Stromleitung in Körpernähe

usls1

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Bei mir steht demnächst ein Wohnungswechsel an, weshalb ich mir ein neues Bett gönnen werde. Im örtlichen Möbelhaus habe ich heute auch eines entdeckt, dessen Massivholz-Balken-Optik mir sehr gefallen hat, es hat sich aber herausgestellt, dass die Balken ausgehöhlt sind. Als praktisch veranlagter Mensch der ich nunmal bin, war meine folgende Idee, in den Balken mit fingerdicken Wänden die Elektronik für Lampe/Ladegerät/Wecker und Stromkabel unterzubringen.

Allerdings habe ich vor einigen Jahren eine unschöne Erfahrung mit Stromkabeln gemacht. Eines schönen Abends saß ich an meinem Schreibtisch als mich plötzlich unangenehme Schmerzen in meinem Fuß überkamen. Die kamen offensichtlich davon, dass ich nur besockt auf der Leitung von einer Mehrfachsteckdose stand.

Ich habe nun bedenken Stromleitungen bzw. -kabel in Kopfnähe zu haben wenn ich schlafe. Bevor ich das in wenigen Monaten selbst austesten kann, wollte ich wissen, ob jemand Erfahrungen oder Tipps hat.

Natürlich gibt es Betten mit eingebauten Nachttischlampen, ich habe aber vielleicht vor eine Mehrfachsteckdose und ein oder zwei Netzteile dort unterzubringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du das Gefühl hast, dass es sich negativ auswirken könnte, würde ich davon abraten. So oder so wird sich das dann negativ bemerkbar machen, und wenn's nur dem Placebo-Effekt zuzuschreiben ist. Mir wäre das nebenbei bemerkt auch unangenenehm zu wissen, dass da so nah am Kopf ein Kabel langläuft, auch wenn ich bezweifle, dass das gesundheitlich problematisch (oder auch nur wahrnehmbar) ist.
 
Ich würde mir ein Mützchen aus Alufolie basteln! :crack:


...und nicht das Mobiltelefon auf dem Nachttisch liegen lassen. :suspect:
 
Im Bett ziehe ich höchstens mal eine andere Art von Mützchen über, aber daran die Balken eventuell mit Alufolie o.ä. auszukleiden habe ich inzwischen auch schon gedacht.

Für Placebo-Effekte bin ich ansich nicht empfänglich, wäre da diese Erfahrung vor ein paar Jahren nicht gewesen, würde ich mir darüber jetzt auch keine Gedanken machen. Wir sind ja quasi umgeben von Stromkabeln und im Alltag merkt man davon auch nichts. Ich warte ja eigentlich nur auf jemanden der weiß, dass ein daumendickes Stück Holz die Wirkung einer stromführenden Leitung unterbinden kann.
 
Das daumendicke Holz wird sicher die thermischen Auswirkungen isolieren, auf elektromagnetische Felder hat es aber keinen Einfluß.
Ich bezweifle allerdings, daß elektromagnetische Felder dieser Stärke ernsthafte Auswirkungen auf menschliche Körper haben. Schließlich hat man häufig Elektrokabel für Tischlampe, Deckenleuchte, Radio in der Wand, direkt neben dem Kopf, und das bißchen Plastikleerrohr und Putz blockieren EM-Felder auch nicht.
Ich würde aber sehr sorgfältig darauf achten, daß an den Stellen, an denen die Kabel aus dem Holz austreten, keinerlei Scheuern oder Knicken möglich ist. Korrekte Anschlüsse, korrekte Verlegung natürlich sowieso vorausgesetzt.
 
stellenweise scheint es in deutschland wirklich zu heiss zu sein.
 
Allerdings habe ich vor einigen Jahren eine unschöne Erfahrung mit Stromkabeln gemacht. Eines schönen Abends saß ich an meinem Schreibtisch als mich plötzlich unangenehme Schmerzen in meinem Fuß überkamen. Die kamen offensichtlich davon, dass ich nur besockt auf der Leitung von einer Mehrfachsteckdose stand.
Was wohl weniger daran lag, dass das Kabel ggf. stromführend war, sondern vielmehr dass das unbesohlte Stehen auf derartig runden Gegenständen grundsätzlich Schmerzen im Fuss hervorruft. ;)
 
Ich warte ja eigentlich nur auf jemanden der weiß, dass ein daumendickes Stück Holz die Wirkung einer stromführenden Leitung unterbinden kann.
Was denn für eine Wirkung?
 
