Wie hier schon viele geschrieben haben.
Ein iPad kann einen schon glücklich machen, wenn man einfache Sachen machen möchte.
Von meinem Bruder, die Tochter nutzt ein iPad für ihr Studium. Sie ist voll und ganz zufrieden mit dem Gerät.
Für gefüllt 60 % der Anwender wäre so ein iOS-Gerät völlig ausreichend, weil sie eh nur surfen, mailen und Bilderchen ankucken.
Wo es eng wird, ist, wenn man komplexere Office Sachen machen möchte. Wobei selbst das funktioniert bis zu einem gewissen Grad.
In vielen Gymnasien in Berlin wird das iPad als Schulmaterial eingesetzt. Sehr erfolgreich und funktioniert super.
Wo ich Probleme sehe ist, dass es keine vernünftigen Schnittstellen gibt. SD-Karten mal schnell einstecken? Nur mit teuren Adapter. USB-Stick anstecken? Nur mit teuren Adapter usw.
Zudem funktioniert vieles einfacher, wenn man komplett in der Apple Welt bleibt. Viele wollen aber gerne auf zwei Hochzeiten tanzen. Da funkt dann Apple ordentlich dazwischen. Oder wie es mir einst ergangen ist. Ich habe mir einen Multifunktionsadapter gekauft. Dort konnte ich alle Speicherkarten, Festplatten und Sticks einstöpseln und mit dem iPad synchronisieren. Das ging bis zum übernächsten Update von iOS. Dann nicht mehr. Der Adapter wurde als inkompatibel angezeigt. War halt nicht original. Apple möchte solche Komplettlösungen einfach nicht!
Da man auch ab und zu mal über den Tellerrand schauen sollte. Auf der anderen Seite gibt es Geräte, die haben ein richtiges OS und können beides. Sprich Notebook und Tablet. Zudem haben sie einen Sack voll Anschlussmöglichkeiten.
Aber vorher unbedingt eine Bedarfsanalyse machen. Was brauche ich, was brauche ich nicht?
Wenn man da ganz ehrlich zu sich selbst ist, bleiben nicht allzu viele Geräte übrig und das Budget entscheidet, wenn man sachlich kaufen möchte. Wenn die Emotionen mit reinspielen, dann eben per Emotionen kaufen und eventuell mit Kompromissen leben.