Time Machine Backup/Snapshot löschen

DocSnider

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Guten Tag, Time Machine verweigert eine Sicherung auf einer externen SSD mit dem Hinweis auf nicht genügend Speicher (30 GB frei, müßte reichen). Bei den Nachforschungen bin ich auf einen heute erzeugten Snapshot gestoßen, der fast 100 GB groß ist. Leider kann ich den Riesen Snapshot nicht löschen sudo rm -rf im Terminal läuft durch, gelöscht wird nichts.

Wie werde ich das Ding los? Würde die TM ungern neu aufsetzen, weil ich da eine lange Historie habe.
 

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Jo, das gleiche Problem, bloß gibt es da auch keine Lösung, soweit ich das lese.
Habe es auch mit
sudo tmutil delete -d "/private/tmp/ccc_com.apple.TimeMachine.2025-07-26-182347.backup/2025-07-26-182347.backup" -t 2025-07-26-182347

versucht, kommt Specify either a path or a mountpoint and timestamp
bzw. No such file or directory (error 2)
 
Wie werde ich das Ding los? Würde die TM ungern neu aufsetzen, weil ich da eine lange Historie habe.

Dein Time Machine Snapshot ist so groß weil die freien 30 GB auf dem Time Machine Medium eben offensichtlich schon vor 1-2 Tagen nicht mehr gereicht haben. Gelegentlich hat das auch einen Grund, den Time Machine löscht ansonsten schon vorher die ältesten Backups so weit bis das eben mindestens das letzte neue Backup drauf passt.

So lange dieser letzte Snapshot vom System benutzt wird kannst du ihn nicht löschen. Die zwei Snapshot davor hingegen schon.
Es nutzt dir nichts weil der letzte Snapshot auf das externe Medium geschrieben wird.

Ich würde das externe Medium auf Fehler überprüfen. U.U ist das Volume, die Filestruktur, das Backup sogar beschädigt.
Du kannst im Time Machine log mit dem Programm "Konsole" auf dem Mac nachschauen was die letzten Tage passiert ist.

Es geht eventuell nach dem ausschalten von Time Machine und einen Neustart des Macs.
Bedenke aber das du mit dem löschen dieses Snapshot alle Änderungen der letzten x Stunden unwiederbringlich löschst.

Es wird nicht gehen wenn auf dem externen Time Machine Medium kein freier Platz geschaffen wird. Ansonsten macht es theoretisch nichts aus wenn ein Medium bereits zu 95% voll geschrieben ist, so lange der Time Machine Mechanismus funktioniert, entsteht der nötige Platz ja von selbst.
 
Ja, besten Dank. Das Medium habe ich schon mit dem FDP überprüft, da kommt keine Fehleranzeige. Auf der SSD ist grundsätzlich noch Platz, aber das zugeteilte Kontingent hat nur noch 30 GB frei. Hatte irgendwie erwartet, dass TM das bemerkt und alte Sicherungen löscht. Die Snapshots der letzten 5-6 Tage zu löschen ist kein Drama, ich habe noch eine weitere SSD für TM. Problem ist, dass ich diese zweite SSD vor 4 Wochen neu aufgesetzt habe. Grüße
 

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So, Entscheidung getroffen, ich lösche die alte Sicherung und starte neu. Danke an alle Unterstützer!
 
Ja, besten Dank. Das Medium habe ich schon mit dem FDP überprüft, da kommt keine Fehleranzeige. Auf der SSD ist grundsätzlich noch Platz, aber das zugeteilte Kontingent hat nur noch 30 GB frei. Hatte irgendwie erwartet, dass TM das bemerkt und alte Sicherungen löscht

Warum das nicht klappt kann ich dir leider so nicht sagen, ansonsten, auf bspw. einen NAS, funktioniert das ja auch.
Wenn du das Time Machine Medium neu aufgesetzt hast ist es automatisch APFS.

Wenn deine SSD/Festplatte im Mac 500 GB groß ist, würde ich für ein Time Machine Medium immer zum doppelten Platz raten.
500 GB internen bis 1.5 TB extern als Time Machine sind durchaus gängig. Manche nutzen auch deutlich mehr Platz was aber oft unnötig ist.
Was die letzten ein bis zwei Jahren nicht mehr benötigt wurde braucht man im Jahr darauf vermutlich eher auch nicht mehr.
 
