Tags, Labels, Farben

...die Frage ist einfach wie man das Lösen hätte können... Tags ist nun einfach eine Weiterentwicklung. Jetzt kann man einzelne Dateien und Ordner mehrfach farbig markieren, verschlagworten, und vorallem besser filtern und nach den Tags suchen.

Ich verstehe diesen absoluten Unmut nicht so ganz... Es gibt viele Dinge am neuen System, die wirklich Shit sind (gelöschte WD Platten, iWorks mit nem viertel der Ursprünglichen Funktionsumfangs, Absturzorgien, usw...), und da verstehe ich auch extrem den Unmut der Leute (ja, teile ihn zum Teil auch wirklich), aber bei ner Funktion wo wirklich eine Weiterentwicklung stattgefunden hat (so oder so, das Tool wurde durch die ganze Suche und Filterung + mehrfachtagging upgegradet) sich nun an solchen minimalen Dingen aufzuhalten und sogar von "Sachbeschädigung" zu sprechen, finde ich schon etwas überzogen...

Ne bessere Lösung als so fällt mir nicht ein... Zumal das so ja schon immer in der Darstellung war, wenn man einen Ordner oder eine/mehrere Dateien markiert hatte. Die Markierung war farbig, dafür das Ettikett als als farbiger Punkt. Regenbogenmarkierung würden blöd aussehen, und der Übersichtlichkeit nichts bringen... Ne doppelte Funktion würde ebenfalls das Handling und die Übersichtlichkeit stören...

Ich seh in dieser Funktion eben echt eine der wenigen guten Innovationen im neuen OSX. Jetzt können Dateien liegen wo sie wollen, ich kann aber Projektordner völlig Automatisch erstellen in denen ich diese Dateien vorfinde, ohne Duplikate anlegen zu müssen, und das ganze auch noch praktisch automatisch, sobald ich einmal ein Etikett zugeordnet habe.

Wie gesagt, ich sehe da einfach nur Vorteile zu vorher... Wo ist jetzt dieser extrem schlimme unetrschied da, ob ich den kompletten Dateinamen Rot angemalt habe, oder davor nen dicken fetten roten Punkt stehen habe, nach dem ich jetzt sogar problemlos suchen und filtern kann?
 
Es wäre kein Hexenwerk gewesen, die alten Etiketten einfach so zu lassen wie sie waren, und eine völlig neue Funktion ("Tags" oder "Pünktchen-Funktion genannt) dem Mac OS hinzu zu fügen. Das ist keine große Programmierleistung und alle wären zufrieden. Du hast das, was für Deine Zwecke nützlich ist, und andere hätten weiterhin das, was für ihre Zwecke nützlich war.
 
Du wiederholst dich, und beantwortest meine Frage nicht. WIE hätte das aussehen sollen, und WARUM ist die Funktion für dich nicht mehr brauchbar?

Zwei Funktionen sind weder praktikabel, noch übersichtlich, noch Apple-like. Wie würde dann das Rechtsklick Kontext Menü aussehen? Mit zwei Reitern mit Punkten die genau gleich aussehen? Halleluja! Das verwirrt dann endgültig jeden, und führt die Apple-Übersichtlichkeit ad absurdum. Und wie soll das dann im Finder dargestellt werden? Dateinamen sind großflächig rot angestrichen, und die punkte da dann dazwischen irgendwie? Wie siehts dann bei Rot auf Rot aus? Oder schon bei Orange auf Rot? Das klappt irgendwie nicht, oder? Und was passiert mit bereits getaggten Dateien (also "etikettierten Dateien")? Bleiben die dann "etikettiert", und man muss händisch alle Etiketten löschen, und dafür Tags setzen, wenn man Tags nutzen will? Etiketten und Tags sind ja dasselbe, Tags ist lediglich die neue Version derselben Funktion... Und was passiert dann nach der Verschlagwortung und der Filterung? sind dann die Dateien im Roten-Punkt-Ordner trotzdem in anderen Farben Etikettiert? Und in "Doppelpunktordnern" dann 3-fach Markiert und Etikettiert, oder wie? Das wäre dann übersichtlich?

