Thunderbolt Display - Bestände schrumpfen, kommt ein neues?

So ganz kann ich nicht an den totalen Abschied von eigenen Displays glauben, wenn es allerdings ein neues Display mit z.B. 5K geben wird, dann wird es nicht nur Freunde haben. Erstens muss so ein Display potent angesteuert werden (MacMini reicht dann nicht), zweitens wird es vermutlich nicht bei Thunderbolt 2 bleiben sondern dann Thunderbolt 3 mit einem nichtkompatiblen Stecker (Adapter verkaufen kann Apple ja ganz gut), drittens besteht zudem noch die Möglichkeit ein solches Display mit einer eigenen Graphik auszustatten (optional?), welche dann auch den Betrieb an den weniger potenten Rechnern und den kleinen Portablen erlauben würde. DAS würde dann aber auch für Appleverhältnisse nicht preiswert sein…

Zusammengefasst: Ich denke schon, dass irgendwann ein neues Display kommt, Apple kündigt es erst einmal nicht an um möglichst alle alten Display noch zu verkaufen und ein Neues wird wenn dann hochauflösend (Abschied von Non-Retina über die ganze Applelinie, sieht man auch schon beim iMac) und es wird mit neuen Anschlüssen versehen werden. Freude pur! (muss ich das als Sarkasmus kennzeichnen? Obwohl Zeit für ein zeitgemäßeres Display zur Apple-Kette wäre es schon)
 
Apple konzentriert sich auf nur noch ein Produkt. Entweder laufen ihnen die fähigen Leute weg, was mich nicht wundern würde, oder sie sparen wie blöd an Löhnen.
 
Apple muss kein Produkt einstampfen BEVOR ein neues kommt. Das ist verwunderlich.
Ausserdem sagt Apple selbst, dass sich Kunden bei anderen Herstellern umschauen sollen.

Das versteht doch kein Mensch.

Sie bauen den iMac 5k, daraus könnten sie in ein paar Wochen ein neues Display machen.
Da sie das aber nicht tun, denke ich ernsthaft das nichts neues kommt.
 
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Es geht ja nicht nur um das Wollen, bereits der 27" iMac stößt an Kapazitätsgrenzen in der Herstellung bei den Displays. Zudem ist die Fehlerquote in der Produktion immer noch nicht vollends auszumerzen, das treibt den Preis oder alternativ drückt es die Marge - wie Apple sich da entscheiden würde ist wohl auch klar ;)
 
Ich warte eigentlich nur noch auf das Argument, dass Apple ja sowieso den Hauptverdienst über die Konsumentensparte generiert. Dies ist ja sicherlich momentan der Fall, nur sehe ich die Pros und Prosumer als wichtige Multiplikatoren, da nicht wenige schauen, mit welchen Geräten die Profis arbeiten.
Zudem kaufen dies Pros auch selbst in der Regel zusätzlich iPads und iPhones usw. Ich finde es daher reichlich kurzsichtig von Apple, diesen Kundenkreis zu vernachlässigen.
 
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Ich denke MacBooks, der iMac und iPhone und iPad ist alles was Apple noch bauen will.
Mich würde absolut nicht wundern wenn Airport Express / Extreme und Time Capsule wegfallen.
OK, ich sehe ich habe den Apple TV vergessen.

Ein externes Display für den MacBook lohnt sich wegen der Marge nicht, das wird wohl das Problem sein.
 
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Ein externes Display für den MacBook lohnt sich wegen der Marge nicht, das wird wohl das Problem sein.

Das sehe ich genauso. Ich denke, dass Apple in erster Linie ein Margenorientiertes Unternehmen (geworden) ist. Vielleicht aus der Erinnerung heraus, welche schlechten Zeiten es gab. Da kann ich mir gut vorstellen, dass bei regelmäßigen Reviews die Fragen aufkommen:
  • Lohnt sich die Produktion?
  • Merken es die Mehrzahl unserer Kunden, wenn das Produkt weg ist?
  • Können wir Alternativen anbieten?
  • Verlieren wir Geld dabei?
  • etc., etc.,
Ich denke, dass Sie das Produkt nicht unbedingt auf der Spitze seines Erfolges vom Markt nehmen.
 
