Vor- Nachteile von iWeb Alternativen

Hallo Branderl, vielen Dank für den Tip. Aber ich denke, das ist eine Nummer zu groß. CMS werde wohl nicht brauchen

@all: eine andere Frage ist mir noch eingefallen, wie sieht es bei den genannten Sofwarelösunge
Sandvox
Goldfish
Webacappella
RapidWeaver
mit der Suchseitenoptimierung aus?
 
Die paar Punkte, die für Onsite-SEO wichtig sind, kann man mit jedem dieser
Programme vornehmen.
 
Um das noch etwas weiter auszuführen:

Mit den richtigen Keywords an den richtigen Stellen hat man 95% der Onsite-SEO abgedeckt,
mit relativ wenig Aufwand. Man muss aber schon wissen, wie es geht und welche Keywords
relevant sind.

Für die restlichen 5%, die man eventuell noch rausholen kann, sind umfangreiche Recherchen,
Aktualisierungen und SEO-Programme notwendig, ein Aufwand, der sich nicht unbedingt rechnet.
 
:confused:

Was soll ich noch eine neue Webseite mit iWeb bauen, wenn es nicht mit den Entwicklungen im Web schritt hält?

wie sagten schon die Indianer treffend, wenn Dein Pferd tot ist, steig ab.


Sorry, aber das ist ein Denkfehler! Ich halte das mit dem Indianer auch für ein schlechtes Beispiel, aber um mal beim Thema zu bleiben: die Indianer haben vor Jahrhunderten noch mit Pfeil und Bogen gejagt, um ihren Nahrungsbedarf zu decken. Glaubst Du, daß diese Waffe heute nicht mehr für die Jagd geeignet wäre, nur weil es (laute) Feuerwaffen gibt? ;)

Wenn ich Deine Webseite - die mir übrigens sehr gefällt! - richtig deute, bist Du Fotograf (auch wenn die Startseite auf den ersten Blick den Eindruck erweckt, Du wärst der Lyriker Александр Семёнович Кушнер - sachlicher Fehler! ;)). Dein Geschäftsfeld ist als die Fotografie und nicht Webdesign, richtig? Dann solltest Du Dich auch auf Dein Metier konzentrieren und nicht auf irgendwelche Nebenschauplätze! (D)Eine Webseite ist nur ein Hilfsmittel, um Deine Arbeit erfolgreicher zu machen und nicht, um Dich von selbiger abzuhalten.

Funktion geht vor Design!

Darum vergeude nicht zu viel zeit für Deine Webseite, die völlig ausreichend ist und überlege Dir lieber, wie Du stattdessen Dein Geschäft, nämlich die Fotografie, erfolgreicher gestalten kannst. Ein Interessent, der sich auf Grund des Designs Deiner Webseite ein (Vor)urteil über Dich erlaubt, ist eh kein zufriedenzustellender Kunde! Von daher sei froh, wenn er ob solch banaler Gründe gegen Deine Arbeit entscheidet.

Es gibt immer Geschäftsleute, die mehr Wert auf die Verpackung legen als auf den Inhalt. Du mußt Dich also entscheiden, zu welcher Sorte Geschäftsmann zu Dich zählst. Und dann auch dementsprechend handeln!
 
Moin Franken,

gerade habe ich auch Deine Seite studiert. Und ich schließe mich WirbelFCM an: Die Seite ist gelungen, bringt Dein Werk gut zur Geltung. Insofern stellt sich nur die Frage, wie Du neue Inhalte einpflegen kannst. Das ist ja prinzipiell mit iWeb leicht machbar. Und es gibt Dir hinreichend Gestaltungsmöglichkeiten. Insofern ist es ok. bei iWeb zu bleiben, bis später mal eine völlige Neugestaltung anstehen sollte. Dann ist erst der Zeitpunkt gekommen über die dann optimale Software nachzudenken.... oder einen Auftrag an einen Webdesigner zu vergeben.

Wichtig ist die Fotoauswahl und deren optimale Anpassung an das Web. Ich habe auf verschiedenen Monitoren (alle echt auf daylight D65 kalibriert) bei einigen Fotos der Gruppe event1 Farbstiche Richtung blau bis violet gesehen. DAS ist wichtig, soetwas kann Dir viel eher Deinen Ruf als Fotograf anknabbern, als eine veraltete Webdesign-Software.

Sei vor allem ein guter Fotograf!

