Wärmeleitpaste gewechselt, 45 - 60 grad normal ?

"der thermische Weg ist hier also so gar nochmal isoliert gegenüber dem Gehäuse. "

Ah, ein "Themodynamiker…, Dir ist aber schon bewusst, dass die Isolierung von Innerreien zu "Äußerreien" (= Gehäuse) nicht isoliert wird damit die Wärme drinnen bleibt, sondern damit keine Leitfähigkeit das Gehäuse im Fall eines Kurzschlusses unter Strom setzt - dann gäbe es nämlich kein TÜV-Abzeichen. Ja, es wäre am zweckmäßigsten in Fragen der Kühlung alle heißen Teile direkt ans Metall zu schrauben, allerdings nicht betriebssicher und auch elektrostatisch ungünstig (Berührung beim Einschalten z.B.)

Generell ist es völlig unerheblich ob die Wäremübertragug direkt über das Metall oder über die Erwärmung durch die Luft erfolgt, abgeleitet wird sie trotzdem - nur eben weniger stark. Das Gehäuse wird auch nicht allein aus Designgründen aus einem Stück gefräst, sondern weil so die Wärmeübertragung am effektivsten erfolgt. Das der Body des Rechners der Kühlung dient, besagt allein schon der Wärmeübergangskoeffizient des Aluminiums im Vergleich zu einem Kunststoffgehäuse (alte PPC iMacs). Wir brauchen auch nicht darüber streiten ob das so ist, dass belegt Apple selbst mit Untersuchungen (die natürlich NICHT frei zugänglich sind).

Eine andere Frage ist, ob die generelle Überlegung von Apple, die CPU und GPU bei Tempereaturen um die 100°C zu betreiben, eine sehr sinnvolle ist - DAS ist nämlich ganz sicher auch dem "immer schmaler Wahn" geschuldet, bei gleichzeitig höher getakteten Prozessoren.

Einen enormen Einfluss auf die Temperatur im Innenraum hat übrigens die eingestellte Helligkeit des Displays, ganz besonders beim "Retina". Zwischen Hell- und Dunkeleinstellung liegen locker 15 oder mehr Grad °C, aber auch genügend Raum unten, hinter und über dem Rechner ist bedeutsam. Einem japanischen Bastler, der seinen iMac "tiefergelegt" hat (so das vom Schreibtisch zur Unterkante des Rechners nur noch 2 cm Platz blieben / ich weiß auch nicht WIE klein der Mann war), ist der Rechner nach 1,5 Jahren so stark überhitzt, dass er den Hitzetod starb.
 
"der thermische Weg ist hier also so gar nochmal isoliert gegenüber dem Gehäuse. "

Ah, ein "Themodynamiker…, Dir ist aber schon bewusst, dass die Isolierung von Innerreien zu "Äußerreien" (= Gehäuse) nicht isoliert wird damit die Wärme drinnen bleibt, sondern damit keine Leitfähigkeit das Gehäuse im Fall eines Kurzschlusses unter Strom setzt - dann gäbe es nämlich kein TÜV-Abzeichen. Ja, es wäre am zweckmäßigsten in Fragen der Kühlung alle heißen Teile direkt ans Metall zu schrauben, allerdings nicht betriebssicher und auch elektrostatisch ungünstig (Berührung beim Einschalten z.B.)
Ja, in so einen Luftkanal treten ja auch immer unglaublich hohe Spannungen auf :rolleyes:. Und die Heatpipe und Co liegen ja auf so exorbitanten Spannungen…das muss man ja isolieren. Nicht dass im Fehlerfall auch noch 12V am Gehäuse anliegen…
Man sieht hier ganz deutlich: Du hast dir noch nie einen iMac von innen angesehen.

