Von Canon EOS 350D auf 1100D?

Wenn der TE sich jetzt noch von seinen Automatiken lösen kann und sich etwas in das Zusammenspiel zwischen Brennweite, Blende und Belichtungszeit einarbeitet braucht er sie auch nicht mehr und selbst eine 4-stellige Canon liefert hervorragende Bilder.

Da möchte ich gerne hin und möchte auch gerne mehr über Bildkompositionen (goldener Schnitt, optisches Dreieck) etc. erfahren. Und da kann man sicherlich noch sehr viel aus Analogzeiten lernen. Es war halt ein gutes Sonderangebot und das wollte ich nutzen. Wegen neuerer Objektive muss ich mal schauen, aber ich bin letztendlich doch froh, eine neue Kamera zu haben.
 
Du weißt aber das zwischen den Objektiven von damals und heute schon ein Unterschied besteht? Und das die teureren meist bessere Glassorten und auch Antriebe haben?
Die 350 D hatte übrigens auch schon Halbautomatiken.

Apvar

Was sagt das Alter des Objektives aus?
 
Alte Objektive beinhalten alte Berechnungen und auch alte Erkenntnisse. In der Optik hat sich auch die letzten Tage einiges getan. Moderne Objektive bringen meist mehr Details auf den Chip. Je moderner eine Kamera desto höher ist meist die Auflösung und desto besser muss auch das Glas sein.

Apvar
 
Du hättest das Geld besser in ein Fotokurs stecken können, oder in Lichtstärke Objektive. Wie dein Objektivpalette jetzt aussieht weiß ich natürlich nicht-

Ein 1100D ist ein Rückgang. Du wirst damit ganz bestimmt kein bessere Bilder machen als mit den 350D

Nütze selber noch immer mein 50D (gebraucht gekauft) und ich habe den Kauf noch nie bereut.
 
Alte Objektive beinhalten alte Berechnungen und auch alte Erkenntnisse. In der Optik hat sich auch die letzten Tage einiges getan. Moderne Objektive bringen meist mehr Details auf den Chip. Je moderner eine Kamera desto höher ist meist die Auflösung und desto besser muss auch das Glas sein.

Apvar

Also wenn ich meine Objektive anschaue, müssten die alle schlecht sein, aber Canon bringt auch keine Nachfolger auf den Markt...

- 50 ƒ1.4 von 1993
- 135 ƒ2 von 1996
- 16-35 ƒ2.8 II von 2007
- 70-200 ƒ4 1999

Und mein Sekor 110 2.8 müsste in den 80ern auf den Markt gekommen sein. Sind alles sehr gute Objektive.
 
Alte Objektive beinhalten alte Berechnungen und auch alte Erkenntnisse. In der Optik hat sich auch die letzten Tage einiges getan. Moderne Objektive bringen meist mehr Details auf den Chip. Je moderner eine Kamera desto höher ist meist die Auflösung und desto besser muss auch das Glas sein.

Apvar

Selten so nen Quark gelesen. Oder glaubst du tatsächlich an das Marketinggewäsch der Industrie?
 
Profis nutzen Halbautomatiken? Im Sport vllt. und der Reportage. Für Portrait z.B. eher unwahrscheinlich!
Ich würde ja meinen, der Profi nutzt die der Situation angemessene Einstellungen.
Und wenn ihn eine der Halbautomatiken am einfachsten ans Ziel bringt, gibt es keinen Grund, rein manuell zu fotografieren. ;)
 
Also wenn ich meine Objektive anschaue, müssten die alle schlecht sein, aber Canon bringt auch keine Nachfolger auf den Markt...

- 50 ƒ1.4 von 1993
- 135 ƒ2 von 1996
- 16-35 ƒ2.8 II von 2007
- 70-200 ƒ4 1999

Naja, auch so ist das nicht ganz richtig.
Das 50er 1.4 mag nicht schlecht sein. Es ist leider dennoch total veraltet und kann mit der Konkurrenz nicht mithalten.
Allerhöchste Zeit, dass da was Neues kommt – und sich die Gerüchte endlich bewahrheiten.

Das 135er ist eine der besten Linsen im Canon Sortiment. Stimmt.

Für das 16-35 ii gilt das gleiche – wobei 6 Jahre auch kein alter darstellt.

