Was für SSD verbaut Apple?

thb

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Hallo,
Weiß jemand was für 256 GB SSD-Platten Apple im aktuellen 27" verbaut. Will man einen alten iMac nachrüsten gibt es zig Informationen im Netz, die sich mit den unterschiedlichsten Vor- und Nachteilen diverser Modelle und Hersteller auseinandersetzen, zu den eingebauten HDD gibt es ebenso allemöglichen Kommentare - aber zu den von Apple verbauten 256 GB und 512GB SSD habe ich nichts gefunden ...
Vielleicht weiß jemand mehr. Bevor ich hier einen Aufpreis zahle, würde ich gerne wissen, was für ne Qualität ich bekomme, die Rechner werden im Schnitt 12-14 Stunden am Tag arbeiten, CAD, Office und Bildbearbeitung. Nicht dass sie in zwei oder drei Jahren die Grätsche machen, weil die SSD ihr zeitliches Ende erreicht hat, oder irgendetwas anderes, was ich jetzt wissen sollte.
Und dann noch eine Frage: Lassen sich mittlerweile Daten auf den SSD sicher löschen? (Bitte jetzt keine unnötigen Diskussionen, warum, wieso, wehalb. Ich möchte nur wissen, ob die verbauten SSD von Apple eine sichere Löschung, d.h. durch Mehrfachüberschreibung, zulassen.)
 
Zu den SSDs gibt es auch nicht viel zu finden, sind Samsung und glaub ich Toshiba, allerdings haben die einen Applespezifischen Formfaktor und sind kaum in freier Wildbahn zu finden. OWC hat glaube ich mittlerweile welche, aber das war es dann auch schon.
 
iMac Intel 27" Retina 5K Display SSD Replacement
Sind die gleichen proprietären SSDs, die in den Macbooks stecken.

Am sichersten wäre wohl, die SSD manuell mit Dateien vollzumachen (oder gibts dafür schon Software?), bis nichts mehr draufgeht. Das normale überschreiben, was noch von HDDs bekannt ist, greift bei SSDs nicht, da der Speicher nicht voll wird und immer freie Zellen da sind. Das Betriebssystem "sieht" nicht die Speicherzellen, weil der Controller diese verwaltet und nach außen hin nur ein Laufwerk sichtbar ist.
 
Wenn man den 27er bestellt ist da immer noch zusätzlich zu dem Apple-eigenen m2 Anschluss ein SATA-Anschluss für ne HDD drin. oder? Dann kann er ja den SATA Anschluss nehmen für eine SSD aus der "freien Wildbahn". :)

Hat OWC oder Angelbird (unterstützt TRIM) keine mit apple-m2?
 
Auf den Bildern der SSD-Blades sind meistens (immer?) Samsung-Chips zu sehen.
Da die Dinger proprietär sind war's das mit Informationen über die Technik. Benchmarks o.ä. suchst du ja nicht, oder?

EDIT: Nein, es gibt die SSDs nicht in freier Wildbahn (ausgenommen denen bei eBay, die irgendwo vom LKW gefallen sind).
EDIT2: Also die Apple-Dinger ;) (s.u.).
 
Ich glaube, er meint die HDD.
Solange da nicht wieder eine mit Spezialanschluss drin ist, sollte das gehen, ist aber nicht so schnell wie die PCIe-basierenden Laufwerke.
 
Und dann noch eine Frage: Lassen sich mittlerweile Daten auf den SSD sicher löschen? (Bitte jetzt keine unnötigen Diskussionen, warum, wieso, wehalb. Ich möchte nur wissen, ob die verbauten SSD von Apple eine sichere Löschung, d.h. durch Mehrfachüberschreibung, zulassen.)
Das liegt nicht an Apple oder an den von Apple verbauten SSD´s, sondern an den technischen Gegebenheiten einer SSD und betrifft alle SSD´s. Wie und wohin die Daten geschrieben werden, bestimmt der SSD Controller in der SSD und nicht das OS. Das Ziel ist, alle Zellen möglichst gleichmässig mit Schreibvorgängen zu belasten deshalb ist es nicht möglich, Zellen in denen Daten liegen, die gelöscht werden sollen, mehrmals zu überschreiben. Denn die Zellen einer SSD können nur begrenzt beschrieben werden. Um die Zellen möglichst lange zu erhalten, werden die Schreibvorgänge auf alle Zellen gleichmässig verteilt.
 