Besten Gruß
Michael
 
@ MacEnroe: Vielen Dank für den Hinweis

@ WirbelFCM, el-miba: Vielen Dank für das Kompliment und die wichtigen Einwände.

Richtig, der Funktionsumfang von iWeb reicht - was die Gestaltung angeht - sicher aus. Und die Seite ist ja noch nicht fertig. Als ich Angefangen habe und im Netz nach Infos gestöbert habe, stieß ich eben auf die Info, dass iWeb eingestellt wird.
Und da ich ja ein gebranntes Kind bin (AppleWorks) und weiß, dass das Web sich sehr schnell wandelt, hatte ich eben die Befürchtung, dass Seiten mit iWeb gemacht beim nächsten Sprung WebTechnik fehlerhaft oder garnicht mehr dargestellt werden, oder beim nächsten OS dann iWeb nicht mehr geöffnet werden kann etc.

Und ich merke eben in den letzten Jahren sehr stark, dass meine bisherigen Kanäle an Aufträge zu kommen versiegen und ich mich verstärkt aufs Web als Aquise konzentrieren muss. D.h. eben auch, dass meine Seite von google und co gefunden werden muss. Und da wüsste ich jetzt nicht, wie ich dies bei iWeb bewerkstellligen könnte. Dazu hat ja MacEnroe geschrieben, dies würde mit den anderen sehr gut gehen.

@ WirbelFCM - Ja, das ist eine Krux mit dem Startbild. Ich will nur ein Foto auf die Startseite setzen und nicht viele kleine. Da mein Schwerpunkt nunmal die Portraitfotografie ist, sieht man da eben eine Person. Ich hatte bei der Vorgängerseite schon mal ein tolles Potrait eine Sopranistin darauf, da kamm dann die Rückmeldung, das würde nach einem Bild meiner Freundin aussehen …
Vielleicht mach ich auf der Startseite noch das »Eberhard J. Schorr • Photographie« dominanter, damit klarer wird, was das hier eigentlich ist.

@ all: ich habe jetzt mal webacapella und rapidwaever ausprobiert. Mit WA hab ich in einer 3/4 Stunde eine Startseite und eine Fotoseite gebaut ohne ins Handbuch sehen zu müssen. In RW war ich nach einer Stunde nicht halb soweit. Mit WA lieg ich wohl richtig - für meine Zwecke.
 
Sorry, aber das ist ein Denkfehler! Ich halte das mit dem Indianer auch für ein schlechtes Beispiel, aber um mal beim Thema zu bleiben: die Indianer haben vor Jahrhunderten noch mit Pfeil und Bogen gejagt, um ihren Nahrungsbedarf zu decken. Glaubst Du, daß diese Waffe heute nicht mehr für die Jagd geeignet wäre, nur weil es (laute) Feuerwaffen gibt? ;)

Wenn ich Deine Webseite - die mir übrigens sehr gefällt! - richtig deute, bist Du Fotograf (auch wenn die Startseite auf den ersten Blick den Eindruck erweckt, Du wärst der Lyriker Александр Семёнович Кушнер - sachlicher Fehler! ;)). Dein Geschäftsfeld ist als die Fotografie und nicht Webdesign, richtig?

Naja, jetzt mach ich für einen Kunden doch eine kleine Webseite, und ein anderer wird wohl auch auf mich zu kommen. Die beiden haben nur geringe Ansrpürche, für ihren Umsatz brauchen sie kein Web, es geht allein im Netz präsent zu sein.

Dann solltest Du Dich auch auf Dein Metier konzentrieren und nicht auf irgendwelche Nebenschauplätze! (D)Eine Webseite ist nur ein Hilfsmittel, um Deine Arbeit erfolgreicher zu machen und nicht, um Dich von selbiger abzuhalten.

Da sagst Du was. So schön die digitale Welt ist, soviele Bälle muss man als Freiberufler jonglieren. Schnell mal brechen Einnahmefelder weg und ich muss sehen, dass ich neue erschließe.

Funktion geht vor Design!

Meine Worte - gutes Design unterstützt die Funktion.

Darum vergeude nicht zu viel zeit für Deine Webseite, die völlig ausreichend ist und überlege Dir lieber, wie Du stattdessen Dein Geschäft, nämlich die Fotografie, erfolgreicher gestalten kannst. Ein Interessent, der sich auf Grund des Designs Deiner Webseite ein (Vor)urteil über Dich erlaubt, ist eh kein zufriedenzustellender Kunde! Von daher sei froh, wenn er ob solch banaler Gründe gegen Deine Arbeit entscheidet.

