Umstieg auf four thirds?

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tau

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Hallo Canonianer, Koministen und Nikoniere,

Leica und Panasonic haben mit der Digilux3 respektive DMC-L1 interessante kompakte SLR-Kameras vorgestellt, Olympus hat für 2007 ein 4/3High-End-Modell fürs Profisegment angekündigt.

Gehts jetzt los? Kann man langsam ernsthaft über einen Bruch nachdenken mit den klobigen Altlasten aus der Filmära?

Eure Gedanken würden mich interessieren, meine Meinungsbildung ist noch nicht ausgereift.
 
tau schrieb:
Gehts jetzt los? Kann man langsam ernsthaft über einen Bruch nachdenken mit den klobigen Altlasten aus der Filmära?

Nun, ich lese gelegentlich etwas bei http://www.dslrforum.de mit, und die Sätze: "Jetzt gehts richtig los!" oder "200x wird endlich das Jahr von FourThirds!" werden immer wieder gebetsmühlenartig vorgetragen.

Aber richtig los gings ja bis heute nicht...

Meine Meinungen sind die:

Was für den Bildschirme (4:3 gegen 16:9 oder 16:10) gilt auch und erst Recht für Fotos.
Breitformate sind natürlicher fürs menschliche Auge.
Mir persönlich gefällt das 3:2 Format eindeutig besser...
Bei Bildschirmen aller Art ist 4:3 deutlich auf dem Rückzug, daher finde ich schon mal die Formatwahl von 4 zu 3 einen Anachronismus.

Der DLSR Markt ist zur Zeit ein Verdrängungswettbewerb. Wer keinen Erfolg hat, gibt über kurz oder lang auf. Erfolg wird im Consumer-Markt jedoch über den Megapixelwahn definiert. Hier ist FourThirds im Nachteil: Da die Aufnahmefläche kleiner ist, wird schneller an die Grenzen gestoßen werden (sofern sich technologisch nicht was völlig neues auftut). Alle anderen werden sicherlich über kurz oder lang auch Vollformatsensoren einsetzen.
Und zur Marktsituation: Die Entscheidung für ein System ist ja eine langfristige.
Eine wirklich klare Zukunft gibt mein Bauchgefühl nur Canon, Nikon, Pentax-Samsung und Sony. Alle anderen sind für mich erstmal potentielle Wackelkandidaten.

kleinerer Sensor bedeutet meist leider auch, kleineres Sucherbild. Außerdem: Je größer die Aufnahmefläche, desto besser kann man Freistellen (geringe Schärfentiefe).

Das Objektivsortiment ist zwar hochwertig, jedoch eingeschränkt. Es fehlen viele Festbrennweiten.

Den einzigen elementaren Vorteil von FourThirds sehe ich in der Möglichkeit kleinerer Gehäuse und kompakterer Objektive. Aber viel tut sich auch da nicht, leider.

Außerdem wirft IMHO FourThirds nicht die Altlasten der Filmäre ab. FourThirds ist ein bisschen sowas wie das APS-Format damals war, eine kleine Parallelwelt ohne wirklich neues.

Abwerfen von Altlasten würde für mich heißen: Endlich eine Kamera mit Wechselobjetiven, genauso schnellem AF wie in DSLRs, jedoch mit elektronischem Sucher. Klar müsste es gerade bei diesem einen Quantensprung im Vergleich zu heutigen Lösungen geben, aber man stelle sich mal die Möglichkeiten vor:
Live-Sucherbild mit allen Informationen und quasi WYSIWYG, also mit Weißabgleich, Schärfentiefe etc. Außerdem Infos wie Spitzlichter oder Live-Histogramm. Das wäre doch was...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gefällt das 3:2 Format wesentlich besser.
Ich mag die Proportionen lieber als beim FourThirds System.

Von daher käme für mich ein Wechsel auf ein solches System/Format gar nicht in die Tüte! :)
 
Ja 3:2 ist ein viel schöneres Format, das 4:3 Format ist unnatürlich anzuschauen.
Der 2x Crop-Faktor ist auch ein riesiger Nachteil. Außerdem scheint Olympus nicht das Geld bzw. die Möglichkeiten zu haben auch im Profibereich regelmäßig Kameras zu aktualisieren.

