Unter Parallels: Office 365 und Office 2013 gleichzeitig möglich?

Al Terego

Al Terego

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Hallo zusammen.
Ich habe zwar diverse Threads hier gelesen, wurde leider nicht konkret fündig zu meinem Anliegen. Here we go:

Ich muss mir in Kürze einen neuen iMac zulegen, es wird ein 27er werden, aktuelles OS, also wahrscheinlich Sierra o.ä.
Zwingend notwendig ist für mich die Anforderung, in PowerPoint 2013 zu arbeiten, da ich unter Win-Umgebung Präsentationen für meine Kunden erstelle, die dann auf ihren Win-PCs/Laptops/Beamern präsentieren, die haben mit Mac nichts am Hut.
Layout erfolgte erfolgte bisher bei meinen Kunden vor Ort an aktuellen MacPros (Tonne), unter Parallels, Windows10. Hier lief auch parallel eine Version von Office 365, so dass ich bede Versionen nutzen konnte, installiert durch ein internes IT-Team.

Die Frage:
Hat jemand von Euch beide Office-Versionen gleichzeitig unter Parallels zuverlässig laufen, ohne Darstellungs- und Schriftenpalaver?

Zusatzfrage:
Falls nicht, wo gibt es Probleme zu dieser Anforderung?

Freue mich auf Feedback, besten Gruß,
Al
 
Da beide Versionen gleichzeitig unter Windows immer mal wieder sich in die Quere kommen - wieso müssen beide parallel auf der gleichen Windows Version gleichzeitig sein?

Brauchst Du beide Versionen zeitgleich?
 
Yep, brauche ich. Leider.
Verschiedene Kunden, verschiedene Anforderungen. Der eine hat Office2013, den anderen kann ich schon mit Animationen der 365er Version bespaßen.
Das ist der Job.

Ein iMac, ein Parallels, eine Win10-Version. Mit verschiedenen Partitionen und Parallels-Maschinen auf nur einem iMac zu arbeiten, halte ich nicht praktikabel. Und da ich die gleichzeitige Installation von einem Kunden her kenne, frage ich nach Erfahrungswerten oder Problemen, da ich nun am eigenen Rechner demnächst installieren muss.
Es sei denn, es gibt eine Lösung, die ich noch nicht bedacht habe, dann macht mich bitte schlau. :wavey:
 
Parallels
Windows 10 installieren als VM (a)

Ein VM Klon von (a) erstellen und Office365 installieren

Ein VM Klon von (a) erstellen und Office 2013 installieren

——
Mach Dich mal schlau über Klone bei Parallels. Du hast dann immer noch nur eine richtige VM (a) und die beiden Klone sind nur kleine Abbilder davon - eines mit O365 und eines mit Office 2013. Du managed aber nur die Haupt VM (a) ... und kannst zwischen den Klonen hin und her wechseln.

——-
Klar kann es immer wieder zu Problemen bei parallel installierten Office Versionen kommen. Outlook reagiert ganz nervös. Standard Einstellungen und Templates ebenso... etc.

——-
Mach Dich schlau über Klone unter Parallels. Was Anderes taugt nicht wirklich.
 
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Reaktionen: Al Terego und mastaplan
Verschiedene Kunden, verschiedene Anforderungen. Der eine hat Office2013, den anderen kann ich schon mit Animationen der 365er Version bespaßen.
:kopfkratz: Ja und?
Dann bespaßt du den Einen mit den Animationen aus MSO2016++ und lässt das beim Anderen einfach sein.
Unter den von dir genannten Bedingungen musst du doch eh immer gleich zwei zielgruppenabhängige Präsentationen erstellen. Und die bist du ja nicht gehindert unter der neueren Programmversion zu erstellen.
 
@Impcaligula
Danke, das hört sich gut an, dann informiere ich mich dazu.

@fa66
Ich kann mir Experimente bei diesen Kunden nicht leisten. Der Supergau wäre, wenn ich eine Präsentation in 365 erstelle, so abspeichere, dass sie abwärts kompatibel und editierbar für den Kunden in 2013 läuft und dann aus unerfindlichen Office-Inkompatibiitäten vor Publikum zickt. Dann lieber direkt in 2013 erstellen und sichergehen, dass es auch läuft. Das ist nach meinen Erfahrungen der professionellste Weg.
Hast Du andere Erfahrungen?
Meine Anforderungen betreffen übrigens überwiegend PowerPoint, nicht die anderen Bestandteile.
 
