Verständnisfrage Fotos (iCloud Synced)

WollFuchs

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Hossiana,

ich bewege mich noch sehr am Anfang der ganzen Apfelgeschichte und vermutlich habe ich System
noch nicht ganz gerafft.

Ich habe hier:
iPhone X
iPad 2019
iMac

nun machen iPhone und iPad brav Backup nach iCloud und auch die Fotos werden seit Heute in die Cloud
gesynced. Insgesamt erst 200 Bilder, die Menge ist auch nciht das Problem im Moment.

Ich habe nun abgewartet, bis alle Bilder in der Cloud waren und ab da sehe ich die Bilder auch am Mac
in der Fotos App.

Nun will ich Unterordner erstellen, damit ich nicht einfach eine ellenlange Liste an Bildern habe, die aus den
verschiedensten Themenbereichen stammen.

Screenshots
Enkel
Mopped
Urlaub

all so Scheiss halt.

Ich habe es über "Alben" versucht und dann die Bilder dorthin gewiesen (rechte Maustaste).
Aber .. hier mein "Problem"...
  • in Fotos sehe ich weiter alle Fotos und kann nicht unterscheiden, welche in einem Album sind und welche noch einfach so rumliegen.
  • Wenn ich mehrere markiere und auf ein Album ziehe, will er immer Unterordner erstellen.
Was übersehe ich denn hier?
Im Moment frustriert mich das System ein wenig, ich habe den Mac nie in Benutzung und daher auch kaum Ahnung von dem Ding.
Auf der Windowskiste nutze ich für Bilder nur Lichtraum und da stellt man einfach ein, dass man nur den aktuellen und nciht den Unterordner
sehen will beim betrachten eines "Ordners", die sind hierarchisch angeordnet und so quasi automagisch chronologisch sortiert.

"2019-05-05 grosse Sause im Swingerclub"
"2019-05-07 grosses Wiedersehen beim Urologen"
"2019-06-01 Penicillin wirkt nicht"

So in der Art halt .. aber ich schweife ab.

Danke.
 
Ich habe es über "Alben" versucht und dann die Bilder dorthin gewiesen (rechte Maustaste).
Aber .. hier mein "Problem"...
  • in Fotos sehe ich weiter alle Fotos und kann nicht unterscheiden, welche in einem Album sind und welche noch einfach so rumliegen.
  • Wenn ich mehrere markiere und auf ein Album ziehe, will er immer Unterordner erstellen.
Was übersehe ich denn hier?

Also:

Zum ersten Problem, natürlich bleiben in der Übersicht ("Fotos" im Bereich "Mediathek" der Seitenleiste) allesamt alle Fotos der Mediathek erhalten. Schließlich steht da ja auch "Mediathek", somit wäre alles Andere ja widersinnig. Beispiel: Suchst du im Finder nach der Worddatei "Das Balzverhalten des Rotbauchstichlings.docx", so kannst du natürlich in Ordner und Unterordner gehen oder die Suche bemühen, sodass immer nur eine gewünschte Auswahl an Dateien zur Verfügung stehen. Und dennoch – selbstverständlich – ändert das nichts daran, dass Rotbauchstichling.docx nach wie vor Teil des Ganzen ist.

Zum zweiten Problem: Wähle die gewünschten Fotos aus (auf Windows sagt man "markieren"), und ziehe sie links nach "Meine Alben". Es ist absolut normal, dass dann ein Albumordner eröffnet wird, dessen Titel du ohne mit der Wimper zu zucken nur noch eintippen brauchst. Und schon hast du unter "Meine Alben" den Ordner "Rotbauchstichling", in dem du alle Fotos wiederfindest, die du dorthin geschoben hast.

Dieses Dorthinschieben kannst du, wenn du Windows gewohnt bist, mit einer Verknüpfung vergleichen. Du hast in deinen manuell angelegten Ordnern die gewünschten Fotos, und dennoch bleiben sie unter "Alle Fotos" erhalten – sonst hieße es ja nicht "Alle Fotos".
 
Aber .. hier mein "Problem"...
  • in Fotos sehe ich weiter alle Fotos und kann nicht unterscheiden, welche in einem Album sind und welche noch einfach so rumliegen.
  • Wenn ich mehrere markiere und auf ein Album ziehe, will er immer Unterordner erstellen.
Was übersehe ich denn hier?
Im Moment frustriert mich das System ein wenig, ich habe den Mac nie in Benutzung und daher auch kaum Ahnung von dem Ding.
Auf der Windowskiste nutze ich für Bilder nur Lichtraum und da stellt man einfach ein, dass man nur den aktuellen und nciht den Unterordner
sehen will beim betrachten eines "Ordners", die sind hierarchisch angeordnet und so quasi automagisch chronologisch sortiert.
Alle Bilder werden immer im Hauptalbum "Fotos" angezeigt, egal ob einem anderen Album zugewiesen oder nicht.