Ich wäre gegen einen elektronischen Sucher, ich finde die sehr unnatürlich, Weißabgleich ist bei RAW kein Thema, das Sucherbild ist beim "analogen" Sucher deutlich klarer als beim elektronischen (zumindest im bezahlbaren Bereich).
 
Wie, fourthirds Kameras haben elektronische Sucher? Würd ich niemals ernsthaft in Erwägung ziehen.
 
Chicago Whistle schrieb:
Wie, fourthirds Kameras haben elektronische Sucher? Würd ich niemals ernsthaft in Erwägung ziehen.

Nein haben sie nicht.
Ich bin nur auf die Vision von An-Jay (letzter Absatz) eingegangen, wo er einen elektronischen Sucher fordert, was ich für nicht sinnvoll halte :).
 
Peacekeeper schrieb:
Nein haben sie nicht.
Ich bin nur auf die Vision von An-Jay (letzter Absatz) eingegangen, wo er einen elektronischen Sucher fordert, was ich für nicht sinnvoll halte :).


ich vertrete die Meinung schon recht lange ( und laß mich auch weiter dafür hauen):

Der Spiegel ist ein Anachronismus und wird verschwinden. Für die analoge Fotografie wurde er gebraucht. Für die digitale nicht mehr.
Die Displaytechnik macht derartige Fortschritte, daß ihr in 3 Jahren nichtmal mehr merken werdet ob ihr auf nen Spiegel oder ein Display guckt. Ich wette inklusive Schärfe-/Unschärfeeindruck und Abblendung wird alles besser simuliert werden als es mit einigen heutigen Suchern möglich ist!

4/3 ist so spät gekommen und zu wenig gewachsen ( zum Rest des Formats wurde hier alles gesagt). Das wird nichts mehr!
 
wegus schrieb:
. . .
Der Spiegel ist ein Anachronismus und wird verschwinden. Für die analoge Fotografie wurde er gebraucht. Für die digitale nicht mehr.
Die Displaytechnik macht derartige Fortschritte, daß ihr in 3 Jahren nichtmal mehr merken werdet ob ihr auf nen Spiegel oder ein Display guckt. Ich wette inklusive Schärfe-/Unschärfeeindruck und Abblendung wird alles besser simuliert werden als es mit einigen heutigen Suchern möglich ist!
. . .

So wird es wohl sein...

In 5 Jahren kommen dann Netzhautbeamer!
Noch besser gehts dann wirklich nicht mehr! :xsmile: ;)
 
Peacekeeper schrieb:
Nein haben sie nicht.
Ich bin nur auf die Vision von An-Jay (letzter Absatz) eingegangen, wo er einen elektronischen Sucher fordert, was ich für nicht sinnvoll halte :).

Nach heutigem Stand der Technik gebe ich dir Recht.

Es steckt aber noch so viel unausgereiztes Potential in den EVFs, dass ich mir schon vorstellen kann, das da noch Riesensprünge drin sind.

Ein optischer Sucher dagegen bleibt ein optischer Sucher, ist also irgendwo in seiner Art bereits ausgereizt.
 
tau schrieb:
Hallo Canonianer, Koministen und Nikoniere,

Leica und Panasonic haben mit der Digilux3 respektive DMC-L1 interessante kompakte SLR-Kameras vorgestellt, Olympus hat für 2007 ein 4/3High-End-Modell fürs Profisegment angekündigt.

Gehts jetzt los? Kann man langsam ernsthaft über einen Bruch nachdenken mit den klobigen Altlasten aus der Filmära?

Eure Gedanken würden mich interessieren, meine Meinungsbildung ist noch nicht ausgereift.


Hallo Tau,
diese Fragen haben mich auch lange beschäftigt und sind sicher auch nur bis zu einem gewissen Grad ausgereift.

Vorläufiger Erkenntnisstand - ist ja alles noch sehr im Fluß:

Auf den ersten Blick hören sich viele Argumente für das 4/3 System sehr gut an, aber wenn man sich die Dinge genauer ansieht, kommen doch auch etliche Schattenseiten ans Tageslicht.

Für mich waren das folgende Punkte ( völlig subjektiv! ):

Sehr kleiner Sucher, wegen der kleineren Sensorgröße. (KO Kriterium)
Für mich fängt Fotografieren mit dem Sucher an, insofern wäre eigentlich eine Vollformat Kamera optimal, wenn sie denn nicht so teuer wäre. Dürfte sich aber bestimmt bald ändern. Von mir aus bräuchte sie auch nur ca. 8 MP haben.