@fa66
Ich kann mir Experimente bei diesen Kunden nicht leisten. Der Supergau wäre, wenn ich eine Präsentation in 365 erstelle, so abspeichere, dass sie abwärts kompatibel und editierbar für den Kunden in 2013 läuft und dann aus unerfindlichen Office-Inkompatibiitäten vor Publikum zickt. Dann lieber direkt in 2013 erstellen und sichergehen, dass es auch läuft. Das ist nach meinen Erfahrungen der professionellste Weg.
Hast Du andere Erfahrungen?
Meine Anforderungen betreffen übrigens überwiegend PowerPoint, nicht die anderen Bestandteile.

Bei Auftragsarbeiten ist das gerade mit MS Office der vernünftige Weg. Experimentelle Rückwärtskompatibiltät geht bei sowas fast immer nach hinten los - und zwar mit ungünstigem Timing: Das merkt der Kunde, wenn das Ergebnis schon übernommen ist und er damit in oder direkt vor einer Präsentation steht oder Monate später mal was ändern möchte. Wenn's wirklich ernst wird, nimmt man die Version, die auch der Kunde nutzt. Sonst blamiert isch der Kunde irgendwann und führt das auf den Lieferanten zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Office-Versionen laufen parallel, einzig Outlook darf nur einmal installiert sein, das blockiert sich gegenseitig!!! Also bei der Installation aufpassen und Elemente einzeln wählen.
 
Die Office-Versionen laufen parallel, einzig Outlook darf nur einmal installiert sein, das blockiert sich gegenseitig!!! Also bei der Installation aufpassen und Elemente einzeln wählen.
Aha, na DAS wäre ja für mich die optimale Lösung. Dann würde ich nämlich die 365er Version hauptsächlich nutzen, auch zur Kundenkommunikation über Outlook, und nur PPT 2013 installieren. Wusste nicht, dass man das einzeln kann. Bin gespannt.
 
Ich kann mir Experimente bei diesen Kunden nicht leisten. Der Supergau wäre, wenn ich eine Präsentation in 365 erstelle, so abspeichere, dass sie abwärts kompatibel und editierbar für den Kunden in 2013 läuft und dann aus unerfindlichen Office-Inkompatibiitäten vor Publikum zickt.
Bei Auftragsarbeiten ist das gerade mit MS Office der vernünftige Weg.
Wenn das das Maß der Dinge ist, wo aufhören?
Bei einer parallelen Installation von PowerPoint XP? Oder doch eher 2000?

Bei Word sind bis lange nach Word2007/2008 noch Word2.0-formatige Dokumentvorlagen im geschäftlichen Umfeld kursiert – und die Nutzer wunderten sich über Darstellungs- oder Verhaltensprobleme beim Kunden.

So gesehen müsstest du für einen Kunden, der noch mit PowerPoint97 arbeitet, auch dieses vorhalten oder PowerPoint3, falls du noch ein Diskettenlaufwerk findest.

(Bei alledem unterstelle ich – hoffentlich richtigerweise – , dass PowerPoint2016 noch das Abspeichern im Format PP97-2004 erlaubt. Als heute kleinstes gemeinsames Vielfaches.)
 
OK, ich probiere demnächst die vorstehend genannten Wege aus.
Also steige ich gerne auf fa66s erweitertes Thema ein:

Die Anforderung wird im Briefing vorgegeben.
Ich als Dienstleister (Grafik, Konzept, Design) steige darauf ein, wenn ich es für machbar halte oder berate den Kunden, wenn ich einen anderen Weg für praktikabler halte.
Wenn ich einen Kunden vor mir habe, bei dem auf mehreren tausend PCs die 2013er Version Standard ist und ca. 200 Mitarbeiter mit meinen PPT-Templates arbeiten müssen und wollen, dann ist dies in diesem Fall das Maß der Dinge.
Das kleine Unternehmen, bei dem nur drei Leute überhaupt Office 365 nutzen wollen, gibt ein anderes Maß vor.

Es obliegt mir selber, in wie weit ich das mitmache, ganz klar. Und wenn ich extra einen Win95 PC in die Ecke stelle, weil ich eine spezielle Anforderung erfüllen will und da Bock drauf habe, dann mache ich auch das möglich. Why not? Wenn ich gerade im Stress versinke, lasse ich das. Irgendwo gibt's ja auch eine Schmerzgrenze.

In allen Fällen ist es für mich persönlich nicht denkbar, wackeligen Kram abzuliefern, der dem Kunden um die Ohren fliegen könnte. Klar, optimal wäre natürlich eine Programmversion, die abwärts kompatibel eine fehlerfreie Praktikabilität garantiert. Gibt's nicht, wird's nicht geben, weder unter Mac, Win, Adobe, Office, pipapo. Das zeigt mir meine eigene langjährige Erfahrung und die derer, die ich zur Absicherung um Information anfrage.

