Verbindung zwischen Mac Studio M2 (insb. Final Cut Pro) und NAS (Synology DS1621xs+) bricht ständig ab

AYAT

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
12.07.2023
Beiträge
5
Reaktionspunkte
0
Hallo liebe Forenmitglieder,

ich habe ein frustrierendes Problem bei der Verwendung von Final Cut Pro und hoffe, dass ihr mir dabei helfen könnt. Jedes Mal, wenn ich das Programm benutze, bricht die Verbindung zu meinem NAS ab, was dazu führt, dass meine Mediatheken beschädigt werden. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch zeitaufwendig, da ich ständig meine Arbeit wiederherstellen und die beschädigten Dateien erneut importieren muss. Alle Dateien/Mediatheken sind auf NAS gespeichert.

Hier sind die relevanten Details zu meiner Hardware und Software:

  • Hardware: Mac Studio (M2)
  • Betriebssystem: MacOS Ventura
  • Final Cut Version: 10.6.6
  • NAS: Synology DS1621xs+
  • Verbindung durch 10-Gigabit-Ethernet Anschluss
  • Verbindungstyp: SMB
  • Intervall, in dem der Fehler auftritt: Ca. alle 30-60 Minuten
Ich habe bereits versucht, das Problem selbst zu lösen, indem ich verschiedene Maßnahmen ergriffen habe. Zunächst habe ich das NAS auf die neueste Firmware aktualisiert, um sicherzustellen, dass keine bekannten Verbindungsprobleme vorliegen. Ich habe auch den 10Gbte-Anschluss am NAS überprüft und die Kabelverbindungen überprüft, um sicherzustellen, dass alles korrekt angeschlossen ist.

Leider haben diese Maßnahmen das Problem nicht behoben. Der Verbindungsabbruch tritt immer noch regelmäßig auf, und ich bin mir nicht sicher, was ich noch tun kann, um das Problem zu lösen.

Ich würde gerne wissen, ob jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder ob jemand eine Lösung für dieses Problem kennt. Gibt es spezifische Einstellungen in Final Cut Pro oder auf dem NAS, die ich überprüfen oder ändern sollte? Gibt es möglicherweise ein bekanntes Problem mit der aktuellen Version von Final Cut Pro und der NAS-Konnektivität?

Ich bin für jede Hilfe und jeden Ratschlag dankbar. Dieses Problem beeinträchtigt meine Produktivität erheblich, und ich möchte gerne eine stabile Verbindung zu meinem NAS herstellen, um meine Arbeit reibungslos fortsetzen zu können.

Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung!

Herzliche Grüße
 
Schickt das NAS die Festplatten nach 30 Min. in den Ruhezustand?
Logfiles am Mac und am NAS gelesen?
 
Der Verbindungsabbruch tritt immer noch regelmäßig auf
Verliert der Studio denn nur die Verbindung zum NAS? Oder generell zum Internet/Router? Ich hatte hier so ein Problem mit meinem M1 - ein Austausch des Netzwerkkabels löste das Problem vollständig. Und wenn Du schreibst, dass Du tatsächlich ein 10-GB-Nezwerk nutzt, sind die Anforderungen an Kabel ja nocchmal höher.
 
In Bezug auf eure Fragen möchte ich Folgendes hinzufügen: Soweit ich feststellen kann, verliert mein Mac selbst keine Verbindung zum NAS. Zumindest erhalte ich keine Benachrichtigung, dass die Verbindung zum NAS unterbrochen wurde. Die Meldung, dass der Speicherort für meine Mediathek in Final Cut nicht mehr verfügbar ist, erscheint jedoch regelmäßig. Und da meine Mediathek auf dem NAS gespeichert ist, führt dies zu Problemen.

Das Problem tritt nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt auf, da es manchmal mehrmals hintereinander und manchmal alle 30-60 Minuten auftritt. Generell ist mir jedoch aufgefallen, dass das Problem häufiger auftritt, wenn ich Projekte von einer Festplatte in meine auf dem NAS gespeicherte Mediathek verschiebe, neues Videomaterial vom NAS in mein Projekt ziehe oder Dateien auf das NAS exportiere. Es tritt jedoch auch gelegentlich ohne diese Aktionen auf.

Wenn das Problem auftritt, wird die Mediathek automatisch geschlossen, aber ich kann sie anschließend manuell wieder öffnen, indem ich die Mediathek auf dem NAS öffne. Wenn ich die Ordner im NAS durchgehe und leere Ordner sehe, die normalerweise gefüllt sein sollten, weiß ich, dass die Verbindung von Final Cut zum NAS unterbrochen ist. Sobald ich Final Cut schließe, kann ich jedoch wieder auf meine Ordner zugreifen. Oftmals zeigt Final Cut jedoch an, dass die Verbindung unterbrochen ist, obwohl bei lokaler Überprüfung alles in Ordnung zu sein scheint und keine Verbindungsabbrüche angezeigt werden. Auf jeden Fall sind die Ordner über den Webbrowser immer vorhanden und erreichbar.