Die Rauscharmut der 4/3 Sensoren ist nicht so gut wie bei den anderen Firmen.
Grundsätzliches Handycap des kleineren Sensors, denn bei gleicher Auflösung müssen die Pixel zwangsläufig kleiner sein, mit entsprechenden Folgen für das Rauschen.
Gerade die Rauscharmut war bei mir aber ein wesentlicher Grund für eine DSLR.

Ich wollte ich mir die Möglichkeit offenhalten, ev. doch mal auf das Vollformat umsteigen zu können, ohne gleich all meine Gerätschaften verkaufen zu müssen.
Diese Möglichkeit ist mir bei Olympus verbaut.

Die Olympus arbeitet härter und hat die Tendenz noch eher die Lichter ausfressen zu lassen.

Mir hat die elektrische Entfernungseinstellung nicht gefallen, weil ich dazu immer erst die Kamera einschalten muß. Häufig schaue ich mir probeweise Motive an, ohne immer gleich auch eine Aufnahme zu machen. Bei meiner Kamera kann ich jederzeit auch ohne Strom die Schärfe einstellen.

Nach 20 Jahren Mac Erfahrung bin ich etwas vorsichtig geworden, was proprietäre Systeme anbelangt.

Hinzu kamen noch einige andere Punkte, wie z.B. vorhandene Objektive. Da müssen dann schon sehr gewichtige Gründe für einen kompletten Systemwechsel sprechen. Mir wars dann doch zu wenig, obwohl ich die E-1 bis heute für eine hinreissende Kamera halte.
Mit einem 8/6 Sensor wäre sie vermutlich unwiderstehlich!

Das 4/3 Format ist für meinen Drucker ungünstig, weil ich bei A4 ein 2:3 Format habe.
Bei A3 siehts dagegen wieder günstiger für 4/3 aus.


Eigentlich kann das 4/3 System nur mit 2 Vorteilen punkten:
Potentiell ist eine kompaktere und leichtere Bauweise möglich, wird bisher aber nur wenig ausgenutzt.
Hervorragende Abbildungsqualität im Superweitwinkelbereich, was aber eben durch den Sensor wieder etwas relativiert wird.

Die Systemgröße ist inzwischen eigentlich völlig ausreichend, alles was wichtig ist gibt es und dazu in allen Preislagen. Gute moderne Zooms können ohnehin weitgehend mit Festbrennweiten mithalten, außer vielleicht in der Lichtstärke. Aber auch da hat Olympus ja (demnächst?) hochkarätiges zu bieten, wenn auch sauteuer. Andere Firmen bieten dafür als Alternative einen Image-Stabilizer (günstiger und leichter).

Letzlich haben alle Systeme ihre Schattenseiten.
Man kann sich eigentlich nur fragen, mit welchen Nachteilen man am ehesten leben kann oder was einem besonders wichtig ist. Das aber ist eine völlig subjektive Entscheidung. Schlußendlich spielt das liebe Geld ja leider auch noch eine Rolle, bei mir zumindest.
 
Lauter gute Argumente. (gegen)

Lustig, die neue Panasonic L1 wird als „Spiegelreflexkamera“ beworben, dabei scheint sie überhaupt gar keine zu sein, sie hat nämlich einen Livesucher. (mit technischen Daten geht der Hersteller derzeit noch sparsam um, wohl alles noch zu neu :p)
Daß der Spiegel über kurz oder lang komplett durch höchstaufgelöste Sucherbilder ersetzt werden kann ist ebenso realistisch, wie die Möglichkeit, daß man trotz kleiner Sensoren das Rauschverhalten in den Griff bekommt.
Zu große haben nämlich auch ihre Tücken. (schräger Lichteinfall usw.)

Was mich am meisten nervt ist die Sensorstaubproblematik, aber das hängt nicht prinziell vom Standard ab, auch wenn 4/3-Kameras Ultraschallreinigung haben, und alle anderen nicht. (oder hab ich was übersehen?)



Wo ich Euch am meisten beipflichte ist das namensgebende Format: 4:3. Anachronismus trifft es gut.
Ich hab hier zum Beispiel schon komplett auf Breitformat umgestellt: Notebook, Display, Grafiktablett, die Unterwegsknipse, alles eigentlich.


