T-Shirt-Druck-/Bügelfolien gesucht

chrischiwitt

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Und da ich nicht die normalen Folien aus dem Schreibwarenhandel suche, frage ich Euch um Rat.

Vor geraumer Zeit hab ich mich in einem Copy-Shop, der auch Shirts bedruckt, einfach mal beraten lassen. Natürlich wollte ich auch wissen, was die dort verwendeten Thermotransferfolien von den handelsüblichen Dingern unterscheidet.
Die Dame sagte: Von diesen Folien überträgt sich nur die Farbe auf den Stoff.

So, die Normalofolien, die ich im Laden kaufen kann, machen das nicht. Es kommt immer noch Trägermaterial mit aufs Textil, was ziemlich nervig ist, weil das Zeug später vergilbt.

Wer weiss, wie sich diese Spezialfolien nennen und wo sie erhältlich sind?
 
Wikipedia schrieb:
Thermotransferdruck
Das Bestreben nach einer sehr hohen Auflösung des Druckbildes führt zum verstärkten Einsatz von Thermotransfer-Drucksystemen. Beim Thermotransferdruck wird über dem Papier eine spezielle Farbfolie (es werden keine Gewebefarbbänder, sondern mit Farbe beschichtete Thermotransfer-Folien verwendet) unter einem Thermodruckkopf hindurch geführt, der Hunderte von computergesteuerten Heizelementen besitzt, die das Druckbild übertragen. Wird ein Heizelement angesteuert und dessen Kopf erhitzt, schmilzt in der Folie die Farbschicht und wird auf das Papier übertragen. Ihre glatte Oberfläche sorgt für einen exakten Farbaufdruck und erzielt eine hervorragende Druckqualität. Diese Art Druck ist leicht durch einen höheren Oberflächenglanz als bei den meisten anderen Druckverfahren erkennbar. Während beim Thermodirektdruck Graustufen in schlechter Qualität möglich sind, können Halbtöne im Transferdruck generell nur gerastert auf das Papier übertragen werden, da sich die Farbe immer nur vollständig von der Folie lösen lässt.

Da sämtliche Druckausgaben auf der verbrauchten Thermotransferfolie dauerhaft lesbar bleiben, besteht für sicherheitskritische Anwendungen bei Banken, Industrie und Behörden ein konkretes Datensicherheitsrisiko.

Das Druckmedium braucht bei diesem Verfahren nicht unbedingt (Normal-)Papier zu sein. Es muss lediglich die Folie und die Temperatur auf das zu bedruckende Medium abgestimmt werden, dann können auch bestimmte Kunststoffoberflächen bedruckt werden.

Eingesetzt wird ein Thermotransferdrucker oft zum Druck von dauerhaften Etiketten, die beispielsweise auf lang haltbaren Gütern zur Teilekennzeichnung mit Seriennummern aufgebracht werden und die gesamte Lebensdauer dieses Teiles überdauern sollen.

Mit keinem anderen Druckverfahren ist eine solche Individualität hinsichtlich der Thermotransferfolien sowie der zu bedruckenden Materialien zu erreichen.

Vorteile:

* digitaler Druck (keine Druckplatten oder Klischees notwendig)
* sehr gute Druckauflösung (geeignet für 'high density' Barcodes)
* hoher Druckkontrast
* größere Druckzuverlässigkeit durch wenige mechanische Teile
* Druckkopf durch Farbband vom Kontakt mit dem zu bedruckenden Material geschützt
* Farbdruck möglich
* Farbbänder für anspruchsvolle Anwendung verfügbar
* große Auswahl an UL/CSA anerkannten Materialien und Farbbandkombinationen
* für Materialien ohne oder mit nicht ablösbarem sowie permanent haftendem Kleber

Nachteile:

* hohe Druckkosten durch nur einmalige Benutzbarkeit der Farbfolie
* Sicherheitskritische Verwendung nicht möglich
* Farbe kann sich durch mechanische Einwirkung teilweise vom Papier lösen

Einsatzbereiche:

* Barcode-, Typen- und Inventarschilder für den Innen- und Außeneinsatz
* Schilder für Produkte mit langer Haltbarkeit
* Schaltschrank- und Gerätekennzeichnung
* Schilder für Materialfluß und Inhaltskennzeichnung (auch Fleischkennzeichnung)
* Etiketten für Textilbereiche
* Warnhinweise

Sicher dass du das Zeug brauchst? Klingt nicht gerade benutzerfreundlich.

