Zur Revolution gehört nunmal, dass man ungewöhnliche Wege beschreitet.
Über das iPhone hat auch jeder gelacht (inkl. mir!), sieh was draus geworden ist
Die FTD spricht vom "Diktator", der alles diktiert.
Natürlich gibt es im Appstore (teils ärgerliche) Einschränkungen.
Aber gerade die Geschlossenheit des ganzen Systems ist sein Vorteil. Ich hab Android auch schon genutzt -die Vielfalt und Freiheit hat sich da, wie bereits bei Linux, gegen den Nutzer gewandt.
Jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen, Nutzer warten teilweise mehrere Monate auf längst überfällige Updates, die zwar von Google bereitgestellt werden, aber nicht ihren Weg bis zum Endkunden finden.
Unter Linux sieht man ganz gut, dass zu viel Freiheit schlecht für die Usability ist.
Mittlerweile hat sich zumindest Ubuntu einigermaßen herauskristallisiert, aber wieviele tausend Distributionen gibt es sonst noch?
Jede hat ihre eigenen Pakete, diese Library ist nur mit Distri A, aber nicht mit Distri B kompatibel, etc.
Das gleiche Spiel momentan im Androidmarket.
"Funktioniert mit HTC XY, aber nicht mit HTC XX, mit Motorola ABC nur Funktion X nutzbar".
Und ganz ehrlich:
Schaut euch mal Apps für WindowsMobile oder Android an. Viele sind einfach nur lieblos programmiert worden und halten sich weder an Designrichtlinien, noch Augenkrebsvorsorgemaßnahmen..
Apple geht da schon einen richtigen Weg. Natürlich kann man sich über die ein oder andere Entscheidung streiten, aber hier generell vom bösen Diktator zu sprechen halte ich nicht für seriös und zudem schlecht recherchiert.