Viel Peripherie angestöpstelt

iLutz

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Hey,
vielleicht ist es nicht das richtige Forum. Sorry.
An meinen iMacPro hab ich Einiges angeschlossen: Festplatten (Daten und Backups), BluRay-Brenner, USB-Hub, externer Monitor, Drucker, Wacomtableau. Alles hängt an schaltbaren Steckdosenleisten.
Nun ist es so, dass, wenn ich das Kraftwerk hochfahre, es vorkommt, dass die Sicherung rausfliegt. Dann fliegt natürlich die FritzBox aus dem Netz und bis ich meine Mails-Accounts nach diversen Neustarts wieder online habe, vergeht schon mal ne Stunde. Für den Beginn eines Home-Office-Tages ist das zum Kotzen.
Ich habe das mit unserer IT besprochen. Sie sagten, sie kennen das Problem und raten, alles anzulassen.
Soweit.
Jetzt schalte ich zum Wochenende den Rechner aus, aber nicht die Peripherie. Und ich frage mich, ob das gut ist für die 2,5“-HDs, wenn die immer an sind.
Lange Rede: was meint Ihr dazu?
 
Leg dir halt ein Verlängerungskabel zu einem anderen Stromkreis und schliesse da was an.

edit: Ein "beschrifteter" Sicherungskasten ist übrigens echt super.
 
Des Rätsels Lösung ist der Anlaufstrom.
Alle diese Geräte ziehen beim Einschalten mehr Strom als im Norrmalbetrieb. Z.B. die festplatten müssen erst hochlaufen, gleiches Gilt für Lüfter.
Du solltest also die Geräte nicht alle an einer Schaltsteckdose hängen haben, sondern wenigstens an zwei und diese nicht gleichzeitig einschalten.
Ansonsten würde ich die HDDs gegen SSDs ersetzen, die benötigen viel weniger Energie.
 
Ja, das sagte IT auch.
»Alles hängt an schaltbaren Steckdosenleisten«, schrieb ich. Es sind derer drei. Hauptleiste: Rechner, zweiter Moni, »Nebenleiste«: Festplatten, dritte Leiste: Drucker.
Aber schon beim Einschalten der ersten knall die Sicherung raus.
»HDDs gegen SSDs ersetzen«. Ich hab schon öfter nach Externen gegockelt, aber nichts Passendes gefunden.
 
Und wenn du als erstes die zweite Leiste mit den HDDs startest? Fliegt dann auch was? Evtl ist ja die erste Leiste hin. Oder es stimmt in der hausinstallation was nicht: Steckdose hinüber oder so...

PS: Es fliegt die Sicherung, nicht der FI, richtig?
 
Wenn der Sicherungsautomat bereits bei der ersten auslöst, dann liegt das Problem ja am Imac Pro und am Monitor.
Die Frage ist, was sonst noch daran hängt und was für ein Sicherungsautomat verbaut ist.
Normal sind 16A, das entspricht 3,7 kw.
Soviel zieht kein Imac und Monitor zusammen.
Wenn aber an dem Stromkreis noch 10 Glühbirnen und ein Kühlschrank und ein Heizlüfter hängen?
Oder der Sicherungsautomat defekt ist?
 
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@Kruemelmonsterchen
die zweite hängt an der ersten. Das geht also nicht.
@Difool
hm, da müsste ich mal was umstecken - wäre zu testen, ja.
@lulesi
oh, Physik. Davon hab ich keinen Dunst. Aber ich pass schon auf, ob jemand der Familie irgendwas »auf« hat. Klar, der Fridge ist immer an, aber der Geschirrspüler z.B und TVs nicht. Da achte ich drauf.
aber. Eure Tip(p)s werde ich überdenken. danke erstmal.
 
So viele Steckdosen stehen mir leider nicht zur Verfügung. Ich muss mal sehen, ne lange Verlängerungsschnur quer durchs Zimmer ziehen, auf der anderne Seite ist nich eine.
Jaja, anstrengen? Jawohl.
 
Immer noch die wichtige Frage nicht beantwortet:

Sicherung oder FI?

FI ist die breitere Sicherung mit dem kleinen Testtaster.

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass die paar Verbraucher den Automaten zum Auslösen bringen.

Laserdrucker dabei? Der zieht auch ne Menge. Ob Platte oder SSD macht doch keine zig Amperes auf der Primärseite aus…
 
Wo hast Du die schaltbaren Leisten gekauft?
Eventuell ist das CHN Schrott.
Da musst Du Dich schon mal auf detailierte Fehlersuche mit Ausschluss begeben.


iLutz schrieb:
So viele Steckdosen stehen mir leider nicht zur Verfügung
Zum Vergrößern anklicken....
Wieviel Sicherung hast Du den für die Etage im Kasten?
Meine Vermutung ist, dass neben der betroffenden Steckdosen noch einige andere Dosen/Verbraucher dran hängen.
 
Kann natürlich auch sein dass der Automat bzw FI hinüber ist. Hatte ich auch schon mal.
 
Fehler #1 : Steckdosenleisten "hintereinander" schalten...wenn ich das alleine schon lese, dann wundert mich überhaupt nix mehr... :ROFLMAO: Dafür braucht's auch keine Physik-Kenntnisse, sowas steht eigentlich auf jeder guten Steckdosenleiste drauf...

