Von der LP zur CD

schpongo schrieb:
an ebendieser Stelle. Ich will in diesem Thread die ewige Diskussion "mein MP3 ist besser als dein ATRAC ist besser als dein AC" vermeiden. Geh mal in die FAQ und suche "compar".

Ok, da habe ich wohl zu oberflächlich geschaut. Es liegt mir fern, da einen Streit zu entfachen.

Ich würde mir wohl keinen mehr kaufen wollen, weil die Speicherpreise ja mittlerweile wirklich keine Rolle mehr spielen. Aber die AD-Wandler sind wirklich gut. Das Gerät ist halt nicht von irgendwelchen Computerfuzzis entwickelt worden, sondern von Audiofuzzis.
(OT: Häufig lachen die Leute, wenn sie mich mit meinem Koss am Kopp durch die Straßen rennen sehen. Ich muss immer schon lachen, wenn ich jemanden mit den weißen Kopfhörern eines bekannten Herstellers für portables Audio herumrennen sehe... Hehehe.)

Er soll ja nur als AD-Wandler genutzt werden. Mir geht es auf die Nerven, zur Digitalisierung von Platten soviel Kram ins Wohnzimmer zu schleppen und Kabel umzustöpseln. Da soll ein ordentlicher schwarzer Kasten hin, wo nur noch auf einen Knopf gedrückt wird. Im Vergleich zu CD-Rekordern hat die MD ja den Vorteil, dass sie überschreibbar ist und eBay kosten gebrauchte MD-Recorder ja nicht viel. Die Archivierung erfolgt dann auf Festplatte, für unterwegs habe ich den iPod.

Das Problem der portablen Player i.A.: Sie haben einen digitalen Eingang, aber keinen digitalen Ausgang. Das sieht bei den Decks schon anders aus.

Für eine festen Platz im Regal sind sie auch nicht geeignet.

Grüße,

tasha
 
wegen dem Brummen: Es gibt 2 verschiedene Tonabnehmersysteme bei PL, MM und Mc vielleicht hast du am Preamp den falschen eingestellt?
Gruß
Mani
 
Hallo!

Ich bin auf diesen Thread gestoßen, weil ich eine alte Musikkassette auf CD haben möchte. Das es die Umwandlung von analog auf digital ist weiß ich.
Noch weiß ich, dass ich Garageband und Audacity dürfte auch kein Problem sein.
Was mir jetzt noch nicht ganz klar ist, wo schliesse ich mein iBook an? An den Ausgang vom Tapedeck bzw. vom Verstärker!?
Außerdem kann ich mit Audio Interface nicht viel anfangen. So wie ich bei Wikipedia verstanden habe ist es eine Soundkarte? Aber wie soll ich Cinchkabel an den Rechner kriegen
Irgendwie kapier ich das ganze Werk nicht. Vielleicht hat noch mal jemand Lust mir zu helfen.

Gruß Danni
 
dein i book hat leider keine audioeingänge, deswegen kommst du um ein interface ( heutzutage extern, früher als karte im rechner) nicht herum:
suche im forum. gibt viele threads die sich damit beschäftigen.
 
Danke!

Irgendwie ja auch ganz einfach:) Erst denken dann lenken. Mein iMac hat einen Audioeingang, es klappt wunderbar. Glaube ich, er nimmt gerade auf.

Wie kann man den in Garageband diesen blöden Taktton ausstellen, wird zwar nicht aufgenommen, ist aber bei der Aufnahme nervig:(

Jetzt noch eben kurz zum Video überspielen. Dafür muss ich warhscheinlich bei einem iMac G5 trotzdem ein Interface haben. Oder irre ich mich da?

Gruß Danni
 
Mir fehlen hier ein paar praktische Hinweise.

Vorab aber noch ein bisserl Theorie:


Plattenspieler direkt an den Computer anschließen funktioniert nicht, wie schon erklärt wurde. Das Signal eines Plattenspielers benötigt eine spezielle Vorverstärkung, um zu einem weiter verwendbaren Signal zu kommen. Daher musste man an alten Verstärkern den Plattenspieler auch an den "Phono"-Eingang anschließen, und an keinen anderen. Wer wissen will, wie das Signal vom Plattenspieler "in natura" klingt, kann ja probehalber den Plattenspieler einmal an den Tape- oder Aux-Eingang anschließen, und testen, ob und was auf die Art zu hören ist.

