Studium:(Langzeit)Erfahrungen mit Journler

Ich verstehe langsam den Sinn dieser Art von Software: Den Gedanken "papierloses Büro" zu unterstützen. Ich kann also die Stromrechnung scannen und als PDF in das Verwaltungssystem werfen, die Papierrechnung hinter wegwerfen. Und wenn ich die Stromrechnung mal brauchen sollte, dann suche ich nach "Stromrechnung" und das Programm findet die.

Was aber, wenn das OCR-Teil einen Fehler gemacht hat und den Ausdruck als "Stpompechnung" erkannt hat? Dann stehe ich dumm da.

Oder hab ich da jetzt wieder einen gedanklichen Klemmer? Das soll jetzt wirklich keine Trollerei sein, aber in Zeiten von Spotlight (und in einer Woche mit verbesserten Abfragemöglichkeit Spotlights) ist mir der Sinn einer solchen Verwaltungssoftware etwas schleierhaft. Zumindestens was den Einsatz bei einem Heimanwender anbelangt.
 
Für mich zum Beispiel die bessere Übersicht die dadurch entsteht das ich in einem Programm alles zusammen habe.
Minikalender, PDF Viewer, texteditor, Die Sortierungsmöglichkeiten sind sehr viel komfortabler als im Finder! Ich kann z.B. auch nach Schlagwörtern sortieren. Habe Funktionen wie das DAUERHAFTE markieren von Dokumenten(Einträgen)

Wenn ich mehrere PDFs zu einer Vorlesung habe, muss ich dafür nicht extra wieder nen Ordner anlegen. Sondern die PDFs wandern in den Anhang meiner Aufzeichnungen. Ähnlich eines Email Anhangs!

Und nicht zuvergessen die intelligenten Ordner, die ähnlich intelligenter Listen bei iTunes funktionieren.
Ich kann Infos/Dateien in mehreren Ordnern gleichzeitig haben, ohne sie 5 mal an verschiedenen Orten auf der Festplatte zu haben.

Klar. Für Physik, Mathe etc wirds kaum als Alleinlösung funktionieren.
Ich hab aber auch "Blabla"Fächer mit Politik und Kunstgeschichte!
(Wobei ich in Kunst immer auch unliniertes Papier und Bleistift dabei habe für Skizzen!)

Aber selbst in Naturwissenschaftlichen Fächern kann das Programm sehr nützlich sein um die PDF Flut der man an vielen Unis ausgesetzt ist her zu werden.
 
Für mich zum Beispiel die bessere Übersicht die dadurch entsteht das ich in einem Programm alles zusammen habe.

Exakt!
Du packst einfach alles da hinein, ob per drag'n drop, importieren, indizieren etc.
Du kannst alles untereinander verlinken (auch intern in Dokumenten), urls von websites bleiben bis hin zu den untersten Ebenen erhalten, du hast einen integrierten Browser um sofort von deinen Dokumenten in www zu gehen, du kannst sofort script oder Automatorfunktionen einbinden usw. usw. ... Also ich persönlich möchte das nicht mehr missen. :)
 
@ RAF

kannst du mal in groben zügen erläutern, wie du das genau organisierst?! das würde ich interessant finden. ich weiss nämlich noch nicht richtig, wie ich rangehen soll (mir geht jetzt um journier). ich habe zu verschiedenen vorlesugen verschiedene pdfs, manchmal auch powerpoint :sick:, termine und sonstige aufzeichnungen (wobei ich in der vorlesung stift und papier beforzuge) ect. und möchte das möglichts komfortabel organisieren.

du bekommst dann auch eine dickes danke dafür! :D
 
@ RAF

kannst du mal in groben zügen erläutern, wie du das genau organisierst?! das würde ich interessant finden. ich weiss nämlich noch nicht richtig, wie ich rangehen soll (mir geht jetzt um journier). ich habe zu verschiedenen vorlesugen verschiedene pdfs, manchmal auch powerpoint :sick:, termine und sonstige aufzeichnungen (wobei ich in der vorlesung stift und papier beforzuge) ect. und möchte das möglichts komfortabel organisieren.

du bekommst dann auch eine dickes danke dafür! :D

Ich hab in dem Bereich schon so gut wie alles probiert.