Und dann noch eine Frage: Lassen sich mittlerweile Daten auf den SSD sicher löschen? (Bitte jetzt keine unnötigen Diskussionen, warum, wieso, wehalb. Ich möchte nur wissen, ob die verbauten SSD von Apple eine sichere Löschung, d.h. durch Mehrfachüberschreibung, zulassen.)
Hallo,

diese Frage kann ich dir nicht beantworten, aber wenn du FileVault einsetzt hast du das Problem nicht. Dann ist nix zu lesen ohne passenden Key. Auch wenn die SSD mal nicht lesbar ist (falls der Controller hinüber ist) sind die Daten noch immer da. Du kannst Sie nicht löschen, bei HDDs noch viel wahrscheinlicher. Das passiert mit FileVault nicht.

Gruß ré
 
Ich glaube, er meint die HDD.
Solange da nicht wieder eine mit Spezialanschluss drin ist, sollte das gehen, ist aber nicht so schnell wie die PCIe-basierenden Laufwerke.
Genau das meinte ich.

Und von wegen langsamer: die Zugriffszeiten sollten gleich sein über SATA-III und m2, oder? Der schnellere Datentransfer (die 600MB/s von SATA-III muss man auch erstmal ausreizen) braucht man ja eher wenn man große Dateien hin und her kopiert, aber wer nutzt schon SSDs als Backup-Platte für große Datenmengen? Und selbst wenn jemand jeden Tag 250GB an Daten mit nem andauernden Kopiervorgang hin und her schiebt wird der Unterschied zwischen 600MB/s und dem was m2 könnte doch sicher nicht so sehr ins Gewicht fallen, oder?
 
M.2 ist nur die Schnittstelle, theoretisch kann sich dahinter S-ATA oder PCIe verbergen, bei Apple ist es nicht standardisiert. Mit entsprechend vielen Lanes können PCIe-SSDs eine vielfache Datenrate schlucken, da sind weit über 1000MB/s möglich. Und meistens tun sie es auch.
S-ATA über M.2 oder den bekannten S-ATA-Stecker: Das ist natürlich egal, elektrisch gleichwertig. Da hängt die Übertragung nur noch von Controller und SSD/HDD ab.

Als Datengrab ist eine SSD zu schade, wer aber große Dateien oder viele Dateien auf einmal (Stapelverarbeitung, Videoschnitt) verarbeitet, der merkt schnell den Unterschied zwischen S-ATA und PCIe.
 
Nunja, er fragte explizit nach was Apple für SSDs verbaut, demnach bin ich garnicht auf den HDD Anschluß eingegangen ;)

PCIe SSD haben schon eine höhere Datenrate, gerade wenn sie mit 4 Landes eingebunden ist, sollte sie so bei 1400MB/s liegen. Ob jeder das braucht? keine Ahnung.

Habe auch nochmals bei OWC geschaut, merkwürdigerweise haben die welche für den Mac Pro (auch PCIe SSDs) aber keine für die Books, das liegt wahrscheinlich an der sehr merkwürdigen Bauform (nicht Anschlußart) der OWC SSDs, da bin ich noch nicht hintergestiegen was das für Teile sind, wie normale Blades schauen die nicht aus.
 
Der Anschluss ist mehrmals geändert worden, z.B. steckt m.W. im Macbook Air jeder Generation ein etwas anderer Anschluss drin. Sie haben aber alle eins gemeinsam: SSDs im Kartenformat sind bei Apple nie Standardteile gewesen.
 
