Totalabsturz meines G4/400 AGP

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gruebler262

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Gerade war ich dabei mit dem Graphikkonverter Bilddateien von einer CD auf meine HD zu konvertieren, als es ein leichtes Knacken wie das eines brechenden trockenen Holzes gab. - Und dann ward es Stille. Der Monitor war schlagartig aus, keine Geräusche einer auslaufenden Festplatte waren zu hören, sondern alles war ohne irgendwelche Auslaufgeräusche einfach aus.
Seitdem versuchte ich vielfach, den Rechner zu starten. Mit Peripheriegeräten, ohne, ohne DVD-Laufwerk, ohne Monitor, ohne Grafikkarte, ohne RAM -nichts. Einzig mein über USB angeschlossener Scanner gab manchmal ein einziges, ärmliches Startgeräusch von sich, das kaum an das eigentliche Startgeräusch von früher erinnerte, während der USB-Hub, über den es angeschlossen war, einmal kurz aufblinkte.
Dann habe ich die Resettaste des Motherboards mehrfach betätigt, ohne Wirkung. Als einziges fiel mir auf, dass auf dem Motherboard ein rotes Lämpchen aufblinkte, wenn ich die Starttaste am Rechner drückte. Mehr an Lebenszeichen als dieses Blinken und das Scannerpiepen konnte ich dem Rechner bisher nicht entlocken.

Was ist los? Motherboard/Netzwerk - was ist im Eimer?
Soll ich eine Reperatur anstreben oder lieber gleich einen neuen Rechner bestellen?
Wie komme ich an die Daten der eingebauten Festplatten, die natürlich mal wieder nicht komplett gebackupt wurden?
 
Zuletzt bearbeitet:
hi gruebler,

wenn es denn noch aktuell ist?
Das hört sich irgendwie übel an, was du beschreibst. Hast du herausbekommen, woran es lag?
Ins Blaue hinein: Headcrash der HD?!
Hattest jetzt anscheinend nur eine HD drin, hm.
Falls es ein Headcrash (nachlesen? *klicK*) gewesen ist, dann wäre es "ein bißchen aufwendiger" an deine Daten zu gelangen.

Good Luck!
Gruß Difool
 
rotes Licht auf Mainboard ist eher ein defekt entweder am Mainboard selber oder eventuell Speicher. Aber beim Speicher würde der Mac starten und Piepsen.
Alles mal raus was nicht original ist!
 
Danke für eure Hinweise. Es handelte sich um einen Netzteilschaden. Mittlerweise habe ich ein Standard-ATX-Netzteil um- und eingebaut. Der Rechner läuft wieder, doch leider hat das neue Netzteil keinen passenden Stromanschluss für den Prozessorlüfter. Ich weiß nicht, ob ich den Rechner so wieder voll nutzen kann. Wer weiß mehr?

Grüße
gruebler262
 
Eigentlich kann Dir der Stecker egal sein, Wenn Du + und - kennst und welche Spannung am original anliegt kannst auch eine Lüsterklemme einbauen. :D
Hatte ich alles schon, es war ein Wackelkontakt gleich am ersten Stecker des Netzteiles, alles lief darüber. Sobald es wärmer wurde, war der Strom weg und der Computer aus.
So eine Lüsterklemme war da genau richitg! :D
 
Ob man so das Problem lösen kann, weiß ich nicht. Woher weiß der Lüfter, dass er starten muss? Hat der Prozessorlüfter einen eigenen Wärmefühler oder meldet das Motherboard dem Netzteil, dass es bei einer bestimmten Temperatur dem Lüfter Strom geben soll? Wer kennt sich aus und kann mir einen Rat geben?
 
gruebler262 schrieb:
Der Rechner läuft wieder, doch leider hat das neue Netzteil keinen passenden Stromanschluss für den Prozessorlüfter.

Wieso hat Deiner eigentlich einen Prozessorlüfter? Meiner (auch G4 400 AGP) hat keinen nur den großen Gehäuselüfter und einen Netzteillüfter.

Hast Du den nachträglich eingebaut?

Grüße,

tasha
 
Der "Gehäuselüfter" ist so angebracht, dass er bei geschlossenem Zustand des Rechners genau vor dem Prozessor liegt. Daher nanne ich ihn "Prozessorlüfter". Wir meinen also das gleiche Bauteil, vermute ich. Kannst du mir jetzt meine Frage beantworten?
 
Hi,

wer wird denn da gleich so gereizt sein. Es hätte ja sein können, dass Du (warum auch immer) einen überflüssigen Lüfter im Gehäuse hast, dann hättest Du Dir Arbeit sparen können.;)

Zu Deiner Frage: Ich hatte gestern nicht die Gelegenheit, meinen G4 aufzumachen, aber soweit ich mich erinnere, hängen an dem Lüfter nur zwei Leitungen, also kann da auch nichts anderes als die Versorgungsspannung angeschlossen werden. Wenn Du das Netzteil eigenhändig umgebaut hast, sollte es für Dich dann auch kein größeres Problem sein, den Lüfter auf die richtigen Leitungen zu hängen.

Zur Regelung:
Der Lüfter, den Du drin hattest, war ja auch einfach an das Netzteil geklemmt, und hat somit immer die gleiche Spannung bekommen, die Regelung muss dann wohl über sowas wie einen temperaturabhängigen Widerstand o. ä. laufen, weil es ja etwas dämlich wäre, wenn andere Komponenten, die auch am Mainboard hängen, eine niedrigere Spannung bekommen, nur weil der Rechner gerade nicht warm ist.
Er läuft übrigens los, sobald er Saft hat.

Übrigens habe ich in meinem Sawtooth mal beim Saubermachen die Typenbezeichnungen von den Lüftern dokumentiert und google damit gefüttert:
https://www.macuser.de/forum/showpost.php?p=210596&postcount=11

Grüße,

tasha
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry,
ich wollte nicht gereizt auftreten, aber zurzeit habe ich etwas Stress und da schwingt dann leicht mal ein falscher Ton mit. Danke für die Antwort.
 
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