Studium nach dem staatlich geprüften Techniker sinnvoll?

11101001

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Hallo,

ich frage mich schon seit längerem wie es nach dem Techniker bei mir weiter gehen soll. Vielleicht hat ja hier jemand Anregungen/Tipps für mich.

Bin jetzt 29, absolviere momentan bis Anfang 2016 im Fernlehrgang den staatl. geprüften Elektrotechniker (Fachrichtung IT). Bin gelernter FISI und arbeite als Systemadministrator in der Industrie.

Überlege nun ob dann direkt im Anschluss ein FH Studium sinnvoll wäre? Würde mich auf Übertragungstechnik/Nachrichtentechnik spezialisieren wollen. Ist je nach Hochschule entweder im Studiengang Technische Informatik oder Elektro- und Informationstechnik zu finden.

Wie sind eure Einschätzungen/Erfahrungen zu solchen Vorhaben/Konstellationen. Habt ihr evtl. schon ähnlich Erfahrungen gemacht? Wie beurteilt ihr die finanziellen Einbußen (lohnt sich ein Studium überhaupt)? Ist der Bachelor überhaupt sinnvoll oder lieber gleich in meinem Fall den Master mit dran hängen?

Vielen Dank schon mal für die Anregungen.
 
also ich habe auf dem 2. Bildungsweg studiert (allerdings anders als du, eine völlig neue Richtung) und kann es empfehlen. Ob sich das ganze finanziell lohnt kommt drauf an was du jetzt verdienst, wie lange du für ein Studium brauchst und ob du nebenher jobbst.
Auf jeden Fall wird dich das Studium weiterbringen. Es ist einfach eine neue/vertiefte Ausbildung und damit eine Weiterqualifikation, die sich idR auf die Arbeitsmarktchancen auswirkt.

Bachelor oder Master kann ich schwer beurteilen. Meine Frau studiert derzeit auch, und da ist ganz klar, dass für Leitungsstellen der Matsre vorausgesetzt wird, für "normales" Arbeiten der Bachelor reicht. Wobei die Hochschulen den Bachelor auch unterschiedlich umgesetzt haben. Bei meiner Frau beispielsweise dauert der Bachelor sieben Semester, das einzige was da im Vergleich zum Diplom weggefallen ist, ist das zweite Praxissemester.
An meiner ehemaligen Fakultät ist es so, dass die Vorlesungen des Hauptstudiums, die im Diplom zweisemestrig waren, jetzt alle einsemestrig sind, und man sich vier Fächer aussuchen muss, die man mit einem zweiten Semester vertieft.
Ich würde wahrscheinlich erst mal den Bachelor machen, und den Master bei Bedarf später berufsbegleitend absolvieren.
 
Ich wollte wenn dann Vollzeit studieren und Teilzeitjob machen damit man "in der Materie bleibt" und Projekterfahrung ausbauen kann. Die reine Systemadministration wird mir auf Dauer zu langweilig werden. Das ist jetzt schon abzusehen...

Mir ist zwar bewusst dass es eine harte finanzielle Einbuße darstellen wird aber das nehme ich gerne in Kauf da es mir einfach Freude bereitet mich mit der Materie zu befassen.
 
HI,

wie siehts denn mit nem Fernstudium aus?

Ansonsten ist es natürlich schon ein Einschnitt, auch im Lebenslauf. Die Frage ist natürlich immer, was dein Ziel ist, denn auch in deiner jetzigen Firma bestehen ja vermulich Aufstiegsmöglichkeiten.
 
Mir stellt sich eine ähnliche Frage, allerdings geht es bei mir um den Schritt, den Du schon hinter dir hast (Techniker).
Ich plane, nächstes Jahr zum Sommer damit anzufangen, da es sonst finanziell im Moment nicht hinkommt.

Motivation ist die selbe, da ich einen sehr spezialisierten Beruf gelernt habe und damit quasi nur bei einer Hand voll AG anfangen kann, aber schon absehen kann, dass ich diesen Job nicht mein ganzes Leben lang weiter machen möchte.

Von daher stell Dir einfach die Frage, ob Du mit dem jetzt erreichten einen für Dich passenden Job finden kannst oder nicht. Wenn nicht, dann ganz klar ins Studium.
 