...du siehst also, es wäre mehr als ein Hexenwerk gewesen, die alten Etiketten so zu lassen... Innerhalb eines aufgeräumten und interfacedesignerisch sinnvollen Systems sogar praktisch ein Ding der Unmöglichkeit.

Und nochmal: Was ist jetzt effektiv so anders, dass du mit den Tags net leben kannst?
 
Im weiteren nenne ich Ordner- und Dateinamen einfach "Namen" und "flächig einfärben" einfach "einfärben", sowie

1.) Die Funktion, Namen einzufärben: "Etiketten"
2.) Die Funktion, Namen Pünktchen zuzuordnen: "Tags"

Wie würde dann das Rechtsklick Kontext Menü aussehen?
Das Rechtsklick Kontext Menü hätte dann untereinander für diese beiden Funktionen jeweils eine Auswahlmöglichkeit:

Tags ...
Die verschiedenfarbigen runden Pünktchen (Tags), von denen man keines oder mehrere auswählen kann (so, wie es heute in Mavericks ist)

Etiketten ...
Die verschiedenfarbigen eckigen Kästchen (Etiketten), von denen man keines oder eines auswählen kann (so, wie es vorher in OS X war)

Analoges gilt für die Anzeige der Infos zu Namen mit CMD+I.

WIE hätte das aussehen sollen?
Im Finder werden die Namen eingefärbt, auf die man Funktion "Etikett" angewendet hat. Namen mit derselben Einfärbung werden hintereinander angezeigt, sofern man in den Darstellungsoptionen "Sortieren nach: Etikett" ausgewählt hat (so, wie es vorher in OS X war). Eine Sortierung nach "Tags" sollte ausgeschlossen sein wegen der möglichen Mehrfachauswahl von Pünktchen für Namen.

Neben den Namen auf die man die Funktion "Tags" angewendet hat, werden die dazugehörigen Pünktchen angezeigt (so, wie es heute in Mavericks ist).

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Diese beiden Funktionen und ihre Darstellung könnten also ganz elegant nebeneinander bestehen.

WARUM ist die Funktion für dich nicht mehr brauchbar?
"Nicht mehr brauchbar" ist zu hart. Ich färbe Namen nach Themenbereichen ein, z.B.: Ordner / rot, iWork-Dateien / blau, index.htm / grün, andere HTML-Dateien / gar nicht, ... In den Darstellungsoptionen habe ich "Sortieren nach: Etikett" eingestellt. Dadurch stehen alle thematisch zusammengehörigen Dateien oder Ordner auch farblich markiert zusammen. Wenn ich z.B. eine "index.htm"-Datei in einem Ordner editieren möchte, was ich sehr häufig tue, dann fällt mir diese grün eingefärbte Datei unter den vielen anderen sofort ins Auge. Es ist viel anstrengender, neben den Namen erstmal das grüne Pünktchen heraus zu finden. Und wenn ich thematisch zusammengehörende und entsprechend eingefärbte Dateien und / oder Ordner kopieren oder verschieben will, was bei mir auch sehr häufig vorkommt, dann sind diese zusammenstehenden und auffällig eingefärbten Namen viel leichter auszuwählen, als wenn ich mich an daneben stehenden Pünktchen orientieren muß. Der Farbwechsel zwischen rot, orange und gelb bzw. blau und grün ist auch viel auffälliger, wenn der ganze Name eingefärbt ist. Farbwechsel zwischen den Pünktchen sind wesentlich schwerer zu erkennen.

Wenn man sehr viel editiert und häufig Dateien thematisch behandelt, sind eingefärbte Namen eine große Erleichterung gegenüber daneben stehenden Pünktchen. In meinen Arbeitsabläufen stellen die Pünktchen eine Fehlerquelle dar, und wenn man Dateien und Ordner so wie ich exzessiv kopiert und verschiebt, dann geht einem schnell mal was durch die Lappen, wonach man später teilweise sehr lange suchen muß oder schlimmer noch: es gar nicht bemerkt. Mit eingefärbten Namen passiert das wesentlich seltener.