...Habe auch nochmals bei OWC geschaut, merkwürdigerweise haben die welche für den Mac Pro (auch PCIe SSDs) aber keine für die Books, das liegt wahrscheinlich an der sehr merkwürdigen Bauform (nicht Anschlußart) der OWC SSDs, da bin ich noch nicht hintergestiegen was das für Teile sind, wie normale Blades schauen die nicht aus.
OWC haben ein RAID aus ihren SATA3 SSDs gebaut, eine SSD mit nativem PCIe haben sie nicht. So etwas ist im Endeffekt eine Bastellösung, noch dazu recht teuer und auch langsamer als die originalen Apple PCIe SSDs. Ich selber habe mir auf Ebay eine 1 TB Apple SSD geholt, das funktionierte bestens.
Magnus
 
Der Anschluss ist mehrmals geändert worden, z.B. steckt m.W. im Macbook Air jeder Generation ein etwas anderer Anschluss drin. Sie haben aber alle eins gemeinsam: SSDs im Kartenformat sind bei Apple nie Standardteile gewesen.
Seit den Mid-2013 Modellen ist Anschluss und Form der Apple SSDs nicht geändert worden, sie sind lediglich schneller.
 
Hallo, es wird ja fleissig diskutiert, aber ich will noch mal an meine ursprügliche Frage erinnern ...
Hallo,
Weiß jemand was für 256 GB SSD-Platten Apple im aktuellen 27" verbaut. Will man einen alten iMac nachrüsten gibt es zig Informationen im Netz, die sich mit den unterschiedlichsten Vor- und Nachteilen diverser Modelle und Hersteller auseinandersetzen, zu den eingebauten HDD gibt es ebenso allemöglichen Kommentare - aber zu den von Apple verbauten 256 GB und 512GB SSD habe ich nichts gefunden ...
Vielleicht weiß jemand mehr. Bevor ich hier einen Aufpreis zahle, würde ich gerne wissen, was für ne Qualität ich bekomme, die Rechner werden im Schnitt 12-14 Stunden am Tag arbeiten, CAD, Office und Bildbearbeitung. Nicht dass sie in zwei oder drei Jahren die Grätsche machen, weil die SSD ihr zeitliches Ende erreicht hat, oder irgendetwas anderes, was ich jetzt wissen sollte.
Und dann noch eine Frage: Lassen sich mittlerweile Daten auf den SSD sicher löschen? (Bitte jetzt keine unnötigen Diskussionen, warum, wieso, wehalb. Ich möchte nur wissen, ob die verbauten SSD von Apple eine sichere Löschung, d.h. durch Mehrfachüberschreibung, zulassen.)

Der Hintergrund der beiden Fragen ist der, dass der eine Systemadmin mir sagt: FD mit Anteil SSD und Antei HDD würde ich keinen Gefallen tun, da hier zwei grundverschiedene Techniken aufeinanderstoßen ..., der nächste um Rat gefragte Admin argumentiert, er würde zur Zeit immer noch eine qualitativ hochwertige HDD "irgendwelchen billigen SSD" vorziehen. Aus verschiedenen Gründen... zum Einen sei die Langlebigkeit immer noch zu wenig geprüft, alles hinge vom eingesetzten Controller ab und löschen könne man seine Daten auch nicht zuverlässig, auch dies sei abhängig vom Controller, ob er dies entsprechend steuern könne und so ein sicheres Löschen zulasse.

Jetzt wundere ich mich: In diversen Foren - so auch in diesem - wird heftig um SSD-Modelle diverser Hersteller diskutiert, wenn es um Erweiterung, Austausch oder Ergänzung vorhandener Systeme geht, aber keiner kann mir sagen welche SSD nun von Apple selbst verbaut werden?
Ich will einfach nur sicher gehen, dass ich auch noch in 2, 3, 4, 5 Jahren bei dauerhaftem Einsatz, noch die Vorteile einer SSD gegenüber einer HDD bestehen bleiben.
 
..., aber keiner kann mir sagen welche SSD nun von Apple selbst verbaut werden?...
Keiner? Wenn Du hier einmal gründlich suchen würdest, könntest Du folgendes finden: hauptsächlich Samsung und Sandisk, in geringen Mengen Toshiba.
 
Aus verschiedenen Gründen... zum Einen sei die Langlebigkeit immer noch zu wenig geprüft, alles hinge vom eingesetzten Controller ab
Stimmt, bei einer HDD kannst du dir sicher sein, dass sie nach ein paar Jahren Dauereinsatz kaputt ist, bei einer SSD nicht. Vorteil HDD? :confused::p
Im Ernst: Die Apple-SSDs waren in der Vergangenheit sehr unauffällig, was Ausfälle angeht. Davon abgesehen: Ein Backup ist immer Pflicht, egal ob HDD, SSD oder FD.