Wenn deine SSD/Festplatte im Mac 500 GB groß ist, würde ich für ein Time Machine Medium immer zum doppelten Platz raten.
500 GB internen bis 1.5 TB extern als Time Machine sind durchaus gängig. Manche nutzen auch deutlich mehr Platz was aber oft unnötig ist.
Was die letzten ein bis zwei Jahren nicht mehr benötigt wurde braucht man im Jahr darauf vermutlich eher auch nicht mehr.
Und ich rate immer zum 2-3 fachen des genutzten Platzes auf der internen SSD. Damit fahre *ich* seit Jahren sehr gut.
Meine 512GB-SSD ist relativ konstant mit um die 150GB belegt (nutze NAS für die allermeisten Daten) - somit habe ich meine TimeMachine(s) auf 500GB begrenzt und fahre damit gut.
Aber ist natürlich auch nur eine Variante - die allerdings reichlich Platz spart.
 
@jteschner: so mache ich das auch. Habe an dem Tag versucht eine VM Windows zu erstellen, vielleicht war das der Grund? Über TM sichere ich im wesentlichen nur Dokumente und Bilder. Filme habe ich fast keine, kann man ja überall schauen und mehr als zweimal schaue ich mir keinen Film an (ausser Spiel mir das Lied vom Tod).
 
Und ich rate immer zum 2-3 fachen des genutzten Platzes auf der internen SSD. Damit fahre *ich* seit Jahren sehr gut.

Der Hersteller rät nicht zum benutzen Platz, sondern meint das ganze Mac Volume. https://support.apple.com/de-de/104984
Das ist aber auch nur eine Variante. Wurde aber von Apple meines Wissens nach noch nie anders benannt.

Spätestens wenn ein Backup tatsächlich benötig wird findet man schnell heraus ob das sparsame reicht oder beim 3-fachen Platz u.U schon
zu groß ist weil das bereitstellen dann eben halt auch deutlich länger dauert. Der Migrationsassistent bspw. ist dann prädestiniert für lange Wartezeiten.

Davon abgesehen, mehr wie das was auf dem Mac internen Medium drauf ist wird nie gesichert.

Ob man damit letztendlich irgend wie Platz spart weiß weiß ich nicht. Ein erstes Backup ist immer genau so groß wie alles das was sich auf dem Mac Medium befindet, alle die Backups danach sind nur noch inkrementel, womit der auf dem Backup Medium benötige Platz ab dann stetig wächst.

Eine Volumenquote auf dem NAS ist ganz sicher nötigt. Ansonsten schreibt Time Machine ungeniert das NAS voll.
 
Der Hersteller rät nicht zum benutzen Platz, sondern meint das ganze Mac Volume. https://support.apple.com/de-de/104984
Das ist aber auch nur eine Variante. Wurde aber von Apple meines Wissens nach noch nie anders benannt.

Spätestens wenn ein Backup tatsächlich benötig wird findet man schnell heraus ob das sparsame reicht oder beim 3-fachen Platz u.U schon
zu groß ist weil das bereitstellen dann eben halt auch deutlich länger dauert. Der Migrationsassistent bspw. ist dann prädestiniert für lange Wartezeiten.

Davon abgesehen, mehr wie das was auf dem Mac internen Medium drauf ist wird nie gesichert.

Ob man damit letztendlich irgend wie Platz spart weiß weiß ich nicht. Ein erstes Backup ist immer genau so groß wie alles das was sich auf dem Mac Medium befindet, alle die Backups danach sind nur noch inkrementel, womit der auf dem Backup Medium benötige Platz ab dann stetig wächst.

Eine Volumenquote auf dem NAS ist ganz sicher nötigt. Ansonsten schreibt Time Machine ungeniert das NAS voll.
Natürlich alles bekannt und auch soweit richtig.
Zu (Zitat): "Ob man damit letztendlich irgend wie Platz spart weiß weiß ich nicht":
Ich meine damit, dass eine angeschlossene TimeMachine-SSD/HD kleiner sein kann. Es macht schon einen Unterschied - vor allem preislich - ob ich eine 500GB SSD kaufe oder eine 1/2TB. Bislang konnte ich zB immer auf "funktionierende Restbestände" aus meinem Fundus zurückgreifen.
Oder ob ich auf meinem NAS mit 4TB nur 500GB reserviere oder gleich 1,5TB, was ja auf den zur Verfügung stehenden Platz für andere Daten Einfluss hat.