Das denke ich mir auch. Was soll denn an einem Studium "schlecht sein" im Lebenslauf?

Den Fehler hat ein guter Freund von mir gemacht. Hat sehr lange für das Studium gebraucht, weil er auch vorher eins abgebrochen hat. Dann Job bekommen, war er aber schon deutlich über 30, dann 3 Jahre gearbeitet, dann Job verloren, neuen Job in der Probezeit beendet und sich nicht dann sofort wieder um neuen Job gekümmert, sondern nach 2 Jahren nen MBA angefangen, den gemacht. Hat dann zwar mit 40 genau zwei Studiengänge M.A. Und MBA, aber für das Alter viel zu wenig Berufsfahrung und wird als Theoretiker abgestempelt. Hätte er den MBA nicht gemacht und besser nen Job angenommen und vielleicht den MBA noch später nachgeschoben, wäre er jetzt nicht seit Jahren arbeitslos. Ok, hinzu kommt aber bei ihm auch, dass er so unbeweglich wie ne Wanderdüne ist, was den Arbeitsort angeht.

Aber insgesamt hat ihm das zweite Studium nicht gut getan.

Dir würde ich es aber sehr empfehlen, das Alter passt und Berufserfahrung hast du ja auch.
 
Mir stellt sich eine ähnliche Frage, allerdings geht es bei mir um den Schritt, den Du schon hinter dir hast (Techniker).
Ich plane, nächstes Jahr zum Sommer damit anzufangen, da es sonst finanziell im Moment nicht hinkommt.

Motivation ist die selbe, da ich einen sehr spezialisierten Beruf gelernt habe und damit quasi nur bei einer Hand voll AG anfangen kann, aber schon absehen kann, dass ich diesen Job nicht mein ganzes Leben lang weiter machen möchte.

Von daher stell Dir einfach die Frage, ob Du mit dem jetzt erreichten einen für Dich passenden Job finden kannst oder nicht. Wenn nicht, dann ganz klar ins Studium.
Ich mach den Techniker gerade. Bin noch nicht fertig. Mach ihn allerdings in der Fernlehre und arbeite nebenbei ganz normal. Nur wird das Studium sicher noch n bissl komplexer werden und daher werde ich das Vollzeit absolvieren wollen...

edit: Wenn's bei Dir finanziell drückt ist eigentlich auch über nen Fernlehrgang nachzudenken. Du brauchst zwar auf gut Deutsch "scheix viel Disziplin" aber Du sammelst neben her noch Berufserfahrung...
 
...Dir würde ich es aber sehr empfehlen, das Alter passt und Berufserfahrung hast du ja auch.
Das ist natürlich bedauerlich für Deiunen Bekannten...

Ich bin halt mit 32 mit'm Techniker fertig. Hab dann ne Menge Berufserfahrung und werde mir nen Nebenjob in der IT suchen, dass man halt in der Materie drin bleibt und "nicht nur zum studieren" gegangen ist. --> Wäre mit 35 - 36 mit'm Bachelor fertig und dann noch evtl. Master... Hab es auch mal ausgerechnet, dass ich mit 11 Semester (Bachelor und Master) ca. 70 k € netto Einkommensverlust mindestens hätte während der Zeit (gerechnet zum jetzigen Gehalt und dass ich 50% vom jetzigen Netto verdienen würde). Die finanzielle Steigerung durch den Techniker gar nicht berücksichtigt...

Ich bin mir halt unsicher ob man "am Spaß an der Freude" studieren sollte (weil's mich halt echt interessiert) oder dann die Personaler "doof" schaun wenn ich Mitte/Ende 30 mir wieder ne Vollzeitstelle suchen würde. Wie gesagt oberstes Ziel ist auf jeden Fall in Projekten weiter zu arbeiten, auch wenn es nur Teilzeit (bzw. 450 € Basis) ist...
 
Wie kommst Du mit der Fernschule und Vollzeitarbeit klar? Wäre auch eine alternative...
 
Wie kommst Du mit der Fernschule und Vollzeitarbeit klar? Wäre auch eine alternative...
Solltest Du keine Freundin/Familie haben so wie ich aktuell und das ganze auch noch Dein Hobby sein gehts ;) Klar nervt oft dass man Abend sich noch mal hinsetzen muss aber da musst Du durch... Ich war auch erst dran das ganze auf Vollzeit durchzuziehen aber mir war hier die aktuelle Position zu wichtig um sie aufzugeben. Kann mir jetzt noch ein angenehmes Polster schaffen welches mich angenehmer ans Studium ran gehen lässt...
 
