Im Artikel ist eindeutig die Rede davon, dass die Hacker mit einem Script häufig verwendete Passwörter ausprobiert hätten: also eine Dictionary-Attacke. Hätten die User starke Passwörter benutzt, wäre diese Attacke ins Leere gelaufen. Es gibt sicherlich einfache Hürden gegen solche Attacken, aber diese würden auch nur ausbremsen, wie z.B. eine temporäre Sperre nach mehrfacher Falscheingabe des Passworts. Ein komplettes Sperren des Services auf unbestimmte Zeit wäre absolut kontraproduktiv, da ein Zugriff auf das Gerät in dem Moment, in dem man »Find my iPhone« benutzen will/muss, ja logischerweise nicht gegeben ist.
So asozial dieser Eingriff in die Privatsphäre auch ist, so dämlich haben sich die betroffenen aber auch im Umgang mit ihren Daten verhalten. Ich verstehe sowieso nicht diesen elendigen Selfie-Wahn und wer kommt auf die hirnrissige Idee seine Nackt-Selfies auch noch auf einem Cloudserver zu sichern und dann nicht einmal mit einem gescheiten Passwort zu sichern?
Ergo: asoziale Aktion aber gerade als Person, die im Rampenlicht steht, sollte man doch ein wenig vorsichtiger sein, eben weil man ein potenzielles Ziel für solche Angriffe ist.