Aber nochmal: nur eine Variante für Leute, die effizient ihre Ressourcen einsetzen wollen und vielleicht nicht so die Kohle haben.
 
Die Apple Dokumente zu Time Machine beinhalten eindeutige Aussagen.
Wird nicht bestritten.
Und dennoch kann man allgemeine Empfehlungen von Apple auch auf persönliche Bedürfnisse anpassen, oder nicht?
Oder nenne mir bitte einen stichhaltigen Grund, warum ich bei einer internen 500GB-SSD, die konstant zu ~150GB gefüllt ist, eine 1TB-TimeMachine-Disk (oder größer) anschliessen müsste/sollte.
 
Oder nenne mir bitte einen stichhaltigen Grund, warum ich bei einer internen 500GB-SSD, die konstant zu ~150GB gefüllt ist, eine 1TB-TimeMachine-Disk (oder größer) anschliessen müsste/sollte.

Wegen der Versionierung. Je größer das Time Machine Volume ist, um so mehr Versionen der einzelnen Dokumente kann Time Machine aufheben.
Weil man morgen vielleicht auf die Idee kommt mehr sichern zu wollen als ursprünglich angedacht war.
Wenn man bspw. mehr wie einen Mac - auf einem NAS - in einem dafür bestimmten Volume sichert.

Weil bspw. die iPhone Backups auf dem eigenen Mac auch nicht so klein bleiben wie sie anfangs mal waren. Denn die sind bei den 150 GB auch drin.

Weil man u.U eventuell mal einen Ordner mit seinen Fotos, Videos oder sonst was, mit einer angenommenen Größe von nur 100 GB, auf seinen Mac in ein anderes Verzeichnis verschiebt. Direkt danach beim nächsten Backup beginnt Time Machine, den eben verschobenen Ordner neu zu sichern - das bläst die vorhanden benutzten "nur" 150 GB + 100 GB rechnerisch auf 250 GB auf. Nicht auf dem Mac Volume, jedoch auf dem Time Machine Volume.

Weil das bei einzelnen großen Dateien, die man verschiebt, bearbeitet, analog dazu funktioniert.

Zumindest war das ursprünglich mal so.
Nicht ausgeschlossen das Apple in der Time Machine Zeit irgend wann mal was "nachgebessert" hat.
Genau so wenig aber auch das es immer noch genau so Dateiorientiert funktioniert.

Weil ab einem Punkt bei einem (zu) kleinen Time Machine Volume das ganze dann auch schnell zu einem Ärgernis bzw. zu einer Bremse werden kann, den die Backups dauern dann irgend wenn länger, danach gefühlt ewig, weil Time Machine jedesmal erst damit beschäftigt ist, ältere Backup zu löschen, um Platz zu schaffen.

Den Schuh würde ich mir nicht anziehen.

Wenn es um Platz sparen geht, erst wenn Time Machine eine weile gelaufen ist verdichtet es die gesicherten Daten weiter. Es behält die Backups der letzten 24 Stunden. Von den nächsten 30 Tagen bleibt nur jeweils ein Backup übrig und danach vergrößert sich das Intervall auf ein Backup pro Woche und das dann bis das Volume voll ist. D.h den oben verschoben 100 GB Ordner gibt es dann nur noch einmal.

Erneut, zumindest war das ursprünglich mal so.
Nicht ausgeschlossen das Apple in der Time Machine Zeit irgend wann mal was "nachgebessert" hat.
 
Wegen der Versionierung. Je größer das Time Machine Volume ist, um so mehr Versionen der einzelnen Dokumente kann Time Machine aufheben.
Weil man morgen vielleicht auf die Idee kommt mehr sichern zu wollen als ursprünglich angedacht war.
Wenn man bspw. mehr wie einen Mac - auf einem NAS - in einem dafür bestimmten Volume sichert.

Weil bspw. die iPhone Backups auf dem eigenen Mac auch nicht so klein bleiben wie sie anfangs mal waren. Denn die sind bei den 150 GB auch drin.

Weil man u.U eventuell mal einen Ordner mit seinen Fotos, Videos oder sonst was, mit einer angenommenen Größe von nur 100 GB, auf seinen Mac in ein anderes Verzeichnis verschiebt. Direkt danach beim nächsten Backup beginnt Time Machine, den eben verschobenen Ordner neu zu sichern - das bläst die vorhanden benutzten "nur" 150 GB + 100 GB rechnerisch auf 250 GB auf. Nicht auf dem Mac Volume, jedoch auf dem Time Machine Volume.

