Umstieg sinnvoll?

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D.Scherrer

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Hi,

da mein altes Notebook den Geist aufgegeben hat (durch ein Glas mit kaltem Apfelsaft zerstört - welch Ironie; Apple besiegt Microsoft :eek: ) brauche ich einen neuen Rechenknecht. Nun die Frage, ob es sinnvoll ist auf Mac umzusteigen. Ich bin zur Zeit noch Schüler eines Wirtschaftsgymnasiums und habe Informatik, Mathe und BWL als LKs. In der Schule werden ausschließlich Microsoft Betriebssyteme verwendet und folglich auch Microsfot Software (Microsoft Visual Basic 6.0, Microsoft Office, Microsoft Excel, Microsoft Power Point, aber auch Photoshop CS...). Diese Programme sind also mein Handwerkszeug für z.B. Informatik oder BWL.
Bin ich nun gut beraten, wenn ich auf Mac umsteige, vor allem wegen der Kompatibilität mit diesen Programmen.

Mit freundlichen Grüßen

D.Scherrer
 
Willkommen im Forum!

MS Office bekommst du auch für OSX, ebenso Photoshop. Bei Visual Basic sieht es allerdings schlecht aus...
 
Ob Sinnvoll oder nicht solltest Du Dir selber beantworten, da Du auch noch vielleicht andere Programe benützen oder bzw. nicht neu kaufen möchtest. Denn das mußt Du dann beim Umstieg auf jeden Fall, aber alle hier aufgeführten Programme gibt es auch auf Apple Rechnern und sie sind Kompatibel.
Für mich und die meißten 99% ist das natürlich keine Frage ;)
 
Aquanaut schrieb:
Ob Sinnvoll oder nicht solltest Du Dir selber beantworten, da Du auch noch vielleicht andere Programe benützen oder bzw. nicht neu kaufen möchtest. Denn das mußt Du dann beim Umstieg auf jeden Fall, aber alle hier aufgeführten Programme gibt es auch auf Apple Rechnern und sie sind Kompatibel.
Für mich und die meißten 99% ist das natürlich keine Frage ;)

Visual Basic auch?
 
autolycus schrieb:
... Bei Visual Basic sieht es allerdings schlecht aus...
Dafür gibt es RealBasic, welches kompatibel mit VisualBasic 6 ist bzw. entsprechende Projekte migrieren kann, gibt es extra eine Aktions von denen, außerdem läuft RealBasic auch unter Windows und eine Demoversion gibt es auch. :cool:
 
Hm, also kann ich dann hier zuhause mit dem Realbasic proggen und es auf meinen Stick laden und dann munter in die Schule rennen und mein schönes Programm auf den Windof Rechnern vorführen bzw. weiter bearbeiten?

Mfg
 
Nun, du kannst mit RealBasic (wir nutzen hier noch 5.5, daher kann ich nicht für RB 2005 sprechen) Programme für Windows, Linux und Mac (OS X und Classic) erstellen, ohne den Sourcecode entsprechend anpassen zu müssen. Quelltext kannst du natürlich mit RB auf Windows und Mac bearbeiten, aber ich glaube nicht, das sich RB-Quelltext mit VisualBasic bearbeiten läßt.

Matt
 
D.Scherrer schrieb:
Hm, also kann ich dann hier zuhause mit dem Realbasic proggen und es auf meinen Stick laden und dann munter in die Schule rennen und mein schönes Programm auf den Windof Rechnern vorführen bzw. weiter bearbeiten?

Mfg
Ja, mit der Professional ist das möglich, muß dann Programm lediglich für die entsprechende Plattform kompilieren( OSX, Win, oder Linux). Die Entwicklungeumgebung (IDE) gibt es für OSX und Windows. Am besten Du schaust einmal hier, dann weißt Du mehr. :cool: Ach ja, bevor ich vergesse. RealBasic ist näher an VisualBasic 6 dran als VisualBasic.Net :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde dir zum Umstieg raten, Microsoft Office und Photoshop ist auf dem Mac noch besser als unter Windows ;)
 
@D.Scherrer: Und vergiß nicht, daß Du als Schüler natürlich oft deutlich günstiger an Software rankommst. Zum Beispiel Microsoft Office mit Word, Excel, PowerPoint für ±150,00 Euro statt ca. 650,00 Euro etc.
 
ich würde NICHT zum Umstieg raten!
Warum?
- Klar ist es immer "irgendwie" möglich die Dateien zu konvertieren oder auszutauschen.

