Verdacht auf defekte USB-Anschlüsse bei neuem iMac

cwerling

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Hallo MacUser!

Bin nun seit einigen Wochen stolzer Besitzer des neuen iMacs (24", NVidia G-120) und wäre auch vollstens zufrieden, wenn ich da nicht ein klitzekleines Problem hätte.

Der Spuk begann, als ich mit einer (völlig einwandfrei funktionierenden, Western Digital) Extern-HD meine Daten vom alten auf den neuen Mac transferieren wollte. Daten vom alten Mac auf die Platte 'ruff und auf dem neuen wieder runter. Dabei traten beim Kopiervorgang über den USB-Anschluss auf die neue iMac-Platte (bei insgesamt ca. 80GB) 2-3 Male Fehler auf. Problem war wohl die Nummer "36", Daten könnten nicht kopiert werden oder so. Habe mir nichts weiter bedacht, doch als Mac OS mir plötzlich die Schreibrechte der Extern-HD entzog, mit der Begründung, die Festplatte sei defekt und müsse neu formatiert werden, wurde mir ganz anders. Festplatte neu formatiert, alles wieder in Butter.

Also das ganze Procedere nochmal mit einer anderen Festplatte, die auf meinem alten Mac wunderbar funktionierte (ebenso auf anderen Macs). Platte über USB dran, … laden, … laden. Wähle über den Finder die Platte aus, navigiere in einen Unterordner, ZACK, Verbindung weg. Sobald ich nach ca. 10 Sekunden noch irgendeinen Zugriff auf die Platte tätige schmiert der Finder ab.

Nun mein grausamer Verdacht: Defekte USB-Anschlüsse? Tastatur, Maus, Headset funktionieren einwandfrei, doch die Extern-HDs haben rumgemuckt, konnten Daten nicht lesen, kopierten Daten fehlerhaft.

Der Apple Hardwaretest konnte keine Fehler in der Hardware entdecken, Reparieren der Zugriffsrechte sowohl von Installationsdisk als auch aus dem laufenden System konnten nichts ändern.

Was ratet ihr mir als nächstes zu tun? Im Netz habe ich keine speziellen Vorkommnisse bei neuen iMacs gefunden; bin ich ein Einzelfall?

Viele Grüße und Dank im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo cwerling,

ich würde jetzt, wenn nicht schon passiert, erst einmal die anderen USB-Ports des iMacs alle nacheinander durchprobieren und überprüfen ob dort das selbe Fehlverhalten auftritt.
Hat die externe HD eine externe Stromversorgung? Dann diese bitte auch benutzen, evtl ist der Fehler dann schon weg.

Grüsse
 
Hallo whoami,

vielen Dank für die rasche Antwort. USB-Ports habe ich alle nacheinander durchprobiert. Bei einigen schmiert Platte & Finder früher ab, bei einigen später (sind ja nur vier an der Zahl). Tatsache ist, dass die Datenverbindung nicht erhalten bleibt. Weitere Stromversorgung ist bei der Platte nicht nötig.

Weitere Ideen?
 
Nicht mehr viele...:)
Eine zusammenbrechende Stromversorgung wäre nur eine zu schöne Erklärung gewesen.
Das USB-Kabel könnte man nochmal nach Möglichkeit austauchen, aber sonst bin ich auch erstmal ratlos.

Grüsse
 
hast du eine ext. platte mit einer eigenen stromversorgung? wenn ja, probiers mal mit der ... maybe liefern die usb ports zu wenig strom.

wenns das nicht is, dann haben die usb ports vermultich was und ab zum app oder bei apple anrufen.
 
Alles klar, vielen Dank.
Kann ich mich dann mit meinem (tonnenschweren …) iMac einfach in einen Apple-Shop begeben und die schauen sich das an? Oder komm ich um's Einschicken nicht drum rum?
 
Vorsicht!!! Externe Festplatten brauchen eine externe Stromversorgung, auch wenn es manche Hersteller suggerieren und es oft auch ohne funktioniert. Die Stromaufnahme der Platte liegt immer über den garantierten 500 mA die ein USB Port zur Verfügung stellt, wie gesagt es kann aber muss nicht funktionieren. Oder die Platte an einem externen Hub mit Stromversorgung ausprobieren. Dein iMac funktioniert einwandfrei.
 
Ich denke auch das die USB-Ports vollkommen in Ordnung sind und tendiere eher zu anderen Fehlerquellen.
 
Also, ich habe in diesem Moment nur die Extern-HD auf meinem Schreibtisch liegen, die ich im Anfangspost als zweites erwähnt habe; also die, bei der die Datenverbindung nach 1-5 Min. crasht. Diese HD hat ein Freund von mir schon regelmäßig an seinem MBP benutzt und hatte keine Problem (ohne zusätzliche Stromversorgung).
Ebenso die erstgenutzte HD (auch oben erwähnt), bei der anfangs alles gut lief, dann ein wenig Datenverlust entstand, und die ich letzendlich (nach 80GB Kopiervorgang) neu formatieren durfte. Ich habe also bei der Western Digital gar keine Möglichkeit, zusätzliche Power zuzuführen. Bei der o.g. (zur Zeit zum Test verfügbaren) gibt es noch einen PS/2-Anschluss, der wohl zur zusätzlichen Stromabnahme dienen soll. Allerdings hat a) mein iMac keinen PS/2-Port und b) hat die genannte HD sowohl bei einem MBP, als auch bei einem iMac G5 ohne Stromzufuhr einwandfrei funktioniert.

