Adobe Flash Warum ist hier bei Flash so wenig los..

erikvomland

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
10.06.2006
Beiträge
8.230
Reaktionspunkte
7.017
holla,

dachte ich steig mal "bissl" ein auf flash. ( anfänger..:eek: )

mein schwerpunkt/gebiet/interesse ist sound.
dazu movies ist mein ziel... mal sehn..

weiss jemand warum in dieser abteilung hier so wenig los ist..?

ich lern gerade die grundlagen bin aber etwas verunsichert ob ich
auf cs3 flash einsteigen soll/sollte

flash is out..oder wie?

wär doch schade

schreibt mal was..

erik
 
Es gibt sicher Foren die sich eher mit dem Thema befassen. Flash gibts halt nicht nur für den Mac :)
 
Flash ist zwar nicht out, aber der große Hype und die Zeit der bombastischen Introwebsites sind - Gott sei Dank - vorbei.

Früher habe ich noch über bauer.de gestaunt. Heute sehe ich es zwar immernoch mit Interesse, was machbar ist.
Jedoch halte ich diese ansonsten weit verbreitete, inhaltsleere Effekthascherei auf so manchen "Start"-Webseiten nicht nur für überflüssig, sondern auch zeit- und nervraubend.

2000 Habe ich angefangen mich mit Flash zu befassen und selber sehr viel gemacht. Heute macht mir reines Html+CSS für die Websitegestaltung mehr Spaß.
Für künstlerische, experimentelle Websites ist Flash aber in jedem Fall noch ein gutes Mittel.
 
also ich geh zu zeit richtig auf flash ab.

ich hab mir die cs3 besorgt und muß sagen, dass es echt spaß macht.
mit den neuen sachen habe ich mich noch nicht sehr beschäftigt, aber
die neue öberfläche ist schon sehr angenehm.
besonders toll finde ich die übergänge zu photoshop und illustrator.

leute die sagen flash wäre out versteh ich nicht.
zur zeit entstehen so interessante sachen und ideen. gerade mit
der verbreitung und den steigenden bandbreiten eröffnen sich neue
möglichkeiten.

bedienbarkeit, platzierung mit sinn und alle anderen argumente
für oder gegen flash sehe ich und gelten genauso für den
html und co. bereich.
 
die internetentwicklung ist mir im zeitalter von dsl eh ein rätsel.
das die sog. bombast-intros flash "an"gewürgt haben ist logisch.
wie du sagst inhaltslos usw.

nur wundert mich als soundman, wie wenig z.b. in diesem bereich gemacht wird.

ich erschreck immer wenn abundan tatsächlich mal was aus dem speaker
kommt, und dann ists meist überflüssiger krempel.
und jeder rennt mitnem ohrstöpsel rum..?

bei jedem link das gleiche schschsch und chchchuuu und glackk usw.
sehr wenig info/inhalt. aber grade weil das web so text/leseintensiv ist
könnte man viel mehr info auditiv vermitteln ( und visuell ansprechend unterstützen, siehe auch den hörbuch boom..)

z.b. kenn ich nur einen onlinestream radiomässig, der problemlos funktioniert
und das ist deutschlandradio.de
flash/wmp/mp3 auswählen punkt
sonst überall der realplayer- schrott.

gehört jetzt nicht unbedingt zum flash-thema aber ich wunder mich was gehen könnte und was daraus gemacht wird.

wenn ich jetzt als seiteneinsteiger was suche zum "kreativ" sein,
schreckt mich html/css usw. (verm. mangels kenntnissen) erst mal
ab.

vielleicht bin ich in der audio ecke einfach verwöhnt?
hier gibts alles, logisch einfach, funktioniert und nahezu unerschöpflich und als
output kommt dadurch jede menge musik in die welt.


ich glaub ich verzettel mich grad ein bisschen zum thema.
nur wenn ich sound veröffentlichen will mit ansprechender visueller umgebung
kommt man recht schnell ins stöhnen mit was man sich da rumplagen
muss und flash schien mir ein weg, aber viele winken ab...

mal sehn
erik
 
Das mit dem "mehr Audio ins Internet bringen" halte ich prinzipiell auch für eine gute Idee.
Dafür eignet sich Flash auch sehr gut. Zum Beispiel kleine Lehrfilme, Anleitungen usw.

Ich habe schließlich in meinem Blog auch ein Flash-Audioplugin eingebunden. Flash ist also nicht tot.

Es hat durchaus noch seine Berechtigung in der Websitegestaltung. Und zwar nicht nur in der experimentellen.
 
Flash als Audio und Mediaplayer. Flash als Tutorialmaschine. Manche setzen Flash sehr geschickt ein. Aber in Zeiten der schnellen, einfach strukturierten (neue Zielgruppen der Technikneulingen und der "Alten") und besonders barrierefreien Webseiten (Blinde, andere Sprache) ist Flash für das Grundgerüst einer Webseite etwas fehl am Platz.
 
Flash als Audio und Mediaplayer. Flash als Tutorialmaschine. Manche setzen Flash sehr geschickt ein. Aber in Zeiten der schnellen, einfach strukturierten (neue Zielgruppen der Technikneulingen und der "Alten") und besonders barrierefreien Webseiten (Blinde, andere Sprache) ist Flash für das Grundgerüst einer Webseite etwas fehl am Platz.