Ich denke, das klingt bei dir nach nem guten Plan, vor allem wenn du noch nebenbei arbeiten willst. Ich würde erst den Bachelor machen und dann in einen Vollzeitjob einsteigen. Einen evtl. Master kannst du ja noch berufsbegleitend machen, sollte dir das so viel Spass machen.

Das dürfte dann auch jedem Personaler sehr gut zu vermitteln sein. Und die 3 Jahre für das Studium aussetzen ist ok.
 
Ich denke, das klingt bei dir nach nem guten Plan, vor allem wenn du noch nebenbei arbeiten willst. Ich würde erst den Bachelor machen und dann in einen Vollzeitjob einsteigen. Einen evtl. Master kannst du ja noch berufsbegleitend machen, sollte dir das so viel Spass machen.

Das dürfte dann auch jedem Personaler sehr gut zu vermitteln sein. Und die 3 Jahre für das Studium aussetzen ist ok.
Ich "muss" ja nebenbei arbeiten. Ansonsten währe ich 3 Jahre raus aus der IT... Ja denke auch dass man wenn richtig verpackt gut verkaufen kann.
 
Ich bin mir halt unsicher ob man "am Spaß an der Freude" studieren sollte (weil's mich halt echt interessiert) oder dann die Personaler "doof" schaun wenn ich Mitte/Ende 30 mir wieder ne Vollzeitstelle suchen würde. Wie gesagt oberstes Ziel ist auf jeden Fall in Projekten weiter zu arbeiten, auch wenn es nur Teilzeit (bzw. 450 € Basis) ist...
Der Personaler wird auf jeden Fall doof schauen, weil du mit fast 40 deutlich teurer bist als einer, der frisch von der Uni kommt und inhaltlich das Gleiche gelernt hat. Du bist außerdem mit dem Techniker noch höher qualifiziert (praxisnah) und hast auch noch Berufserfahrung. Wenn dich da einer nach Tarif bezahlen soll, dann wird der gleich ohnmächtig. Und große Firmen zahlen meist nach Tarif.

Aus Spaß an der Freude.. auf jeden Fall. Lernen kann man nie genug. Ich befürchte aber auch, dass du sehr schnell frustriert sein wirst, wenn du dich durch die Grundlagen kämpfen musst. Das wird auf jeden Fall hart. Du hast sehr viel intuitives Wissen, muss das Wissen dann aber nochmal auf dem Papier lernen. Sowas kann Spaß machen, wenn man endlich auch die akademische Erklärung für etwas bekommt, was man schon immer wusste, ist aber oft extrem öde und erfordert ne Menge Geduld, weil in den Grundlagenvorlesungen eben an junge Leute vermittelt werden soll, die überhaupt erstmal lernen müssen, ein Problem anzupacken.

Mit Anpacken meine ich ganz simple Grundfertigkeiten, eine Aufgabe zu organisieren. Wenn du dir in der Praxis ein gewisses Maß an Entscheidungsfähigkeit und Urteilsvermögen angeeignet hast, dann strebst du nach Lösungen. Im Grundlagenstudium musst du aber Probeme identizieren, benennen, einen Lösungsweg erarbeiten und den aufschreiben. Die Lösung ist dabei unerheblich. Es geht darum, den "Rechenweg" sauber darzustellen.

Ob dir das liegt oder nicht, hängt ein bisschen vom Zufall und deinen Dozenten ab. Is leider so.

Wenn ich dich persönlich kennen würde, könnte ich das besser beurteilen. Es gibt Menschen, die haben es fachlich drauf, können aber nicht genug Input kriegen und sind von Erklärungen und Hintergrundwissen fasziniert. Die schaffen sowas in der Regel. Es gibt andere, die arbeiten gerne gezielt auf ein höheres akademisches Ziel hin, um später im Beruf besser da zu stehen. Die schaffen sowas auch.

Wenn es dir darum geht, einen Schein zu haben, der dich in Bezug auf einen Titel weiterbringt.. Lass es (nur meine bescheidene Meinung).

