Telefonanschluß kündigen? Hotline: "Da brauchen wir ihren neuen Arbeitsvertrag!"

Monikki

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Zu Ende April verlasse ich die meine jetzige Stadt. Der Mietvertrag ist zu Ende April gekündigt und im Mai beginne ich mit einer neuen Arbeit an einem völlig anderen Ort.
Nun habe ich mal bei meiner nur regional tätigen Telefongesellschaft angerufen. Fazit: Kündigung erst zum 4.6.2011 möglich.
Kulanterweise auch zum 30.4.2011 wenn ich meinen neuen Arbeitsvertrag und meinen neuen Mietvertrag mitschicke und daraus ersichtlich wird, das ich nicht mehr im Versorgungsgebiet des Telefonanbieters bin. Leider weiß ich noch nicht einmal wo ich da wohnen werde - die Suche läuft. Kündigen muß ich aber zügig. Meine Wohnungskündigung interessiert die nicht, denn ich könnte ja nur im Versorgungsgebiet umziehen. Das ist definitiv ausgeschlossen!

Äh, ja - also... - Würdet Ihr das machen? Findet Ihr das seriös? Was würdet Ihr schwärzen auf dem Arbeitsvertrag? Soll ich denen überhaupt so etwas schicken?

Danke schon mal für Eure Meinung.
 
Yep, Du willst eine außerordentliche Kündigung, weil Du nicht mehr in deren Versorgungsgebiet wohnen wirst. Du musst entsprechend auch nachweisen, dass dem so ist.

Allerdings solltest Du Dich mal erkundigen (AGB), ob bei einer außerordentlichen Kündigung nicht auch die Kündigungsfristen wesentlich kürzer sind als die 3 Monate.
 
Ich würde mir überlegen wegen dem einen Monat ein Fass aufzumachen...
 
Du hast ja schon den Arbeitsvertrag, oder? Wenn daraus bereits ersichtlich ist, dass du nicht mehr im Versorgungsgebiet wohnen wirst (Ausland z.B.) dann sollte das ausreichen.
 
...und bitte geschwärzt schicken, den Rest des Arbeitsvertrages geht die nix an!
 
.. und außerdem, wenn ich das hier lese <http://www.golem.de/1011/79339.html>, dann ist der Anbieter doch kulant, wenn er Dich vorab entlässt.
 
Also...

Also! Wir reden jetzt schon noch von angstgesteuerten Billiglohnkräften in Callcentern, die das Blaue vom Himmel runterlügen würden, blos damit irgendein verunsicherter Kunde bei "webendwalkwithfriends24@Home (Weekend)" weiter bucht. Der Vertrag ist kündbar oder nicht. Ohne Beweis!!

grüsse
 
Es ging aber darum, dass der Vertrag vorzeitig gekündigt werden sollte und das geht nur dann, wenn am neuen Wohnort der bisherige Vertragspartner nicht liefern kann.
 
Würde nicht eine Bestätigung von der neuen Firma reichen anstatt gleich einen ganzen AV zuverlangen?
 
Vermutlich nicht, da der neue Arbeitgeber nicht auch gleichzeitig der neue Arbeitsplatz sein muss. Ist eben dieser noch immer im Versorgungsbereich des bestehenden Anbieters, gibt es keinen Grund, den Vertrag vorzeitig aufheben zu lassen, daher auch einen Nachweis, wo der TE wohnen wird.

Schwärze alle Angaben, die nicht interessant sind für den Anbieter und gut ist's, oder bezahle den Monat, gut ist's. War bei uns damals nicht anders und wir hatten Deutschland verlassen...
 
Der Arbeitsvertrag sagt doch gar nichts aus. In meinem stand auch Hamburg als Niederlassung, gearbeitet habe ich aber aus Mainz, bzw weltweit wenn nötig.
 
Also! Wir reden jetzt schon noch von angstgesteuerten Billiglohnkräften in Callcentern, die das Blaue vom Himmel runterlügen würden, blos damit irgendein verunsicherter Kunde bei "webendwalkwithfriends24@Home (Weekend)" weiter bucht. Der Vertrag ist kündbar oder nicht. Ohne Beweis!! grüsse

Kündbar schon, die Frage ist nur, mit welchen Folgekosten das vebunden ist. Ist ja mittlerweile richterlich entschieden, dass ein Umzug nicht dazu führt, den Vertrag folgenfrei kündigen zu können. Dem Anbieter steht ein Schadenersatz zu. Insofern ist es durchaus ein Entgegenkommen des Anbieters eine vorzeitige Kündigung bei Nachweis des Umzuges zu akzeptieren.
 
Erst einmal danke für Eure Antworten. Mein Arbeitgeber und Ort sind identisch = Kommunalverwaltung. Ansonsten stimme ich JP.x zu. Ich habe erst einmal zum normalen Termin gekündigt mit der Option kulanterweise auch zum 30.4.2010 aus dem Vertrag zu kommen. Immerhin bin ich bald 5 Jahre zufriedener Kunde bei dem Anbieter.
Viel wichtiger ist mir jedoch, das die zum Wohnungskündigungstermin auch wirklich die Leitung kappen! Nachher telefoniert da jemand weiter. Die Kündigungsbestätigung des Vermieters hat die nicht interessiert.
Ich werde sicherlich nicht in eine DSL freie Zone ziehen und ein regionaler Anbieter bleibt halt regional. Bei einem regionalen Umzug wäre ich auch dort geblieben. Werde also dann die gewünschten Belege nachreichen und vorher entsprechend schwärzen.
 
Die haben ja echt Fantasie. Das einzige was beweist wo Du wohnst ist eine Meldebestätigung. Ansonsten kannst Du umziehen so viel Du willst und kannst auch verlangen, daß der Anschluss deaktiviert wird wann Du es willst. Es kann ja wohl nicht sein, daß man den Umzugstermin so legen muss, daß kein Nachmieter auf seine Kosten telefoniert.
Unabhängig davon, ob der Vertrag vorzeitig beendet wird.
 
@Rostansatz:
Also prinzipiell kann man den Vertrag zu jedem Zeitpunkt außerordentlich kündigen und somit kein Risiko eingehen, dass ein Nachmieter auf eigene Kosten telefoniert. Man muss sich nur mit dem Telefonanbieter bzgl. des diesem zustehenden Schadenersatzes einigen. Eine Meldebestätigung zu verlangen wäre hier sinnfrei, die bekommt der TE erst nach dem Umzug. Kündigen möchte er aber natürlich vorher schon und nicht später erst rückwirkend. Insofern ist die Vorlage des Arbeitsvertrages als Begründung der, so wie es aussieht schadenersatzfreien, Kündigung ein Entgegenkommen des Telefonanbieters.

@Monikki
Sofern sie einen Abschalttermin schriftlich bestätigen kann Dir ja egal sein, ob danach jemand drauf telefoniert oder nicht, das ist dann ein Problem der Telefongesellschaft. Wenn sie Dir das nicht bestätigen, kannst Du evtl. vom Nachmieter verursachte Kosten von diesem auf zivilrechtlichem Wege geltend machen.
 
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