Mein Fazit: Nimm Stift und Papier damit fährst du immer besser und vorallem bist du schneller. Für Briefe und Rechnung benutze ich Yojimbo, dafür ist es hervorragend. Im Vorlesungsalltag ist ein Laptop einfach nur hinderlich. Meistens muss man Skripte nochmal anfassen um sie in das System einzupflegen und IMHO ist das den Aufwand nicht wert...
 
Hallo,

habe mir Journler (Vers. 1.1.7 für 10.3.9) und DevonThink Pro mal angeschaut. Journal ist wohl eher so etwas wie ein Tagebuch - also eher textlastig: ein Eintrag besteht aus Text (mit Anhängen jedes beliebigen Dateityps), aus einem Bild oder einer Audio- bzw. Videodatei. Angesichts des Preises (Donationware) fand ich das gut.

DevonThink ist sehr mächtig, verfolgt aber einen anderen Weg als Journler: es ist eher eine intelligente Datenbank für Informationen, die in Dateien organisiert sind. Dabei liegt die Stärke bei Textdateien, Bildern und PDF-Dateien. Das hat mir sehr gut gefallen - jedoch stören mich zwei Nachteile: es kopiert alle BildDateien und alle Dateien eines für DevonThink unbekannten Dateityps in eine zentrale Datenbank. Dabei wertet es aber immerhin die Dateiinformationen des Finder aus. Schlimmer noch: Word-Dateien wandelt es in RTF um und dabei geht immer was verloren. Mein persönliches Fazit: für Textdateien und vor allem für eine große und ständig wachsende Zahl von PDF-Dateien ein geniales Ordnungswerkzeug. Für alle anderen Dateitypen helfen mir ein sprechender Name, der Finder und die Suchfunktionen des Systems für die Organisation ganauso gut. Bei Word-Dateien noch besser.

Der klassischen Arbeitsweise mit einem College-Block nachempfunden ist Notebook. Auf den Seiten lassen sich ebenfalls alle möglichen Dateien anordnen und einbinden. Das hat natürlich seine Grenzen und ist nicht geeignet zur Organisation der Festplatte oder großer Datenbestände. Sondern als Notizbuch z.B. im Studium.

Peter

Also ich nutze auch NoteBook und bin zufrieden.
 
Ich hab in dem Bereich schon so gut wie alles probiert.

Mein Fazit: Nimm Stift und Papier damit fährst du immer besser und vorallem bist du schneller. Für Briefe und Rechnung benutze ich Yojimbo, dafür ist es hervorragend. Im Vorlesungsalltag ist ein Laptop einfach nur hinderlich. Meistens muss man Skripte nochmal anfassen um sie in das System einzupflegen und IMHO ist das den Aufwand nicht wert...

wie geschrieben: in der vorlesung habe ich kein laptop! aber man bekommt schließlich 1000 skripte und muss diese dann irgendwann wieder finden. woher weiss ich, welcher zettel zu welcher pdf gehört? (ich druck die doch nicht alles aus :hamma:) in der regel mach ich es dann so, dass ich, wenn es denn nicht zu viele notizen sind, einfach die jeweilige pdf der vorlesung kommentiere bzw. text ergänze. den zettel kann ich dann wegschmeißen. wenn es denn zu viel ist und nicht auf die pdf passt, könnte man das ja bei journier eintragen.

meine frage ist aber eben, wie macht man das am besten mit ordnern bzw. Intelligenten ordnern? :noplan:
 
meine frage ist aber eben, wie macht man das am besten mit ordnern bzw. Intelligenten ordnern? :noplan:

Ich glaube wir vermischen die Progs jetzt hier ein wenig, deshalb nur noch mal kurz die Nachfrage damit ich nicht irgend etwas schreibe was für dich nicht relevant ist:

Geht es dir jetzt ausschliesslich um Journler?
 
Hier mal ein Screenshot von meinem Journal.

