Spotlight bei erster Verwendung immer langsam...

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Fantin

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Hallo,

ich finde Spotlight eine fantastische Sache! Allerdings ist mir aufgefallen, dass die erste Suche nach einem Neustart immer relativ lange dauert.
Liegt das daran, dass der Dienst beim Starten nicht automatisch mitgeladen wird und dann erst gestartet werden muss?
Wenn das so ist, kann ich den Dienst automatisch starten?

Danke, Julius
 
nach einem Neustart legt Spotlight seinen Index nach und nach neu an. Das heißt, je länger der Rechner an ist, desto schneller wird Spotlight mit der Zeit. Am Besten also gar nicht ausschalten, sondern in den Ruhezustand.
 
Über Nacht braucht mir das einfach zu viel Strom...
Danke für die Antwort!
 
Ruhezustand heißt doch komplett aus, nur der Zustand vorher wird komplett gespeichert, oder ist das bei Apple anders?
 
Ruhezustand am Mac entspricht Standby unter Windows. Und wenn der Rechner noch am Stromnetz hängt verbraucht er weiterhin Energie. Der Unterschied zwischen Ruhezustand und Aus(am Stromnetz) beträgt nur wenige Watt ist also vernachlässigbar.
 
der Ruhezustand verbraucht zwar Strom, aber der Verbrauch ist minimal. Ich denke, dass ein täglicher Neustart bestimmt mehr Strom verbraucht, als den Rechner im Ruhezustand zu lassen! Abgesehen davon, wird es auch von Apple (und eigentlich allen Usern) empfohlen, den Rechner nicht ständig an- und auszuschalten - bedingt durch die Tatsache, dass sich dann das System gar nicht richtig "entfalten" kann und du somit niemals die optimale Performance genießen kannst.
 
Richtig allerdings ist der Teil mit dem "entfalten" falsch und unter den "urban legends" einzuordnen.
Der Vorteil ist nur die schnelle Einsatzbereitschaft bei fast gleichen Stromverbrauch wie im ausgeschalteten Zustand. Beim aktuellen iMac soll er sogar identisch sein so um die 8 Watt.
 
Mhh, ich dachte bei den Macs gibts einen Standby und Ruhezustand, gibts also nicht. Naja, egal die paar Watt machen es wirklich nicht.

Also geht ein MacBook (pro) in den Ruhezustand wenn man es zuklappt, nicht in den Standby, denn den gibts gar nicht ;)
 
Mann kann auch einen hibernate Modus erzwingen bei den Macbooks(pro) dann wird der Speicherinhalt auf die Platte geschrieben, allerdings ist diese Funktion ursprünglich nur für Notfälle(Akkuleistung zu gering) gedacht und der Vorteil des schnellen Aufwachens ist auch dahin.
 
Richtig allerdings ist der Teil mit dem "entfalten" falsch und unter den "urban legends" einzuordnen.
Der Vorteil ist nur die schnelle Einsatzbereitschaft bei fast gleichen Stromverbrauch wie im ausgeschalteten Zustand.

Ich denke, jeder der regelmäßig am Mac arbeitet wird bestätigen können, dass das System immer schneller, bzw. flüssiger wird, je länger du daran arbeitest und den Rechner eben nicht aussschaltest.
Ansonsten hätte ich gerne ein paar handfeste Beweise :)
 
Was denkst du denn sollte den Mac schneller machen während er im Ruhezustand ist? Ich arbeite schon ne ganze Weile mit nem Mac und ich nutze ein System nur im Standby und ein System schalte ich regelmäßig aus.
Es gibt keine Wunderfunktionen die den Mac schneller machen wie es manchmal hier im Forum kursiert wie z.B. die Mär von den periodic scripts oder das beliebte Rechte reparieren.
 
ich habe nicht gesagt, dass der Mac im Ruhezustand schneller wird, sondern während des normalen Arbeitens. Dann merkt er sich nämlich gewisse Dinge, wie z.B. den Spotlight/Festplatten-Index, was du im Dashboard hast, welche Programme du schon gestartet hast usw. Wenn du gewisse Vorgänge dann später wiederholst, werden diese entsprechend schneller ausgeführt.
Durch einen Neustart machst du dann natürlich alles wieder zunichte. Wenn du den Rechner im Ruhezustand lässt, bleiben natürlich alle Informationen erhalten.
 