Um zu wissen, welche Bilder keinem Album zugewiesen sind, kannst du ein intelligentes Album erstellen:

Bildschirmfoto 2020-07-24 um 15.31.14.jpg
 
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öhm .. ja .. klar .. irgendwie .. und auch ned ;)

also Fotos zeigt immer alle Fotos. ist so. ok.

wenn ich aber sortieren will, in die Alben, dann wäre es sehr hilfreich, wenn ich wüsste, welche Bilder schon sortiert wurden

Um zu wissen, welche Bilder keinem Album zugewiesen sind, kannst du ein intelligentes Album erstellen:

das probier ich gleich mal .. danke.
 
oh my forking dog ... mit dem intelligenten ordner war das ja ein traum.

vielen dank.
 
Vielleicht hilft es zum Verständnis, dass Alben keine Ordner sind. Es sind vielmehr nur Filter auf Deine kompletten Fotos. Es gibt einige Filter (Alben), die automatisch vom System zur Verfügung gestellt werden, wie alle Videos oder alle Porträt-Fotos oder Filter nach bestimmten Personen oder Orten und es gibt manuell von Dir erstellte Filter (Alben). Die Vorstellung von Ordnern, wo Du Objekte von einem Ort zu einem anderen verschiebst, passt aber überhaupt nicht. Es ist immer die selbe Liste von Objekten, aber je nach Filter werden einige in der aktuellen Ansicht ausgeblendet.
 
Sind dann ordner wenigstens Ordner?

das album ding versteh ich so halbwegs.
 
Ein Album in der Fotos App ist eine Art virtueller Ordner, hier werden die Bilder nur verlinkt aus dem Album "Fotos", wo ja alle Bilder gesichert sind. So werden Bilder nicht zwei mal gesichert und dementsprechend auch kein doppelter Speicherplatz belegt.
 
<seufz> ... apfel macht es einem windowsianer echt ned leicht.

ich schau mal woran ich als naechstes scheitere .. :)
 
Als ich von iOS zu Android gegangen bin und dann per Zufall wieder Zurück zu iOS gewechselt habe war dies das erste was mir Gestört hat an iOS das es keine wahre Foto Ordner gab.
Und ehrlich gesagt stört es mir bis heut noch an meinem Handy das es keine richtige Ordner gibt.

Man ist vom Mac so gewohnt das wenn man eine Datei verschieb dann weg ist von der Quelle weshalb nicht so auch bei der iOS Foto App.

Natürlich gibt es 100 Gründe dafür aber für mich immer noch nicht logisch und ungewönlich.

Das ist eins das ich bei einem Umstieg auf Android auf anhieb mögen würde.
 
Und ehrlich gesagt stört es mir bis heut noch an meinem Handy das es keine richtige Ordner gibt.

Man ist vom Mac so gewohnt das wenn man eine Datei verschieb dann weg ist von der Quelle weshalb nicht so auch bei der iOS Foto App.
Du verwechselst den Finder in macOS mit der Fotos App. In der Fotos App auf dem mac ist es genau gleich, wie auf dem iPhone, da gibst auch nur Alben, keine Ordner.
 
Man muss sich da einfach drauf einlassen. Dann spart es einen viel Zeit im Vergleich zur manuellen Verwaltung.
 
Man muss sich da einfach drauf einlassen. Dann spart es einen viel Zeit im Vergleich zur manuellen Verwaltung.

Manuelle Verwaltung mit dem Prinzip „JJJJ_MM_TT_EREIGNIS_##“ hat natürlich den Vorteil, dass jedes Betriebssystem und das wahrscheinlich auch noch in Jahrzehnten , in der Lage ist, out of the box die Fotos und Ordner in einer korrekten Reihenfolge anzuzeigen und zu sortieren.
Die Mac-Fotoordner und -alben sind in dem Moment eine Einbahnstraße, aus der man schwer wieder herauskommt, sobald das nächste Android- oder Windowsgerät ansteht.
 
Und ehrlich gesagt stört es mir bis heut noch an meinem Handy das es keine richtige Ordner gibt.