Fazit: ICH bin das Maß der Dinge, bzw. mein eigener Anspruch an meine Arbeit. :D
 
Fazit: ICH bin das Maß der Dinge, bzw. mein eigener Anspruch an meine Arbeit

Dann empfehle ich Dir den Weg der 2 Klone und 2 getrennten Installationen - wenn Du es richtig / perfekt machen willst...
 
Hi zusammen.
Es geht los bei mir mit der Umsetzung der parallelen Office-Versionen.

Impcaligula riet mir:
Parallels
Windows 10 installieren als VM (a)
Ein VM Klon von (a) erstellen und Office365 installieren
Ein VM Klon von (a) erstellen und Office 2013 installieren
——
Mach Dich mal schlau über Klone bei Parallels. Du hast dann immer noch nur eine richtige VM (a) und die beiden Klone sind nur kleine Abbilder davon - eines mit O365 und eines mit Office 2013. Du managed aber nur die Haupt VM (a) ... und kannst zwischen den Klonen hin und her wechseln.
Die aktuelle Situation ist leider etwas anders, da sich die Office365-Aktivierung als schwieriger als gedacht herausstellte. So habe ich Support vom Mac-Händler bekommen, sodass nun eine VM eingerichtet ist, unter der Office 365 installiert ist. Also nicht als Klon der übergeordneten VM.

Kann ich alternativ nicht so vorgehen:
Ich klone die vorhandene VM "A" inkl. Office 365 und erhalte VM "B".
Ich öffne "B", lösche/deinstalliere dort Office 365 und installiere Office 2013.
Geht das, beißt sich da was, oder zerschieße ich mir auf VM "A" damit das Office 365, wenn ich es unter VM "B" entferne?​

Dies sind noch Überlegungen vorab, ich müsste mir noch Office 2013 zulegen, als Produkt-Key, als DVD-Version, wie auch immer.
Mir geht es ja in erster Linie um PowerPoint, vielleicht noch Excel für die verknüpften Tabellendaten etc.

Freue mich auf Feedback, besten Gruß,
Al
 
Oh das ist echt eine gute Frage.

VM A hat ja Software installiert.
VM B ist ja ein Klon von A und somit ein Klon A mit all der Software.

Wenn Du unter B nun etwas löscht dürfte das Rückwärts keine Probleme bereiten.
Aber wenn Du A was machst, müsste das Auswirkungen auf B haben.

Aber 100% bin ich da gerade nicht Up-to-Date.
Aber probiere es doch einfach aus. Sichere Dir einfach auf eine externe Platte die VM Datei. Dann probiere es einfach aus.
Kannst die VM ja jederzeit zurück kopieren.
 
So denke ich mir das auch.
A würde ich ja mit Office 365 unangetastet lassen.
Nur unter B rausschmeißen, wo sich dann im nächsten Schritt Office 2013 ansiedelt, ohne sich dort mit der neuen Office-Version beißen zu können.

Ich mache das in Kürze mal und melde mich, was dabei rauskommt.
Danke, besten Gruß,
Al
 
Sooo, Freunde der Nacht und der experimentellen Mac-Win-Konfigurationen. :teeth:

Bei mir läuft nun Folgendes problemlos:
iMac 27", Sierra, OS 10.12.6
Parallels 13.3.0
mit Windows 10
darunter Office 365 Business (für Mac und PC), 64 Bit _ sowie Office 2013 (für Win)

Ich habe eine VM unter Parallels/Windows10 eingerichtet, unter der mit einem Microsoft-Konto das Office 365 eingerichtet ist.
Diese VM1 habe ich unter Parallels geklont, einen anderen Namen gegeben: VM2
In dieser VM2 habe ich das Office 365 deinstalliert, unter Systemeinstellungen also ausgewählt, deinstallieren lassen, Neustart, fertig, weg. Kontrolliert, ob dies Auswirkungen auf die erste VM1 hat. Hat es nicht.
In der VM2 habe ich nun eine neue Version von Office 2013 installiert:
Nach Anleitung, dabei ein neues Microsoft-Konto angelegt, damit auch hier schon die beiden Office-Versionen getrennt sind.
Konto angelegt, neuer Name, neues Passwort, Product-Key eingegeben, installieren lassen, fertig.
Nach Prüfung beider VM laufen beide Office-Versionen nun voneinander unabhängig tadellos.

Für meine Zwecke ist die eine gute Lösung.
Vielleicht hilft diese Beschreibung auch anderen, die Ähnliches benötigen. Dank nochmal an alle hier, die mir Tipps und Hilfe gaben.

Besten Gruß, Al
 
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