SSD in Powermac G5 late 2005 (dual core 2 GHz) - TRIM Aktivierung unter Leopard?

Trim enabler geht leider nicht mit PPC...Aber wie gesagt, rockt trotzdem
 
Oh, ok ich hatte nur 10.5 beim TRIM Enabler 1.2 als Voraussetzung gesehen.
Dann würde ich umso eher eine SSD mit einer starken Garbage Collection wählen wie zb die Intel 320 und nicht so einen Kram wie die Verbatim.
Die ExpressCard-SSDs von Verbatim sind auch alle reihenweise ausgefallen, ich würde da wie genannt einen erfahreneren Hersteller wählen, dessen SSDs gute Testergebnisse und Praxisberichte erzielen.
 
Nach kurzer Recherche soll es wohl so sein, das aktuell die SSDs mit Sandforce Controller ohne TRIM am besten laufen. Aber welcher Hersteller gerade die stabilste Firmware hat?
Ich habe eine (hier oft gescholtene) Vertex 2 EE seit 14 Monaten ohne irgendwelche Probleme am Laufen.

Zum Thema SSD bei SATA I sinnvoll wurde ja schon das wichtigste gesagt: Der gefühlte Geschwindigkeitszuwachs rührt hauptsächlich von den schnelleren Zugriffszeiten her und die sind bei SATA III auch nicht schneller ;)
 
Jein, bei Sandforce-Controllern kein TRIM benutzen, kurze Erklärung:
Nach unserem Verständnis werden diese TRIM-Nachrichten vom SandForce-Controller zwar verarbeitet, führen aber nicht automatisch zum Leeren von Blöcken. Sobald alle Zellen einmal beschrieben wurden, dauert das erneute Beschreiben länger, da entsprechende Blöcke immer erst geleert bzw. gelöscht werden müssen, um mit neuen Daten befüllt werden zu können. Der Vorteil dieser Vorgehensweise liegt darin, dass insgesamt weniger Löschvorgänge nötig sind und somit die Lebenserwartung der Flash-Chips bzw. der SSD erhöht wird. Da Blöcke also erst bei Bedarf vom Controller geleert werden, ist das Anheben der sequentiellen Schreibleistung auf das Ursprungsniveau nicht mehr ohne weiteres möglich.

Allerdings heisst das leider nicht automatisch, dass die GC deshalb auch wirklich effektiv arbeitet, deshalb würde ich eine SSD mit guter GC nehmen.
 
Neue SSDs brauchen doch überhaupt kein TRIM mehr, die haben doch sone Papierkorb- Funktion oder wie sich das nennt. Die neuste Generation maht ihre Blöcke selber leer.

Oder hab ich da was falsch verstanden?

Eine SSD im G4 Cube ist jedenfalls 100% möglich, da gibt es genug Berichte.
 
Habe die Verbatim 128GB SSD BlackBox im macbook meiner Freundin,und die rennt seit 3 Monaten ohne trim unter snow ohne verlust.
 

danke für den Link

Glaube auch neulich irgendwo gelesen zu haben, vielleicht sogar hier im Forum, dass man bei der Auswahl einer selbst einzubauenden SSD ohnehin auf ein gutes GC achten sollte. Der Grund war einfach, dass Apple wohl mit seinen Betriebssystemen nur jene SSD beim TRIMmen unterstützt, die Apple selbst gut kennt. D.h., dass das OS nicht mittels falsch verstandenem TRIM-Befehl beschriebene/wichtige Zellen versehentlich löscht. Man sollte mit einem guten GC die TRIM-Funktion am besten gar nicht aktivieren, wenn man nicht abschätzen kann, ob es bei einem bestimmten SSD-Modell gut kommt oder nicht. So in etwa habe ich diesen Artikel verstanden.
 
Na ja, eine SSD unter Leo sollte immer noch schneller sein als die Standard HD, oder?
Also schneller als die "Standard"HD (also die 160er, die da original drin ist) auf jeden Fall. Aber schneller als eine aktuelle große und schnelle HD mit viel Cache zumindest an dem Onboard-(SATA I)Controller des G5 nur sehr bedingt.

