Triple Boot

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DieMathematik

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Hallo Freund,
aufgrund des Fakts, dass Apple uns mit dem nächsten Update bevormundet und uns nicht zutraut, weiterhin hochgefährliche 32-bit Anwendungen auf unseren Rechnern auszuführen, würde ich gerne auf meinem Macbook ein zweites (und ein drittes) Betriebssystem installieren. Das soll nicht in einer virtuellen Maschine geschehen.
Ich hätte gerne neben dem immer weiterhin zu updatenden Hauptsystem eine alte Mojave Installation und ferner, da es sich nun langsam nicht mehr in der Uni vermeiden lässt, eine Linux Installation auf dem Rechner, die ich beim Start auswählen kann. Das heißt, Bootcamp fällt für die Einrichtung weg.
Genug Festplattenspeicher ist bei weitem vorhanden. Es handelt sich um eine SSD mit APFS-Volume.

Nun habe ich eigentlich ausreichend IT-Wissen, um sowas auf einem normalen PC durchzuführen, aber ich bin mir hier auf dem Mac-PC nicht ganz sicher. Ich google das schon länger, aber es gibt auf allerlei Websiten überall eine andere Anleitung. Auch weiß ich nicht, ob es groß beeinflusst, dass die Festplatte APFS ist. Früher hätte ich bei sowas jetzt im Festplattendienstprogramm erstmal alles partitioniert, aber dann ploppte diese Meldung in dem Programm auf, die offensichtlich doch was mit APFS zu tun hat (wenn man drauf klickt erscheint auch wirklich das Bild, keine Ahnung wieso die Vorschau nicht geht):


Hat hier jemand vor nicht allzu langer Zeit eine Partitionierung oder Einrichtung eines Dual Boots vorgenommen und kann mir eine gute, aktuelle Anleitung dazu empfehlen?

Liebe Grüße und Danke
 
also du musst bei APFS dahin aufpassen, dass APFS einen container hat. d.h. wenn du in dem container eine partition erstellst, dann ist diese von nicht-APFS systemen halt nicht sichtbar.
daraus folgt, du musst den APFS container kleiner machen und außerhalb des containers halt neue partitionen erstellen.
der rest verhält sich dann wie bei anderen systemen auch.
 
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also du musst bei APFS dahin aufpassen, dass APFS einen container hat. d.h. wenn du in dem container eine partition erstellst, dann ist diese von nicht-APFS systemen halt nicht sichtbar.
Hallo und Danke für Deine Antwort.
Heißt das in meinem Fall, dass ich für das zweite macOS (in dem Fall Mojave) einen Container erstellen kann, wohingegen das Linux eine eigene Partition erfordert?

Und gefährde ich das Hauptbetriebssystem und seine Daten darauf in irgendeiner Weise aktiv? Backup ist natürlich gemacht, ich traue der Sache auf nem Macbook nur noch nicht so über den Weg wie auf nem klassischen PC.
 
Heißt das in meinem Fall, dass ich für das zweite macOS (in dem Fall Mojave) einen Container erstellen kann, wohingegen das Linux eine eigene Partition erfordert?

für das zweite macOS (Mojave kann ja APFS) kannst du innerhalb des APFS containers eine partition erstellen, das hat halt auch die vorteile des APFS containers mit den variablen partitionsgrößen usw.

für linux musst du außerhalb eine neue partition erstellen.
weiß jetzt nicht wie gut dich das FPDP da führt.
 
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Was wäre wenn du dir für diese Belange eine externe SSD zulegst und die gleich in zwei Partitionen aufteilst?
Dann müsstest du nicht soviel rumexperimentieren mit der internen. Das wäre doch nach meiner Meinung die sicherste Methode oder?
 
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Was wäre wenn du dir für diese Belange eine externe SSD zulegst und die gleich in zwei Partitionen aufteilst?
Dann müsstest du nicht soviel rumexperimentieren mit der internen. Das wäre doch nach meiner Meinung die sicherste Methode oder?
Nee, das sicherste wäre Mojave weiter zu benutzen. Sicherheitsaktualisierungen gibt es ja noch eine Zeit lang.
 
Was wäre wenn du dir für diese Belange eine externe SSD zulegst und die gleich in zwei Partitionen aufteilst?
Dann müsstest du nicht soviel rumexperimentieren mit der internen. Das wäre doch nach meiner Meinung die sicherste Methode oder?
Ich hab das gar nicht so richtig verfolgt: Hat Apple bzgl 32-bit Anwendungen irgendwo intern im Kernel herumgepfuscht, um das ultimativ endgültig zu tilgen oder kann man das mit nem geschickten Terminalbefehl trotzdem wieder zum laufen kriegen?
Anhand dieser Frage hängt ja ab, ob ich überhaupt ein Zweitsystem haben möchte...
 