Es gibt immer Geschäftsleute, die mehr Wert auf die Verpackung legen als auf den Inhalt. Du mußt Dich also entscheiden, zu welcher Sorte Geschäftsmann zu Dich zählst. Und dann auch dementsprechend handeln!

So habe ich es noch nie gesehen. Da gehe ich mal in mich. Danke für die Anregung.
 


Wichtig ist die Fotoauswahl und deren optimale Anpassung an das Web. Ich habe auf verschiedenen Monitoren (alle echt auf daylight D65 kalibriert) bei einigen Fotos der Gruppe event1 Farbstiche Richtung blau bis violet gesehen. DAS ist wichtig, soetwas kann Dir viel eher Deinen Ruf als Fotograf anknabbern, …

Ui, das sollte nicht sein.
Wenn es das unterste Foto ist hier, dann passt es, in Wirklichkeit war das Licht noch viel violetter.
Bei den oberen gleich unter dem großen Gruppenfotos, waren auch alle Blau-, Violett- und Magentatöne vertreten. Da ist es für mich immer ein Abwägen zwischen einem neutralen Ton im Foto und einem stimmungsvollen Farbenspiel (was ja der Veranstalter so möchte)



als eine veraltete Webdesign-Software. …

Hm, ich bekam aber auch schon die Rückmeldung, dass eine Bildpräsentation mit eine solchen Lösung billig wirkt.

Ich will nun nicht mehr Aktion sondern weniger, daher werde ich alle Seiten auf diese Art umstellen.
Diese Flash "Fang-mich-ich-bin-der-Frühling" Fotografenwebseiten finde ich fürchterlich.
 
Moin Franken,

das Abwägen zwischen stimmungsvoller Farbverschiebung und neutraler Darstellung ist immer heikel, das stimmt. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass gerade Fotos, die eh schon "schwierig" sind durch die unterschiedlichen Einstellungen von Monitoren beim enduser wirklich problematisch werden können. Mir ist noch lebhaft in Erinnerung, wie ich bei ganz simplen Aussenaufnahmen von Gebäuden in einer Architektenwebseite mit diesem Problem zu kämpfen hatte. Letztlich haben sich das Architekturbüro und deren Fotograf auf s/w geeinigt. Es ist einfach unglaublich, was da draussen alles an Farbeinstellungen vorkommt, selbst bei Usern, die mit "ästhetischem" zu tun haben.
Und ja, ich finde die "Fang-mich-ich-bin-der-Frühling"-Seiten auch grauenhaft. Nur: Viele User haben sich daran gewöhnt, weil es bequem sei...

Ich nutze sowohl RW als auch Freeway-Pro, was mir als Non-Coder durch Arbeit am Layout entgegenkommt. Und ich mach webseiten eher aus Liebhaberei. Ich finde das Motto "weniger ist mehr" dabei einfach wichtig. Und das scheint Dir ja auch so zu gehen.

Mich irritiert es, dass Du glaubst übers Web hinreichend viele Neuaufträge generieren zu können. Ich bin hauptberuflich als Coach unterwegs, und wenn ich eins seit einiger Zeit regelmäßig zu hören bekomme, dann ist es der Frust über die geringe Effektivität eines Marketings, dass sich aufs web verläßt. Es scheint eher so zu sein, dass eine Präsenz in wichtigen Gruppen wieder mehr Bedeutung erlangt, also Verbände, Organisationen etc. Wenn mensch da bekannt und wertgeschätzt ist, wird die Adresse und die gute webadresse weitergegeben. Also erst der persönliche Kontakt, dann der Blick auf das Portfolio im Netz. Das mag für jede Berufsgruppe unterschiedlich sein, doch im prof.Bereich gilt der persönliche Eindruck viel. Also doch die "Ochsentour" (?).
Und dann hast Du bestimmte Qualitäten, nämlich z.B. Portait. Die sollten zum Markenzeichen werden. Damit gehst Du lokal/regional an mögliche Interessenten. Berlin bietet da doch reichlich Potential - und zugegebener Maßen Mitbewerber. Genau die stichst Du übers Web nicht aus.
Gut ist es, sich mehrere Standbeine zu entwickeln, und weblayout mag für Dich passen. Und für das Standbein bräuchtest Du wohl in absehbarer Zeit einen passenden Webauftritt... und viel knowhow mit passender flexibler Software.