Hier kannst Du Dir das Ganze mal im direkten Vergleich anschauen: 120Gig OCZ Vertex 2 gegen 1TB Samsung Spinpoint F1 in einem Quad G5 unter Leo. Wenn es um das Schaufeln großer Datenmengen, also Dauertransferraten geht, gibt es fast keinen Unterschied. Die SSD fällt sogar in der Spitze leicht hinter die HD zurück. Einen klaren Vorteil kann die SSD nur bei random Zugriffen auf kleine Datenblöcke verbuchen, was ja eigentlich logisch ist, da hier kein Lesekopf hin und her springen muss.

In der Praxis macht sich das dadurch bemerkbar, dass sich der Rechner, was das Öffnen von Programmen oder die Reaktion auf Klicks angeht, einfach etwas "snappier" abfühlt. Beim normalen Arbeiten z.B. in Photoshop, wo häufig größere Datenmengen geschrieben oder gelesen werden ist praktisch kein Unterschied spürbar. Ob einem das den immernoch gewaltigen Preisunterschied pro Gig wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Wirklich lohnen tut sich eine SSD im G5 wohl nur in Verbindung mit einem schnelleren Controller.
 
Hi, nein das kann man so auch nicht unbedingt sagen.
Es gibt verschiedene Sichtweisen und noch keine "absolute" Wahrheit, sondern unterschiedliche Meinungen.

Lies mal in unserem SSD-Thread ab hier:
https://www.macuser.de/forum/f10/welche-ssd-fuer-425659/index527.html#post7277040
Auf den folgenden Seiten wird Sinn oder Unsinn der Aussage des Users Hyram diskutiert, ob TRIM tatsächlich gegen die GC arbeitet oder nicht.
 
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Hier kannst Du Dir das Ganze mal im direkten Vergleich anschauen: 120Gig OCZ Vertex 2 gegen 1TB Samsung Spinpoint F1 in einem Quad G5 unter Leo. Wenn es um das Schaufeln großer Datenmengen, also Dauertransferraten geht, gibt es fast keinen Unterschied.

Hi,
das Problem ist, dass die read/write-Werte einer HDD mit der Zeit deutlich nachlassen und im Standardbetrieb sich irgendwann bei um die 50 mb/s einpendeln (auch wenn sie neu gerne 90 mb/s) machen.
Das ist dann im Vergleich zu den Praxiswerten von ca 125 mb/s an SATA I-Controllern schon ein ziemlicher Unterschied.
Aber richtig, entscheidender sind die Zugrifsszeiten, und die sind einfach traumhaft.

Ich würde für mich sagen, mit SSD ist die Computerbenutzung für mich endlich das geworden, was es sein soll; ich habe die letzten 15 Jahre nie verstehen können, warum man immer diese Wartezeiten in Kauf nehmen muss.
 
Also wenn man Daten schaufeln will sollte man nicht Äpfel und Birnen miteinander vergleichen. Festplattengrößen mit SSDs "nachzubauen" ist einfach viel zu kostspielig. Die sequentiellen Schreib- und Leseraten sind auch irreführend, weil sie für ein typisches Anwender-Nutzungsszenario kaum Relevanz haben. Sie kommen nur bei großen homogenen Datenmengen zum Tragen, z.B. Videoschnitt. Wenn ich aber eine Applikatiom starte, werden viele kleine Dateien, die vielleicht nicht nah beieinander liegen, gelesen. Diese I/O-Zahl ist wesentlich wichtiger, sowohl für Endanwender als auch für Datenbankserver.

Es ist auch falsch, dass HDDs mit der Zeit an Transfergeschwindigkeit einbüßen @LosDosos. Das macht technisch schon keinen Sinn, weil die Transfergeschindigkeit von der Datendichte auf den Plattern und der Schnittstelle (SATA) abhängig ist. Dies ändert sich nicht im Zeitverlauf und daher ändert sich auch die Transfergeschwindigkeit nicht. Es ist korrekt, dass eine Festplatte auf den inneren Spuren "langsamer" ist, aber das liegt ja an den technischen Gegebenheiten: Es ist einfach nicht so viel Platz für Cluster da wie in den äußeren Bereichen.
 
Hi,
doch das ändert sich nach der Zeit durch Fragmentierung des Filesystems.
 
