Umfrage: Wurde aus 'Praktikum' bei Euch schon mal 'Job'?

Wurde aus 'Praktikum' bei Dir schon mal 'Job?

  • Ja, bei mir wurde aus einem Praktikum 'ne Festanstellung

    Stimmen: 25 49,0%
  • Nein, sollte aber auch nur ein Praktikum sein

    Stimmen: 17 33,3%
  • Nee, war nur Billiglöhner

    Stimmen: 10 19,6%

  • Umfrageteilnehmer
    51

k_munic

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
23.07.2006
Beiträge
8.990
Reaktionspunkte
1.108
  • Ja, bei mir wurde aus einem Praktikum 'ne Festanstellung
  • Nein, sollte aber auch nur ein Praktikum sein
  • Nee, war nur Billiglöhner

Ohne Anspruch auf Repräsentativität - da das Thema im meinem Dunst gerade leidenschaftlich diskutiert wird: Wie habt Ihr Praktika erlebt? Einfach als berufs-vorbereitende bzw Ausbildungs-begleitende Maßnahme in der Praxis? Oder ward Ihr de-facto Billiglöhner? Oder wurde dann mehr draus ...?

Aus meinem Nähkästchen:
Einer meiner früheren Arbeitgeber schrieb mal eine Praktikanten-Stelle aus, ... die Stellenbeschreibung begann mit "Sie zeichnen verantwortlich für ....." - gesucht wurde also ein Volljurist in leitender Position für 400€ ... -
 
Als ich noch zur Schule ging hatte ich ein Praktikum in einem Verlag gemacht. Ein Jahr später habe ich dort mit einer Ausbildung angefangen. Man sagte mir auch, dass das erfolgreich absolvierte Praktikum einer der Gründe war, warum ich die Stelle bekommen habe. Hat sich also ausgezahlt.
 
Darum ging es in etwa in der letzten Sendung Zapp (NDR)
 
Ich hätte mal die Gelegenheit gehabt, vom Praktikum (zum Ende des Studiums) ins Traineeship zu wechseln. Hab ich aber ausgeschlagen (im Nachhinein die richtige Entscheidung).
Bin sehr skeptisch bei Unternehmen, die regelmäßig Praktikanten haben. Diese sind normalerweise Laufkundschaft und haben kaum eine Chance auf Übernahme.
Für Schüler und Studenten sind Praktika eine nette Sache, für Berufseinsteiger meistens eine Sackgasse.
 
Aus meinem Nähkästchen:
Einer meiner früheren Arbeitgeber schrieb mal eine Praktikanten-Stelle aus, ... die Stellenbeschreibung begann mit "Sie zeichnen verantwortlich für ....." - gesucht wurde also ein Volljurist in leitender Position für 400€ ... -
Die Stelle hat bestimmt ein Jurist mit einem "befriedigend" besetzt. ;) Oder wie man gerne auch sagt: Eignung und Bedarf.
 
Ich habe in einem Verlag erst ein Praktikum gemacht und wurde dann übernommen mit einer dreiviertel Stelle, so wie gewünscht. Das war ein feiner Job. Leider musste ich wegen Krankheit aufhören, sonst würde ich dort immer noch arbeiten.
 
Wo ich noch zum Praktikum gegangen bin. Also ich hatte viele Praktiker gemacht, wollte ich bei der einen oder anderen Fa., wurde aber nichts.
Fa. die ich kenne, wo Praktikanten genommen werden, sind dafür da, die Arbeit zumachen, die sonst kein anderer macht.
 
Bei mir hätte etwas draus werden können, hätte ich gewollt, ein Angebot lag vor. Mein Plan war damals aber ein Studium anzufangen, deswegen habe ich abgelehnt.
 
Wo ich noch zum Praktikum gegangen bin. Also ich hatte viele Praktiker gemacht, wollte ich bei der einen oder anderen Fa., wurde aber nichts.
Fa. die ich kenne, wo Praktikanten genommen werden, sind dafür da, die Arbeit zumachen, die sonst kein anderer macht.

Häh?
bloede mindestzeichenanzahl hoffentlich erfuellt...
 
Nach dem Praktikum im Tonstudio wurde es ein mehrjähriger Job auf selbstständiger Basis - was soll ich da jetzt ankreuzen? :kopfkratz:
 
Praktikum - zwei Wochen später - Festanstellung - Sechs Monate später CvD
Aber das waren noch andere Zeiten...
 