Oh, sorry, das klingt nach "Wort zu Ostern". Take it easy, beste Grüße
Michael
 
Mich irritiert es, dass Du glaubst übers Web hinreichend viele Neuaufträge generieren zu können. Ich bin hauptberuflich als Coach unterwegs, und wenn ich eins seit einiger Zeit regelmäßig zu hören bekomme, dann ist es der Frust über die geringe Effektivität eines Marketings, dass sich aufs web verläßt.


Da würde ich zunächst mal analysieren wollen, ob diese Leute denn auch wirklich was von (digitaler) Werbung verstehen. ;)

Ich kenne Profis auf dem Gebiet, die inzwischen überhaupt keine andere Werbung mehr machen! Warum? Weil's kostenlos ist und wesentlich effektiver als "herkömmliche" Werbung!
 
Und ich merke eben in den letzten Jahren sehr stark, dass meine bisherigen Kanäle an Aufträge zu kommen versiegen und ich mich verstärkt aufs Web als Aquise konzentrieren muss. D.h. eben auch, dass meine Seite von google und co gefunden werden muss. Und da wüsste ich jetzt nicht, wie ich dies bei iWeb bewerkstellligen könnte.



Psssst, dazu verrate ich Dir mal ein kleines Geschäftsgeheimnis: erfolgreiche Akquise übers Weg geht weniger über Google denn über "Social Medias". ^^


Da sagst Du was. So schön die digitale Welt ist, soviele Bälle muss man als Freiberufler jonglieren. Schnell mal brechen Einnahmefelder weg und ich muss sehen, dass ich neue erschließe.

Darum heißt das Zauberwort nicht "neue Einnahmefelder erschließen", sondern "passives Einkommen generieren". ;)


Ein Interessent, der sich auf Grund des Designs Deiner Webseite ein (Vor)urteil über Dich erlaubt, ist eh kein zufriedenzustellender Kunde! Von daher sei froh, wenn er ob solch banaler Gründe gegen Deine Arbeit entscheidet.



So habe ich es noch nie gesehen. Da gehe ich mal in mich. Danke für die Anregung.


Ja tu das ruhig! Und versuche dabei, ganz ehrlich zu Dir selber zu sein. Und dann analysiere mal Deine Umsätze bzw. woher diese kommen. I.d.R. machen wir 80% unserer Umsätze mit 20% unserer Kunden ("Pareto-Prinzip" bzw. -verteilung). Ihre Werbung ist bei den meisten aber auf eben diese 80% ausgerichtet, die viel Arbeit machen, wenig Ertrag bringen und oft noch "rumnörgeln" (hinter reklamieren, versuchen, den Preis zu drücken usw.)

Mal als Beispiel: ein Bekannter von mir hat ein Fotostudio und hatte auch nie Zeit. Die Auftragsbücher waren zwar auf Wochen im Voraus ausgebucht, aber wirklich viel verdient hat er dennoch nicht! Nachdem wir das mal gemeinsam analysiert hatten, stellten wir fest, daß er tatsächlich über 70% seines Umsatzes mit sog. "99€-Aufträgen" (sein preiswertestes Angebot in der Preisliste) gemacht hat. Das waren i.d.R. Portraitaufnahmen im Studio (wir haben das als "08/15" bezeichnet, weil es wirklich reine Routine-Jobs waren) u.ä. "minderwertige Arbeiten". Blöderweise haben diese seine Zeitplanung dermaßen in Anspruch genommen, daß die wirklich anspruchsvollen Arbeiten, Projekte, die ihm am Herzen lagen und wirklich Phantasie und Zeit benötigten, immer auf der Strecke blieben. Nach langem Zögern haben wir uns dann mal entschieden, diese "99€-Jobs" einfach zu streichen bzw. einfach auf 199€ zu taxieren. Erstmal haben viele geschimpft, wie er einfach den Preis verdoppelt könne und von heute auf morgen blieben etwa 2/3 dieser Kunden aus. Das andere Drittel aber, das seine Arbeit zu schätzen wußte (weil er wirklich ein guter Fotograf ist), waren trotzdem bereit, die 199€ zu bezahlen (auch, weil wir noch ein paar "Extras" in das Angebot mit reingenommen hatten wie eine Bearbeitung, passender Rahmen,...) und freuten sich darüber, daß sie nicht mehr wie bisher immer ein wenig wie auf einem Bahnhof abgefertigt wurden und die Ergebnisse auch überzeugten.