Ich meinte ja er sollte die interne SSD/HD unangetastet lassen und die andere macOS Version und das Linux auf ne Externe packen.
 
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Ich hab das gar nicht so richtig verfolgt: Hat Apple bzgl 32-bit Anwendungen irgendwo intern im Kernel herumgepfuscht, um das ultimativ endgültig zu tilgen oder kann man das mit nem geschickten Terminalbefehl trotzdem wieder zum laufen kriegen?
Anhand dieser Frage hängt ja ab, ob ich überhaupt ein Zweitsystem haben möchte...
Es fehlen einfach die entsprechenden Bestandteile. Da ist mit irgendwelchen Befehlen nichts zu machen.
 
Ich hab das gar nicht so richtig verfolgt: Hat Apple bzgl 32-bit Anwendungen irgendwo intern im Kernel herumgepfuscht, um das ultimativ endgültig zu tilgen oder kann man das mit nem geschickten Terminalbefehl trotzdem wieder zum laufen kriegen?
Anhand dieser Frage hängt ja ab, ob ich überhaupt ein Zweitsystem haben möchte...
Also diese Frage kann ich dir leider nicht beantworten, aber soweit würde ich da nicht gehen und in einem bestehenden System über das Terminal rumdoktern.
Da wäre mein Vorschlag das geringste Problem. Externe zwei Partitionen Mojave mittels CCC oder High Sierra clean auf die eine Partition und dort das an Programmen draufpacken die 32 Bit haben. Das Linux auf die andere Partition.
 
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ein zweites (und ein drittes) Betriebssystem
... die da welche sein sollen? Ein zweites Mojave habe ich herausgelesen, aber nichts bzgl. einem dritten OS.
Grundsätzlich präferiere ich auch autarke HDD/SSD bei mehreren OS und würde genau den Vorschlag von @rembremerdinger aufgreifen. Lass das bestehende OS unangetastet und pack auf den zweiten Datenträger das/die 32-Bit-Proramm-fähigen OS! Ob es dann Mojave sein muss oder ein OS tiefer sein kann, musst Du an Hand der 32-Bit-Programme entscheiden.
 
LOM mal ganz genau den Starttread lesen das steht es ganz klar.
 
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Ich hab das gar nicht so richtig verfolgt: Hat Apple bzgl 32-bit Anwendungen irgendwo intern im Kernel herumgepfuscht, um das ultimativ endgültig zu tilgen oder kann man das mit nem geschickten Terminalbefehl trotzdem wieder zum laufen kriegen?
Anhand dieser Frage hängt ja ab, ob ich überhaupt ein Zweitsystem haben möchte...

Die haben nicht herumgepfuscht sondern uralte 32Bit altlasten entfernt.
 
Die haben nicht herumgepfuscht sondern uralte 32Bit altlasten entfernt.
Und dabei geflissentlich ignoriert, dass es trotzdem noch Unmengen von 32-bit-Anwendungen gibt, die genutzt werden, für die es keine Alternativen gibt und die Menschen nun davon abhält, ihr Betriebssystem zu updaten.
Aber das soll hier nicht Thema sein.
 
Danke für Eure bisherigen Beiträge!
Ich es ist tatsächlich sinnvoll was ihr schreibt, das auf eine SSD auszulagern.
Da würde ich noch kurz zwei Fragen zu haben:
1) Ist eine SSD über USB (ich bin mir tatsächlich gerade nicht sicher, ob das USB 2 oder 3 ist) ausreichend schnell als Zweitsystem? Ich habe jetzt keine Thunderbolt-Festplatte da.
2) Eigentlich das gleiche wie erstens nur genauer: Ich spiele Tropico (5) auf meinem Rechner, das ist relativ Rechenintensiv, aber tatsächlich für ein MacSpiel ganz knorke läuft. Glaubt ihr, dass das Auslagern auf eine SSD den Spielfluss nachhaltig negativ beeinflusst? (der Rest wäre ja weiterhin Hardware vom MacBook)
 
Dann verrate doch mal endlich um welchen Mac es geht. Ist doch sonst nur rumgeeiere.
 
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Hat Apple bzgl 32-bit Anwendungen irgendwo intern im Kernel herumgepfuscht, um das ultimativ endgültig zu tilgen
Ja. 32 Bit Programme sind ab 10.15 Catalina komplett tot.

Ich glaube nicht, dass es einen "workaround" geben wird.
Ich bin sicher, dass es keinen "workaround" geben wird.

Die Anzahl der 32 bit Apps ist zumindest auf meinem Rechner mittlerweile eher überschaubar.
Das bekannteste dürfte Office 2011 sein.

Die meisten apps werden vermutlich in einer Virtualisierung recht ordentlich laufen.
Für alles andere (Spiele mit Leistungshunger) muss man dann eben ein zweites System installieren.
 
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