Lange Rede kurzer Sinn: Wieso sollte ich (rein theoretisch) nur einen Volt Strom zu meiner Platte zuführen, wenn sie doch auf allen anderen Rechnern (sogar auf PCs) ohne weitere Stromversorgung läuft? Das ist mir ein Rätsel. Demnach schließe ich, dass da was nicht in Ordnung sein muss. Richtig?

@Kovu: Hast du genauere Vorstellungen, was außer der Stromversorgung noch ein Problem darstellen könnte?
 
Natürlich sind die Ports in Ordnung. Ich hab das schon sehr oft festgestellt, manche Platten verlieren dann einfach die Verbindung wenn die Stromaufnahme der Platte zu gross wird.
 
Hängt vom Gerätehersteller ab wie weit der USB Port überlastet werden kann, Apple scheint da sehr genau die Grenze von 500 mA einzuhalten.
 
Finde ich dann aber sehr traurig, dass mein MBP-Kollege einen "besseren" USB-Port als ich verbaut hat, schließlich hat er ein Notebook und ich einen Desktop-PC. Apple ist mir zu oft ein Rätsel …

Und wie sieht das nun mit einer Western Digital HD zum Beispiel aus? Die hat keine zusätzliche Stromversorgung, wie soll ich die denn gescheit bentzen? Kabel dran, Hometrainer dran und fleißig radeln? Nee nee, so leicht kriegt Apple mich nicht rum :D
 
Die meisten 2,5" Platten werden doch mit so einer Kabelpeitsche ausgeliefert, um 1000 mAh von zwei USB-Ports zu kriegen. Ich hab auch zwei Platten, eine Funktioniert mit nur einem angeschlossenen USB-Kabel, die andere nicht, zumindest am Machbook. Vielleicht ist der neue iMac einfach nur stärker begrenzt als deine anderen Geräte.
 
Genau. Entweder es ist ein spezielles Kabel mit 2 USB-A Steckern dabei oder die Platte hat einen eigenen zusätzlichen Stromanschluss und es liegt ein extra Kabel dabei.
 
So hab nun mal auf der Webseite von WD nachgeschaut und da steht folgendes bei den 2,5" USB Festplatten:

* Für die wenigen Computer mit begrenztem USB-Strom ist ein spezielles Kabel erhältlich.

Aha, und was sagt uns das? Kabel besorgen und gut ist.
 
Alles klar.
Nun bin ich einerseits beruhigt, andererseits etwas enttäuscht von Apple. Was soll's.

Ich dank euch für eure Antworten! Falls ich weitere Erfahrungen sammel oder noch was is', meld ich mich ;-)

Schönes Wochenende euch allen!
 
Alles klar.
Nun bin ich einerseits beruhigt, andererseits etwas enttäuscht von Apple. Was soll's.

Ich dank euch für eure Antworten! Falls ich weitere Erfahrungen sammel oder noch was is', meld ich mich ;-)

Schönes Wochenende euch allen!

Ich wäre da nicht entäuscht:

Denn Apple sagt ja einem klar wieviel Strom am USB-Port sind. Und nur weil der "andere Rechner" es kann, ist das kein Grund dieses als schlechte Leistung abzutun. (Denn Apple könnte sicher auch mehr Strom drauflegen, aber es hält sich halt an die Vorgaben)
 
Ok, eine weitere Frage:
Bei Festplatten, wie dieser hier, die Firewire 800 unterstützen (mein iMac ja ebenso, nicht wahr?), sollte ich da weiterhin Stromversorgungsprobleme haben? Oder gibt ein Firewire-Port mehr Strom raus?
 
Firewire liefert mehr Strom. Der reicht in jedem Falle für externe 2,5" Laufwerke ;)


wikipedia.de:

IEEE 1394a (Apple-Bezeichnung „FireWire 400“) [Bearbeiten]
100, 200 oder 400 Mbit/s Übertragungsbandbreite (12, 25 oder 50 Megabyte pro Sekunde)
Geräte können bei laufendem Betrieb angeschlossen werden und werden automatisch erkannt: „hot plug“ und „hot unplug“
integrierte Stromversorgung für Geräte (8 bis 33 V DC, 1,5 A, max. 48 W)
Anschluss über Shielded Twisted Pair (STP)
dünnes und damit flexibles sechsadriges Kabel (vier Adern für Datentransfer, zwei für Stromversorgung) oder
vieradriges Kabel (vier Adern für Datentransfer, keine Stromversorgungsleitungen)
keine Terminatoren an den Kabelenden erforderlich
Datenübertragung in beide Richtungen (bidirektional)
4,5 m max. Entfernung zwischen zwei Geräten (bei 400 Mbit/s)
Gesamtlänge eines „daisy chain“-Stranges max. 72 m
bis 63 Geräte anschließbar je Bus (max. 16 an einem „daisy chain“-Strang)
bis zu 1023 Busse über Brücken zusammenschließbar
paketorientierte Datenübertragung
schneller isochroner Modus
Geräteadressierung automatisch (keine Jumpereinstellungen an den Geräten oder ID-Schalter notwendig)
 
Firewire (egal ob 400 oder 800) ist spezifiziert bis 1,5 A, bei 2,5" Festplatten gibt es da keine Probleme, 3,5" Platten haben fast immer eine eigene Stromversorgung.
 
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