Zur Tonabnehmerfrage: Wer einen Plattenspieler hat, der hat normalerweise einen MM-Tonabnehmer. MC-Tonabnehmer waren immer ein Minderheitenprogramm, und hauptsächlich in der audiophilen Ecke daheim. Wer einen Plattenspieler mit MC-Tonabnehmer hat, der weiß auch, dass er einen MC-Tonabnehmer hat. Was den Umkehrschluss zulässt, dass alle, die jetzt laut "hä?" fragen und erstmals hören, dass es verschiedene Arten von Tonabnehmern gibt, an ihrem Plattenspieler mit Sicherheit einen MM-Tonabnehmer haben.

So viel zur Theorie, jetzt zum Praktischen:

1. Wie kriege ich die Musik vom Plattenspieler zum Computer?

Wer einen Plattenspieler hat, hat normalerweise einen älteren Verstärker, der auch die nötigen Anschlüsse für ein Kassettendeck hat. Womit sich der ganze Aufwand mit Phono-Vorverstärker erübrigt, denn man kann den Rechner einfach an den Record-Out-Austgang des Verstärkers anschließen. Dem Verstärker ist es wurscht, ob am Rec-Out-Ausgang Zwecks Herstellung einer Audioaufnahme ein Kassetendeck oder ein Computer dranhängt, er gibt an diesem Ausgang einfach ein ganz normales Line-Signal aus, also genau das, was man zur Digitalisierung am Rechner braucht. Benötigtes Material: Passendes Verbindungskabel.

Für Besitzer einer alten Kompaktanlage besteht alternativ die Möglichkeit, den Kopfhörerausgang an den Audioeingang des Rechners anzuschließen. Wichtig: Wenn man den Kopfhörerausgang als Line-Ausgang verwendet (manche würden sagen missbraucht), dann muss man mit niedriger Lautstärke beginnen, anderenfalls stehen die Chancen gut, dass wegen des viel zu starken Signals irgendwo irgendwas durchbrennt. Also: Bei dieser Methode leise beginnen, dann wird - auch wenns anfänglich vielleicht sogar stark übersteuert - nix kaputt! Bei einer Probeaufnahme kann man dann die Lautstärke so anpassen, dass man gut ausgesteuerte Aufnahmen erhält. Profis werden wegen dieses Vorschlages die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, was aber nix macht, weil es trotzdem funktioniert und für den Heimanwender Aufnahmen mit ausreichend guter Qualität liefert.

Wer hingegen nur einen alten Plattenspieler daheim herumstehen hat, und keinen Verstärker mehr mit Phono-Eingang, der kommt um einen externen Phono-Vorverstärker nicht herum. Wer hingegen nur noch seine Schallplatten hat und keinen Plattenspieler mehr, der sollte sich - wenn ohnehin ein Abspielgerät gekauft werden muss - lieber gleich einen Plattenspieler mit USB-Ausgang zulegen, das ist die beste und einfachste Form, seine Platten zu digitalisieren.

2. Wie bekomme ich die Musik in den Computer hinein?

MacBook Pro-Besitzer habens gut. Die haben einen Audioeingang am Rechner. Alle anderen haben ein Problem. Ich habs mit dem iMic von Griffin probiert und sehr schnell wieder bleiben lassen. Den Sound, den das iMic liefert, kann man nur als sehr bescheiden bezeichnen. Man muss leider kein Feinspitz sein, um das deutlich zu hören. Ich hatte zum Glück aus meiner PC-Zeit noch eine alte externe USB-Soundkarte von Creative mit Cinch-Anschlüssen daheim herumliegen. Die verwende ich jetzt als Schnittstelle. Als solche (und nur als solche!) funktioniert sie unter Tiger auch ohne OS X-Treiber. Das nur als kleiner Tipp für die, die noch ein altes iBook (wie ich) oder ein Macbook verwenden. Meine Empfehlung also: Anstatt dem iMic lieber in der Bucht eine externe Soundkarte kaufen, und schauen ob es funktioniert. Entsprechende Teile sollten zu fairen Preisen zu bekommen und auch wieder zu verkaufen sein, falls es doch nicht funktionieren sollte.

Soviel zu meinen Erfahrungen mit der Thematik, hoffe, ich konnte helfen!
 
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