was ist der naechste Schritt?

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The Moonface

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Guten Morgen allerseits.

wahrscheinlich bekomm ich jetzt einen auf den Deckel weil es die Frage schon oefter gab aber meine Suche hat ehrlich nichts ergeben :augen:

Ich hab im Moment eine HP Photosmart R927, also eine Kompaktkamera fuer Urlaubsbilder. Hat ein paar Einstellungsmoeglichkeiten aber nicht die Welt. Fuer Nachtbilder ist der Blitz zu schwach, wie gestern auf einem Freilichtkonzert wieder bemerkt.
Fuer Partyschnappschuesse ist sie perfekt :)

Aber, ich hab gefallen gefunden an der Fotografie und wollt nun von euch Profis wissen was nun der naechst beste Schritt waere!?
Lohnt es sich fuer mich schon 800 Euro fuer eine Kamera auszugeben? Von den ganzen Fachbegriffen und Modi hab ich nicht wirklich ahnung. Vllt. mal gehoert und Vorstellungen aber noch nicht ausprobiert.
Aber ich merke einfach das ich mit meiner kleinen Kompakt Kamera an die Grenzen meiner Bildvorstellungen komme.

mhhh... koennt ihr mir helfen? :dance2:
 
Jeder ambitionierte Knipser wünscht sich in jeder Lebenslage fotografieren zu können wie das Auge sieht.
Zur Zeit haben sämtliche Elektro-Discounter doch schon ordentliche Angebote für DSLRs.
Gerade letzte Woche eine Nikon für 299€ gesehen.
Das könnte doch was für dich sein, oder? ;)
 
Als Kritik an Deiner Knipse sagst Du, der Blitz ist zu schwach für ein Freiluftkonzert.
Das wird mit einer teureren Kamera nicht entscheidend besser. Auf große Entfernungen blitzen stößt schnell an Grenzen.
Mit schwachem Licht ohne Blitz brauchbare Aufnahmen zu machen, ist schon eine Herausforderung. Da kann eine teure Kamera mit guter Lichtstärke lohnen.
 
ich empfehle auch eine (einsteiger) dslr

am besten canon eos 350D, 400D, 450D...

such dir eine aus.
wir haben die 350D und sind sehr zufrieden.
die hat auch einen automatikmodus mit dem man sehr einfach gute bilder machen kann, ohne alles von der materie zu wissen.
 
Es kommt sehr darauf an, wie und was du fotografieren willst.

Es gibt auch sehr gute Kompaktkameras, und ich ziehe sie in vielen Fällen den Spiegelreflex- oder Bridge-Kameras vor (ich hatte schon ein dutzend Kameras in meinem Leben, da war schon alles mögliche dabei).

Der ganz große Vorteil einer (guten) Kompaktkamera ist, dass man sie immer und überall dabei haben kann, ohne dass sie stört, und dass man mit etwas Übung sehr spontan Bilder sozusagen aus der Hüfte schießen kann. Das ist besonders wertvoll, wenn man Menschen in einer belebten Situation fotografieren möchte.
 
ich würde dir auch raten dich mal schlau zu machen, wie man wo fotografieren sollte. also wann mit blitz, wann besser ohne usw. also quasi die "theorie".

(bin laie)
 
Hi,

Du kannst nicht mal schnell auf einem Open Air Fotos machen die dann auch noch alle Knackscharf sind... Das ist schon sehr anspruchsvoll, auch vom Material her (Kosten). Ausleuchten mit (Mini)Blitz kannst Du sowas natürlich nicht. Es gibt externe Blitzgeräte die Du draufstecken kannst, aber ist eher was für größere Räume vs. Freiluft. Da brauchst Du dann schon ein recht lichtstarkes Objektiv im ich denke mal Telebereich (oder hast Du das Glück als "Bekannter" nah ranzukommen?), die Dinger kosten schon richtig Geld und mit 800 Euro für alles kommst Du in dem speziellen Fall nicht weit. Ob es das wert ist, das gleiche nochmal nur für ein Objektiv auszugeben mußt Du wissen ;)