Ich hab eine Ausbildung, ein Diplom und würde wahnsinnig gerne den Master machen. Weil es für mich eine Wohltat ist, auf hohem Fachniveau zu lernen und gemeinsam was zu erarbeiten. Man kann sich selbst immer wieder in Frage stellen, neues lernen, Erfolge erzielen, usw.

Ich hab's aufgegeben. Ich hab zweimal mit dem Master angefangen, aber es kostet einfach Zeit, die ich auch mit Arbeit verbringen kann. Geld ist nicht das vorrangige Problem, sondern einfach die Tatsache, dass es "nur" ein Master ist. Bei meinen Kenntnissen interessiert das eh keine Sau. Ich hab einen Erfahrungshorizont in meinem Job, der so groß ist, dass ich beurteilen kann, ob Projekte, die bei uns im höheren Management angesiedelt sind, korrekt laufen oder nicht und wo Probleme und Möglichkeiten liegen. Dazu brauche ich keinen Master. Stattdessen frische ich mein Wissen aus dem Studium immer wieder auf und gleiche es mit der Praxis ab. Das ist letztlich viel mehr wert.

Mein Rat: Wenn du die Möglichkeit hast, Vollzeit zu arbeiten und nebenbei den Bachelor zu machen.. Mach das. Das ist besser für den Personaler, der keinen alten, überqualifizierten Sack teuer bezahlen muss und besser für dich, weil du im Studium nichts neues lernen wirst. Du wirst nur lernen, eine andere Vorgehensweise anzuwenden. Dafür lohnt es sich nicht, den Job vorübergehend an den Nagel zu hängen.

Sieh das aber nicht als einzige Wahrheit, es ist nur eine von vielen Sichtweisen. Es kann genausogut sein, dass du genau der Typ für ein Studium bist und es eine hervorragende Entscheidung ist. Das hängt von vielen Faktoren ab.

Eins kannst du dir aber hinter den Spiegel klemmen: Mach es nicht wegen des Titels. Der Bachelor ist eine berufsqualifizierende Ausbildung. Mehr nicht. Wenn du studierst, dann solltest du das aus persönlichen Gründen wie die Lust am Lernen tun. Aus keinem anderen Grund. Mit dem Bachelor kannst du niemanden beeindrucken, der dich wegen deiner fachlichen Kenntnisse als Techniker schon haben will.

Und sieh um Gottes Willen zu, dass du während des Studiums in einer Firma arbeitest, wo du nacher voll einsteigen kannst. Bei Null anfangen und dann auf Stellensuche gehen halte ich für riskant.
 
HBin jetzt 29, absolviere momentan bis Anfang 2016 im Fernlehrgang den staatl. geprüften Elektrotechniker (Fachrichtung IT).

So wie ich das verstanden habe bekommt man ab 30 keine studentische Krankenversicherung mehr, die etwas günstiger wäre und man muss sich dann selbst versichern. Ist halt letztendlich auch eine Kostenfrage: Unterkunft und Essen braucht man ja auch noch.
 
Stimmt. Stattdessen bist du dann freiwillig versichert. Das errechnet sich mit 14 komma dings % mal dem gesetzlichen Mindesteinkommen (rund 900 Euro). Die KV kostet dann um die 135 Euro im Monat.
 
Grundsätzlich bin ich der Meinung, jeder sollte sich solange weiterbilden, bis es entweder aus familiären/privaten Gründen nicht mehr geht, oder er die Grenze seines persönlichen Horizontes erreicht hat, denn Bildung schadet eigentlich(!) nie.

Allerdings stellt sich bei dir, mit dann abgeschlossenem Techniker, durchaus die Frage, ob ein Bachelorstudium tatsächlich Sinn macht. Dazu solltest du dich ausführlich über den Lehrinhalt während der Bachelorausbildung in der entsprechenden Hochschule informieren.

Wenn ich z.B. die Umstellung auf das Bachelorsystem in den technischen Studiengängen an der Universität, an welcher ich arbeite anschaue, dann muss ich sagen, man tut sich mit abgeschlossener Ausbildung nur mit einem Bachelorstudium dort keinen gefallen.
Der Lehrplan ist immer noch knallhart darauf ausgerichtet, die Grundlagen für die Vertiefungen zu schaffen. Das Bacherlotstudium besteht hier immer noch zu 65% aus Grundlagen in HM (1-3), TM (1-4), Thermodynamik (1-2), Werkstoffkunde (1-2), E-Technik & Regelungstechnik (1-3) und Strömungsmechanik. Da kannst du das Wahl- und Hauptfach, sowie die Bachelroarbeit als hübsche Zugabe ansehen, realistisch hat man dich nur auf die Weiterführung im Master vorbereitet. Erst da wird es interessant.