Wo ich noch zum Praktikum gegangen bin. Also ich hatte viele Praktiker gemacht, wollte ich bei der einen oder anderen Fa., wurde aber nichts.
Fa. die ich kenne, wo Praktikanten genommen werden, sind dafür da, die Arbeit zumachen, die sonst kein anderer macht.

Du bist dir aber schon dem Plural von Praktikum bewusst?
Und was wolltest du genau noch mal sagen? :D
 
Früher war das wohl üblich, Leute einzustellen die sich im Praktikum bewährt haben.
Heutzutage ist das nur noch Abzocke.
Ein bis zwei Tage kostenlos probearbeiten finde ich in Ordnung.
Aber monatelang für nen feuchten Händedruck arbeiten geht gar nicht.
 
Habe ein Praktikum gemacht und aufgrund dessen wo anders untergekommen. Hat sich sozusagen "gut auf dem Lebenslauf gemacht".
 
Habe ein Praktikum gemacht und aufgrund dessen wo anders untergekommen. Hat sich sozusagen "gut auf dem Lebenslauf gemacht".

Solang man in der Ausbildung / Studium ist, ist das so ja auch richtig.
Nur danach ist es ein Unding, Praktikanten einzustellen, als billige Hilfskraft zu verwerten und dann fallen zu lassen.
Da lob ich mir dir Firmen, die gar keine Praktikanten nehmen, welche mit der Ausbildung fertig sind.
 
Wenn ich mit der Ausbildung fertig bin würde ich auch nicht freiwillig ein halbes/ganzes Jahr für umme Arbeiten gehen. Gerne 2-4 Wochen auf Probe, aber alles andere stinkt ja schon nach Ausbeutung!
 
Wenn ich mit der Ausbildung fertig bin würde ich auch nicht freiwillig ein halbes/ganzes Jahr für umme Arbeiten gehen. Gerne 2-4 Wochen auf Probe, aber alles andere stinkt ja schon nach Ausbeutung!

Nur gibt es wohl auch Branchen, in denen das gängige Praxis ist.
 
Ja bei mir.
Aus eigener Erfahrung kann ich da nur für die USA sprechen. Aber das ist es zum Beispiel bei grossen IT Konzernen wie Apple, Google oder Microsoft üblich Praktikanten die sich im letzten Studienjahr befinden und sich während ihrer Zeit im Unternehmen nicht ganz blöd angestellt haben am Ende ihres Praktikums eine Job Offer für eine Festanstellung im nächsten Jahr anzubieten. Allerdings liegt da die Praktikumsvergütung auch zwischen 60 und 80 Prozent des Einstiegsgehaltes, je nach Studienjahr. Ich denke solche Internships in Form eines "verlängerten Vorstellungsgespräches" sind in Deutschland eher unüblich.
 
Ich denke es kommt immer auf den Zweck des Praktikums an.

Zurzeit betreue ich eine Praktikantin, die sich studienvorbereitend über das Wirtschaftsingenieurwesen informieren möchte. Sie möchte sehen, welche Anforderungen sie später erfüllen soll.
Natürlich muss sie auch mit anpacken und Arbeiten als "billige Arbeitskraft" erledigen, weil ich sie nicht den ganzen Tag bespaßen kann. Aber sie bekommt tiefe Einblicke in meine Arbeit und bekommt sogar Betriebsgeheimnisse erzählt, die für sie sehr interessant sind. Dadurch lernt sie abzuschätzen wie große Unternehmen ticken, wie sie gesteuert werden und welche Befindlichkeiten es immer wieder von "Menschen" gibt.

In ihrem Studium kann sie gern ihr Praxissemester bei uns absolvieren und ihre Diplomarbeit bei uns machen - und dann kann sich daraus auch ein fester Job ergeben.

Gruß, Frank
 
... bis jetzt deckt sich die Umfrage mit den Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis ... :
• Für Berufsanfänger eine gute Möglichkeit einzusteigen, quasi das verlängerte Vorstellungsgespräch
• in einigen Firmen (Branchen?) allerdings nur 'ne Maßnahme, an qualifizierte Billiglöhner zu kommen

Wer Lust hat, weitere eigene oder anderer Erfahrungen mitzuteilen, möge schreiben oder schweigen für immer :D !

DANKE incognitoMU für den Blick über den Teich!
 
Zurück
Oben Unten