Es ist auch wesentlich ermüdender, Namen mit daneben stehenden Pünktchen zu identifizieren, als wenn der Name gleich die dazugehörige Färbung hat.

Da ich meinen Lebensunterhalt mit solchen Tätigkeiten verdiene, ist jeder Fehler den ich mache ein Verdienstausfall, also ein materieller Schaden. Deshalb bezeichne ich es auch als "Sachbeschädigung" wenn meine Arbeit dadurch erschwert wird, daß all meine Einfärbungen, die ich während der letzten Jahre vorgenommen habe, jetzt auf Pünktchen reduziert sind. Das kostet mich richtig Geld und unnötige Konzentrationskraft, Anstrengung und Ermüdung dazu.

Ich glaube, daß ich hier etwas dargestellt habe, was auch andere so sehen. Und der Aufwand, den es bedeutet, hier mitten in der Nacht seine Gründe auszuformulieren bzw. dies erst gar nicht zu tun, führt zu Gereiztheiten wie:

Für was ich die Labels verwende oder nicht bleibt wohl meine Sache. Text hin oder her.. Ich will/brauche die Farben.. Ist ja nun auch gleichgültig....

Eigentlich sollte auch Apple erfahren, daß sie mit solchen kreativen "Weiterentwicklungen" ohne die Konsequenzen zu bedenken Profis ihre Kraft rauben und als Kunden vergraulen. Mangels Alternativen werde ich wohl noch eine Weile bei Apple-Produkten bleiben und mir erstmal den Pathfinder oder den Xtrafinder besorgen. Mittelfristig prüfe ich, ob Linux nicht doch einen besseren Investitionsschutz bietet.
 
Wenn Maverick aber erstmal drauf ist, ist es eine riesen Arbeit wieder zurück auf ML zu kommen.. ;)
habe mittlerweile beide systeme. systemfestplatte in zwei partitionen geteilt und vom time machine backup ml auf die zweite partition wiederhergestellt. hatte ca. 45 min gedauert. jetzt arbeite ich wieder mit ml, da die tags über smb im netzwerk nicht funktionieren. also zumindest bei uns in der firma funkioniert es nicht.
 
Danke, so verstehe ich deinen Punkt etwas besser. Wenn ich es richtig sehe ist dein vornehmliches Problem, dass du Angst hast die kleineren Punkte zu übersehen, bzw. Dinge zu übersehen, weil dir beim schnellen Durchscrollen Dinge entgehen könnten, da die Punkte zu wenig ins Auge fallen. Dies ist ein besonderes Problem, weil du in einem Ordner nicht weisst was du suchst beim durchscrollen, dich so sozusagen überraschen lässt und dein Auge alleine auf das Auffinden einer Farbe geschult hast, welche dir sofort sagt um was es sich bei diese Item handelt, ja?

Bis hier hin bin ich nach deiner Erläuterung völlig bei dir, und sehe dein Problem ein.

Aber du sagst, du lässt dann einen Ordner nach Etiketten sortieren, damit alle etikettierten Items (ich nenne grade mal Ordner und Dateien Items) nach ihrer Etikettfarbe oben aufgelistet werden, ja?

Das geht ja mit den Tags auch, und sehr viel besser und eindeutiger als vorher! Hast du das schonmal probiert? Und da bist du wirklich der Meinung, dass sei so schwer zu erkennen?
Wir bleiben jetzt mal bei deinem Beispiel: Rot = Ordner, Blau = iWork, Grün = index.htm. Jetzt kriegst du abgesetzte Überschriften für jede Kategorie Tags, mit Farbpunkt davor, und drunter sortiert alle passenden Dateien mit dem fetten Farbpunkt. Den Sprung in der Listenansicht (und auch in allen anderen Ansichtsmodi) gibt es nicht mehr, da die Tags eben ja durch Überschrift und räumliche Abgrenzung voneinander getrennt sind. Das ist IMHO sogar ein riesiger Schritt nach vorne, denn einen Farbsprung von Rot nach Orange z.B. konnte man doch mal übersehen, DAS übersieht jetzt doch wirklich keiner mehr!