Und mit dem goldenen Schnitt hat es auch nicht mehr viel zu tun. Womöglich würde ich ständig Bilder zuschneiden.

Habt Dank für den Input.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kaulquappe!

Nach meinen bisherigen Erfahrungen ist die Staub-Problematik offenbar eher eine Schein-Problematik. Leute die nichts besseres zu tun haben, als nach Staub zu suchen, werden immer auch was finden. Ich suche einfach nicht, wenn mir auf meinen Fotos nichts auffällt. Bin allerdings auch kein penibler Reinlichkeitsfanatiker.
Mal sehen, vielleicht wachsen ja mal schöne Steinpilze auf meinem Sensor!
Bis dahin sehe ich's ganz gelassen und fotografiere fröhlich vor mich hin.

Das 4/3 Format macht insofern Sinn, weil die meisten Zeitschriften genau dieses Seitenverhältnis haben. Das war vermutlich der Hintergedanke.

Die L1 ist durchaus eine Spiegelreflex, Live View ist nur eine -wenig elegante- Zusatzfunktion, weil der Sensor selbst hierbei nicht zur Scharfeinstellung verwendet wird. Dazu muß erst umständlich der Spiegel aufgeklappt werden, damit das AF Modul Licht bekommt. Genaueres findest Du bei der Olympus E-330, von der die L1 abgeleitet wurde.
 
tau schrieb:
Was mich am meisten nervt ist die Sensorstaubproblematik, aber das hängt nicht prinziell vom Standard ab, auch wenn 4/3-Kameras Ultraschallreinigung haben, und alle anderen nicht. (oder hab ich was übersehen?)

Was den Staub angeht stimme ich Bramix zu! Allenfalls wer viel mit kleinen Blenden arbeitet wird mehr Staub sehen ( Makros z.B.). Wer jedoch mit Offenblenden und Schärfentiefe arbeitet eher nicht. Die ganzen Staubentferner sind eher psychologische Hilfen ( und Verkaufsargumente). Erkundige Dich mal wieviele Reinigungsdurchläufe so gemacht werden müssen um ein Staubkorn loszuwerden ;) und bei wievielen diese tollen Funktionen komplett versagen. Ein kleiner Handblasebalg reicht völlig, meist sitzt der Staub eh nur auf dem Spiegel! Don't worry be dusty :)
 
Hee Kabinenroller,

ich hab ne alte S2Pro und bin ganz sicher kein Pixelbegatter, aber der Sensorstaub macht mich fertig. Ständig hab ich ab Blende 8 Flecken im Bild, vor allem im Himmel oder bei homogenen Flächen. Als Schwalben lassen die sich nicht mehr verkaufen. :eek:
Sensorswap, Pads, Spezialflüssigkeit, alles daheim. Ich muß da öfters hinter den Spiegel.
@Wegus: es ist definitiv der Sensor. Blasebalg: no way.

- Aber vielleicht bin ich auch nur so ein Dreckspatz, wenn andere nicht so die Not haben. :eek:

[/OT]

Gruß,
tau
 
tau schrieb:
Hee Kabinenroller,

ich hab ne alte S2Pro und bin ganz sicher kein Pixelbegatter, aber der Sensorstaub macht mich fertig. Ständig hab ich ab Blende 8 Flecken im Bild, vor allem im Himmel oder bei homogenen Flächen. Als Schwalben lassen die sich nicht mehr verkaufen. :eek:
Sensorswap, Pads, Spezialflüssigkeit, alles daheim. Ich muß da öfters hinter den Spiegel.
@Wegus: es ist definitiv der Sensor. Blasebalg: no way.

- Aber vielleicht bin ich auch nur so ein Dreckspatz, wenn andere nicht so die Not haben. :eek:

[/OT]

Gruß,
tau


Zugegeben, hängt auch sehr vom Abstand des Antialiasing Filters zum Sensor ab.
Offenbar ist meine Kamera da etwas weniger kritisch.
Vielleicht liegts auch ganz einfach an meinen Motiven, das es nicht auffällt.
Sieht aber so aus, als ob sich allmählich alle Hersteller dieses Problems annehmen werden (siehe Sony, Pentax, Canon, Olympus).

Grüße aus dem Schneewittchensarg!
 