Von der Theorie solltest Du schon was wissen, was ist Blende, Belichtungszeit, ISO, Brennweite, Tiefenschärfe, Bewegungsunschärfe, Verwackelung. Es gibt dazu Fotolehrgänge, zb den hier (hab einfach einen rausgesucht, es gibt viele andere oder Bücher dazu) ;) Grad in Deinem Fall ist wichtig zu wissen was überhaupt geht. Du hast schlechtes Licht, dementsprechend lange Belichtungszeiten. Mit Stativ wäre das normalerweise kein Thema, blöderweise bewegen sich Leute da vorn die Du fotografieren willst und da wird es schwer! Es kommt zur Bewegungsunschärfe weil die Belichtungszeit lang ist. Du kannst da nur mit ISO hochgehen und/oder ein lichtstarkes Objektiv verwenden. Von 10 Fotos wirst Du trotzdem 8 wegwerfen können... Ist auch blöd das jetzt von außen zu beurteilen, keiner kennt die Umgebungsbedingungen des Open Air, Lichtverhältnisse, Entfernung zur Bühne.

Was DSLR betrifft guck Dir mal Nikon oder Pentax, Olympus an, ich persönlich kann von Canon mit 3-stelligen Modellnummern nur abraten, das ist minderwertige Massenware, bei Canon fängt Qualität erst ab 2-stelligen Modellnummern an. Einem Kumpel ist grad vor einer Woche im Urlaub seine Canon 350d mit Error-Problem verreckt, am Anfang des Urlaubs, toll :hehehe: Ich hab dem vor 2 Jahren abgeraten, nimm keine Billigst-Canon hab ich gesagt, er wollte nicht hören, ich hab sogar das Error-Problem bei Canon als Negativpunkt angeführt und genau damit hat sich das Ding in den Himmel verabschiedet :rotfl:, 2 Jahre und 3 Monate alt geworden, Kulanz von Canon abgelehnt, nur 11.000 Auslösungen, Kostenvoranschlag 380 Euro... Spielzeug halt, war doch so mit der Canon-Werbung?

Naja, egal was Du nimmst, meine Warnung mit auf den Weg, kommt sicher gleich wieder einer der dagegenschießt, es ist Deine Entscheidung. Es muß auch nicht Nikon sein, nimm einen Hersteller der auch im unteren Preisbereich Qualität liefert.

Im Preisbereich bis 800 Euro bekommst Du eine "Erstausstattung" was Body und Objektive betrifft, evtl. noch ein ext. Blitz dazu, das wird dann aber schon sehr eng, preislich. Richte Dich drauf ein, dass in den nächsten Jahren einiges an Objektiven und anderem Zubehör dazukommt, DSLR kann ein Groschengrab sein, je nach Anspruch.
 
Von der Theorie solltest Du schon was wissen, was ist Blende, Belichtungszeit, ISO, Brennweite, Tiefenschärfe, Bewegungsunschärfe, Verwackelung. Es gibt dazu Fotolehrgänge, zb den hier (hab einfach einen rausgesucht, es gibt viele andere oder Bücher dazu) ;)
Was ist Tiefenschärfe? Ich kenne nur Schärfentiefe.

Was DSLR betrifft guck Dir mal Nikon oder Pentax, Olympus an, ich persönlich kann von Canon mit 3-stelligen Modellnummern nur abraten, das ist minderwertige Massenware, bei Canon fängt Qualität erst ab 2-stelligen Modellnummern an. Einem Kumpel ist grad vor einer Woche im Urlaub seine Canon 350d mit Error-Problem verreckt, am Anfang des Urlaubs, toll :hehehe: Ich hab dem vor 2 Jahren abgeraten, nimm keine Billigst-Canon hab ich gesagt, er wollte nicht hören, ich hab sogar das Error-Problem bei Canon als Negativpunkt angeführt und genau damit hat sich das Ding in den Himmel verabschiedet :rotfl:, 2 Jahre und 3 Monate alt geworden, Kulanz von Canon abgelehnt, nur 11.000 Auslösungen, Kostenvoranschlag 380 Euro... Spielzeug halt, war doch so mit der Canon-Werbung?
Genau :rolleyes:. Cannon ist so etwas von schlecht :rolleyes:. Meine 300D ist inzwischen 5 Jahre alt und hält immer noch und ich reise beruflich sehr viel und ich habe sie immer dabei. Aber ein Glück dass es Vorurteile gibt.

