Virus

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akuenzler

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Hallöchen, habe auf mein Mac book den Virus : Search Moquise ? kann meine Favoriten auf der Startseite vom Browser nicht mehr aufrufen, da immer das Fenster mit "Search" kommt. Kennt das jemand? Norton 360 funktioniert nicht.
 
Woher weist Du, dass es ein Virus ist? Du hast Norton 360 auf dem Rechner, das dürfte das eigentliche Problem sein. Würde ich deinstallieren, womöglich ist der “Virus“ dann auch verschwunden
 
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Norton hat weder auf einem Apple-Gerät noch auf einem PC mit Windows 10 etwas zu suchen. Sauber deinstallieren!
 
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Hi,
Norton ist auf Apple Systemen und Windows, programmierter Müll, blos sauber Deinstallieren.
Franz
 
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Norton ist schlimmer als jeder Virus. Weg damit.
 
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Ne leute. ich kann euch verstehen, dass ihr gegen Norton seid ich bin nämlich auch dagegen, aber dieser Virus stammt nicht von Norton, sondern er ist wirklich eine Malware, getauft als Browser-Hijacker. Diese Schadware, verfügt über root Rechte, die der Betroffene ihn denke ich mal unwillkürlich gegeben hat, guckt ob ein Browser wie Firefox, Safari Chrom etc. geöffnet werden und leitet ein Befehl ein der in der Url stehenden searchmarquis.com. Die Schadware versucht einen unerfahrenen zu melden, dass er ab sofort durch beispielsweise einem Mac Update, eine andere "Suchmaschine" besitzt. Die Anfragen die das Opfer der Suchmaschine übergeben, werden an einem Server geschickt, es werden oftmals gefälschte Seiten angeben um jemanden zu phishen.

Ich denke um diese Malware löschen zu können sollte man allererstes den Terminal öffnen und mit ps -ax alle laufenden Programme untersuchen, am besten gibt man ps -ax |grep -v /System/Library, weil es sehr sehr unwahrscheinlich ist, dass die Malware unter /System/Library ausgeführt wird. Unbekannte Programme verfolgt man mit dem Pfad und löscht sie. Bei einem Verdacht auf Malware sollte man in erster Linie nicht die Aktivitätsanzeige oder "top" nutzen, da es Schadware merken kann und sich selbst beenden kann.

Damit schädliche Prozesse überhaupt laufen können, müssen sie beim Systemstart gestarten werden in fast allen Fällen ist launchd dafür Verantwortlich, die Malware könnte geladen in /Library/LaunchAgents /Library/LaunchDaemons /Library/StartupItems; sudo crontab -l bzw /etc/crontab (für crontab ist nicht launchd verantwortlich) sitzen wenns sie root Rechte besitzen, sie erhalten Pfade zu ausführbaren Dateien, diese umgehend löschen.

Ohne Root Rechte ~/Library/LaunchAgents System Events (Daemons gibt es nicht, da Daemone systemweit aktiv sind, bzw direkt starten nachdem der Mac startet und Agenten nur starten, sobald sich jemand eingeloggt hat.

Zudem wäre es sinnvoll, die ganze Festplatte mit dem Namen zu durchsuchen, um Rückstände zu beseitigen "sudo find / -iname "*schädliches\ Programm*" > ~/Desktop/find.txt" (* * gibt an das vor und hinter noch was stehen kann)

Um Dateien weiterzuleiten, wird eine Verbindung etabliert, man sollte im Hintergrund keine Programme laufen lassen und die Verbindungen überprüfen via "sudo lsof -i" bei IP Adressen "sudo lsof -i -n" Danach Programme identifizieren und am besten bei ipvoid.com auf der Blacklist untersuchen lassen.

Oftmals ist Schadware neugierig und untersucht gerne Dateien, um zu gucken wer gerade sehr danach strebt sollte man Dtrace mit ins Spiel nehmen "sudo opensnoop" Dtrace wird durch die SIP behindert, dass ist aber obsolet, da wir keine System Prozesse untersuchen wollen.

opensnoop gibt an, welche Datei aktiv danach strebt auf eine Datei zuzugreifen und zu untersuchen und ob es Ports öffnet.

Asnchließend kann man dann noch mit "sudo fs_usage" die komplette Festplatte durchsuchen, ob irgendein Prozess gerade was an der festplatte ließt oder schreibt"

Außerdem ein Virus ist nur dann ein Virus, wenn es andere ausführbare Dateien infiziert und die ausführbaren Dateien trotzdem lauffähig bleiben und der User es aber nicht merkt. Da aber von Grund aus Macs einfach wirklich immun gegen Viren sind liegt an der Kompilierung der höheren Programmiersprache in die Maschinensprache" testet es selber "file dein_exec_programm" Die Mach-O x86_64 (für 32Bit und 64Bit ausführbar). Dieser Code ist nicht einlesbar, das heißt schädlicher Code kann weder eingefügt werden, da es so nicht lauffähig ist noch verändert werden. Der Oberbegriff von Schadware lautet Malware
 
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@UnixCoon: ist soweit schon richtig, ich gebe aber zu bedenken, dass man zum einen schon wissen muss was man sucht und auch wie und wo… ein in den Tiefen des OSX “Unbewanderter" wird sich vermutlich eher verlaufen als alles zu finden, "searchmarquis" geht nicht ganz so platt vor wie andere hijacker und man bekommt es erst los, wenn man ALLE Dateien gefunden hat - einige lassen sich nur sehr schwer mit dem Urheber in Verbindung allein durch den Namen bringen. Dann muss man schon genau den Pfaden folgen und auch Dateien mit kryptischen Namen oder Kürzeln mit Zahlencode im Auge behalten.