Ich denke, es geht weniger um die Marge, die ist bei diesem Produkt sicher nicht unter der konzernüblichen, sondern darum, ob Apple glaubt, mit diesem Produkt einen Mehrwert schaffen zu können. Was macht das TB-Display besser als andere Displays? Was ist Apples USP bei diesem Produkt? Momentan eigentlich nur das Design.
 
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Letztendlich werden Produkte meist eingestellt, weil sie nicht das erfüllen, was sich ein Unternehmer vorgestellt hat. In letzter Konsequenz bemisst jeder den Erfolg seines Produktes anders. Entweder in Verkaufszahlen oder zufrieden Nutzer oder sonst irgendwelche Werte.

Wer weiß, vielleicht hätten durch externe Einflüsse (Zulieferer, Gesetze, o.ä.) zu viele Änderungen vorgenommen werden müssen, als dass die Fortführung der Linie weiter zu den Vorstellungen der Unternehmensleitung gepasst hätte.

Alles Spekulation. Ich denke, letztlich reduziert sich alles auf's Geld.
 
Letztendlich werden Produkte meist eingestellt, weil sie nicht das erfüllen, was sich ein Unternehmer vorgestellt hat. In letzter Konsequenz bemisst jeder den Erfolg seines Produktes anders. Entweder in Verkaufszahlen oder zufrieden Nutzer oder sonst irgendwelche Werte.
Muss man sich aber als Hersteller nicht wundern, wenn man ein Display mit alter Technik zu einem exorbitanten Preis anbietet, dass nicht mal zu kompletten mobilen Sparte kompatibel ist....

Ein externes Display für den MacBook lohnt sich wegen der Marge nicht, das wird wohl das Problem sein.
Ich finde so kann man das alleine nicht sehen. Lohnt sich für Lenovo der Verkauf von DockingStations? Oder ist dies ein Produkt, das ein anderes Produkt attraktiver werden lässt...

Wie wäre es mit - Apple bringt ein ACD raus mit Docking Funktion. Das wird so verkauft, dass man noch etwas daran verdient. Allerdings ist es für viele ein Kaufgrund mehr zum MacBook zu greifen... da man dann auch eine praktikable Schreibtisch Lösung hat ...
 
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So würde man denken, wenn mann eine langfristige Strategie hätte und nicht bestrebt ist, die jeweilige CashCow so lange zu melken, bis nicht mehr genug herauskommt und sie dann zum Schlachter schickt.
 
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Momentan gibt es leider nicht "die" Monitor-Dockingstation-Kombination.

Soll es über TB2 laufen? Dann wäre das MacBook raus. Soll es über USB-C laufen? Dann wären alle anderen Produkte raus. Soll es über TB3 laufen? Dann würden damit nur die allerneusten (noch unveröffentlichten) Produkte funktionieren. Speziell wenn es auch noch ein 5k-Display wird.

TB3 und 5k ist die wahrscheinlichste Lösung - aber ein Release bring halt erst etwas, wenn Apple dazu ein paar Produkte anbietet.
 
USB-C und Thunderbolt 3 sind laut Apple Ankündigung lompatibel, nutzen den gleichen Stecker…
 
USB-C und Thunderbolt 3 sind laut Apple Ankündigung lompatibel, nutzen den gleichen Stecker…

Ja, aber das MB gibt kein TB3-Signal aus (und kann m.W. auch kein 5k befeuern, da Displayport 1.2).
 
... nur sehe ich die Pros und Prosumer als wichtige Multiplikatoren, da nicht wenige schauen, mit welchen Geräten die Profis arbeiten. ...
Ich weiß nicht, der Zug ist für Apple erst mal abgefahren. Die haben sich aus der Pro-Ecke
bewußt zurückgezogen. Die User haben das gemerkt und schwenken auf andere Systeme
um. Selbst wenn Apple im Herbst aktuelle Pros vorstellen würde: zu welchen Preisen? Und
mit welchen Interfaces sind die Dinger dann bestückt? Wieder den eigenen Weg einschlagen?