Was könntest du also mit so einem Abschluss anfangen, wenn du eh schon einen Techniker hast? Ob es jetzt an einer FH grundlegend anders ist, kann ich nicht beurteilen. Deshalb: Vorher gut informieren!
 
...Du bist außerdem mit dem Techniker noch höher qualifiziert (praxisnah) und hast auch noch Berufserfahrung...
Kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur sagen dass sich einige in meinem Bekanntenkreis fürchterlich aufregten als der Bachelor mit dem Techniker "gleichgestellt" wurde. In wie fern das ganze wirklich praxisrelevant sein soll war mir ehrlich gesagt egal...

...Aus Spaß an der Freude.. auf jeden Fall. Lernen kann man nie genug. Ich befürchte aber auch, dass du sehr schnell frustriert sein wirst, wenn du dich durch die Grundlagen kämpfen musst. Das wird auf jeden Fall hart...
Kenn ich jetzt in abgewandelter Form schon vom Techniker her. Da wird ja auch "von Null" bei Programmiersprachen oder Netzen begonnen. Muss man aus meiner Sicht einfach drüber stehen und mitnehmen...

...Wenn es dir darum geht, einen Schein zu haben, der dich in Bezug auf einen Titel weiterbringt.. Lass es (nur meine bescheidene Meinung)...
Hab halt schon viel über den Bachelor gehört. Leider überwiegend negatives und mir wurde von "alten Diplomern" bei mir aus der Firma geraten wenn dann gleich den Master zu machen. Techniker und dann Bachelor lohnt sich nicht wirklich war da die einhellige Meinung. Aber ich würde es halt aus intrinsische Motivation heraus absolvieren wollen. Trotzdem stelle ich mir auch die Frage ob es das Wert ist (finanziell wesentlich kürzer treten, Verdienstausfall usw.)...

...Ich hab zweimal mit dem Master angefangen, aber es kostet einfach Zeit, die ich auch mit Arbeit verbringen kann. Geld ist nicht das vorrangige Problem, sondern einfach die Tatsache, dass es "nur" ein Master ist. Bei meinen Kenntnissen interessiert das eh keine Sau...
Das ist auch eines meiner Bedenken. Klar will man auch irgendwo dadurch bessere Möglichkeiten am Arbeitsmarkt haben, auch wenn das nicht das primäre Ziel ist.

Mein Rat: Wenn du die Möglichkeit hast, Vollzeit zu arbeiten und nebenbei den Bachelor zu machen.. Mach das. Das ist besser für den Personaler, der keinen alten, überqualifizierten Sack teuer bezahlen muss und besser für dich, weil du im Studium nichts neues lernen wirst. Du wirst nur lernen, eine andere Vorgehensweise anzuwenden. Dafür lohnt es sich nicht, den Job vorübergehend an den Nagel zu hängen...
Na ja ich sehe ja schon jetzt die Belastung durch den Techniker in der Fernlehre. Ich stelle mir halt ein nebenberufliches Studium noch mal etwas schwieriger/anstrengender vor...

...Und sieh um Gottes Willen zu, dass du während des Studiums in einer Firma arbeitest, wo du nacher voll einsteigen kannst. Bei Null anfangen und dann auf Stellensuche gehen halte ich für riskant.
Das ist für mich so oder so "Voraussetzung", dass ich nachweislich in der Materie drin geblieben bin (IT). Auch wenn man danach zu ner anderen Firma gehen würde.
 
Da werde ich mich rechtzeitig mal beraten lassen in welchem meiner beiden favorisierten Studiengänge genau das thematisiert wird was ich wissen/lernen möchte (Kommunikationsnetze, Hardwareentwicklung- und Programmierung). Ist bei uns an der FH nicht ganz ersichtlich wo man sich genau einschreiben muss da sehr viele Schnittmengen vorhanden sind...
 
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