Na dann öffne mal direkt nach dem Aufwachen aus dem Ruhezustand mal dein Dashboard oder Spotlight. Alle anderen Aktionen wie das Anlegen von Cache usw. geschehen non destruktiv auf der Festplatte.
 
jo. mach ich regelmäßig und es rennt wie ne 1.
 
Wenn ich ihn nach nur paar Minuten Ruhezustand wecke hab ich den Effekt auch. Ist er aber die ganze Nacht durch im Ruhezustand ist das Dashboard nach dem Wecken nicht einsatzbereit da.
Davon abgesehen hat das Dashboard mit der Systemperformance nichts zu tun ;)
 
war ja auch nur ein Beispiel mit dem Dashboard. Ich wollte damit nur sagen, dass der erste Start eines Programms definitiv länger dauert als die folgenden. Genau so, wie die ersten Spotlight-Suchen länger dauern, als die folgenden, da im Hintergrund ja erstmal noch die Festplatte indiziert werden muss.
 
Ja aber das sind alles Dinge die nichts mit der Performance zutun haben. Ob das Programm nun beim ersten Start 10 Sekunden länger braucht ist für die meisten unwichtig. Dennoch ist die Geschwindigkeit nach dem Einladen der Programme gleich egal ob ich neustarte oder das System nur in den Ruhezustand versetze.

Wie gesagt nutze ich ja selbst fast nur den Ruhezustand aus Bequemlichkeit da so alle Programme schnell verfügbar. Dennoch wird das System man sich nicht langsamer wenn man regelmäßig neustartet.
 
natürlich kann man jetzt über die Definition der "Systemperformance" streiten. Aber grundsätzlich ging es bei unserem Thema ja darum, ob der Rechner schneller wird, wenn man ihn anlässt, bzw. längere Zeit daran arbeitet, ohne ihn auszuschalten. Meiner Meinung nach zählen auch Programmstarts, genau wie die Spotlight-Suche, zur Systemperformance. Und ich denke, die Frage des Threaderstellers sollte eigentlich gut damit beantwortet sein, indem man sagt: "Ja, gewisse Arbeitsabläufe lassen sich mit der Zeit ganz automatisch schneller ausführen.".
Also: Ruhezustand statt Ausschalten. Das Argument mit dem Stromverbrauch lasse ich nicht gelten ;) Ich bin auch Stromsparer ("Lieber Aus statt Standby!"), aber beim Mac mach ich da ne Ausnahme. Der minimale Stromverbrauch des Macs im Ruhezustand lässt sich bei Weitem nicht mit dem vergleichen, was Fernseher, Stereoanlage & Co. im Standby-Modus fressen.
 
Jetzt hab ich hier aber was losgetreten...

Also mich interessiert die Sache mit dem Stromverbrauch nochmal. Gibts denn da Zahlen, wie hoch er Verbrauch ist usw. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass einmal Mac booten so viel Strom bracht, wie 8 Stunden Standby. Kann das stimmen?

Anderer Gedanke: Wenn nach jeden Start Spotlight und andere Dinge neu indiziert werden müssen, stellt sich natürlich auch die Frage, ob das auf längere Sicht sich negativ auf die Lebensdauer der Festplatte auswirkt...
 
Laut dieser Liste 4 Watt beim MBP. Volllast benötigt 33 Watt. Da der Rechner beim booten unter Vollast läuft benötigt er zwar für kurze Zeit mehr Energie allerdings dauert der Startvorgang ja nur eine sehr kurze Zeit d.h. 8 Stunden Standby benötigen natürlich mehr Energie.

Die Zusatzbelastung ist auch vernachlässigbar wenn der Rechner nicht mehr 1-2 am Tag neustartet.
 
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