Aber das macht fast immer zusätzlich Aufwand ist eine potentielle Fehlerquelle! Ich würde meine Hand auch nicht dafür ins Feuer legen, dass MS-Office auf dem Mac ALLE (wirklich ALLE) Formatierungen und eingefügten Objekte 100% wie die MS-Version darstellt oder umgekehrt. Im Zweifel wandert vielleicht mal eine eingefügte Grafik umher oder ändert sich nur um 0,5mm und plötzlich passen andere Umbrüche nicht mehr. Sowas kann nerven. (ob das passiert weiß ich nicht - aber ausschließen würde ich es erstmal nicht)

Bei VisualBasic hört der Spaß dann komplett auf. Wenn Du regelmäßig auf dem Notebook brauchst, dann nimm auch ein Windows-Book mit VB. Nur dann entwickelst Du nativ für das System für das es gemacht wurde und kannst SICHER sein, dass die Projekte 100%ig austauschbar sind. Alles andere ist Fummelei und führt zu nichts.
Anders gesagt: Entwickelst Du software für Windows, dann benutze auch Windows! (ich spreche aus Erfahrung - ich bin Software-Entwickler - für Windows ;))

Davon ab bekommst Du Die Software sicher von der Schule gestellt - für den Mac vermutlich nicht.

Wenn Du VB nur ab und zu für kleinere Dinge brauchst und auch Office nur dann und wann nutzen musst und das Notebook ansonsten Deine private Sache ist, dann könntest Du evtl. noch was reißen indem Du:
- Große Festplatte
- VIEL Arbeitsspeicher (1GB aufwärts)
- und MS Virtual-PC
nimmst. Dann kannst Du virtuell eine komplette Windows-Installation laufen lassen (oder sogar mehrere - z.B. WinXP, Win2000 und Win98) und darin natürlich auch MS-Office und VB nutzen. Nur ist das relativ träge und für tägliche produktive Arbeit nicht wirklich zu empfehlen. Mehr eine Notlösung.
 
Also bei mir ist es so, dass die Schule für IV-Schüler in Leistungskursen die sog. MSDN AA Verträge hat. So kam ich an mein VPC für meinen Mac. (für lau)

Und ich denke das aktuelle iBook wird VPC mit Windows 2000 oder Windows 98 mit Visual Basic 6 schon schaffen...

Frag mal deinen Lehrer...

Ansonsten musst du das selber wissen, aber der OS X Effekt ist zu toll um ihn nicht zu erleben...
 
@elastico:

Deine Ausführungen zu VB sind so nicht richtig.
Man muss nicht unter Windows entwickeln, damit die Programme auch unter Windows laufen...
Er kann problemlos unter Mac OS proggen und muss anschließend den Sourcecode lediglich unter Windows neu kompilieren.
Da er die Programme eh mit in die Schule nimmt, ist dort ja wahrscheinlich VB installiert, also sollte das kein Problem sein.

Ich sehe eher ein Problem mit Virtual PC, da es nur eine emulierte Windows-Umgebung ist und manche Kompiler (auch VB) damit so ihre Probleme haben...
 
Denk ich weniger... unter VPC wirds laufen, aber, naja, Schaping ist schneller, wenn ihr versteht was ich meine ;)
 
Also RB nach VB geht nicht aber umgekehrt gibt es einen Converter. Da scheinbar VB aber wichtig ist empfehle auch ich einen Windows-Rechner. Denn die Frage ist doch, was als nächstes kommt, dass es nur auf Windows gibt und das du für die Schule benötigst. Hier müssen mal einige die rosa Brille abnehmen ;):rolleyes:
 
Also wenn du so auf Microsoft Produkte angewiesen bist, fährst du mit einem normalen Notebook (Sony, Samsung oder Dell kann ich empfehlen) besser als mit MAC, ist einfach so. Außerdem müßtest du dir die ganze Software für MAC neu kaufen.
 
