Student und was jetzt?

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Rudolphm

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Hallo Leute,
mein Schwager hat jetzt im Januar sein Studium beendet und weiß noch nicht so richtig wie es jetzt weitergeht. Er hat schon 2 Stellen wo er hinwill, aber das kann sich noch ne zeit lang ziehen.
Jetzt hat sich die Krankenkasse gemeldet und will ihn nicht mehr mitversichern bei seiner Mutter.
Kann/muß er dann jetzt zum Arbeitsamt gehen? Er hat eigentlich keine Lust dazu und würde auch noch ein Paar Monate nix tun.
Hat er überhaupt Anspruch auf Arbeitslosengeld? Zahlen die wenigstens seine KK oder muß er die jetzt selber zahlen?
Wenn er sich jetzt Arbeitslos meldet und sich dann nicht bewirbt, können die ausser ner Sperre überhaupt was machen?
 
Und da ist er dann Krankenversichert?
Das ist eigentlich das einzig entscheidende.
 
als Hartz IVler? Sofern er nicht als Selbständiger privat versichert war, ja. Kann aber -ja nach Region- auch gut sein, dass er zu einem Job rangezogen wird.
So richtig sozial finde ich das von dir geschilderte Verhalten auch nicht wirklich
 
Klar ist er das. Aber wenn es mit dem neuen Job nicht so dringend ist, könnte er die Krankenkasse ja auch selbst zahlen.
Warum sollen wir ihm die Krankenkasse zahlen, wenn er erst mal ne Pause machen will?
 
ich weiss gar nicht was ich erschreckender finde:
dass sich ein Studienabgänger, der keine Lust hat was zu tun, von der Allgemeinheit tragen lässt (und das, nachdem seine Ausbildung schon nicht ganz preiswert war), oder
dass ein Studienabgänger solche Informationen nicht selber findet
 
Auch nach dem Studium gibts die KV für den halben Normalpreis. Einfach mal anrufen und mit denen reden.
Die machen das, allerdings nicht unbegrenzt lange.
 
und das ein Studienabgänger seinen imaginären Schwager vorschiebt ...
 
Ich möchte anmerken das es sich bei potentiellen Arbeitgebern immer gut macht wenn man Lücken im Lebenslauf mit "Hatte eigentlich keine Lust und wollte ne zeitlang nix tun" erklären kann.
 
Natürlich der Schwager, wenns um mich ginge, würd ich das hier auch schreiben.
Vielen Dank für die vielen nützlichen Antworten.
 
minilux schrieb:
ich weiss gar nicht was ich erschreckender finde:
dass sich ein Studienabgänger, der keine Lust hat was zu tun, von der Allgemeinheit tragen lässt (und das, nachdem seine Ausbildung schon nicht ganz preiswert war), oder
dass ein Studienabgänger solche Informationen nicht selber findet
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Wenn er keine Lust hat zum Arbeitsamt zu gehen wird er auch keine Lust haben die Krankenkasse anzurufen.

Immerhin hat er schon 2 Stellen wo er hinwill. Fragt sich dann bloß, wie er dann an zwei Orten gleichzeitig schuften wird.
 
crab schrieb:
Wenn er keine Lust hat zum Arbeitsamt zu gehen wird er auch keine Lust haben die Krankenkasse anzurufen.

Immerhin hat er schon 2 Stellen wo er hinwill.
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na Hauptsache er hat Lust morgens zur Arbeit zu fahren. Und das dann gleich 5 Tage die Woche und die auch noch am Stück.
Das nenne ich mal maximal erschreckend :eek:

@TE wie wäre es mit einem richtigen Arschtritt in den Allerwertesten des Schwagers?
 
lars_munich schrieb:
Klar ist er das. Aber wenn es mit dem neuen Job nicht so dringend ist, könnte er die Krankenkasse ja auch selbst zahlen.
Warum sollen wir ihm die Krankenkasse zahlen, wenn er erst mal ne Pause machen will?
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Genau so ist es. Ne Pause kann jeder gerne machen, aber die Allgemeinheit zahlen zu lassen ist nicht ok. Zumal er für die Allgemeinheit wohl bisher nichts eingebracht hat.
 
kos schrieb:
Ich möchte anmerken das es sich bei potentiellen Arbeitgebern immer gut macht wenn man Lücken im Lebenslauf mit "Hatte eigentlich keine Lust und wollte ne zeitlang nix tun" erklären kann.
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Spießer. Woher kommt eigentlich dieses Gerücht, Arbeitgeber kämen mit "Lücken" im Lebenslauf nicht klar? Eine Zeit lang weder zu studieren, noch zu Arbeiten, noch sonst was zu machen - einfach Nichts von Wert für den Lebenslauf - ist doch völlig legitim. Blöd sind nur die "Lücken", die man mit "Wollte unbedingt arbeiten, habe aber nichts gefunden, weil mich keiner haben wollte" erklärt.
Nur Krankenversichern sollte er sich selber, denn Hartz4 ist für Leute, die es brauchen und nicht für die, die es wollen.
 
Das ist dann doch die Phase in der Viele eine sogenannte "Bildungsreise" machen..
 
Hartz4 bedeutet aber komplett Hosen runterlassen.

alle Konten offen legen, Mietverträge und sonstige Einnahmequellen.

Wenn er scheinbar genug Geld hat, nichts tun zu müssen, wird er auch beim Amt schnell gesagt bekommen, das er erst sein Vermögen verbrauchen soll.
 
Freiwilliges soziales Jahr ?

Da arbeitet man sich auch nicht tot, bekommt Geld und tut noch was sinnvolles.

Zivildienst fand ich persönlich eine tolle Zeit, und die 50 Sozialstunden im Hospiz haben mir damals auch nicht geschadet :cool:
 
Rudolphm schrieb:
Kann/muß er dann jetzt zum Arbeitsamt gehen? Er hat eigentlich keine Lust dazu und würde auch noch ein Paar Monate nix tun.
Hat er überhaupt Anspruch auf Arbeitslosengeld? Zahlen die wenigstens seine KK oder muß er die jetzt selber zahlen?
Wenn er sich jetzt Arbeitslos meldet und sich dann nicht bewirbt, können die ausser ner Sperre überhaupt was machen?
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So wie Du es schilderst, war er wohl familienversichert, also in einer gesetzlichen Krankenkasse. Wenn er ALG II (Hartz IV) beantragt und bewilligt bekommt, wird er regelmäßig vorgeladen und er muss "Eingliederungsvereinbarungen" unterschreiben, dass er sich bemüht, eine Stelle zu finden. Sprich er muss Bewerbungen schreiben. Bei Hartz IV gibt es bestimmte Freibeträge an Vermögen, das er haben darf. Die Agentur für Arbeit zahlt dann auch weiter die Krankenkassenbeiträge.
 
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