Insgesamt habe ich festgestellt, dass Verbindungsabbrüche häufiger auftreten, wenn ich mein Mac Studio sowohl über WLAN als auch über LAN betreibe. Sobald ich nur LAN aktiviert habe und WLAN deaktiviert ist, tritt das Problem seltener auf.

Da ich ein blutiger Anfänger bin, kann ich leider auch nichts aus den Logfiles erkennen welches auf die Antwort meines Problems hindeutet.
 
Verliert der Studio denn nur die Verbindung zum NAS? Oder generell zum Internet/Router? Ich hatte hier so ein Problem mit meinem M1 - ein Austausch des Netzwerkkabels löste das Problem vollständig. Und wenn Du schreibst, dass Du tatsächlich ein 10-GB-Nezwerk nutzt, sind die Anforderungen an Kabel ja nocchmal höher.
Nur Final Cut verliert die Verbindung. Liegt wahrscheinlich daran, dass die Mediatheken auf dem NAS liegen und das ich auch beim kleinsten Aussetzer aus dem Programm geschmissen werde.

Final Cut Pro.png
 
Der kreative Gebrauch von Ordnernamen ("EN 🇬🇧") fällt mir auf.

Was passiert, wenn du darauf verzichtest und die Ordner konventionell ("EN") benennst?

Ich halte es für möglich, dass sowas im Zusammenspiel
  • MacOS - SMB - Linux (=NAS)
zu Schluckauf führt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Insgesamt habe ich festgestellt, dass Verbindungsabbrüche häufiger auftreten, wenn ich mein Mac Studio sowohl über WLAN als auch über LAN betreibe. Sobald ich nur LAN aktiviert habe und WLAN deaktiviert ist, tritt das Problem seltener auf.
Es kann ja letztlich nur eine Verbindung genutzt werden, und das ist gewöhnlich die, die unter "Netzwerk" ganz oben steht. Wenn Du ohnehin eine drahtgebundene Verbindung nutzt, kannst Du WLAN getrost deaktivieren.

Netzwerk.png
 
Dann kannst du dein Studio aber nicht mehr mit der Uhr entsperren, falls vorhanden.
Richtig - und ich hab ne Watch. Da ich sie allerdings daheim nie anhabe und zudem der Mac daheim auch nicht gesperrt wird, kann ich darauf verzichten. Daher ist WLAN bei mir bei per Ethernet angeschlossenen Macs immer aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Nur Final Cut verliert die Verbindung. Liegt wahrscheinlich daran, dass die Mediatheken auf dem NAS liegen und das ich auch beim kleinsten Aussetzer aus dem Programm geschmissen werde.

Anhang anzeigen 403035
Du solltest keine Mediatheken über das Netzwerk öffnen und bearbeiten. Das geht mit Sicherheit schief. Du kannst sie auslagern, aber für das Bearbeiten immer lokal nutzen. Apple weist darauf hin!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf und win2mac
Das Problem kann ich bestätigen, wenn ich intensiv mit SMB-Shares arbeite kommt es zwischendurch vor, dass mittendrinnen einfach der Share aus dem Finder verschwindet, verwende selbst ebenfalls eine 10GbE-Verbindung und über Wifi genauso. Tritt mit mehreren Macs auf die tw. Monterey und tw. Ventura nutzen, einer mit aktuellem Apple Silicon in voller Ausstattung mit M1 Max und 64GiB RAM. Das Problem scheint besonders dann aufzutreten wenn ein Verzeichnis am Share viele kleine Files hat. Beispielsweise wird die Verbindung nie unterbrochen wenn ich Videos editiere, bei Fotos andauernd.

Ich dachte es liegt am Finder und hatte einige Alternativen getestet, momentan verwende ich Path Finder. Das hilft zwar wenn ich die Files so durchschauen will, aber zB bei Adobe Bridge hab ich das Problem dann trotzdem wieder.

Ich suche momentan noch nach einer Lösung, als Workaround habe ich noch eine Windows-Workstation die keinerlei Probleme mit den Shares hat.