Generell ist es völlig unerheblich ob die Wäremübertragug direkt über das Metall oder über die Erwärmung durch die Luft erfolgt, abgeleitet wird sie trotzdem - nur eben weniger stark. Das Gehäuse wird auch nicht allein aus Designgründen aus einem Stück gefräst, sondern weil so die Wärmeübertragung am effektivsten erfolgt. Das der Body des Rechners der Kühlung dient, besagt allein schon der Wärmeübergangskoeffizient des Aluminiums im Vergleich zu einem Kunststoffgehäuse (alte PPC iMacs). Wir brauchen auch nicht darüber streiten ob das so ist, dass belegt Apple selbst mit Untersuchungen (die natürlich NICHT frei zugänglich sind).
Na die Macbooks Unibodys (ohne Pro) müssten nach dieser Aussage ja erhebliche Probleme haben. Das Gehäuse ist nämlich das gleiche wie bei den Macbook Pros nur aus Polycarbonat. Komisch nur, dass die Macbooks unter ähnlichen Temperaturen laufen wie die Pros und das bei gleicher Hardware.

Eine andere Frage ist, ob die generelle Überlegung von Apple, die CPU und GPU bei Tempereaturen um die 100°C zu betreiben, eine sehr sinnvolle ist - DAS ist nämlich ganz sicher auch dem "immer schmaler Wahn" geschuldet, bei gleichzeitig höher getakteten Prozessoren.
Dir ist schon klar, dass die Kenndaten des ICs noch höher sind bei denen Intel selbst sagt, dass der IC bei diesen Temperaturen immer noch ohne Einschränkung benutzt werden kann. Von Schaltungsdesign hast du anscheinend so viel Ahnung wie von Thermodynamik.

Einen enormen Einfluss auf die Temperatur im Innenraum hat übrigens die eingestellte Helligkeit des Displays, ganz besonders beim "Retina". Zwischen Hell- und Dunkeleinstellung liegen locker 15 oder mehr Grad °C, aber auch genügend Raum unten, hinter und über dem Rechner ist bedeutsam. Einem japanischen Bastler, der seinen iMac "tiefergelegt" hat (so das vom Schreibtisch zur Unterkante des Rechners nur noch 2 cm Platz blieben / ich weiß auch nicht WIE klein der Mann war), ist der Rechner nach 1,5 Jahren so stark überhitzt, dass er den Hitzetod starb.
Das ist natürlich denkbar, die heiße Luft, die die Lüfter raus blasen, muss ja auch irgendwie weg. Sonst braucht man sich nicht wundern, dass der Mac den Hitzetod stirbt. Aber nur mal so nebenbei: Von der Unterkannte des Macbook Pros Retina bis zum Schreibtisch sieht Apple deutlich weniger Platz vor als 2 cm (also ein Retina hab ich nicht aber beim rechenKnecht und co geben die Füße vielleicht 1-2 mm Abstand bis zum Tisch), warum das zum Hitzetod führen sollte ist nicht nachvollziehbar.
 
Die Wärmeleitpaste benötigt ja sicher nicht 4 Jahre bis zum durchhärten. Hast Du Dich mal an Apple gewandt? Das wäre ja eigentlich ein Fehler der von Beginn an besteht.

Nach den ersten sechs Monaten musst du das aber erstmal beweisen können.
 
Ach nein? ;) Dann fasse doch mal den Deckel an, wenn der Rechner eingeschaltet ist. Wird er warm? Ja, mit Sicherheit. Wie kann er aber warm werden, wenn er keine Wärme aufnimmt und (ableitet)?
Du stimmst mir auch sicher zu, dass die Wärmeableitung mit grösserer Fläche auch erhöht. Wenn ich also diese Fläche verkleinere (indem ich z.B. den Deckel entferne), was ist dann die Folge?

Noch besser würde es kühlen wenn die Wärme direkt in die Umgebung abstrahlen könnte und nicht erst durch die Bodenplatte hindurch muss. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Bodenplatte also sogar hinderlich, da sie eben nicht ableitet (sonst bräuchte sie eine direkte Verbindung zu den Wärmequellen).
 
Hallo cifera,
(...)
Edit: ich nehme alles zurück. Ich dachte die Bodenplatte hätte direkten Kontakt zu den Wärmequellen ...

Viele Grüße

André
 
Al hat eine ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit.
Man wäre als Ingenieur doch doof, würde man diesen Vorteil nicht nutzen
 
Ja sicher, wenn denn direkter Kontakt zwischen Wärmequellen und Aluminiumboden wäre. So ist aber offenbar Luft dazwischen ...
 