Im Endeffekt blieb der Umsatz nahezu konstant, aber die Kosten reduzierten sich um einiges (so daß am Ende mehr Geld für ihn übrig blieb) und er freute sich stattdessen über ca. 2h mehr Zeit pro Arbeitstag, dei er jetzt effektiv nutzen kann und so mehr Umsatz generieren kann :)

Da man i.d.R. auch mit 20% Aufwand 80% der Arbeit erledigt, solltest Du jetzt eine Menge Ansatzpunkte finden können, um Dein Geschäft evtl. effizienter betreiben zu können (= mit weniger Aufwand mehr Ertrag erwirtschaften).

Und gerade in einem "Kunstgewerbe", zu dem Fotografie ja eigentlich zählen sollte, ist Zeitdruck tödlich! Denn Hektik ist der Tod jeder Kreativität. Oder um es anders zu sagen: Phantasie kann man nicht hetzen ;)


Und da ich ja ein gebranntes Kind bin (AppleWorks) und weiß, dass das Web sich sehr schnell wandelt, hatte ich eben die Befürchtung, dass Seiten mit iWeb gemacht beim nächsten Sprung WebTechnik fehlerhaft oder garnicht mehr dargestellt werden

Also "Altes" sollte eigentlich auch mit "moderner Technik" immer noch angezeigt werden. Ich glaube, das Problem besteht eher anders herum, nämlich daß modernste Technologie (aktuelle Webseiten) eher in "alten Browsern" falsch dargestellt werden könnte als umgekehrt.

BWG Wirbel
 

Und ja, ich finde die "Fang-mich-ich-bin-der-Frühling"-Seiten auch grauenhaft. Nur: Viele User haben sich daran gewöhnt, weil es bequem sei...

Hm, aber was soll daran bequem sein?
Mich nervt es, immer wieder aufs neue den Knopf fürs "nächste Bild" treffen zu müssen, dass die Bilder auf und abgeblendet werden
oder sonst wo auf dem Schirm erscheinen, nur nicht da wo ich es erwaten würde.
Und dann die Teile, wo die Bilder meist horizontal durchlaufen und ich gar kein einziges richtig anschauen kann, weil meine MausHand sich leicht bewegt hat und
der Zug schon wieder weitergefahren ist.
:sick:



Mich irritiert es, dass Du glaubst übers Web hinreichend viele Neuaufträge generieren zu können. Ich bin hauptberuflich als Coach unterwegs, und wenn ich eins seit einiger Zeit regelmäßig zu hören bekomme, dann ist es der Frust über die geringe Effektivität eines Marketings, dass sich aufs web verläßt. Es scheint eher so zu sein, dass eine Präsenz in wichtigen Gruppen wieder mehr Bedeutung erlangt, also Verbände, Organisationen etc. Wenn mensch da bekannt und wertgeschätzt ist, wird die Adresse und die gute webadresse weitergegeben. Also erst der persönliche Kontakt, dann der Blick auf das Portfolio im Netz. Das mag für jede Berufsgruppe unterschiedlich sein, doch im prof.Bereich gilt der persönliche Eindruck viel. Also doch die "Ochsentour" (?).
Und dann hast Du bestimmte Qualitäten, nämlich z.B. Portait. Die sollten zum Markenzeichen werden. Damit gehst Du lokal/regional an mögliche Interessenten. Berlin bietet da doch reichlich Potential - und zugegebener Maßen Mitbewerber. Genau die stichst Du übers Web nicht aus.
Gut ist es, sich mehrere Standbeine zu entwickeln, und weblayout mag für Dich passen. Und für das Standbein bräuchtest Du wohl in absehbarer Zeit einen passenden Webauftritt... und viel knowhow mit passender flexibler Software.

Oh, sorry, das klingt nach "Wort zu Ostern". Take it easy, beste Grüße
Michael

Naja, meine Brot Jobs sind die Events. Und da wird eben heutzutage einfach nur noch "Eventfotografie Berlin" wohl in die Suchmaschine eingetippt und das wars.
Dafür denke ich ist die Webseite plus Top Position beim Suchergebnis wichtig.

Für die Portraits ist der persönliche Kontakt und die Mund-zu-Mund Propaganda viel wichtiger. Da koommt erst das Kennenlernen oder die Empfehlung und dann die Webseite.
 