Ich halte es für möglich, dass sowas im Zusammenspiel
  • MacOS - SMB - Linux (=NAS)
zu Schluckauf führt.
Das Problem ist MacOS, das wird seit einigen Jahren wieder schlimmer, ganz einwandfrei hat es noch nie funktioniert. Betroffen sind die User die alles am NAS speichern, von dort aus arbeiten und große Datenmengen verarbeiten. Bei meinem NAS sinds mehrere hundert Terabyte die drauf liegen. Früher habe ich mit einer Software ein iSCSI-Laufwerk eingebunden um den Netzwerkshare zu umgehen, das wird von MacOS aber inzwischen nicht mehr unterstützt und hatte auch wieder andere Probleme. Ist jedenfalls sehr nervtötend dass es trotz flottem M1 Max usw usf dann an solchen Software-Kleinigkeiten scheitert.

Ich hab überhaupt ein Verzeichnis, da speichert die Videoüberwachung von den Büroräumen die Rohdaten ab, also viele kleine Videofiles, hunderttausende, wenn ich das auf irgendeinem Mac öffne bleibt der Ordner leer und eine Minute später wird der ganze Share getrennt. Es ist unmöglich unter MacOS diesen Ordner im Finder anzuzeigen.
 
Ich denke eher das es an den Verarbeitungsroutinen von Daten in den Mediatheken liegt und nicht am SMB-Share bzw. macOS. Diese Routinen sind für einen Netzwerkzugriff nicht programmiert. Apple schreibt das auch so: Mediatheken immer lokal bearbeiten. Möchte man das nicht heißt es Daten anders zu verwalten. Selbst auf Linux mit KdenLive ein Videoprojekt im Netzwerk zu bearbeiten macht Schwierigkeiten, die ähnlich sind wie oben beschrieben.
 
Der kreative Gebrauch von Ordnernamen ("EN 🇬🇧") fällt mir auf.

Was passiert, wenn du darauf verzichtest und die Ordner konventionell ("EN") benennst?

Ich halte es für möglich, dass sowas im Zusammenspiel
  • MacOS - SMB - Linux (=NAS)
zu Schluckauf führt.
Ordnernamen geändert, Problem tritt leider immer noch auf. Aber guter Hinweis.
 
Bearbeite keine Mediatheken direkt, die auf einem NAS oder File-Server gespeichert sind. Ich kenne keine Mount-Optionen, die eine Fehlerfreiheit im Netzwerkzugriff auf Mediatheken sicherstellt. Irgendwann gibt es einen Übertragungsfehler und die Mediathek ist korrupt. Diese muss dann zuerst repariert werden. Erst danach ist sie wieder nutzbar.
So wie du vorgehst funktioniert es nicht. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Bearbeite keine Mediatheken direkt, die auf einem NAS oder File-Server gespeichert sind.
Also Mediathek lokal, aber die Inhalte auf dem NAS. Ist es das, was Du meinst? Man muss dann von Hand abstellen, dass die Objekte in die Mediathek kopiert werden.
 
Es ist kein Problem, riesige Mediatheken auf dem Share in macOS-Images oder macOS Mitwachsende Images abzuspeichern bzw. zu sichern. Damit ist es mir auch gelungen, iMovie Mediatheken zu bearbeiten. Allerdings dauert das öffnen recht lange und wie gesagt nach einiger Zeit kann/könnte auch hier ein Übertragungsfehler die Mediathek beschädigen.

@JeanLuc7 : ich meine die Mediathek an sich. Quellfiles können im Share liegen und von dort in die Mediathek importiert werden. Aber die Mediathek und mit ihr verbundene Medien liegen dann lokal in der Mediathek selbst (Medienfiles werden hinein kopiert).
Vorschlag:
1. Quellmedien auf NAS
2. Quellmedien mit Handbrake via H.265 und Option VideoToolbox verkleinern, stärker komprimieren. Ohne sichtbare Verluste dürften da 30% an Speicherplatz gewonnen werden.
3. verkleinerte Quellfiles lokal in Mediathek importieren, um Speicherbedarf auf ext. SSD oder internen Speicher zu minimieren.
 
Wow - wie groß ist das denn dann? Die größten Platten fassen ja derzeit nur rund 20TB.
Ist ein Server mit Dual-Xeons, 1TB RAM, zfs und 24 Platten. Momentan steckt ein Mix aus 12TB- und 10TB-Platten drin, die waren damals günstig um 150 Euro per Stück erhältlich (WD RED PMR). Das ganze wird über ein aktuelles Linux mit Samba im 10GbE-Netzwerk verteilt, darüber läuft auch Timemachine für mehrere Macs in der Familie. Ist mit 300W im Leerlauf relativ sparsam, die Hälfte davon ziehen die HDDs, sodass sich da nichts optimieren lässt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: JeanLuc7
Zurück
Oben Unten