Machst du Spaß?
Du hast aber schon einmal einen ’Torx’-Schraubendreher in der Hand gehabt, wenn du so dezidiert forderst, ’ imbus ’ zum Öffnen eines Powerbooks zu verwenden und danach vergeblich im Baumarkt suchst, oder etwa doch nicht?
’Torx’ ist seinerzeit entstanden auf der Basis von ’Inbus-’ oder sog. ’Innensechskant’-Schlüsseln. Bei allen Powerbooks verschiedenster Baureihen, bei denen ich bisher das ’Vergnügen’ hatte, sie öffnen zu dürfen, wurden Schrauben mit einem ’Torx’-Schraubenkopf verwendet (obwohl auch ich zugegebenermaßen natürlich bei weitem nicht alle Powerbooks kenne...). Diese Schrauben kann man natürlich am besten mit dem dazugehörigen ’Torx-’Schraubendreher der entsprechenden Größe lösen, und zwar ohne Kraftanstrengung und ohne sie kaputtzudrehen, weil sie exakt in den Kopf der Schraube hineinpassen. Ein späteres Festziehen beim Schließen des Gerätes gelingt damit genauso gut.
Mein eigenes Ausprobieren hat ergeben, dass die ’Torx-’Schraubendreher (Bezeichnung z.B. T8 oder T10) einfach genau zu den Schrauben in den Powerbooks passen, und dieses Erfahrungswissen möchte ich somit weitergeben. Nicht mehr und nicht weniger.
Natürlich klappt ein Lösen dieser Schrauben mitunter auch mit anderem Werkzeug, das ist dann aber u.U. kein ordnungsgemäßer Umgang und führt ggf. zu Materialverschleiß, den es m.E. zu vermeiden gilt.
Jedenfalls ärgere ich mich oft, wenn ich an von mir erworbenen Gebrauchtgeräten feststellen muss, dass irgendein selbsternannter Bastler ohne Sinn und Verstand ganz offensichtlich die verschiedensten Tools auszuprobieren meinte, die sein Werkzeugkasten nur so hergab.
Es wundert mich nicht, dass es im Baumarkt ’Inbus-’Schlüssel üblicherweise nur gibt, deren Durchmesser zu groß ist für Feinelektronikarbeiten am Powerbook oder anderen Computern. Ich persönlich benutze größere ’Inbus-’Schlüssel etwa für Reparaturarbeiten an meinem Fahrrad, und diese haben dann üblicherweise auch eine rechtwinklige Form wegen der Hebelwirkung. Bei den ’Torx-’Schraubendrehern im Elektronikbereich wäre eine solche rechtwinklige Form imho eher hinderlich, weshalb sie als Bits oder ganze Schraubendreher sicher auch bessere Dienste tun und auch so verkauft werden. Für Leute, die auch nach einer einigermaßen schonenden Lösung suchen, die Schrauben an ihren Powerbooks zu lösen, ist es also ratsam, im Baumarkt nach ’Torx’ zu fragen und nicht nach ’imbus’, oder korrekter ’Inbus’, weil diese in den entsprechenden Größen nun einmal üblicherweise nicht verkauft werden. Auch werden beide Varianten oft an unterschiedlichen Stellen im Geschäft angeboten und, falls es keine ’Torx’ in dem Laden geben sollte, so hilft zumindest dieser Name beim Nachbestellen in dem Gespräch mit dem Verkäufer weiter, weil vielleicht manche den Namen ’Torx’ so nicht kennen. Das ist eigentlich alles, was ich mit meinem Beitrag vorgestern ausdrücken wollte.
Im übrigen langweilt mich das Thema doch etwas; hab´ mich andererseits wohl etwas hinreißen lassen, aber es ist wohl aus meiner Sicht nicht verkehrt, auch ´mal in etwas längeren Absätzen möglichst für Klarheit zu sorgen. Alle wichtigen Infos sind nach meinem besten Wissen und Gewissen in den zwei Beiträgen enthalten, die ich so bestehen lasse für die Leute, die ihre Powerbooks öffnen wollen, ohne die Schraubköpfe kaputtzudrehen.
Von mir aus können die anderen ’Bastler’ aber auch eine Axt oder sonstwas dafür verwenden; werdet glücklich, wie ihr meint. Jedenfalls gehe ich jetzt in die Heia und werde zu diesem Thema auch nichts weiteres posten.
Gruß