Zur Verdeutlichung, heute sieht das so aus:

-------------------------------------------------------------------------------------
(fetter Roter Punkt) Ordner:
-------------------------------------------------------------------------------------
OrdnerX (roter Punkt)
OrdnerY (roter Punkt)
OrdnerZ (roter Punkt)

-------------------------------------------------------------------------------------
(fetter blauer Punkt) iWork:
-------------------------------------------------------------------------------------
Dokument1.pages (blauer Punkt)
Dokument2.pages (blauer Punkt)
Numbers1.numbers (blauer Punkt)
Keynote1.keynote (blauer Punkt)
keynote2.keynote (blauer Punkt)

-------------------------------------------------------------------------------------
(fetter grüner Punkt) index.htm:
-------------------------------------------------------------------------------------
index.htm (grüner Punkt)

-------------------------------------------------------------------------------------
ohne Tags:
-------------------------------------------------------------------------------------
xyz.html
zyx.html
yzx.html
.
.
.

Eine Sortierung nach Tags auszuschließen, würde eine der absolut besten Funktionen dieses Features zu nichte machen! Warum sollte man das tun? Um das neue Erweiterte feature künstlich zu kastrieren, und ne Rechtfertigung für die alten Etiketten zu erzeugen wo keine ist?

Ich hätts echt verstanden, wenn du gesagt hättest, dass du Ordner mit hunderten verschiedener Dateien durchforsten muss, welche völlig asorted sind, und du dich nur anhand von farbigen Balken schnell orientierst. Da hätte ich echt verstanden, dass es ETWAS unübersichtlich ist beim schnellen Scrollen nicht nur auf eine Balken, sondern einen kleineren Punkt, und dessen Farbwechsel (WENN ALLE Dateien markiert sind) zu achten. ...aber selbst da hätte ich dir empfohlen einfach mal nach Tags zu sortieren, und dein Problem wäre gelöst.

Auch dein Lösungsansatz ist zwar nett gedacht, aber Design und Usabilitytechnisch (und damit verdiene ich ich u.a. mein Geld) völliger Unsinn. Zwei stark ähnliche Funktionen (nochmal, das sind ja keine eigentlich nichtmal stark ähnliche Funktionen, sondern eine Funktion in unterschiedlicher Evolutionsstufe) direkt nebeneinander anzubieten ist ein absolutes DON'T! Dies würde bedeuten, dass man sowohl den neuen, alsauch den alten User etwas dazu erklären muss. Und zwar so, dass beide auf ihrem Nutzerniveau abgeholt werdenvund das verstehen. Ist diese Hürde geschafft, Wird vom User eine Entscheidung verlangt, welche im Zweifel auf eine sehr lange Zukunft getroffen werden muss, und ihn irgendwann einholt (z.B. bei weiterentwicklungen des Systems).

IMHO gäbe es nur eine Einzige relativ einfache Methode, um das neue (sehr fortschrittliche) System in vollem Umfang zu halten (denn nur so bringt es einen Mehrwert): Irgendwo in den Findereinstellungen oder Systemeinstellungen ein Checkbox verstecken wie: "Einzeltags als Etikett anzeigen" oder "Einfach getaggte Dateien in Flächenmarkierung anzeigen", welche dann bei Auswahl durch den User Global im ganzen System alle Dateien und Ordner welchen nur ein einzelner Tag zugewiesen wurde wie früher flächig einfärbt. Hätte zwar auch ganz schön den Support belastet ("Hallo lieber Support Fuzzi, bei mir sind plötzlich alle getaggten Dateien komplett rot! / bei mir sind plötzlich alle getaggten Dateien nicht mehr komplett rot!), aber somit zumindest größtenteils den Altusern die hier ein Problem finden den Wind aus den Segeln genommen.