Wenn Du mit PCs Geld verdienst geht es um Zukunftsfähigkeit Deiner Hardware. Es kann nicht
sein daß ein Hersteller alle Futt lang die Anschlüsse, Monitore und OS ändert und dann Deine
Investitionen Alt-Schrott sind. Ich weiß nicht wie große Firmen kalkulieren, aber mein sauer
verdientes Geld werfe ich nicht für einen PC das Fenster raus, der nur drei Jahre Bestand haben
soll (laut Hersteller).

Die Leute, die sich einen MacPro oder ein Macbook Pro nur wegen des "stylischen" Aussehens
kaufen sind für nicht zwangsläufig ProUser. War heute morgen wieder mal Proofs im Litho-
Studio abholen. Da standen noch zwei Käsereiben in der hintersten Ecke. Die ganzen Bildbearbeiter
und Reinzeichner saßen an Windows 10 PCs. Und das waren Profis ;-)

Apple geht voll auf die Entertainment Schiene weil sich das mehr rechnet. Wenn die ein paar
Cent an einem Bauteil sparen können, dann ist das bei großem Absatz von iPads/iPhones ein
wichtiger Margen-Multiplikator. Aber die paar Pro-User die ihnen noch geblieben sind ...

Hardware, die qualitätsmäßig etliche Jahre reicht und jährliche Gewinnmaximierung beißt sich anscheinend ...
 
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Nun ist es "amtlich". Einen Nachfolger für das Thunderbolt Display wird es wohl nicht geben. Nach dem Verkauf der Restbestände (natüüüüüüürlich zum vollen Preis von wohl nach wie vor 1.149€) verschwindet das Thunderbolt Display - stand heute - endgültig.
Apple verweist darauf, das es gute Monitore von Drittherstellern gibt, die man ja nutzen kann... Ein Armutszeugnis, das ein Hersteller, der einstmals nur Computer verkaufte, zukünftig noch nicht einmal mehr EINEN Monitor im Programm haben wird...
Ein weiterer Tritt in die Weichteile der Pro-User. Danke, Apple - wir werden es nicht vergessen.
 
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Momentan gibt es leider nicht "die" Monitor-Dockingstation-Kombination.

Soll es über TB2 laufen? Dann wäre das MacBook raus. Soll es über USB-C laufen? Dann wären alle anderen Produkte raus. Soll es über TB3 laufen? Dann würden damit nur die allerneusten (noch unveröffentlichten) Produkte funktionieren. Speziell wenn es auch noch ein 5k-Display wird.

TB3 und 5k ist die wahrscheinlichste Lösung - aber ein Release bring halt erst etwas, wenn Apple dazu ein paar Produkte anbietet.

Erstens hätte man Jahre wirklich Jahre Zeit das ACD generell neu zu konzipieren... aber iMessage Emoji und Rosegold waren wichtiger...

Zweitens. Richtig... erst propagandiert man TB als die Lösung und die Leute kaufen sich TB Pheripherie um dann mit USBC abrasiert zu werden... das Ganze zeigt nur Apples Planlosigkeit in der Modellpolitik... samt veraltetem Air, Mac Pro, Mac Mini ....

Im Bereich Notebooks & Desktop samt Zubehör fehlt mir gerade der rote Faden bei Apple. Die Aussage man soll doch bitte einen Monitor der anderen Hersteller kaufen - bestärkt dieses Gefühl noch...
 
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Ich sehe auch keinen roten Faden - aber ich denke eben, dass die momentane Umbruchssituation (TB3/USB-C, 4/5k) auch keine klaren Weg vorzeichnet - zumindest bis USB-C/TB3 für einige Jahre der Standard der Wahl sein werden und 5k auch von den Grafikkarten gestemmt werden kann.

Man hat ja an USB3 gesehen, wie lange sich Apple manchmal Zeit läßt.
 
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