elastico schrieb:
.......
Anders gesagt: Entwickelst Du software für Windows, dann benutze auch Windows! (ich spreche aus Erfahrung - ich bin Software-Entwickler - für Windows ;))

Gab es wirklich keinen "anständigen Beruf" für dich...;) :p
 
mkoessling schrieb:
Also wenn du so auf Microsoft Produkte angewiesen bist, fährst du mit einem normalen Notebook (Sony, Samsung oder Dell kann ich empfehlen) besser als mit MAC, ist einfach so. Außerdem müßtest du dir die ganze Software für MAC neu kaufen.

Genau darum bleiben viele dabei, weil ihnen suggeriert wird, das mann nur mit MS und Co Geld verdienen kann.

So wird das nix mit dem "Gegenpol" zu Kleinweich und eine immer größer werdende Abhängigkeit zu MS wird erzeugt.

Wagt es doch mal mit Apple, vielleicht erschließen sich völlig neue Wege!
 
dpetri schrieb:
@elastico:

Deine Ausführungen zu VB sind so nicht richtig.
Man muss nicht unter Windows entwickeln, damit die Programme auch unter Windows laufen...
Er kann problemlos unter Mac OS proggen und muss anschließend den Sourcecode lediglich unter Windows neu kompilieren.
Da er die Programme eh mit in die Schule nimmt, ist dort ja wahrscheinlich VB installiert, also sollte das kein Problem sein.

ich entwickle jetzt seit ... hmmm.. 13 Jahren oder so software für DOS und Windows.
Das ist doch eine reine Rumeierei was Du da beschreibst. Die arbeiten in der Schule mit Windows und schreiben für Windows. Warum den Zirkus in Kauf nehmen und irgendwelche Umwege (mit potentiellen Fehlerquellen) gehen wenn es auch einfacher geht? Warum soll ich eine Windows-Software unter einem Mac-OS debuggen wollen? Dort suche ich doch den Fehler gar nicht?
Was ist, wenn er API-Befehle aufruft von Windows und Messages an Office senden möchte? Was ist wenn er auf eine Access-DB zugreifen möchte und und und?
Nur weil es vielleicht irgendwie auch mit OS-X gehen mag ist das noch lange keine gute Lösung für das Problem.

Deswegen sage ich: wenn das mit dem VB wichtig ist, dann sollte er ein windows-Notebook nehmen. da wird er in diesem Fall glücklicher mit werden.

Und VB läuft im VirtuellenPC sicher recht gut (technisch gesehen) - ich habe schon komplexe Programme in Delphi mit dem VirtualPC übersetzt und debugged :) - aber dauerhaft wollte ich das nicht machen
 
avalon schrieb:
Genau darum bleiben viele dabei, weil ihnen suggeriert wird, das mann nur mit MS und Co Geld verdienen kann.

So wird das nix mit dem "Gegenpol" zu Kleinweich und eine immer größer werdende Abhängigkeit zu MS wird erzeugt.

Wagt es doch mal mit Apple, vielleicht erschließen sich völlig neue Wege!

Das müsstest Du dann der Schule erzählen - nicht dem Schüler! Der Schüler sitzt da am kürzeren Hebel. Und wenn Du dann kommst und alle für Dich eine Extra-Wurst braten müssen weil irgendwas doch nicht richtig angezeigt wird, dann ist das nicht so toll :)

Ich hatte neulich sogar das Phänomen, dass ich ein PDF am Mac nicht angezeigt bekam (nur Kästchen statt Text). Mit Windows dasselbe PDF runtergeladen - null problemo.
Und das bei PDF!!! Das hätte ich nie erwartet. Klar, da ist nun OS-X vermutlich nicht Schuld - aber dem Ergebnis ist das egal wer Schuld ist. Passiert das im Schulbetrieb bist Du eine echte Bremse.

Wenn man sich beruflich entscheiden möchte, dann kann man sich den Mac immer noch angucken (z.B. um zweigleisig zu fahren über Java oder andere X-Plattform Lösungen)
 
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