Das 70-200 f/4 ist beileibe nicht schlecht. Aber wie ein modernes Zoom funktioniert (natürlich zu einem anderen Preis und für einen anderen Zweck konstruiert) zeigt das 70-200 f/2.8 ii.
 
Profis nutzen Halbautomatiken? Im Sport vllt. und der Reportage. Für Portrait z.B. eher unwahrscheinlich!
Doch, sicher. Für Porträt bietet sich die Zeitautomatik, d. h. Blendenvorwahl an. Zusammen mit der Belichtungskorrektur stehen dem Fotografen da alle Möglichkeiten offen. Der manuelle Modus wird eher bei sehr ungewöhnlichen Lichtverhältnissen oder im Studio verwendet.

Du weißt aber das zwischen den Objektiven von damals und heute schon ein Unterschied besteht? Und das die teureren meist bessere Glassorten und auch Antriebe haben?
Stimmt nur sehr begrenzt. Zooms aus den 70ern und 80ern sind nicht mehr up to date und liefern deutlich schlechtere Qualität als die heutigen Zooms. Allerdings schreitet die Entwicklung lange nicht so schnell voran wie in der IT. Ein gutes 10 Jahre altes Zoom ist auch heute noch gut.

Für Festbrennweiten gilt das gleiche viel weniger. Eine sehr gute Festbrennweite aus den 70ern kann auch heute noch ein hervorragendes Objektiv sein.

Es besteht kein Anlass, 10 Jahre alte Objektive zu tauschen, es sei denn, die Objektive waren auch damals schon minderwertig, da aus der untersten Preiskategorie stammend. (Ausnahme Videofilmer; bei älteren Objektiven ist der AF-Motor sonst im Video hörbar.)
 
Gerade bei Portraits will ich bestimmen, welche Blende genommen wird, da keine Automatik weiß, wie ich das Bild gestalten will. Das 135er 2 L in Kombination mit der 5D Mk II hat bei Offenblende und Naheinstellung keine 5mm Schärfentiefe, das kann dann gut in die Hose gehen.
Für die Show vorhin hat mir die Belichtungsmessung der Kamera auch nichts gebraucht, für die Architekturfotos auch nicht wirklich, da habe ich manuell fotografiert und mich auf den Handbelichtungsmesser verlassen.

Was das 70-200 angeht ist das 2.8 klar dem 4er überlegen, aber Preis und Gewicht waren da für mich ausschlaggebend, da ich es selten nutze, deswegen habe ich noch ein 135er.
 
Alte Objektive beinhalten alte Berechnungen und auch alte Erkenntnisse. In der Optik hat sich auch die letzten Tage einiges getan. Moderne Objektive bringen meist mehr Details auf den Chip. Je moderner eine Kamera desto höher ist meist die Auflösung und desto besser muss auch das Glas sein.

Aha. Ich dagegen ärgere mich immer noch dass ich vor 7 Jahren meine damals schon weit über 10 Jahre alte Canon 50mm/1.8 Festbrennweite mit Metallbajonett verkauft habe. Zu dem Zeitpunkt verständlich weil ich das Geld für andere Objektive gebraucht hatte, aber wenn ich mir heute Aufnahmen die ich damals gemacht habe anschaue, könnte ich mich in den Allerwertesten beißen. Selbst wenn ich jetzt ein gutes gebrauchtes finden würde, wäre es nicht mehr das gleiche denn das hatte ich vor ca. 20 Jahren selber gekauft und sehr sorgfältig behandelt.
 
Ich dagegen ärgere mich... ...damals schon weit über 10 Jahre alte Canon 50mm/1.8 Festbrennweite mit Metallbajonett verkauft habe. ...könnte ich mich in den Allerwertesten beißen.

Das stimmt. Und es gibt noch ein paar andere gute Beispiele, bei denen die Vorgängerversion um Welten besser waren, als das, was heute als "für digital optimiert" verkauft wird.

Beispiele sind unter anderen das:

Sigma EX 70-200/1:2,8 APO HSM (Die DG-Varianten waren/sind alle durchweg schlechter)
und das
Tokina 17mm/1:3,5 AT-X

Ich wollte eigentlich beide durch modernere Modelle ersetzen, was ich dann doch gelassen hab und nutze sie eben weiter
 
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