Leider - und hier bin ich wieder Anti-Apple - mögen die Jungs aus Cupertino sowas garnicht, und lassen nichtmal den Pro Usern, die ihre Einstellungen bewusst tiefer im System vornehmen, eine Entscheidung. Die meisten normalen User würds nicht betreffen, diejenigen, die Tags cool finden, sie auch mehrfach nutzen und eine einheitliche Optik wollen betriffts auch auch nicht, die Funktion wäre auch versteckt und nicht aufdringlich (wenig Erklärungsbedarf, und kein ständiger akuter Entscheidungsbedarf), und die Altnutzer kriegen trotzdem ihren willen (nachdem sie einmal ein Howto im Netz gelesen haben ;) :D).

...auf sowas kann man aber wie gesagt bei Apple Erfahrungsgemäß bis zum St. Nimmerleinstag warten. Naja, vielleicht hast du ja Glück... Ich denke die wurden in letzter Zeit mit soviel Scheisse seitens der User beworfen, dass die vielleicht echt ihr Handeln mal überdenken, und bei ein/zwei Features zurückrudern (bzw. ne Wahlmöglichkeit anbieten). iWork soll ja angeblich auch irgendwann mal gefixt werden ;)
In der Zwischenzeit bleibt dir nichts übrig, als dich a) dran zu gewöhnen, b) Zusatzsoftware zu verwenden, die dir Erlösung bringt, oder c) zurück zu ML zu gehen... Grade letzteres wäre doch was für dich, oder? Ich mein das jetzt ernst und ohne Häme. Mav bringt dir ja keinen echten Mehrwert, solange du ohne Findertabs leben kannst, und bis ML nicht mehr supportet wird dauerts auch noch ne ganze Weile.

EDIT: Das was primelius hat verstehe ich hingegen voll! Wenn plötzlich garnichts mehr angezeigt wird übers SMB ist das ein Bug, und so ärgerlich und nicht nutzbar.
 
Danke, so verstehe ich deinen Punkt etwas besser. Wenn ich es richtig sehe ist dein vornehmliches Problem, dass du Angst hast die kleineren Punkte zu übersehen, bzw. Dinge zu übersehen, weil dir beim schnellen Durchscrollen Dinge entgehen könnten, da die Punkte zu wenig ins Auge fallen. Dies ist ein besonderes Problem, weil du in einem Ordner nicht weisst was du suchst beim durchscrollen, dich so sozusagen überraschen lässt und dein Auge alleine auf das Auffinden einer Farbe geschult hast, welche dir sofort sagt um was es sich bei diese Item handelt, ja?

Bis hier hin bin ich nach deiner Erläuterung völlig bei dir, und sehe dein Problem ein.

Aber du sagst, du lässt dann einen Ordner nach Etiketten sortieren, damit alle etikettierten Items (ich nenne grade mal Ordner und Dateien Items) nach ihrer Etikettfarbe oben aufgelistet werden, ja?

Hierzu einfach mal: Ja. So ist es.

Deine weitergehenden Überlegungen zu erörtern würde mich jetzt aber genauso Kraft kosten wie die Pünktchen. Heute probiere ich den Pathfinder und den XtraFinder aus.
 
Das geht ja mit den Tags auch, und sehr viel besser und eindeutiger als vorher! Hast du das schonmal probiert? Und da bist du wirklich der Meinung, dass sei so schwer zu erkennen?
Wir bleiben jetzt mal bei deinem Beispiel: Rot = Ordner, Blau = iWork, Grün = index.htm. Jetzt kriegst du abgesetzte Überschriften für jede Kategorie Tags, mit Farbpunkt davor, und drunter sortiert alle passenden Dateien mit dem fetten Farbpunkt. Den Sprung in der Listenansicht (und auch in allen anderen Ansichtsmodi) gibt es nicht mehr, da die Tags eben ja durch Überschrift und räumliche Abgrenzung voneinander getrennt sind. Das ist IMHO sogar ein riesiger Schritt nach vorne, denn einen Farbsprung von Rot nach Orange z.B. konnte man doch mal übersehen, DAS übersieht jetzt doch wirklich keiner mehr!