Entlang der Leitung gibt es zwei Wirkungen (abgesehen von der von yif erwähnten unbeabsichtigten). Ein elektromagnetisches Feld und Erwärmung. Außer natürlich bei nichtisolierten Leitungen, wenn es zu Spannungsüberschlägen zum Boden kommen könnte, aber ich denke nicht, daß der TE sich Hochspannungsleitungen ins Bett legen will.
Die Erwärmung kann erwünscht sein, bei Wasserbetten wird so etwas meines Wissens sogar werksmäßig eingebaut, in dem Fall würde ich aber dringend von Eigenbaulösungen abraten.
 
Allerdings habe ich vor einigen Jahren eine unschöne Erfahrung mit Stromkabeln gemacht. Eines schönen Abends saß ich an meinem Schreibtisch als mich plötzlich unangenehme Schmerzen in meinem Fuß überkamen. Die kamen offensichtlich davon, dass ich nur besockt auf der Leitung von einer Mehrfachsteckdose stand.
bist du nun gesessen oder gestanden? wahrscheinlich hättest du die gleichen schmerzen gehabt, wenn du auf einem bleistift oä. gestanden wärst.

am besten setzt du dich abends bzw. vor dem schlafen gehen eine halbe stunde auf den Orgonakkumulator dann können die stromleitungen dir nichts mehr anhaben, selbst wenn du blanke drähte anfasst.
 
Wenn ich euch nicht kennen würde… :crack:

Ich saß am Schreibtisch und mit meinem Fuß stand ich dabei auf einem Stromkabel. Ich saß weder auf der Leitung, noch stand ich am Schreibtisch. Ich hätte auch schreiben können, dass ich am Schreibtisch saß und meinen Fuß aus Versehen auf dem Kabel abgelegt hatte, aber wenn jetzt auch noch liegen dazu kommt, seid ihr endgültig verwirrt.

Also ich gehe noch immer davon aus, dass besagtes elektromagnetische Feld für die Schmerzen verantwortlich war, aber bevor auradoc mir eine Freundschaftsanfrage schickt…

Den Orgonakkumulator über Amazon beziehen? Wie soll das denn mit den ganzen Strichcodes klappen?! :kopfkratz:
 
Wenn ich euch nicht kennen würde… :crack:

Ich saß am Schreibtisch und mit meinem Fuß stand ich dabei auf einem Stromkabel. Ich saß weder auf der Leitung, noch stand ich am Schreibtisch. Ich hätte auch schreiben können, dass ich am Schreibtisch saß und meinen Fuß aus Versehen auf dem Kabel abgelegt hatte, aber wenn jetzt auch noch liegen dazu kommt, seid ihr endgültig verwirrt.
Auch wenn Du gesessen hast, hatte Dein Bein ein nicht unerhebliches Eigengewicht, das auf dem Kabel geruht hat. Das spürst Du nach einiger Zeit. Dass Du die Schmerzen aufgrund elektromagnetischer oder sonstiger Strahlung hattest, halte ich für eine esoterische Halluzination. Ich habe zum Beispiel seit Jahren ein Wasserbett, in dem eine elektrische Heizung für die angenehme Wärme sorgt. Und da ist nichts mit elektromagnetischen oder sonstige Strahlungen - obwohl Wasser ja leitende Wirkung nachgesagt wird.
Also bau Dir die Leitungen in die Hohlräume und wenn es Dich beruhigt, verkleide die Hohlräume mit Alu- oder sonstigen Folien. Du kannst ja noch ein paar Knoblauchzehen mit reinlegen, dann hast Du auch Ruhe vor Vampiren.
 
Das ist doch mal eine Aussage. :thumbsup: Aber die einzigen Blutsauger die ich fürchten muss, werden wohl die Ex-Freundinnen sein… ;)

Danke auch an Schiffversenker, auf eine korrekte und sichere Montage werde ich besonders achten, die Wohnung will ich eh kindersicher machen.
 
