Warren Buffett spendet 37,4 Mrd. US$

Hemi Orange

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
06.05.2004
Beiträge
3.527
Reaktionspunkte
524
=85% seines eigenen Vermögens:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,423530,00.html

Seine Kinder bekommen nur die Ausbildung finanziert, weil er nicht an das Prinzip "Vermögen durch Erbschaft" glaubt.

Sowas möchte ich mal von einem deutschen Millionär oder Milliardär sehen oder hören.

Es wird immer gerne auf die Amis geschimpft von wegen Ungleichverteilung usw. Aber dass es da auch sehr viele Reiche gibt, die für deutsche Verhältnisse ungewöhnlich stark im Bereich "Charity" aktiv sind, wird gerne übersehen. Siehe auch der vielgescholtene Bill Gates.
 
:clap:
Klasse!

Ändert aber nichts daran, dass die meisten Milliardäre auf dem Geld (dem größten Teil zumindest) sitzenbleiben, anstatt es sinnvoll einzusetzen.
 
Sollte ich mein Vermögen auch spenden? Oder doch ieber mein Unvermögen...

zum Thema:
Ich glaube, das ist die einzige Befriedigung, die du mit soviel Kohle noch haben kannst. Was will man sich denn dann noch gönnen? Andorra kaufen? Einen Krieg finanzieren. Koks, Prostituierte, N24 Talkshow-Moderator werden?

Nein, tu gutes und lass möglichst alle darüber berichten.

Zweispältig.
Applaus für die gute Sache, ein heftiges buuuuhhh fürs bekanntwerden der Aktion...(für das der Mann heftig gesorgt haben wird)
 
Der Mann hat sich selbst (nach meinem Dafürhalten) mal kurz außerhalb der kapitalistischen Systems begeben und einen unbefangenen Blick auf die Verhältnisse geworfen. Dann hat er begriffen, was auf lange Zeit die vernünftigste Maßnahme wäre, um mögichst vielen Menschen zu nützen.

Da er sich das spielend leisten kann, hat er es eben auch umgesetzt!
Ich hoffe nur, daß von dem Geld möglichst wenig 'versickert'!

Was die Berichterstattung angeht: Ehre, wem Ehre gebührt.
(Das gilt genauso für Bill Gates, der zwar in Sachen IT eine Bande psychopathischer Nichtskönner aufgebaut hat, aber meiner Meinung nach als Mensch einer der größten Philantrophen der Geschichte ist.)
 
Erinnert mich an "Eine Billion Dollar" von Andreas Eschbach. Ein Mann erbt diese unvorstellbare Summe.
Zitat:
"Denn die Sache hat -- wie kann es anders sein -- einen Haken. In seinem Testament berichtet Giacomo Fontanelli von einer Vision. Sein Erbe soll dank des Vermögens den Menschen ihre verlorene Zukunft zurückgeben. Für John eine drückende Verantwortung : Er, ein Ex-Pizzalieferant, als Retter der Menschheit? Da meldet sich ein mysteriöser Fremder und behauptet zu wissen, wie die Prophezeiung erfüllt werden kann."

So ähnlich muss er sich wohl auch fühlen. Was will man mit all dem Geld ?
 
ich sage bravo und er darf sich dafür auch gerne feiern lassen.
die grösste hürde bei solchen aktionen ist wohl meist nicht das lösen
vom geld selber, sondern die akzeptanz des machtverlustes, der dadurch
hervorgerufen wird.

meinen allergrössten respekt!
 
Wahnsinn! Sehr geiler Artikel.
 
pique schrieb:
ich sage bravo und er darf sich dafür auch gerne feiern lassen.
die grösste hürde bei solchen aktionen ist wohl meist nicht das lösen
vom geld selber, sondern die akzeptanz des machtverlustes, der dadurch
hervorgerufen wird.
Hallo? Selbst 15% sind noch ne ganze Menge. Ich sehe das so: Er hat so viel, dass er und seine Nachkommen selbst die 15% nicht mehr verjubeln können (und es kommt ja ständig mehr hinzu). Klar, das mit der Spende ist sicher eine gute Umverteilung und man kann sicher viel mit dem Geld anfangen, aber ich habe mehr Respekt vor jemandem der "nur" 500€ auf dem Konto hat und davon etwas spendet. Solche Gesten muss man meiner Meinung nach am persönlichen Verlust für den Spender messen, nicht am Absolutbetrag.
 
Bin seit jahren fasziniert von der Kontinuität, die auch auf der Homepage des Unternehmens gepflegt wird:

http://www.berkshirehathaway.com/

Da sieht man mal, was man braucht, um erfolgreich zu sein. Wie wird so etwas gemacht? Word? Frontpage?
 
Stellt sich mir damit doch die Frage, wann stirbt Bill Gates und macht es Ihm gleich???
Aber sonst, Hut ab vor dieser Entscheidung, sollte mE Vorbildcharakter haben.

Gruß
Kolo
 
Kolophonius schrieb:
Stellt sich mir damit doch die Frage, wann stirbt Bill Gates und macht es Ihm gleich???
Moment, soweit ich informiert bin hat Gates bereits heute schon den größten Teil seines Vermögens in die eigene Stiftung eingebracht.

Er hat glaube ich irgendwann mal ausgerechnet, dass er gar nicht soviel Geld täglich ausgeben könnte um alles aufzubrauchen. Dann hat er Nägel mit Köpfen gemacht und die Stiftung gegründet.
 
Hemi Orange schrieb:
Moment, soweit ich informiert bin hat Gates bereits heute schon den größten Teil seines Vermögens in die eigene Stiftung eingebracht.

Er hat glaube ich irgendwann mal ausgerechnet, dass er gar nicht soviel Geld täglich ausgeben könnte um alles aufzubrauchen. Dann hat er Nägel mit Köpfen gemacht und die Stiftung gegründet.

Was für eine Stiftung ist das denn??? Zur Verbreitung von bunten Desktops??? ;)
Gruß
Kolo
 
Zurück
Oben Unten