TAE-Dose tot, Kabelende (unter Puz) finden.

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Moin!

Letzte Woche wurde hier von Kabel auf VDSL umgestellt.

Kein Problem, dachte ich. Die TAE-Dose befindet sich genau da, wo ich den Router brauche (Fax). Leider ist diese Dose tot, das Kabel verschwindet unter Putz.

Der Techniker wählte dann die Dose im Nebenraum, weil dort das Signal anliegen würde. Die Dose im Wohnzimmer würde über diese versorgt, hat er behauptet. Dem ist aber nicht so, von der Dose im Nebenraum geht weder ein Kabel ab, noch liegt ein zweites im Kabelkanal.

Wie finde ich nun heraus, wo das Kabel der toten TA-Dose endet?
Könnte der ISP dafür zuständig ein, das Signal auf die tote TAE-Dose zu legen? Diese Dose hängt an Telekom-Kabel, der Nebenraum ist mit Kabel aus dem Handel angebunden

Bin etwas ratlos und freue mich über Tipps.
 
das telekom-kabel wird mit hoher wahrscheinlichkeit bis zum apl (abschlusspunkt linientechnik) im haus (meist im keller) führen. und dort wird auch das aktive kabel angeschlossen sein. man könnte in diesem fall dort die kabel umschalten. sicher ist das jedoch nicht, das telekom-kabel könnte auch zu einem unterverteiler irgendwo im haus führen und dort enden. prüfen kann man das eigentlich nur mit kabelprüfgeräten zur adernidentifikation (z.b. https://www.rose-netztechnik.de/de/pruefgeraete/product/pts-93-09.html#p_582-0 ) oder ähnlichen, induktiven selektiven kabelfindern
 
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Wenn der T-Com Techniker das VDSL nicht durchschalten kann vom APL hoch bis zur TAE-Dose, dann übernehmen die eigentlich das Suchen bis ein passendes Ader-Paar gefunden ist. Zur Not ziehen die auch n komplett neues Kabel bis zum APL und klemmen im HVT und APL dann einfach um. Ist natürlich Voruassetzung, du hast in der Wohnung/Haus irgendwo n Leitungsweg, den die gehen können. Leerrohre, alter Kamin etc.
Hab ich in meinem früheren Job fast täglich mit zu tun gehabt
 
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prüfen kann man das eigentlich nur mit kabelprüfgeräten zur adernidentifikation (z.b. https://www.rose-netztechnik.de/de/pruefgeraete/product/pts-93-09.html#p_582-0 ) oder ähnlichen, induktiven selektiven kabelfindern

Ist das Ding nicht ein bisschen overkill? Sollte nicht ein einfacher Durchgangsprüfer ausreichen um zunächst einmal herauszufinden ob bzw. welches Kabel unten im Keller zur Wohnung gehört? Würde dann einfach jeweils zwei Adern miteinander verbinden und im Keller dann die verschiedenen Adern durchmessen. Die bekommt man schon für 20€ oder sind vllt. schon im Haushalt vorhanden.

edit. Denke aber auch, dass das eigentlich nicht deine Aufgabe sein müsste :D
 
@nanotek Der Verteiler ist im Hausflur und die Telekom-TAE auf der anderen Seite der Wand. (Leider war der junge Mann nicht sehr motiviert, es war dunkel und er hat nicht nach dem anderen Kabel gesucht.)

Abgesehen vom Preis: Ich darf mich doch gar nicht an den Verteiler stellen und Leitungen durchmessen.

@Elvis59 Er hat ja schalten können. Nur nicht da, wo ich den Router brauche, sondern im Nebenraum.
 
da der anschluss jetzt ja schon läuft, wird das umschalten durch den isp vermutlich kostenpflichtig sein.

ja, natürlich kannst du auch andere kabelfinder nehmen. die besseren finden das kabel halt bereits, wenn sich die prüfspitze in der nähe befindet, oder das kabel noch in der wand liegt.

edit: genau genommen darfst du den apl nicht selbst öffnen, das ist richtig
 
Du sprichst von einer Umstellung. Hast du nicht im Haus ne TAE Dose, wo dein Telefon dranhängt? Da sollte doch zumindest DSL oder ähnliches auch verfügbar sein. Alles andere ist jetzt aus der Ferne Kaffeesatzleserei. Und wenn ein Techniker im Haus war, wo hat der sich prüfend aufgeklemmt??
Wenn VDSL anders geschaltet sein sollte, dann lass ich mich gern belehren ;-))

Loch durch die Wand (wenn möglich) und mit Klingeldraht auf die faule Dose. So funktionierts bei mir.
 
Nochmal: DSL ist verfügbar, es wurde »nur« auf die falsche Dose geschaltet.
Da ich ein analoges Fax betreibe, ist dieser Standort unbrauchbar.

Der Techniker meinte, er könne sich nicht vorstellen, dass eine Wohnung zwei eigenständige Leitungen hätte und nahm die Dose im Nebenraum. An der Dose, die am Telekom-Kabel hängt, lag kein Signal an.