Das hatte ich schon jahrelang nicht mehr eingestellt, weil ich mich an die eingefärbten Namen (Etiketten) so schön gewöhnt hatte. Jetzt habe ich es mir noch mal angesehen und kann mir vorstellen, mich umzugewöhnen. Ich probier's erstmal, auch deshalb, weil man sich von der Macht der Gewohnheit genauso wenig beherrschen lassen sollte wie von irgendeiner anderen Macht.
 
Versuchs echt mal! Und berichte von deinen Erfahrungen, wenn dus mal ein paar Tage hast sacken lassen... Ich finds halt echt super so - ganz ehrlich und kein Fanboy gehabe! ;)

...garde eben auch wenn du die Tags richtig benennst/verschlagwortest... Roter Punkt heisst dann halt nicht mehr rot, sondern richtig Ordner... Und das machste einmal, und wird automatisch für alles übernommen...
 
Also ich arbeite gerade sehr viel mit Etiketten resp. Tags.
Es gibt ja nun auch die Möglichkeit mehrere Etiketten (Farbpunkte) bei einer Datei zu verwenden, was durchaus nützlich sein kann.

Wenn man eine so markierte Datei allerdings unter seinem eigenen Namen speichert, so wird im "Sichern unter" Fenster wieder der ganze Dateiname farbig markiert, und zwar mit der zuletzt vergebenen Farbe.
Bei der überschriebenen Datei fehlen dann die farbigen Punks völlig.

Ob das nun ein Bug oder ein Feature ist, habe ich noch nicht rausgefunden.
 
Versuchs echt mal! Und berichte von deinen Erfahrungen, wenn dus mal ein paar Tage hast sacken lassen

So, ich habe nun ein paar Tage lang versucht, meine Arbeitsweise an die Tags anzupassen. Sie sind und bleiben für meine Arbeitsabläufe deutlich anstrengender als eingefärbte Namen (Etiketten), und Mehrfachmarkierungen (Tags) brauche ich in meinen Arbeitsabläufen nicht. Die Tags sind schön für die, denen Mehrfachmarkierungen helfen, und schlecht für die, die nun auf eingefärbte Namen verzichten müssen.

Jetzt werde ich doch den Pathfinder und den XtraFinder ausprobieren.
 
Ob das nun ein Bug oder ein Feature ist, habe ich noch nicht rausgefunden.

Ist von Apple so gewollt, die reduzieren solche Sachen zum Wohle des Nutzers :hehehe:

Mich ärgert der Wegfall der gesamten Einfärbung auch tierisch, da ich mir mit dem Umstieg auf den Mac eine "flache" Hierarchie, d.h. weg von einsortieren in Ordnern, angewöhnt habe. Beim schnellen Durchscrollen übersieht man halt den einen oder anderen Punkt nun, was vorher aufgrund der gesamten Einfärbung nicht vorgekommen ist. Eine Wahlmöglichkeit wäre wirklich was gewesen, da ich auch nachempfinden kann, dass manchen der Punkt reicht.

Aber nun gut, 40$ Dollar für eine Software werde ich nicht ausgeben, da es so auch irgendwie geht dank Endnote, aber erfreut bin ich weiterhin nicht darüber.
 
Für meine Zwecke sind die neuen Tags nun in allen Belangen den alten Labels überlegen. Aber, falls es euch da anders geht, dann gebt Feedback oder erstellt Bug Reports (falls Entwickler). Möglicherweise baut Apple irgendeine Art von Option ein, die Tags, insbesondere wenn nur ein einziger vergeben ist, deutlicher hervorzuheben. Meiner Erfahrung nach hat entsprechende Rückmeldung bei anderen Sachen auch schon geholfen (jedenfalls wenn allgemein das Interesse groß genug ist, und auch deutlich gemacht wurde, und damit meine ich nicht das Diskutieren hier im Forum).
 
