh ich im Druckfarbenmanager mit ein wenig mehr Überfüllung? Bzw, da kann man ja schon so Voreinstellungen treffen, z.Bsp. transparent oder deckend.

Bisher musste ich mich damit nie auseinandersetzen, weil ich auch davon ausging, dass die Druckerei das macht :eek:
Hat bisher zumindest wunderbar geklappt.
 
Hä? Vollton wird weiß eigentlich immer gedruckt. Aber wenn man auf durchsichtige oder transluzente Materialien druckt, will man davon doch auch noch was haben.

Ob auf schwarzem Grund eine weiße, komplette Fläche ein darauf gedrucktes Rot bunter erscheinen lässt als ein passend zur roten Form unterdrucktes Weiß, sei mal dahingestellt.
 
OK, anscheinend drücke ich mich nicht fachgerecht aus?!
Zur Erläuterung: das weiß wird deckend gedruckt, das Rot wir ein lasierender Ton (Motiv: rote Brillengläser).
Da geht nix mit deckendem Rot und entsprechender Weißform.
 
Er meint glaub ich als Fläche komplett unter alle folgenden Farben drunterzudrucken.
Das hat mir der Drucker auch gesagt. Unter die Farben drucken die erstmal (wegen des schwarzen Untergrunds) ne Runde Weiß.
 
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