Hi,
das Problem ist, dass die read/write-Werte einer HDD mit der Zeit deutlich nachlassen und im Standardbetrieb sich irgendwann bei um die 50 mb/s einpendeln (auch wenn sie neu gerne 90 mb/s) machen.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich hab den intech-Test gerade nochmal auf meine Startpartition losgelassen. Die Abweichung von den unter dem Link vorzufindenden Ergebnissen liegt im Bereich der Streuung...nach über drei jahren Dauerbetrieb! Teilweise kann man diese Effekte, sofern vorhenden, halt eben auch dadurch abschwächen, dass man OS und Software auf von den Arbeitsdaten abgetrennten Partitionen installiert, die dann im Betrieb nicht so stark fragmentiert werden.
 
Hi,
ja natürlich findet eine starke Fragmentierung nur unter bestimmten Umständen statt.
Diskussionen haben wir viele darüber, zb hier:
https://www.macuser.de/forum/f21/dephragmentieren-mac-os-626457/

(Das wird zum Ende hin auch aufschlussreicher :))
Also hot file clustering und on-the-fly funktionieren unter bestimmten Umständen eben nicht mehr einwandfrei; ich habe aber noch keine Festplatte gesehen, die nicht nach spätestens 1 1/2 Jahren in den Schreibwerten deutlich nachgelassen hat.
 
Hi, nein das kann man so auch nicht unbedingt sagen.
Es gibt verschiedene Sichtweisen und noch keine "absolute" Wahrheit, sondern unterschiedliche Meinungen.

Lies mal in unserem SSD-Thread ab hier:
https://www.macuser.de/forum/f10/welche-ssd-fuer-425659/index527.html#post7277040
Auf den folgenden Seiten wird Sinn oder Unsinn der Aussage des Users Hyram diskutiert, ob TRIM tatsächlich gegen die GC arbeitet oder nicht.

Danke für den Link. Habe mich nun einmal durchgelesen. Ich habe mich heute Mittag auf die Schnelle möglicherweise nicht genügend verständlich ausgedrückt.:)

Ich bin der Meinung, man sollte die kritischen Punkte an den SSD in zwei Teile teilen. Einmal die technologische Umsetzung, zum anderen die softwareseitige.

Im Studium war ich in den Semesterferien, passend zum Studium, eine zeitlang studentischer Hilfsassi in einem Reinraum für Halbleiterforschung. Speziell ging es in meinem damaligen Gebiet um sogenannte Barrieren, die als Isolation zwischen den einzelnen Leiterschichten erforscht wurden. Von den Dimensionen her ist eine SSD nichts anderes. Und deshalb muss man hier berücksichtigen, dass sich dort 5V wie ein Blitzschlag in der Atmosphäre auswirken können, neben vielen weiteren Effekten. Und damit ist die SSD dann einfach mal kaputt. Und auch weil diese Barrieren nie mit 100% Reinheit hergestellt werden können, ist es eine Frage der Zeit, bis eingeschlossene Ionen hindurch diffundieren und den Durchschlag ermöglichen. Das ist der Punkt, wo ich dem ganzen noch nicht so ganz traue und ich denke auch (trotz es schon vor 30 Jahren aufkam) ist es in der heutigen Form wirklich noch zu jung. Ok, vielleicht sind meine Zweifel auch unbegründet, aber das werden wir ja sehen. Und bei einer Exkursion zu einer Fab eines grossen Chipherstellers sagte dort auch jemand aus der Produktion, man wisse manchmal gar nicht, warum manches funktioniert, aber weil es funktioniert, macht man es einfach. Das Produkt reift dann bei der Kundschaft. Das machen im Fall aber alle so.