Weil das bei einzelnen großen Dateien, die man verschiebt, bearbeitet, analog dazu funktioniert.

Zumindest war das ursprünglich mal so.
Nicht ausgeschlossen das Apple in der Time Machine Zeit irgend wann mal was "nachgebessert" hat.
Genau so wenig aber auch das es immer noch genau so Dateiorientiert funktioniert.

Weil ab einem Punkt bei einem (zu) kleinen Time Machine Volume das ganze dann auch schnell zu einem Ärgernis bzw. zu einer Bremse werden kann, den die Backups dauern dann irgend wenn länger, danach gefühlt ewig, weil Time Machine jedesmal erst damit beschäftigt ist, ältere Backup zu löschen, um Platz zu schaffen.

Den Schuh würde ich mir nicht anziehen.

Wenn es um Platz sparen geht, erst wenn Time Machine eine weile gelaufen ist verdichtet es die gesicherten Daten weiter. Es behält die Backups der letzten 24 Stunden. Von den nächsten 30 Tagen bleibt nur jeweils ein Backup übrig und danach vergrößert sich das Intervall auf ein Backup pro Woche und das dann bis das Volume voll ist. D.h den oben verschoben 100 GB Ordner gibt es dann nur noch einmal.

Erneut, zumindest war das ursprünglich mal so.
Nicht ausgeschlossen das Apple in der Time Machine Zeit irgend wann mal was "nachgebessert" hat.
Du führst bekannte Eventualitäten, mögliche Szenarien usw. auf und dem will ich nicht widersprechen - alles richtig.
Du ignorierst nur ein von mir genannten Fakt: ich rede von konstant ~150GB Füllstand
Das ist natürlich sehr persönlich aber tatsächlich wahr. Ich habe seit > 10 Jahren nicht mehr Daten auf der internen SSD und käme locker auch mit einer 256er-SSD aus.
Meine aktuelle TimeMachine-SSD ist 500GB groß und läuft seit nun 1,5 Jahren problemlos - und es ist immer noch genügend Platz frei.

Also: du führst gute Gründe an, die bestimmt für viele Nutzer auch so passen - zweifelsfrei. Aber mein persönliches Nutzerverhalten inkl. Datenablage (NAS) ist einfach anders. Und daher passt das *für mich* nicht.
 
Weil man u.U eventuell mal einen Ordner mit seinen Fotos, Videos oder sonst was, mit einer angenommenen Größe von nur 100 GB, auf seinen Mac in ein anderes Verzeichnis verschiebt. Direkt danach beim nächsten Backup beginnt Time Machine, den eben verschobenen Ordner neu zu sichern - das bläst die vorhanden benutzten "nur" 150 GB + 100 GB rechnerisch auf 250 GB auf. Nicht auf dem Mac Volume, jedoch auf dem Time Machine Volume.

Weil das bei einzelnen großen Dateien, die man verschiebt, bearbeitet, analog dazu funktioniert.

Dazu mal Infos hinsichtlich einer der besten Eigenschaften von APFS:

Wenn man die Dateien / Verzeichnisse / Mediatheken nicht verschiebt, sondern mit dem Fidner kopiert wird keinerlei zusätzlicher Speicherplatz verwendet (bis auf die paar Bytes des Verzeichniseintrages. Die "alte" Version kann man dann löschen, gibt aber eh keinen Speicherplatz frei.

Da TimeMachine mittlerweile ebenso APFS nutzt und mit APFS-snapshots arbeitet,kann es durchaus sein, dass das von dir beschriebene Szenario überhaupt nicht auftritt, da sich die physichen Blöcke nicht verändern und damit auch nicht ein snapsshot. So zumindest ist mein Wissen über APFS.

Andere Tools, die auf Dateisystem-Ebene arbeiten, wie rsync, CCC, SuperDuper, etc, sehen allerdings tatsächlich neue Dateien und sichern daher erneut.
 
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Du führst bekannte Eventualitäten, mögliche Szenarien usw. auf und dem will ich nicht widersprechen - alles richtig.
Du ignorierst nur ein von mir genannten Fakt: ich rede von konstant ~150GB Füllstand

Du wolltest Antworten, du hast Antworten bekommen. Der Füllstand deines Macs ist bekannt, nicht ignoriert, du hast das mehrfach erwähnt.
 
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