Ich würde zur Fehlersuche erst mal hier schreiben, was für Steckdosenleisten es sind (Hersteller, Typ, Anzahl Steckdosen), welche und wie viele Geräte an jeder Steckdosenleiste hängen und was noch an der einen Phase hängt...
 
Macschrauber schrieb:
Sicherung oder FI?

FI ist die breitere Sicherung mit dem kleinen Testtaster.
Zum Vergrößern anklicken....

Ein FI ist keine Sicherung, sondern ein Fehlerstromschutzschalter.
Der löst aus wenn ein angeschlossenes Gerät einen Körperschluss hat UND darüber Strom abfliesst, besonders wenn der Strom über einen menschen abfliesst. Der ist FI meistens allen Sicherungsautomaten vorgeschaltet, wenn der auslösst ist dann normalerweise alles abgeschaltet.

Da das System des TE aber weiterläuft, wenn es einmal läuft, und nur ausfällt wenn er es einschaltet, wird es nicht am FI liegen.
 
#1: für die Fälle von Steckdosenleistenkaskadieren ist im HomeOffice eigentlich der Sicherheitsbeauftragte der Firma zuständig und der sollte dann mit dem Rohrstock dreimal einen auf die Finger geben = nein, never ever so eine Scheisse machen und auch bitte Leisten kaufen auf denen das drauf steht!

#2: wenn ich die Liste der Geräte lese, dann sind die Stromverbräuche wahrscheinlich nicht das Problem. Da dürfte irgendwo etwas elektrisch defekt sein, oder der Stromkreis der Hausverkabelung ist eh schon an der Grenze - Kühlschrank drauf? andere Verbraucher? Da gilt es als erstes den Fehler zu beheben und ... wenn da ein Fehler ist, ist #1 noch viel fahrlässiger ...

#3: Was fliegt denn eigentlich raus, Fehlerstromschalter oder Sicherung?
 
Korrekt. Eine Kaskadierung mit Steckdosenleisten ist überhaupt nicht zu empfehlen, da es sogar gefährlich werden kann.

@iLutz
Prüfe mal deine aktuelle Verkabelung und erneuere diese erstmal.
Achte auf die angegebene Wattzahl der Steckerleisten:

Rechenbeispiele:
  • Steckdosenleiste mit max. 3.680 Watt: Angeschlossen sind TV (100 W), DVD (20 W), Spielekonsole (100 W), Stereoanlage (500 W), Stehlampe (60 W), Ladegerät (20 W)
    Alle 6 Geräte zusammen haben 800 Watt. Das stellt für die Steckerleiste kein Problem dar.
  • Steckdosenleiste mit max. 3.680 Watt: Angeschlossen sind Waschmaschine (2.000 W), Wäschetrockner (2.000 W)
    Beide Geräte zusammen haben 4.000 Watt. Das bedeutet: Überlastung!
Zum Vergrößern anklicken....

Brennenstuhl Leisten sind bsw. gut – folgende mit unter €15,-:

https://www.amazon.de/dp/B002OJYK5G/
 
Wäre es da nicht zielführender diese Brennenstuhl zu nehmen?

Ausreichend Steckplätze wären (vermutlich) vorhanden, die beanstandeten Missstände beseitigt und somit auch den sicherheitsbewussten MUs Genüge getan.
 
Zuletzt bearbeitet:
lulesi schrieb:
Ein FI ist keine Sicherung, sondern ein Fehlerstromschutzschalter.
Der löst aus wenn ein angeschlossenes Gerät einen Körperschluss hat UND darüber Strom abfliesst, besonders wenn der Strom über einen menschen abfliesst. Der ist FI meistens allen Sicherungsautomaten vorgeschaltet, wenn der auslösst ist dann normalerweise alles abgeschaltet.

Da das System des TE aber weiterläuft, wenn es einmal läuft, und nur ausfällt wenn er es einschaltet, wird es nicht am FI liegen.
Zum Vergrößern anklicken....

naja Überstromschutzschalter wäre korrekter, aber wenn der Laie schon nicht weiss was ein FI ist sage ich lieber Sicherung mit Taster, das funktioniert besser.

Und von der Funktion ist das eine Sicherung mit anderem Auslöseverhalten. Bin doch auch vom Fach.
 
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Macschrauber schrieb:
naja Überstromschutzschalter wäre korrekter, aber wenn der Laie schon nicht weiss was ein FI ist sage ich lieber Sicherung mit Taster, das funktioniert besser.

Und von der Funktion ist das eine Sicherung mit anderem Auslöseverhalten. Bin doch auch vom Fach.
Zum Vergrößern anklicken....

Nein Überstromschutzschalter ist nicht richtig.

Es geht nicht um Überströme sondern um Fehlerströme, wie der Name FI schon sagt.
Es wird dabei die Differenz der Ströme gemessen die über alle Phasen und den Nulleiter in den Stromkreislauf
hinein und heraus fliessen. Übersteigt diese Diffferenz einen Schwellwert löst der Schalter aus.
Dies ist eine Sicherheitsfunktion, da der Differenzstrom niedriger angelegt sind als der Strom
der üblicherweise einen Menschen tötet.

Wenn man vom Fach ist, sollte man solche einfachen Grundlagen wissen, zumal alles was die Sicherheit betrifft
zu den absolut wichtigsten lehrinhalten gehören.
 
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