64Bit Computing....
....ist erstmal dafür da, dass ein grösserer Adressraum als bei 32-bit Prozessoren möglich ansprechbar ist.
Bei 32-bit ist bei 4GB Hauptspeicher Schluss, wobei das relativ betrachtet werden muss, da z.B. Windows den Programmen nur die unteren 2GB zur Verfügung stellt und die oberen 2GB für System-DLLs und Treiber "offen" hält. Dies lässt sich über einen Bootschalter /3GB zumindest ein wenig nach hinten korrigieren....
Sind jedoch Applikationen notwendig (bspw. Videobearbeitung, Datenbank-Server etc.), die durch einen grossen Speicher Performance gewinnen können (da sie weniger auf die Platte auslagern müssen), so ist die 64-bit Technologie schon echt empfehlenswert dafür - wobei hier auch noch ein Abstrich gemacht werden muss, da es derzeit kaum PCs / Macs mit mehr als 8GB auf dem freien Markt geben wird. Wer mehr will, benötigt zumindest auf PC Seite die teureren Server Komponenten (XEON SYSTEME, WIN2003 SERVER ab ENTERPRISE), die dann durchaus bis zu 64 GB Hauptspeicher adressieren können (siehe auch den Artikel in der akt. c't).
Für den "normalen" Heimanwender ist der Sprung auf 64-bit derzeit (noch) kein Gewinn..... im Gegenteil, sind doch 64-bit OS / Software noch Mangelware. Desweiteren haben 64-bit Prozessoren eine stärkere Leistungsaufnahme - sprich: mehr Stromkosten, höhere Abwärme (daher auch die Wasserkühlung bei den grossen G5s
).
...so long....
Btw: wie sieht es eigentlich auf der Apple-Seite 64-bittig aus ? Panther ist ja wohl noch 32-bit und Tiger wird wohl sowohl als auch sein (siehe Artikel auf MacLife:
http://www.maclife.de/index.php?module=pagesetter&func=viewpub&tid=1&pid=324).
Führen die G5s die Applikationen in einem 32-bit-Emulationsmodus aus oder wie läuft das (hab das im besagten c't Artikel nur für die AMDs und Intels nachlesen können) ?!?