Die Ex-Freundinnen überlass mal der Mama deiner Kinder, die regelt das besser als Knoblauchzehen.
 
Als praktisch veranlagter Mensch der ich nunmal bin, war meine folgende Idee, in den Balken mit fingerdicken Wänden die Elektronik für Lampe/Ladegerät/Wecker und Stromkabel unterzubringen.

Anders ausgedrückt, Du möchtest also Dein Bett mit elektro-magnetischen Quellen aufrüsten.

Jede Menge Stromkabel, Netzteile, Radiowecker und natürlich Steckerleisten, alle schön nah am Mann angebracht.
Gleichzeitig hast Du aber auch Sorge wegen einer möglichen Elektrosmogbelastung.

Beides gleichzeitig wird nicht gehen. Man kann durch verschiedene Maßnahmen die elektro-magnetische Belastung drastisch reduzieren. Aber das funktioniert nicht, indem man sich mit Ladegeräten, Netzteilen usw. umgibt.

Eine Maßnahme wäre z.B. die komplette Abschaltung des Stroms nach ausschalten des letzten Verbrauchers über Netzfreischaltung.

http://www.oekologisch-bauen.info/haustechnik/elektro/netzfreischaltung.html

So ein Gerät wird im Sicherungskasten eingebaut. Funktioniert gut, aber eben nur wenn kein Verbraucher an ist.
Also nichts mit Ladegeräten oder Radiowecker.

Radiowecker, Netzteile und Ladestationen sollte man übrigens wenn schon im Schlafzimmer, dann wenigstens so weit weg wie möglich vom Schläfer anschließen, je größer der Abstand, desto niedriger ist die magnetische Feldstärke im Schlafbereich. Deshalb sollte man auch Kabel insbesondere Netzkabel mit so viel Abstand wie möglich vom Kopf einbauen, also insbesondere nicht im Bettholz oder frei dahinter. Also nicht Aufputz, sondern immer darunter. Denn auch der Putz dämpft deutlich die Felder.

Die elektrische und magnetische Belastung kann durch eine entsprechende Installation reduziert werden:

Um mögliche Belastungen des Organismus zu reduzieren bietet sich eine baubiologische, abgeschirmte Elektroinstallation an.
Zu den effektivsten Methoden der Reduzierung elektro-magnetischer Felder zählen:
- Verlegung abgeschirmter Kabel
- Verlegung verdrillter Leiter
- Einrichten von Netzfreischaltern
- Verlegung der Kabel in leitenden Rohren
- Verwendung abgeschirmter Putz-, Hohlwand- und Abzweigdosen

Die geschirmten Leitungen und Dosen müssen dann noch geerdet werden.

Der entscheidende Vorteil einer abgeschirmten Installation ist, daß das Auftreten elektro-magnetischer Felder in den Räumen verhindert bzw. minimiert wird.
Um insgesamt so wenig Belastung wie möglich zu erreichen, sollten zudem abgeschirmte Produkte für die Anwendung "Nach der Steckdose" eingesetzt werden.

Es gibt inzwischen auch abgeschirmte Steckerleisten und sogar Lampen.
Als Schalter solltest Du übrigens grundsätzlich Doppelpolige Schalter verwenden um auch sicher die Phase zu trennen.

Wie so etwas aussieht, findest Du z.B. hier:

http://www.elektrosmog-blocker.de/de/elektrosmog/installationstechnisch.php

Weitere Informationen mit praktischen Tipps findest Du hier:

http://www.salzburg.gv.at/infomappe-elektrosmog.pdf

Weiterhin solltest Du nicht vergessen, auch hochfrequente Quellen nachts zu deaktivieren. Dazu gehören z.B. WLAN
und DECT-Telefon.

Eine sehr ausführliche Information zum Thema Elektrosmog, der dahintersteckenden Physik, durchzuführende Maßnahmen
sowie die biologische Wirkung davon findest Du hier:

https://www.lubw.baden-wuerttemberg...downloadContent&filename=felder_im_alltag.pdf

Hoffe, die Informationen helfen Dir weiter.
 
Wow, vielen dank für deinen ausführlichen Post. :thumbsup:

Die Links werde ich mir in den nächsten Tagen ausführlich zu Gemüte führen, da habe ich ja einiges zu lesen.
 
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