Al hat eine ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit.
Man wäre als Ingenieur doch doof, würde man diesen Vorteil nicht nutzen

Naja, kommt drauf an. Schon mal oberhalb der Tastatur auf der linken Seite die Finger draufgehalten, wenn die CPU voll arbeitet? Das wird sehr heiß. Das will man nicht unbedingt an anderen Stellen haben die für gewöhnlich Kontakt mit der Haut haben -> Stichwort Oberschenkel und Verbrennungen ;)
 
Hallo nach zahlreichen Nutzungen des MacBooks habe ich doch die WLP getauscht, macbook geht auch wieder... nun ist die Temperatur immer so bei 45-65 grad. je nach surfen mit musik ect.... ist das okay so `?

WLP paste wurde dünn aufgetragen auf CPU sowie GPU chip... verwendet wurde Artic-MX 4

Also beim dauersurfen mit Musik komm ich immer auf 65°

sieht OK aus.
mein Air ist im idle beim normalgebrauch bei 70-80°C und auf Last bei 105°C wo es dann runterregelt...
 
Al hat eine ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit.
Man wäre als Ingenieur doch doof, würde man diesen Vorteil nicht nutzen

Ja sicher, wenn denn direkter Kontakt zwischen Wärmequellen und Aluminiumboden wäre. So ist aber offenbar Luft dazwischen ...

Ich schrieb oben schon: Schaut euch nur mal das aktuelle Retina an. Da sind die Wärmequellen (u.a. Heatpipe) sogar gegen das Gehäuse isoliert. cifera hats schon geschrieben: Man will sich ja nicht am Gehäuse verbrennen. Klar wird das Gehäuse warm, teilweise sogar heiß. Das ist aber nicht gewollt und liegt nur an der Wärmeleitung der Luft im Gehäuse, die heiße Luft macht nun mal auch das Gehäuse warm. Mir fiel da gestern noch ein netter Vergleich ein wobei ich Auto-Vergleiche meist doof finde: Wenn man geraume Zeit mit dem Auto durch die Gegend fährt erhöht sich auch die Temperatur der Motorhaube deutlich. Ich denke aber niemand käme hier auf die Idee zu sagen, dass die Motorhaube zur Kühlung des Motors dient. Die Motorhaube beim Auto hat aber die selbe Funktion wie die Bodenplatte bei den Macbooks: Sie soll die Innereien vor äußeren Einflüssen schützen.
 
Mir fiel da gestern noch ein netter Vergleich ein wobei ich Auto-Vergleiche meist doof finde: Wenn man geraume Zeit mit dem Auto durch die Gegend fährt erhöht sich auch die Temperatur der Motorhaube deutlich. Ich denke aber niemand käme hier auf die Idee zu sagen, dass die Motorhaube zur Kühlung des Motors dient. Die Motorhaube beim Auto hat aber die selbe Funktion wie die Bodenplatte bei den Macbooks: Sie soll die Innereien vor äußeren Einflüssen schützen.

Ganz genau!

Hier hat einer mit Hilfe von Wärmeleitpads die Heatpipe mit dem MacBook Gehäuse verbunden für eine bessere Kühlung:
http://www.hardwareluxx.de/community/f197/kuehlungsoptimierung-mbpr-mid-2012-a-1058193.html
 
Bei meinem MacBook Pro 13" (2011) hatte ich auch das Problem, dass die Fans extrem hoch drehten, die CPU aber nicht wirklich gut gekühlt wurde. Wie schon beschrieben, alleine beim Updates Installieren ist das gerät sehr laut geworden.

Hab vorgestern das Logicboard ausebaut und den Kühler von der CPU runter genommen, da war sehr wenig Wärmeleitpaste und die war auch noch sehr schlecht verteilt. Das kann ich also jedem empfehlen, der Probleme mit der CPU Temperatur hat (Den Lüfter hatte ich schon des öffteren gereinigt).

Jetzt habe ich wieder humane 60-65°C und das Gerät läuft wesentlich ruhiger was den Lüfter angeht.
 
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