Psssst, dazu verrate ich Dir mal ein kleines Geschäftsgeheimnis: erfolgreiche Akquise übers Weg geht weniger über Google denn über "Social Medias". ^^

ich bin ganz Ohr!!
Erst gestern waren wir drei Fotografen zusammen gesessen und wir zwei "alten" Männer haben der Fotografin unter uns mit offenen Augen zugehört, was sie über Facebook so berichtet.
Ich bin ja da super skeptisch und trau dem Laden keinen Zentimeter über den Weg. In Xing bin ich, aber da kam nie was darüber.

Darum heißt das Zauberwort nicht "neue Einnahmefelder erschließen", sondern "passives Einkommen generieren". ;)

Yes! Seh ich auch so.
Und, was muss ich tun?



Mal als Beispiel: …

Im Endeffekt blieb der Umsatz nahezu konstant, aber die Kosten reduzierten sich um einiges (so daß am Ende mehr Geld für ihn übrig blieb) und er freute sich stattdessen über ca. 2h mehr Zeit pro Arbeitstag, dei er jetzt effektiv nutzen kann und so mehr Umsatz generieren kann :)

Da man i.d.R. auch mit 20% Aufwand 80% der Arbeit erledigt, solltest Du jetzt eine Menge Ansatzpunkte finden können, um Dein Geschäft evtl. effizienter betreiben zu können (= mit weniger Aufwand mehr Ertrag erwirtschaften).

Und gerade in einem "Kunstgewerbe", zu dem Fotografie ja eigentlich zählen sollte, ist Zeitdruck tödlich! Denn Hektik ist der Tod jeder Kreativität. Oder um es anders zu sagen: Phantasie kann man nicht hetzen ;)

Richtig, wenn ich mir manchmal die Preislisten von "Kollegen" anschaue, frage ich mich ob sie sich in die Wassersuppe am Abend noch etwas trocken Brot reinbrocken können, oder ob dafür das Geld dann schon nicht mehr langt.

Also "Altes" sollte eigentlich auch mit "moderner Technik" immer noch angezeigt werden. Ich glaube, das Problem besteht eher anders herum, nämlich daß modernste Technologie (aktuelle Webseiten) eher in "alten Browsern" falsch dargestellt werden könnte als umgekehrt.
BWG Wirbel

Danke. Verstehe.
 


Wenn ich Deine Webseite - die mir übrigens sehr gefällt! - richtig deute, bist Du Fotograf (auch wenn die Startseite auf den ersten Blick den Eindruck erweckt, Du wärst der Lyriker Александр Семёнович Кушнер - sachlicher Fehler! ;)). …

So, ich hab jetzt mal fein an zwei Schräubchen gedreht, dass es klarer wird, dass nicht ich der Lyriker bin sondern der Knipser.

So eindeutiger?
 
ich bin ganz Ohr!!
Erst gestern waren wir drei Fotografen zusammen gesessen und wir zwei "alten" Männer haben der Fotografin unter uns mit offenen Augen zugehört, was sie über Facebook so berichtet.
Ich bin ja da super skeptisch und trau dem Laden keinen Zentimeter über den Weg. In Xing bin ich, aber da kam nie was darüber.


Nun ja, auch über Xing kann man Umsatz generieren, könnte in Deinem Gewerbe aber allgemein schwierig sein. Nichtsdestotrotz gilt für Werbung: eine Annonce in die Zeitung oder Gelben Seiten setzen und sich dann neben das Telefon hocken und auf Aufträge warten - so funktioniert das heute nicht mehr! Ein bißchen Knowhow und Eigeninitiative ist immer noch durch nichts zu ersetzen ;)

Wenn Du Dich selber in dem Metier weiterbilden möchtest (wobei ich Dir eher empfehlen würde, dies der Fotografin "unter Euch" anzuvertrauen, die da scheinbar schon etwas mehr Erfahrung mit FB hat und diesbezüglich scheinbar "gläubiger" ist ;) ), kann ich Dir diese Wissenssammlung hier empfehlen, die auch mir die Augen geöffnet hat: klick oder die "Vollversion"

Ich konnte mir bis dato auch nicht vorstellen, "was da so geht". Ich war sogar erklärter FB-Gegner! Aber danach mußte ich einfach umdenken ;)