Zum Löschen: Ich vermute, dass man z.B. aus einer Linux-Boot-CD ein ATA SecureErase machen kann. Hat mich aber nie interessiert, daher habe ich das selbst nie gemacht.
 
Apple verbaut die Geräte, die sie zu den vorteilhaftesten Konditionen erlangen ;)
Ich habe habe nun schon einige SSD in iMacs verbaut und wenn der TE vom "alten iMac" (Modell??) spricht, gehe ich von einer SSD mit SATA-Anschluss aus. Die flottesten und günstigsten im Preis-Leistungsverhältnis kommen von Samsung (1TB habe ich für 310€ erstanden)
Die neueste Generation an SSD (PCIe mit m.2 Verbinung), ist noch extrem rar UND SIE PASST NICHT ZU EINEM ALTEN iMAC! Die Geschwindigkeit die ein neuer iMac mit diesen SSDs erreicht kann ein alter iMac nicht erreichen. Ist die Geschwindigkeit das allerwichtigste, kann ein externes Raid mit SSDs über Thunderbolt den internen SATA-Anschluss schlagen, aber das ist teuer.
Die Samsung SSDs die ich bisher verbaut habe, schaffen bei SATA III über 500MB/s schreiben/lesen, dass reicht auch für anspruchsvolle Aufgaben, die Investition hält sich in Grenzen (512 GB für ca. 170-180€) und der Einbau ist z.B. bei den noch nicht verklebten Modellen recht einfach (dauert bei mir mittlerweile komplett ca. 20-25 Minuten)
Ich habe auch schon SSDs der Generation 830 von Samsung und webige von Crucial verbaut (die alten MacBooks von 2009 etwa haben noch SATA II…) und bisher keine Ausfälle erlebt. Ein FusionDrive lohnt eigentlich nur dann, wenn man WIRKLICH mehr als 1 TB Platz auf der internen Platte braucht. Ein weiterer Vorteil der SSDs ist auch, dass sie praktisch keine Geräusche mehr von sich geben, "Nachteil" ist, dass sie einen internen Temperatursensor haben, den Apple nicht ausliest, dazu muss man das kostenlose MacFanControl installieren (arbeitet tadellos).

Die iMacs der neuesten Generation mit einer schnellen SSD aufzurüsten ist aber noch sehr teuer und aufwändig, da wäre die Anschaffung einer Thunderbolt-SSD schon eine Alternative - zudem verliert man keine Garantie…
 
Zum Sichereren Löschen hätte ich zwei Vorschläge: eine Bootcamp-Partition und ein Tool der Hersteller verwenden, z.B. Samsung SSD Downloads | Samsung SSD (den magician)
Eine einfachere Lösung auf einem Mac wäre es die SSD mit FileVault zu verschlüsseln - ein starkes Passwort vorausgesetzt würde das "hacken" Monate dauern. Die NSA wäre sicher schneller (BigNumberCrunch), aber nicht hilfreich ;)
 
hauptsächlich Samsung und Sandisk, in geringen Mengen Toshiba.
Das ist auch das, was man sieht, wenn man nach ausgebauten Apple SSDs bei Ebay sucht. Von Toshiba wird ja immer gesagt, dass sie langsamer, aber auch "kühler" wären. Ob Apple vielleicht da Toshiba verbaut, wo es nicht zu heiß werden darf? Naja, wahrscheinlich wohl eher nicht. Ich habe mir auch schon oft gedacht, was Lor-Olli sagt, Apple nimmt einfach dass, was sie billig bekommen. (Ob in der Kalkulation "billig" auch die Folgekosten für unzuverlässige Teile miteinberechnet werden und sich dann für im Einkauf minimal teureres entschieden würde, wenn es höhere Haltbarkeit verspricht, wäre mal interessant. Wahrscheinlich hoffen sie aber eh, dass sich jeder alle 2 Jahre nen neuen mac kauft.)
 
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