Die andere Seite ist die Software, wo ich zur Abwechslung den Weg von Apple unterstütze --> ein geschlossenes System. Ich denke, GC und TRIM können schon sehr gut nebeneinander her arbeiten. Hierfür muss aber auch alles sauber implementiert sein, sonst geht es bei einem vielleicht seltenen Systemzustand schief. Vielleicht wenn grad einer von beiden Mechanismen oder in Wechselwirkung den Inhalt einer Systemspeicherzelle einfach mal wegspickt. Da sucht man sich dann dumm und dämlich, woher jetzt plötzlich die Kernel Panic kam (bin grad aktuell ebenso bei mir auf Fehlersuche, auch ohne SSD). Und dass ist dann eben der Punkt, wo ich gut finde, dass Apple eher vorsichtig an dieses Thema herantritt. Aber man kennt das ja von Windows, da kann Microsoft noch so klare Schnittstellenvorgaben machen, wenn sich aber irgendwelche Softwarebuden nicht wirklich dran halten... Klar gibt es auch hier schon Tests, die erfolgreich verliefen, aber da würde ich mich dann wirklich für eine Lösung genau wie im Testaufbau entscheiden. Weil für irgendwelche Experimente kostet es eben doch ein wenig und wenn es "nur" die Nerven sind, einen Fehler zu finden aus wieder auszubügeln.

Grüssli aus dem Kühlregal :cool:
 
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Moin an @ alle, finde es sehr gut das hier über dieses Thema sachlich diskutiert wird..meine Anerkennung ..1000 x Dankeschön .:cake:
Denke für jeden von uns war etwas dabei das man so nicht wusste oder kannte..
 
Auch ich wollte mich für die interessante Diskussion - als Thread-Eröffner - bedanken. Wirklich sehr spannende Beiträge.

Ich habe übrigens heute meine SSD (64 GB Verbatim black series) in mein G5 eingebaut .... und gleich wieder ausgebaut, da sie nicht zuverlässig von meinem HD Controller erkannt wurde.
Schon bei der Leo Installation über DVD hat das HD-Dienstprogramm die SSD zunächst nicht gefunden. Ich musste das Dienstprogramm mehrmals öffnen, damit irgendwann die SSD links zur Partitionierung angewählt werden konnte.
Da ahnte ich schon etwas böses. Die Installation selbst hat aber auf der SSD funktioniert. Beim ersten Hochfahren allerdings wurde die SSD nicht gefunden, auch nach mehrmaligem Probieren immer noch nicht.
Die SSD habe ich wieder rausgenommen und eine Seagate Barracuda 500 GB als Hauptplatte installiert. Die Standard 160 GB HD habe ich plattgemacht und als 2. Platte eingebaut.

Die SSD geht samt 3,5" Einbaurahmen wieder zurück. Damit ist das Thema SSD im G5 für mich abgeschlossen. Schade...

Die Crucial M4 128 GB wiederum läuft extrem gut in meinem MBP early 2011. Diese SSD (nach Firmware update und TRIM Aktivierung unter Lion) kann ich wirklich empfehlen.

Grüße
-MacFreak10
 
Auch ich wollte mich für die interessante Diskussion - als Thread-Eröffner - bedanken. Wirklich sehr spannende Beiträge.

Ich habe übrigens heute meine SSD (64 GB Verbatim black series) in mein G5 eingebaut .... und gleich wieder ausgebaut, da sie nicht zuverlässig von meinem HD Controller erkannt wurde.
Schon bei der Leo Installation über DVD hat das HD-Dienstprogramm die SSD zunächst nicht gefunden. Ich musste das Dienstprogramm mehrmals öffnen, damit irgendwann die SSD links zur Partitionierung angewählt werden konnte.
Da ahnte ich schon etwas böses. Die Installation selbst hat aber auf der SSD funktioniert. Beim ersten Hochfahren allerdings wurde die SSD nicht gefunden, auch nach mehrmaligem Probieren immer noch nicht.
Die SSD habe ich wieder rausgenommen und eine Seagate Barracuda 500 GB als Hauptplatte installiert. Die Standard 160 GB HD habe ich plattgemacht und als 2. Platte eingebaut.

Die SSD geht samt 3,5" Einbaurahmen wieder zurück. Damit ist das Thema SSD im G5 für mich abgeschlossen. Schade...

Die Crucial M4 128 GB wiederum läuft extrem gut in meinem MBP early 2011. Diese SSD (nach Firmware update und TRIM Aktivierung unter Lion) kann ich wirklich empfehlen.

Grüße
-MacFreak10

Meine Verbatim 128GB Black läuft im MB 4.1 ohne probleme. Schade Vieleicht mal die Verbatim im macbook versuchen und die M4 im G5
 
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