Der Schneewittchensarg war doch der Volvo P1800 ES. :confused:

Zur allgemeinen Stauberei hier *hust*:
Ich habe damit keine Probleme, und denke, dass es hier öfter darum geht ein Problem daraus zu machen. ;)

Weiters scheint es ein vom Modell der Knipse abzuhängen. Nicht mal alle Modelle eines Herstellers sind gleich stark betroffen.

Diese Sensorschüttelkonstruktionen tauchen nun überall auf (Canon EOS 400D, Sony Alpha 100).

Ach ja: Mir kommt derzeit keine 4/3 ins Haus (Tiefenschärfe, Weitwinkel). Eher auf MF, da es dafür nun so ein schönes Tele einer bekannten deutschen Glasschleiferei gibt (1700mm f4.0). :D

ww
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Nachbar hat einige Probleme mit er D70, er lässt sie jetzt reinigen, er wechselt aber auch sehr sehr häufig die Objektive und die Kamera ist schon 2 Jahre alt. Vor allem wenn er ASA hochdreht sieht man massenweise Staub.

Ich habe auch ein paar Staubkörner auf dem Sensor meiner 350D, sieht man aber erst so ab f15 oder so, also stört mich nicht. Letztens aber mal einen Blasebalg gekauft, mal gucken ob es hilft :).
 
Wildwater schrieb:
Der Schneewittchensarg war doch der Volvo P1800 ES. :confused:

Zur allgemeinen Stauberei hier *hust*:
Ich habe damit keine Probleme, und denke, dass es hier öfter darum geht ein Problem daraus zu machen. ;)

Weiters scheint es ein vom Modell der Knipse abzuhängen. Nicht mal alle Modelle eines Herstellers sind gleich stark betroffen.

Diese Sensorschüttelkonstruktionen tauchen nun überall auf (Canon EOS 400D, Sony Alpha 100).

Ach ja: Mir kommt derzeit keine 4/3 ins Haus (Tiefenschärfe, Weitwinkel). Eher auf MF, da es dafür nun so ein schönes Tele einer bekannten deutschen Glasschleiferei gibt (1700mm f4.0). :D

ww


Hallo Rauschebach,
der Ur-Schneewittchensarg war eigentlich das "Messerschmittle".
Aber urteil doch selbst, wer mehr Ähnlichkeit mit 'nem Glassarg hat:

http://www.messerschmitt-club-deutschland.de/index.htm?/techn.htm

Es gibt eben unermüdliche Bastler oder Sucher und Bildermacher.
Im Hifi-Bereich gab es auch immer Leute, die permanent auf der Suche nach dem vermeintlich perfekten Klang waren und andere Leute die einfach nur Musik hören wollten.
Die einen hatten eine sauteure Anlage und 10 Test-Platten, die anderen eine günstigere Anlage und 5000 Musik-Platten. Die einen kamen vor lauter Testen nicht zum Musikhören, die anderen vor lauter Musikhören nicht zum Testen. Ähnlichkeiten zur Fotografie sind doch sehr offensichtlich?
Die interessante Frage dabei: Wer mag wohl glücklicher und zufriedener sein?

Staub findest Du sofort, wenn Du z.B. mit Blende 32 den klaren, blauen Himmel fotografierst. Auf diese höchst kreative Idee bin ich aber noch nie gekommen. So furchtbar spannend finde ich das Motiv einfach nicht.
 
Bramix schrieb:
Staub findest Du sofort, wenn Du z.B. mit Blende 32 den klaren, blauen Himmel fotografierst. Auf diese höchst kreative Idee bin ich aber noch nie gekommen. So furchtbar spannend finde ich das Motiv einfach nicht.

Das hab ich einmal gemacht um zu gucken ob das Objektiv einen Galsfehler hat (sah so aus, ist aber nicht sichtbar auf Bildern.
 
Also ich verlege keine goldenen 5mm Litzen vom Linn zum 2,5x12 Meter-Röhrenverstärkerschrank.

Ich wollte das hier jetzt auch nicht zum Staubthema machen… war nur so ein Einwurf. Ich denke mal, das liegt an meinem Modell + verschlissene Spiegelmechanik + Schlamperei. Was esoterisches ist es jedenfalls nicht, dafür ist es viel zu auffällig.


Gibts eigentlich jemanden hier, der ne 4/3-Ausrüstung hat? :nervi:
 
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