PS: Wenns ewig halten soll und nicht vergilben: Foliendruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt, wo du es so ausführlich beschreiben lässt........
Ich will kein Gift am Körper.

Aber da ich oftmals zusammenhängende Motive mit viel Freiraum habe, nerven die normalen Folien. Muss wohl doch die gute alte Textilfarbe wieder ran.
 
Zusammenhängende Motive mit viel Freiraumist nicht das Problem (Transferfolie hilft) aber Mehrfarbigkeit ist halt nicht gegeben. Ich kann deinen Wunsch nach farbechten haltbaren selbstgemachten T-Shirts sehr gut verstehen. Und Sieb ist sehr aufwändig und es lässt sich nicht viel mehr machen als mit Folie. Daher die Empfehlung.
 
Sag mal....

Hättest Du ne andere Folienlösung?
Ich hab absolut keinen Bock, so ein Rankengewirr per Nagelschere auszuschneiden, nur damit nach der Bügelorgie keine Folienreste bleiben. Da mach ich mir lieber ne Schablone, die ich mehrfach nutzen kann, und male selbst aus.

Bedrucken lassen wäre kein Problem, ich hab hier umme Ecke wen, der das macht. Nur findet der das nicht lustig, wenn man eigene Textilien anschleppt.

Ich seh mich doch schon bei QVC landen, so ein Textilbastelpaket bestellend.......

Moment mal, wie jetzt, mehrfarbig geht nicht?
 
Also so Folien-Selbstklebe-Zeugs das vergißt du am besten mal ganz schnell wieder. Das sieht absolut bescheiden aus, hab sowas mal in echt gesehen und ich frage mich, wer sich sowas freiwillig überzieht.

Nee, nee Mädel - mach das mal ein bischen professioneller und laß die Dinger richtig drucken. Dann kann man die Dinger auch tragen.

Hab da vorgestern was im Fernsehen in der Werbepause gesehen.
Kannst dich ja mal informieren. Eigene Motive kann man übrigens auch hochladen.

http://www.shirtinator.de/
 
Nee, nee Mädel - mach das mal ein bischen professioneller und laß die Dinger richtig drucken. Dann kann man die Dinger auch tragen.

Du, das kommt immer auf den Zweck an........
Ich hab hier tatsächlich noch ein T-Shirt, bedruckt mit einem mehrfarbigen Drachen, per Bügelfolie und Canon-Original-Tinten. Das sieht gar nicht schlecht aus und hat schon unzählige Wäschen überlebt. Zumal man das Motiv randlos ausschneiden könnte.
Is nur´n büschen sssssteiff da, wo das Motiv aufgebügelt wurde.
 
Angeblich Siebdruck. Ich war noch nicht persönlich da, bin gerade pleite - Monatsende. gehe so ungern aus nem Laden, ohne nen Auftrag zu erteilen.

Ich werd mich die Tage mal hinsetzen und meine Ranken soweit digitalisieren, dass man per Schneidplotter Schablonen auf Klebefolie draus machen kann. Da ich hoffentlich nur das Material bezahlen muss, komm ich wohl günstig weg.
 
Nach ein paar mal Waschen fängt es eh an abzublättern oder?
 
Ähem........ Schablonen!
Aufkleben, Motivkonturen mit Textilmarker nachziehen, Schablone runter, Motiv mit Textilfarben fertig stellen.

Und die Textilfarben von Marabu überstehen, heiss fixiert, auch ein Bad in DanKlorix!
 
Bessere Druck Qualität

Also das was du da kennst ist nichts mehr! Inzwischen gibt es auch Direktdruck, das ist so gut wie Siebdruck nur eben für Einzelstücke. Da siehst du keine Reste vom Trägermaterial. www.shirtcity.de druckt z.B. in diesem Verfahren. Vergiss die Copy Shops - Die Online T-Shirt Druck Anbieter haben mehr drauf.
 
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