Prinzipiell ist es richtig, praktisch wird es schwieriger und wenn ein Hijacker es schafft einen User zu verleiten ihm bei der Installation behilflich zu sein (da steht ja meist nicht "sie müssen hier klicken um den Dreck zu installieren"…), wird ihm wohl auch die Erfahrung fehlen den Hijacker zu identifizieren und vollständig zu entfernen - da brauchen auch Profis manchmal eine ganze Weile.

Für den TE der beste Tipp wäre vermutlich mittels Backup zum Zeitpunkt zurückzukehren als es den Hijacker noch nicht gab. Kein BackUp? Tja…
 
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@Lor-Olli
Solang man die kritischen Seiten des Betriebsystem untersucht hat und z.B mittels meinen Wegen keine schädliche Datei mehr findet ist doch alles prima.
Ich finde, dass eine Backup Wiederherstellung einfach nur eine Flucht aus dem Problem ist den man jetzt gerade hat. Ich denke nicht, dass jeder besipielweise ein Backup hat, oder nicht die Zeit für eine Wiederherstellung haben, oder dieser Rechner eines Unternehmens ist, und das Unternehmen bei so einem Aufwand mit mehreren Terabyte Platten sehr überfordert wäre.

Ich finde es um einiges schlauer, wenn man einen wirklichen Administrator Account nur dann besitzt, wenn man auch das System administrieren kann. Es ist doch total sinnfrei, bei jeder Kleinigkeit sein komplettes System neu aufzusetzen und ein Backup drüber zu spielen, da würde mich ja durchdrehen.
 
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@UnixCoon
Ich gebe Dir uneingeschränkt recht, DAS wäre der richtige Weg, leider sieht die Praxis aber überhaupt nicht so aus… Die sieht nämlich ähnlich aus wie bei den Pandemiemaßnahmen, theoretisch wissen alle wie es ginge…
 
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Ich finde es um einiges schlauer, wenn man einen wirklichen Administrator Account nur dann besitzt, wenn man auch das System administrieren kann.
vieles was du schreibst ist durchaus gut und richtig.

Allerdings ist das konkret hier nicht so recht passend. Durch das sudo-Konzept ist es vollkommen in Orndung, wenn der Account mit dem man arbeitet ein Admin-Account ist. Da passiert genauso wenig oder viel, wie wenn man als User-Account unterwegs ist.

Der Rat nicht als Admin zu arbeiten, stammt aus den schrägen, qualvollen und alten Windows-Zeiten und hat und hatte unter macOS seit sudo noch nie seine Berechtigung.
 
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Ich finde es um einiges schlauer, wenn man einen wirklichen Administrator Account nur dann besitzt, wenn man auch das System administrieren kann.
Unter neueren OS X Systemen gibt es nahezu keinen Unterschied mehr in Bezug auf Sicherheit , ob man Admin ist oder Standardnutzer.
 
Um zum Problem des TE zurück zu kommen: Haben wir dafür nicht immer eine Prüfung mit Malwarebytes empfohlen? Oder taugt das inzwischen nicht mehr?
 
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Um zum Problem des TE zurück zu kommen: Haben wir dafür nicht immer eine Prüfung mit Malwarebytes empfohlen? Oder taugt das inzwischen nicht mehr?
Doch, hätte ich jetzt auch empfohlen.
 
Ein Problem ist, dass searchmarquis eben auch mit "tricks" arbeitet, der Name selbst wird mehrfach modifiziert oder gar weggelassen, dafür werden tools mit anderem Namen und anderer checksum installiert > Malwarebytes identifiziert sie nicht alle zuverlässig. Malwarebytes mag also sinnvoll sein sich den Mist nicht einzufangen, einmal eingefangen tut sich Malwarebytes schwer alles zu finden. Man kann sich gern mal folgendes tutorial (auf Youtube) anschauen
 
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Dann hilft ja nur, Den Rechner komplett plattmachen, neu aufsetzen, und nur die Daten (nicht Programme und Einstellungen) aus dem Backup wiederherstellen.
 
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Naja, Auch Malwarebytes lernt dazu.
Die Funktion der malware sollte es erstmal unterbinden.

Wenn man dann eine oder zwei wochen später nochmal mit aktualisierten definitionen prüft findet es eventuell auch noch irgendwelche Reste...

Neu aufsetzen kann man dann immer noch.
 
Neu Aufsetzen sollte eigentlich die letzte Maßnahme sein (totaler Lockdown sozusagen ;)), im verlinkten Tutorial wird recht einfach nachvollziehbar vorgeführt wo man suchen muss um "alles" zu entfernen, zumindest sollten dann die Browser wieder funktionieren, weil die Funktionsfähigkeit des Hijackers sehr wahrscheinlich zerstört wurde.
 
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Na sowas, und wieder ein neuer Forenteilnehmer, der gleich im ersten Post was davon erzählt, sein Mac habe nen Virus oder Trojaner und alles ganz schlimm, und was er denn jetzt machen soll.....??

Und die Ratschläge die gegeben werden werden natürlich skeptisch kommentiert oder ignoriert.

Windows-Troll in Kurzarbeit oder wie?
 
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Naja, viele Neue melden sich ja erst in einem Forum an, wenn es Probleme gibt.

Aber Rückmeldung sollte man schon erwarten können.
 
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