Alternativ könntest Du diese ganze Arbeit aber auch "outsourcen" an einen echten Profi auf dem Gebiet. Das kostet dann zwar vermutlich etwas mehr, spart aber auch Zeit, bewahrt Dich vor Ärger und Frust des "try&error" und bringt sicher bessere Ergebnisse! So habe auch ich seinerzeit durch o.g. festgestellt, daß hier enorm viel Potential liegt, aber da ich mich nicht intensiv (!) mit diesem Thema beschäftigen wollte, haben wir dann beschlossen, den Herausgeber als Experten zu akquirieren. Wenn jemand anders etwas besser machen kann, als Du es je könntest, solltest Du nicht versuchen, es selber zu machen! Ds ist zumindest meine Philosophie ;)

Darum heißt das Zauberwort nicht "neue Einnahmefelder erschließen", sondern "passives Einkommen generieren". ;)

Yes! Seh ich auch so.
Und, was muss ich tun?

Erstens: dieses Buch lesen, verstehen, verinnerlichen! Ich nenne es heute "Die Unternehmer-Fibel", weil ich der Meinung bin, daß es das essentiellste Grundlagenwissen ist, daß jeder "Arbeiter" gelesen haben muß und das heute vll. 3-4% der Bevölkerung kennen. Selbst langjährige, erfolgreiche (!) Unternehmer danken mir heute teilweise noch überschwenglich für diese Empfehlung und zahlreiche Multi-Millionäre und -Milliardäre (Warren Buffet, Donald Trump) empfehlen es eindringlichst!

Zweitens: das Buch noch einmal lesen ;)

Drittens: das Erlernte durch Training vertiefen. Wenn Du so weit bist und noch nicht selber drauf gekommen sein solltest, wie Du das anstellen sollst, melde Dich bei mir. Du kommst aus Berlin, ist das korrekt? Super, da trainieren wir eh wöchentlich ;) (ach wenn ich selber nicht jedes mal dabei bin)


Richtig, wenn ich mir manchmal die Preislisten von "Kollegen" anschaue, frage ich mich ob sie sich in die Wassersuppe am Abend noch etwas trocken Brot reinbrocken können, oder ob dafür das Geld dann schon nicht mehr langt.


Gut, es ist beruhigend, zu hören, daß ich nicht der Einzige bin, dem das auffällt ;)
 
@WirbelFCM. Danke für die vielen Infos. Nur leider funktiniert bei mir hier keiner Deiner Links.

zu FB: daran hatte ich auch schon gedacht es jemand anderem zu überlassen, auch was google Adds angeht. Für Hinweise wer so was gut macht wäre ich danbar.
 
Moin moin!

(@wirbelFCM, was ist denn mit den Links passiert, zu viel Eigenwerbung oder gar dubioses verlinkt? Jedenfalls schade.)

"Social"Media bieten zwar viel Media, aber ob es für nachhaltig florierende Berufserfolge taugt, darf zumindest bezweifelt werden. Die Strickmuster, mit denen dort Geld verdient wird (noch) werden von immer mehr Menschen erkannt. Und viele haben auf das andauernde Anbiedern von "erfolgsverwöhnten" Verkaufsangeboten schlicht die Nase voll. Dazu kommt die Frage der Öffentlichkeit und Privatheit. Denn FB und Co erfordern für gutes Funktionieren eine Schrumpfung des Privaten, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Es gibt in der tat nur wenig zum Thema Erfolg zu sagen. Und das hat dann auch noch eher universellen Charakter:
1. Du must brennen, für das, was du tust. Es muß ganz dein Ding sein. Mit Halbheiten mag zwar der eine oder andere dicke Fisch anbeißen... aber Erfüllung ist anders.
2. Erfolg, auch beruflicher(!), zeigt sich nicht nur allein im dicken Portemonaie. Und genau das scheinen die allermeisten web2.0-ist -der-Bringer-Epigonen zu übersehen. Denn sie hecheln von webinar zu webinar, plazieren "goodies" und verlinken megaweit, ohne die Tiefe des Wortes Kontakt wirklich zu leben. Das Wort hat nämlich etwas mit Fühlen, Spüren zu tun und mit dem Miteinander dabei. Ich kenne einfach sehr viel Menschen, die auch ohne web und Socialmedia ihr gutes Ding machen und deshalb glücklich sind, obwohl das Einkommen nicht 6 bis 7stellig ist.
3. Erfolg ist ein Prozeß, wir haben ihn nicht, sondern wir erwecken ihn immer wieder neu. Erfolg ist die Folge des Handelns. Was ich sähe, ernte ich. Und die Ernte hängt (siehe Punkt1) von meinem Einsatz ab. Und genau das ist das Problem des sog. Passiveinkommens. Ja, es kommt unter bestimmten Bedingungen, und zB. GemaAusschüttungen etc. sind ja auch Passiveinkommen, Rente ebenso. Das beruhigt die Nerven, oftmals bis zur Trägheit. Denn wenn eh schon was kommt, warum soll ich dann Engagement zeigen? Genau dann bricht der Erfolg ein, und das oft heftig.