Das sehe ich genauso. Wobei ich nicht unbedingt wegen der zur Zeit gern zitierten Barrierefreiheit auf Flash verzichten würde, sondern vielmehr zum Nutzen der ebenso gern zitierten Accessability. Nämlich die Möglichkeit eine Website auf vielen verschiedenen Wiedergabegeräten (Browser, Handy, Palm, usw.) darstellen zu können, ohne Anzeigeverluste in Kauf nehmen zu müssen.

Flash dürfte hier erst an Bedeutung gewinnen, wenn flächendeckend UTMS verbreitet ist.
Und dann kommt aber letztlich wieder die Barrierefreiheit zum Tragen, denn was nützt schnelles UTMS, welches mir Flashinhalte liefert, diese jedoch nicht von einem Screenreader verwertbar sind.

Meine Erfahrung ist, dass durch Flash in den allermeisten Fällen der Zugang zu Informationen erschwert wird.

Youtube hingegen - um dann wieder ein Gegenbeispiel zu nennen - wäre heute ohne Flash sicherlich praktisch unbekannt. Und letztlich kann man Filme ja eh nicht für Screenreader aufbereiten.

Die Entscheidung also, ob man Flash einsetzt, hängt stark von der Informationsart ab, die man vermitteln möchte. Multimediale Inhalte, wie Filme und/oder Musik eignen sich gut. Textbasierte Informationen sollte man besser nicht durch den Flasheffektwolf drehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
barrierefreiheit

muss mal nachfragen,

ist mit barrierefreiheit gemeint die problematik von zu ladenden plugins, browser
compatib.,etc., darstellungsproblematik der endgeräte im weitesten sinn?

erik
 
Barrierefreiheit meint eben die Zurverfügungstellung von Inhalten für benachteiligte Menschen. Also Menschen mit Behinderungen im Allgemeinen. Blinde, lassen sich Inhalte gerne mit Screenreadern vorlesen. Schwersichtige (heißen die so?) haben gerne eine große Schriftart usw.

Wenn deine Seite also auch diese Menschen erreichen will, solltest du keine Barrieren einbauen. Flash zum Beispiel wird von Screenreadern nicht gelesen. Wie auch.
Aber auch eine zu kleine Schrift, die sich nicht vergrößern läßt, stellt eine Barriere dar.

Man sollte also mit Flash nur solche Informationen vermitteln, die nicht von Bedeutung sind. Also stellt sich wieder die Frage nach dem Sinn und Unsinn von Flash.

Aber wie gesagt, eine Audiodatei oder ein Filmchen ist immer noch am besten in einer Flashumgebung aufgehoben meines Erachtens.
 
Interessantes Thema.

Ich könnte mir eine saugeile WebSite für Blinde vorstellen, die ganz
intuitiv nur anhand von Tönen und Worten den Benutzer führt.
Sowas kann ich mir NUR mit Flash vorstellen. Weil damit einfach
viel mehr möglich ist (laut-leise nach Entfernung von der Maus, an-
schwellende Töne, einzelne Worte auf Buttons etc.)

Andererseits haben Blinde schon Ihre oben erwähnten Methoden.

Die andere Frage ist, ob jede WebSite barrierefrei sein muss. Ich
meine nein. Es gibt ja immer bestimmte Zielgruppen.
 
Zuletzt bearbeitet:
fiffi...

Man sollte also mit Flash nur solche Informationen vermitteln, die nicht von Bedeutung sind. Also stellt sich wieder die Frage nach dem Sinn und Unsinn von Flash.

Aber wie gesagt, eine Audiodatei oder ein Filmchen ist immer noch am besten in einer Flashumgebung aufgehoben meines Erachtens.

naja, "nicht von information ohne bedeutung/filmchen" ist doch gerade das,
was leider meisst gemacht wird, aber die möglichkeiten von flash eben nicht ausnutzt, und deshalb viele abwinken.

wenn ich mir z.b.irgendein gegenstand genauer ansehen will muss ich
mich oft durch links ( vorne/hinten/grösseres bild usw.) vor und zurücknavigieren denke oft unnötigerweise, bis ich eine umfassende info habe.
lieber wart ich doch ev. etwas länger zum laden, habe aber dann alle info´s
anliegen ohne vor und zurück, und links da wo´s nötig ist.
natürlich nur wenns clever gemacht ist..

zur barrierefreiheit denk ich auch dass one size fits all ganz schön aufwendig
werden kann. man kann ja auch eine spec.edition anbieten..

wie "googelt" ein blinder? werden da alle links nacheinander vorgelesen?

erik
 
[...]zur barrierefreiheit denk ich auch dass one size fits all ganz schön aufwendig
werden kann.

Im Gegenteil. Barrierefreiheit ist ja quasi der kleinste gemeinsame Nenner. Daher sehr einfach strukturiert und übersichtlich gehalten. Inhalt und Layout voneinander getrennt. XHTML + CSS strikt. Und schon hast du eine barrierefreie Website.

[...]wie "googelt" ein blinder? werden da alle links nacheinander vorgelesen?

So ist es. Daher ist auch besondere Sorgfalt bei der Bearbeitung der Meta-Tags angebracht. (description z.B.)
 
man lernt nie aus, im gegenteil...

sehe noch viel arbeit vor mir.


erik
 
Zurück
Oben Unten