Es war für mich eher nur unlogisch.
		
		
	 
Stell dir vor, du hast ein JPEG bestimmter Dateigröße.
Jetzt beschneidest du das Bild – machst es dadurch deutlich kleiner – und speicherst es mit der vorgeschlagenen Kompression neu.
Es kann dir passieren, dass das flächenmäßig kleinere JPEG mit größerer Dateigröße daherkommt als das ursprüngliche.
Möglicher Grund: Die Inhalte lassen sich schlechter komprimieren als zuvor; weniger gleiche Sequenzen, weniger optisch Weglassbares.
Oder Fernsehaufzeichnung:
Eine DVBT-HD-Ausstrahlung über 88 min, sagen wir ein 
Tatort, sei als 
.ts vielleicht 3GB groß.
Eine unter HD ausgestrahlte alte SD-Sendung aus der Reihe kommt plötzlich mit 4,5GB daher; oder auch eine nicht weiter behandelte HD-Neuabtastung einer alten 16mm Film-Kopie.
Bei letzterer wird schon die Körnung mitabgetastet, was etwa in Schattenbereichen auffällt; und schon ist die schlechter komprimierbare Datenmenge größer. Bei ersterer hauen die Interpolationen ins Kontor (unterstellt, dass sich zwischen den Fällen nichts an der Bandbreite im Sende-Bukett geändert hat). 
Oder du hoffst, einen altes analoges Familienvideo bei der Digitalisierung durch höhere Daten- oder Abtastrate zu verbessern. Irgendwann ist der Drops gelutscht und jedes Bit mehr und jede zusätzliche Zeile bläht nur noch das Ergebnis auf: Ein 480(525)-Zeilen VHS-Bild wird skaliert auf 1080 Zeilen nicht besser, nur unnötig größer.