@The Moonface
Persönlich würde ich Dir erst einmal eine sog. Bridge-Kamera nahe legen. Dies hat den Vorteil, dass man bei diesen meistens ähnlich zu den DSLRs (digital Single Lens Reflex aka digitale Spiegelreflex) die verschiedensten Einstellungen auch von Hand vornehmen kann und die Vorteile einer kompakten nicht ganz verliert.
Denn gerade Dein Budget ist nicht gerade viel für eine DSLR. Ein Nachteil neben der Größe ist nämlich, dass es nur mit der Kamera nicht getan ist. Man braucht auch Objektive. Die haben jedoch dann bald Preise von bis zu dem 3 fachen der Kamera selbst. Insbesondere wenn hier von sog. Lichtstarken Objektiven geredet wird. Auch wenn ich, im Gegensatz zu anderen, nicht als Allheilmittel sehe. Denn diese Offenblende wird man selten nutzen, weil man damit Schärfentiefe verliert. bzw. diese geringer wird. Dann kommt noch das ganze Zubehör dazu.

Übrigens, wie bereits schon genannt, der Blitz ist nicht das Problem. Sicherlich hat ein guter Blitz sehr viel mehr Lichtleistung, aber gerade in solchen Situation will man gar nicht blitzen. Denn blitzen macht kein schönes Licht. In solchen Situation muss man nah heran, die ISO hoch und eine Blende von ca. 3,5 bis 4.
 
Wobei das, was ihr da empfiehlt seinen preislichen Rahmen von 800 Euronen bei weitem sprengen wuerde, aber ergal :D

Nimm eine "schoene" Bright-Kamera, Fuji, Canon, Nikon oder sonst eine, und versuch Dich weiter. Bei Konzerten wirst Du mit einer DSLR eh kein Glueck haben, weil die Dich damit gar nicht mehr reinlassen, ohne Genehmigung.

Taste Dich ran, anstatt "sofort" moerdermaessig Geld verbrennen zu wollen...
 
Bei Konzerten wirst Du mit einer DSLR eh kein Glueck haben, weil die Dich damit gar nicht mehr reinlassen, ohne Genehmigung

Daher auch mein Tipp, bei einer Kompakten zu bleiben, die passt nämlich im günstigen Fall sogar in die Hosentasche. :)

Z.B. die hier: http://www.panasonic.de/html/de_DE/183699/index.html

Schaue dir mal die ganze Modellreihe an. Worauf es wirklich ankommt ist das Objektiv. Und für deine Zwecke hätte ein lichtstarkes Weitwinkel einige Vorteile im Hinblick auf Belichtungszeiten ohne Blitz.

Aber es gibt noch viele andere preiswerte Kompakte im guten Sinne des Wortes.

Nimm lieber so etwas und arbeite dich langsam in die Materie ein, oder wenn du wirklich mehr wissen willst, dann nehme vielleicht eine etwas größere Kompakte, die manuelle Einstellungen zulässt und RAW-Format liefern kann.

Hier ein paar Stichworte, die Dir für den Anfang bei einer etwas höherwertigen Kamera helfen könnten:

- Hochwertiges Objektiv
- Abschaltbare Automatik
- Blendenvorwahl/Zeitvorwahl
- Gegenlichtkorrektur
- RAW-Format

... ohne Anspruch auf Vollständigkeit

Und wenn es eine Kompakte ist: Nicht viel mehr als 7 bis 8 Megapixel.

(An alle Profis, schlagt mich bitte nicht für meine laienhaften Tipps, ich sage das nur so aus dem Bauch heraus mit ca. 40 Jahren Hobbyisten-Erfahrung)
 
Hey, ich danke fuer die vielen Antworten :)

also auf Freiluftkonzerten bin ich relativ selten, nur war das bei mir noch praesent weil es gerade erst Samstag war ;)
Normaler weise fotografiere ich Menschen, Sightseeingobjekte, ich skate und mach da manchmal Fotos. Meine Kompakte hat auch eine Makrofunktion die ich ganz cool finde :)

Das Budget ist nicht unbedingt auf 800 Euro festgelegt aber natuerlich will ich kein Vermoegen ausgeben um alle Funktionen zu haben, von denen ich aber (noch) keine Ahnung habe.

Was sind diese Bridge-Kameras? sind das kompakte Kameras mit DSLR Elementen?

Die Eos Reihe, die hier erwaehnt wurde, ist mir schon bekannt. Die machen hier in FFM gerade seeehr viel Werbung dafuer. Das macht mich immer ein bisschen Skeptisch.

