Time Machine Verschlüsselung und Festplattendienstprogramm

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Insiderwitz

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Hi zusammen,

dass die Verschlüsselung der externen Festplatte, die fürs Time Machine Backup genutzt wird, lange dauert, sind wir ja bereits gewöhnt. Ich bin nach 24 Stunden bei 380GB von 1,5 TB :thumbsup:

Was mich interessiert ist der Unterschied zur normalen Festplattenverschlüsselung über das Festplattendienstprogramm. Formatiere ich eine Festplatte als HFS+/APFS (verschlüsselt) dauert die Verschlüsselung nur wenige Sekunden. Warum?

Ich habe ein wenig die Befürchtung, dass eine Verschlüsselung der externen Festplatte übers Dienstprogramm gar nicht so schnell geht, sondern im Hintergrund weiter ausgeführt wird wenn die Festplatte angeschlossen ist. Und es gibt einfach nur keine Anzeige die den Fortschritt ausweist?
 
Hi,
Weil auf ner frisch Formatierten Partition, nur sehr wenig Daten vorhanden sind, mit etwas mehr logischer Denke, wärst du auch darauf gekommen :)

Franz
 
Wenn eine Partition als verschlüsselt angelegt wird ist der Inhalt als leer markiert und zunächst nicht verschlüsselt aber alle nun folgenden Schreibvorgänge erfolgen verschlüsselt. Es werden also nur ein paar Kontrollinformationen gespeichert aber nichts sofort verschlüsselt. Wenn so eine Partition analysiert wird kann man u.U. Rückschlüsse ziehen was alt (unverschlüsselt) vorhanden war und was neu verschlüsselt dazugekommen ist.
Wird eine Partition nachträglich verschlüsselt wird die komplette Partition einschliesslich der unbenutzten Teile verschlüsselt. Das dauert dann die bekannte kleine Ewigkeit. Leere und benutzte Teile sind in der Analyse nicht zu unterscheiden.
 
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Hi,
Weil auf ner frisch Formatierten Partition, nur sehr wenig Daten vorhanden sind, mit etwas mehr logischer Denke, wärst du auch darauf gekommen :)

Franz
Danke, aber das stimmt so leider nicht. Denn eine Time Machine-Verschlüsselung dauert auch bei leerer Festplatte (oder 20GB großem Backup) genauso lange.

Wenn eine Partition als verschlüsselt angelegt wird ist der Inhalt als leer markiert und zunächst nicht verschlüsselt aber alle nun folgenden Schreibvorgänge erfolgen verschlüsselt. Es werden also nur ein paar Kontrollinformationen gespeichert aber nichts sofort verschlüsselt. Wenn so eine Partition analysiert wird kann man u.U. Rückschlüsse ziehen was alt (unverschlüsselt) vorhanden war und was neu verschlüsselt dazugekommen ist.
Wird eine Partition nachträglich verschlüsselt wird die komplette Partition einschliesslich der unbenutzten Teile verschlüsselt. Das dauert dann die bekannte kleine Ewigkeit. Leere und benutzte Teile sind in der Analyse nicht zu unterscheiden.
Genau das hatte ich mir auch gedacht, danke. Allerdings kann ich eine Festplatte auch noch im Nachhinein über den Finder verschlüsseln. Da wird sie automatisch in APFS (verschlüsselt) konvertiert(?). Und das dauert auch trotz mehreren GB Inhalt nur wenige Sekunden? Das widerspricht dem ein wenig, da ein paar GB bei der Time Machine Verschlüsselung eine Stunde dauert. Deshalb dachte ich es wäre vielleicht eine andere Art der Verschlüsselung, aber was weiß ich schon :noplan:
 
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