Ich habe grobe Kategorien "Politikwissenschaft, Kunstgeschichte, allgemein Uni, etc" Das ist die erste Sortierungsebene. Die wird deutlich durch die Farbliche Markierung, die Kategorien und durch meine erste Ebene intelligenter Ordner. In diese wandert eben alles aus jenen Kategorien.
Die Schlagwörter fühle ich dann mit den Veranstaltungstiteln und lege dazu jeweils intelligente Ordner an. Mein Plan ist, später bei Recherchen etc. in den jeweiligen Ordner intelligente Ordner für Hausarbeiten etc. anzulegen um Recherchen zu orden.
Die PDFs bekommen entweder einen eigenen Eintrag oder sind (wenn zusammengehörig) als mehrere Anhänge an Einträgen dran.

Das erstmal als Einstiegserklärung. Weiteres folgt eventuell so, oder auf jedenfall auf Nachfrage. Jetzt muss ich erstmal wieder mit meinem e70 spielen :D
 
was ich an Journler schade finde ist, dass man einfach mal so die Funktion zur Verschlüsselung entfernt hat. Ich führe neben normalen Notizen auch eine art Tagebuch welches ich verschlüsseln möchte und hätte ich Journler benutzt, dann wäre ich ziemlich dumm dagestanden.
Das hat mein Interesse an dem Programm doch deutlich geschmälert.
 
was ich an Journler schade finde ist, dass man einfach mal so die Funktion zur Verschlüsselung entfernt hat … snip

Dann schau dir doch mal das hier an: http://www.heise.de/software/download/macjournal/11186a24803

MacJournal war bis Version 2.6.1 kostenlos - wie's heute ausschaut, weiß ich nicht. Ich hatte das Programm in unserer Redaktion vorgeschlagen, weil wir nach einer komfortablen Lösung gesucht hatten für die Ideenverwaltung: Wenn wir Redakteure also Vorschläge loswerden wollten, die dann in den Konferenzen besprochen wurden.

Gruß

johannes
 
also ich benutze jetzt journaler und bin zufrieden. ich hab einfach für jede vorlesung einen ordner erstellt und mache eben für jede veranstaltung einen eintrag. :thumbsup:
 
Ergänzung die sehr wichtig geworden ist für mich, ist das Programm "Skim" (bei versionstracker.com suchen)

Ein PDF Reader mit dem man sinnvoll unterstreichen kann und notizen etc. machen kann!

Ich öfnne die PDFs die ich durchlesen und bearbeiten muss aus journaler heraus nun immer in Skim!
 
Ergänzung die sehr wichtig geworden ist für mich, ist das Programm "Skim" (bei versionstracker.com suchen)

Ein PDF Reader mit dem man sinnvoll unterstreichen kann und notizen etc. machen kann!

Ich öfnne die PDFs die ich durchlesen und bearbeiten muss aus journaler heraus nun immer in Skim!

Da kann ich nur zustimmen. Skim ist um längen besser als Vorschau und co.
 

danke für den Link aber für mein Tagebuch nehme ich momentan viJournal die kostenlose lite Version. Das kann verschlüsseln und damit komme ich sehr gut zurecht. Als Datensammelstelle ist es aber glaube ich weniger geeignet.
Journler habe ich gerade auch laufen um alles mögliche an Datendokumenten zu verwalten aber so richtig werde ich damit nicht warm. Ich habe das Gefühl es kann unheimlich viel was ich nicht brauche aber es mangelt an Dingen die ich gerne hätte.
Ich habs aber auch erst ein paar Stunden benutzt aber immer wenn ich eine Sache angefangen "So, jetzt mache ich mal ..." bin ich gescheitert bzw. es war umständlicher als es sein sollte :) Naja, mal gucken. Bei dem ganzen Hype um das Programm muss da ja eigentlich was dran sein.
 
Journler sieht echt gut aus, bietet mir für einfache tasks aber wieder zu viele buttons.

Für simple Sachen kann ich iprocrastinate empfehlen und das gibt es kostenlos :)

hier:

http://www.craigotis.com/
 
Die PDFs bekommen entweder einen eigenen Eintrag oder sind (wenn zusammengehörig) als mehrere Anhänge an Einträgen dran.

Wie schaffst du's, dass mehrere PDFs in einen Eintrag kommen? Bei mir wird für jeden Anhang ein Eintrag erstellt, wenn ich zusätzliche Anhänge auswählen will, werden nur Links zu den Dateien erstellt. Das will ich aber nicht...
 
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