Entweder findet jemand das verlorene Ende oder ich verlege ein neues Kabel zu eben dieser Dose.

Meinen DSL-Kupferkabel-Kram habe ich vor einigen Wochen entsorgt.
 
In der funktionierenden Dose liegt aber Kupfer mit zwei geklemmten Adern an, oder?
Dann Loch durch die Wand (wenn möglich) und mit Klingeldraht (Telefonkabel) auf die faule Dose. So funktionierts bei mir.
 
In der funktionierenden Dose liegt aber Kupfer mit zwei geklemmten Adern an, oder?
Dann Loch durch die Wand (wenn möglich) und mit Klingeldraht (Telefonkabel) auf die faule Dose. So funktionierts bei mir.

Darauf wird es hinauslaufen, falls sich das Ende nicht findet.
 
achte dann allerdings darauf, das kabel an der aktiven dose abzuklemen und direkt mit der improvisiert verlegten "klingelleitung" zu verbinden, damit nicht 2 dosen in der leitung hängen.
 
Ich wollte die Ersatzleitung an 5 und 6 legen, das ist regelkonform und macht die erste Dose zum reinen Splitter.
 
Du sagst, die (der) Kabel gehen in den Putz. Nicht in ein Leerrohr?
 
Ich wollte die Ersatzleitung an 5 und 6 legen, das ist regelkonform und macht die erste Dose zum reinen Splitter.
Das kommt vom Techniker, der da war (und kenne ich so von ADSL).

Du sagst, die (der) Kabel gehen in den Putz. Nicht in ein Leerrohr?
Sorry, weder, noch, es läuft hinter der Fußleiste Richtung Flur. Ich muss alle Fotos von der Renovierung sichten, dann könnte ich das Kabel finden.

Das Kabel der aktiven Dose kommt aus einem Leerrohr.
 
Wie finde ich nun heraus, wo das Kabel der toten TA-Dose endet?
Könnte der ISP dafür zuständig ein, das Signal auf die tote TAE-Dose zu legen?

Das offene Kabelende findest du mit einem NF-Tongenerator *. Früher hatten die T-Clowns ja noch so was im Handwerkszeug.
Aber seit deren Zuständigkeit am Übergabepunkt endet und nur noch Router hingestellt werden brauchen die das nicht mehr.

Ich habe so ein deutlich älteres Ding (Rose) seit 30 Jahren, hat mir immer wieder gute Dienste geleistet.
Nicht nur zu Hause. Gefunden habe ich bisher damit jedes Kabel das ich jemals gesucht habe. Geht auch 30 Km weit da es eben früher für analoge Kabelstrecken verwendet wurde. Notfalls wäre das Signal von meinem Gerät auch noch 3 Ortschaften weiter zu
finden, sofern richtig durchverdrahtet ist :)

Funktionert bei Netzwerk, Telefon, Klingel- Sprechanlage und sonstigem gedöns.

Dort wo es an der Wand, Sockelleiste, Kabelkanal aufhört zu trällern bzw. deutlich leiser wird -> Graben :)
Ist dein Kabel nicht irgend wo geschnitten, findest du das auch bis in den Keller.


* Nur Beispiel: http://www.warensortiment.de/technische-daten/kabelfinder-cabletracker.htm
 
Das kommt vom Techniker, der da war (und kenne ich so von ADSL).

es war bei analog-telefonie konform. da mussten auch nur 3 khz auf einer gleichstrom-schleife übertragen werden. bei vdsl sind es aber bis zu 30 mhz, die auf der 2-draht-leitung transportiert werden müssen. jeder übergangswiderstand, jedes parallel angeschlossene kabelstück verursachen eine signifikante signalverschlechterung, so dass die übertragungsgeschwindigkeit sinkt oder das modem evtl. gar nicht synchronisiert.
 
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Ich habe das Kabel auf den Fotos gefunden. Vom Verteiler im Hausflur kommt ein Kabel in meinen Flur und verläuft hinter der Fußleiste zur TAE-Dose.

Kabelfinder sind eine feine Sache, aber ich wollte nicht noch mehr investieren, falls ich es vermeiden kann.

Auf jeden Fall muss Vodafone da noch mal ran. Seit Mitte Oktober funktioniert hier nichts, wie es soll.
 
Alternativ könnte ich einfach ein längeres DSL-Anschlusskabel verlegen und die FB am gewünschten Ort aufstellen. Das ist die bequeme Lösung, falls Vodafone sich sperrt.

Gibt es bei diesen Kabeln qualitativ etwas zu beachten?
 
Es sollte nicht zu lang sein.
IMHO gibt es "Enddosen" und "Durchgangdosen"
Eventuell ist der Endwiderstand defekt.
Wenn das Kabel allerdings nachträglich unter Fußleisten verlegt wurde, könnten auch Adern an den Knickstellen gebrochen sein.
 
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