Meint ihr es lohnt sich eine Fachzeitschrift zu kaufen? Beim Mac sind die ja nicht so die Bombe :p
 
Was ist Tiefenschärfe? Ich kenne nur Schärfentiefe.

Da gehörst Du aber zu einer Minderheit :D

Für alle anderen: die Begriffe werden umgangssprachlich synonym verwendet.

-- Markus
 
Für alle anderen: die Begriffe werden umgangssprachlich synonym verwendet.

Ungefähr dasselbe, wenn sich einige Schriftsetzer-Zombies freiwillig reanimieren und von "Fleisch" o.ä. reden wollen.
 
also ... was viele hier raten ... kann ich nicht nachvollziehen.
An den TE:
Wenn du keine Ahnung vom Knipsen hast und nicht weißt, was du dir kaufen solltest, würde ich auch erstmal nichts Neues kaufen. ;)
Mein Tip:
Kauf dir bei eBay eine preiswerte analoge SLR mit einem Objektiv, die kriegst du teilweise nachgeworfen für weniger als 100 euro, sowie ein paar Filme bei dm, Schlecker etc. Dann besorge dir ein Buch über Fotografie, womöglich sogar eines über deine erworbene Kamera (auch gebraucht - die liegen oft in Buchläden mit Gebrauchtecke rum), und dann knipse mal erst analog. Wenn du ein wenig den Dreh raus hast, wirst du merken, ob du überhaupt Spaß daran hast. Was nutzt dir eine supertolle DSLR, wenn du gar nicht weißt, wie du damit umgehen sollst. Dann verlierst du die Freude, und die Kamera landet in der Ecke und ist übermorgen unmodern, d.h. du kriegst beim Verkauf nicht mal die Hälfte des Geldes dafür zurück, das du ausgegeben hast.

Und, wer weiß - vielleicht macht dir ja sogar das analoge Knipsen Spaß. Ist halt was ganz anderes als digital, auch in der Bildwirkung. ;)

Gruß tridion
 

die canon g9 ist keine bridge-cam, sie ist eine reinrassige sucherkamera (deren sucher allerdings ziemlich unbrauchbar ist). ich habe selbst eine und mag sie für unterwegs nicht missen.
wenn man sich daran gewöhnt hat, dass sie ab iso 400 (verglichen mit einer kleinbild-digi) immens zu rauschen anfängt, dann ist sie für schnappschüsse auch durchaus brauchbar.

hoppla, mein 2.500stes posting ;-)
 
Ich würde von einer Bridgekamera abraten. Es gibt beispielsweise die Nikon D40 (DSLR) incl durchaus brauchbarem 18-55 Objektiv ab 350 €. Eine sehr gute Kamera, einfach und intuitiv zu bedienen und nicht überfrachtet. Die Bildqualität stimmt übrigens auch ;) Wenn du eine besonders kompakte DSLR wünschst wäre die Olympus E420 eine Option.

Ich würde diese Summe (das ist bei Bridgekameras ja eher der Einstiegspreis) nie und nimmer in ein rauschendes Megapixel Bridgemonster stecken: vor allem bei höheren ISO-Werten wesentlich schlechtere Bildqualität, nicht wesentlich kompakter und leichter, ein Guckloch das dem Sucher einer SLR nicht mal annäherungsweise das Wasser reichen kann, langsamer (ok, wenn wir mal von der neuen Casio absehen) und nicht erweiterbar. Den einzigen Vorteil sehe ich im großen Brennweitenbereich, vor allem wenn hochwertige Optiken verbaut sind. Wenn du dich also auf niedrige ISO-Zahlen beschränkst und dir das Wechseln der Optiken zuwider ist, dann kannst du wohl bei einer Bridgekamera zugreifen. OK, und einige Bridgekameras können durchaus brauchbare Filmchen machen.

Ich bin jedenfalls sehr froh direkt auf eine D-SLR gewechselt zu haben (von Coolpix 4300). Seit ich diese Kamera habe, habe ich die Fotografie für mich entdeckt und das Ganze macht mir verdammt viel Spaß. Es ist einfach ein ganz anderes Gefühl mit einer Spiegelreflexkamera zu fotografieren, ich kann das schwer in Worte fassen. Da nehme ich auch gerne das höhere Gewicht und das Wechseln der Linsen in Kauf.
 
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