Für meine Zwecke sind die neuen Tags nun in allen Belangen den alten Labels überlegen. Aber, falls es euch da anders geht, dann gebt Feedback oder erstellt Bug Reports (falls Entwickler). Möglicherweise baut Apple irgendeine Art von Option ein, die Tags, insbesondere wenn nur ein einziger vergeben ist, deutlicher hervorzuheben. Meiner Erfahrung nach hat entsprechende Rückmeldung bei anderen Sachen auch schon geholfen (jedenfalls wenn allgemein das Interesse groß genug ist, und auch deutlich gemacht wurde, und damit meine ich nicht das Diskutieren hier im Forum).

Danke für den Link. Mit den Finger-Gesten auf dem iPad 1 hat das damals ja auch geklappt :)
 
Die Punkte der Tags liegen einfach an der falschen Stelle - wenn die direkt links neben den Dateinamen stehen würden, wäre alles OK. Jetzt muß man mit dem Auge immer über den Bildschirm wandern, wo man früher zwei Informationen mit einem Blick sehen konnte.
Verbesserung in der Ergonomie ist meines Erachtens, wenn man weniger Aufwand hat, als früher.

Die Frage, ob man tags braucht oder benutzt ist eine andere. Die Farben der Ordner jedenfalls (erst einmal unabhängig davon ob es nur Farben oder Tags sind) sind schlechter gelöst: Sie sind an der falschen Stelle, zu klein und zu pastellig.

Außerdem ist das ganze leider nicht systemweit gleich. Manchmal sehe ich in öffnen und speichern Dialogboxen noch die alten Farben...
 
Gibt's da mittlerweile 'ne Lösung? Hab's geschafft recht lange die neuen Systeme zu ignorieren, geht aber jetzt nimmer.

Das Problem ist: Wenn man mit vielen geöffneten, schmalen Finder-Fenstern arbeitet, sieht man die wohldesignten Pünktlein überhaupt nicht, und daher isses müßig drüber zu reden ob sie sinnvoll sind. Es sei denn, etwas das man nach Visualisierung nicht sieht könnte sinnvoll sein.
Ja - die Dinger voran zu stellen, wäre das Beste. Mit vielen verschieden Markierten Dateien und Ordnern in einem Fenster isses doch auch manchmal arg bunt geworden. ... Aber nunmal besser ale ein kleines Pünktlein irgendwo im Nirvana.
 
Mit "Xtrafinder" schauts besser aus

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Jo - nur muss ich mit xtrafinder die Security ausschalten, bzw. schaltet sich diese nach auschalten und reboot wieder ein - oder auch nicht - die Gelehrten streiten sich gerade. Extrafinder startet zwar, sagt, dass er nict starten kann, weil Schießmichtot eingeschaltet ist, macht dann alles, was er soll ... mysteriös, mysteriös ;)
Aber ja, danke - ersmal geht das für 'ne Weile und die hidden Features, oder was auch immer Extrafinder da noch zu bieten hat, klappen prima.
Wundern tut mic, dass es absolut nielamden nervt und auch hersteller wie extrafinder nie drauf gekommen sind, dann man nach wie vor in einem unterverzeichnis keinen neuen ordner anlegen kann.
Leider gelingt es mir auch nimmer mein Applescript in die Fensterr-Titelleiste zu platzieren ... na ja ... ich wrd' so langsam alt :)
 
Wie lange arbeitest du schon mit OS X OHNE die neue Security? Bei mir läuft alles tiptop.

Heisst übrigends Xtrafinder... nicht Extrafinder. ;)
 
Seitca. 6 Stunden und 17 Minuten. Und ich meine auch, dass das nix mit dem Rutimeverhalten zu tun hat, sondern mit der Gefahr, dass das Coresystem infiziert werden kann. Das ist einem so lange egal, wie man es nicht weiß und eben nicht mehr egal, sobald man es weiß ;)
Dann find' ich's halt komisch, dass mir csrurlirillirolli den Status "ausgeschltet" meldet und ixtrafinder meldet, dass csrdigens eingeschaltet ist, und xtrafinder deshalb nicht funktioniert, dann aber doch startet und funktioniert. Das is bissel arg inkonsistent und auch wenig vertrauenerweckend.
Aber die Funktionen sind halt geil und daher schwanke ich noch bissel.
 
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