Es gibt eine ganze Menge moderner Programme/Apps, die die Struktur nicht mehr mit Ordnern, sondern mit Schlagwörtern bzw. Tags anlegen.
Man erstellt dann einen Filter und der wirkt im Grunde so wie ein Ordner, in dem die zugewiesenen Dateien/Notizen zu finden sind.

Ähnlich muss man auch die Alben in Apple Fotos verstehen.
Und worin besteht der Vorteil dieser Art der Strukturierung?
Ganz einfach: ein und dasselbe Foto kann gleichzeitig in mehreren (virtuellen) Alben liegen. Bei Ordnern kann ein Foto nur in einem einzigen Ordner liegen.
Dieses Foto kann gleichzeitig in einem Album "2018 Sommerurlaub in Schweden" liegen und dann auch noch in einem Album, wo ich alle Sonnenuntergänge aus verschiedenen Jahren gesammelt habe.

Aber ich gebe zu, dass ich auch ein bisschen gebraucht habe, bis ich mich daran gewöhnt hatte. Letztlich arbeiten aber mittlerweile alle Bildverwaltungsprogramme mit Alben (Capture One, Lightroom, Luminar, PhotoLab).
 
Es gibt aber durchaus Programme (Lightroom macht das meiner Erinnerung nach so), die trotz dieser Tags eine zugrundeliegende Ordnerstruktur unterstützen, während die Fotos-App alles relativ undurchsichtig ablegt.
 
Das ist richtig. Lightroom macht das so.

Es gibt aber auch einen Nachteil, den man bei Apple Fotos so nie haben wird:
Wenn man mit Ordnern und einem richtigen und logischen Dateibaum arbeitet, neigt man dazu, auf Dateiebene Fotos umzubenennen oder zu verschieben. Hab ich früher bei Lightroom auch immer wieder gemacht.
Die Folge war dann, dass Lightroom diese Fotos anschließend nicht mehr findet und man sie wieder umständlich neu zuweisen muss.
Das kann wie gesagt bei Apple Fotos nicht passieren.

Es gibt aber noch einen Nachtei beim Verfahren von Lightroom: bei Apple Fotos besteht die Mediathek aus unzähligen kleinen Dateien, die natürlich viel leichter über das Internet zu synchronisieren sind.
Hast du dir mal angeguckt, wie riesig ein Lightroom-Katalog werden kann? Dieses Monster übers Netz zu synchronisieren ist extrem fehleranfällig.

Apple Fotos ist von vornherein als Synchronisations-Clouddienst konzipiert worden.
 
Das ist richtig. Lightroom macht das so.
Es gibt aber auch einen Nachteil, den man bei Apple Fotos so nie haben wird:
Wenn man mit Ordnern und einem richtigen und logischen Dateibaum arbeitet, neigt man dazu, auf Dateiebene Fotos umzubenennen oder zu verschieben. Hab ich früher bei Lightroom auch immer wieder gemacht.
Die Folge war dann, dass Lightroom diese Fotos anschließend nicht mehr findet und man sie wieder umständlich neu zuweisen muss.
Das kann wie gesagt bei Apple Fotos nicht passieren.

Die Tatsache, dass das ganze nur funzt, wenn man sich auf die Kombi „iOS für Smartphone und Tablet und macOS für den Rechner“ beschränkt, ist ein Nachteil, der halt mitunter erst Jahre später zum Tragen kommt, dann aber u.U. zeigt, dass dieses ganze Zuweisen und Taggen innerhalb der proprietären Fotos-App umsonst war.
Schlagworte genauso, oder kann Fotos mittlerweile IPTC?
 
Mit Command + I kann man im Eigenschaften-Dialog eine Beschreibung, ein Schlagwort und die Geodaten eintragen. Ob das in den IPTC-Bereich des Fotos hineingeschrieben wird oder irgendwo anders in die Datenbank, das weiß ich leider nicht.
Ich vermute aber ja, denn man kann beim Exportieren von Fotos anhaken, dass diese Informationen mit exportiert werden. Wo sollten sie auch anders stehen als im IPTC-Bereich?
 
Das ganze klingt interessant wie das Apple gelöst hat, aber das bedeutet das man im Hinterkopf immer haben muss das alle Filter welche man setzt mit der Zeit für die Katz sind.
Keiner wird sein leben lang nur ein System verwenden und spätestens dann wenn man älter wird und das Buget nicht mehr ausreicht um alle paar Jahre alle die tollen Appe Geräte zu ersetzen.

Am besten setzt man gar keine Filter und die Bilder sind einfach der Reihe nach gegliedert egal welches System man verwendet.
 
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