Eine Geschäftsidee, die an Punkt 1 vorbeiläuft ist immer zum Scheitern verurteilt. Und genau das wird dir jeder wirklich erfolgreiche Mensch bestätigen können. Das besondere der heutigen Zeit ist es, daß Alleinstellungsmerkmale immer seltener werden... Und eines dieser seltenen Merkmale ist die Persönlichkeit. Deshalb empfehle ich gerne, sich den regionalen Markt zu erschließen, denn da ist der persönliche Kontakt i.d.R. eher erreichbar. Und das gibt die Chance seine Persönlichkeit zu schulen und wachsen zu lassen. Das ist eine gute Grundlage für die weiteren Schritte. Und das ist das soziale Netz, das im Falle des Hofbrands mit Hand und Herz zur Seite steht, weil der Mensch im Mittelpunkt steht.
Warum glauben immer noch so viele, Erfolg kommt einem einfach so in den Schoß geflogen?

Ok, jetzt sind wir sehr off topic...
Besten Gruß
Michael
 
Hmmm, scheinbar "kastriert" MU die Links :( Ich hatte eigentlich Googles Shortener G O O . G L verwendet, wenn das gegen die Sternchen austauscht, funktioniert es).

Zum Thema Facebook: laut Recherchen von Spezialisten sind die "Leads", die FB erzeugt (also die Besucher, die man damit auf seine Seite leitet) wesentlich ertragreicher als alle anderen Mittel, sprich: es kaufen deutlich mehr dieser Besucher als solche von anderen Seiten, außerdem machen FB-Kunden i.d.R. mehr Umsatz. Bei Dienstleistungen ist das zwar etwas anderes als mit Produkten, die v.a. online gekauft werden können, aber trotzdem ist FB-Marketing ob dieser beiden Vorteile und v.a. der Tatsache, daß diese Werbung keines Kapitaleinsatzes bedarf, eine Werbe-Möglichkeit, die man sich nicht entgehen lassen sollte!

Grundsätzlich ist (geschäftlicher) Erfolg kein Geheimnis, sondern nix weiter als eine Formel, die übrigens im o.g. Buch erklärt wird. ;)


Deiner Behauptung bzw. Schlußfolgerung in Punkt 3 kann ich Dir allerdings nicht zustimmen, el-miba. Nämlich daß der Erfolg einbrechen würde, wenn man ob seines Passiveinkommens kein Engagement mehr zeigt. Es ist völlig anders: wenn Du nämlich erstmal den Status erreicht hast, Deinen Lebensunterhalt nicht mehr über Arbeit, also den Eintausch von Zeit gegen Geld, bestreiten zu müssen, wirst Du erst wirklich produktiv! Weil Du dann nämlich die Freiheit hast, Deine Projekte so zu anzugehen, wie Du es für richtig hältst und weil Du die Freiheit hast, Dir diese Projekte selber aussuchen zu können. Und diese Freiheit führt gerade im "Kunstgewerbe" - was Fotografie ja sein sollte! - erst zu wirklich professionellen Ergebnissen!

Allerdings hast Du völlig Recht, daß "Erfolg" die Folge unseres Handelns ist. Das setzt allerdings voraus, daß Du auch das Richtige tust! Denn wenn Du es falsch angehst, ist der Mißerfolg praktisch vorprogrammiert. ;)

"Erfolgreich zu sein bedeutet, einen wohl durchdachten Plan zu haben und ihn sauber auszuführen" (Zitat aus "Darkangel")

Ich habe bisher allerdings relativ wenige solcher guten Pläne gesehen. Gefühlte 90% der Pläne von Selbständigen und Freiberuflern kann man allerdings im Großen und Ganzen als "Von der Hand in den Mund" zusammenfassen ;)
 
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